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    #31
    Zitat von Optimist1954 Beitrag anzeigen
    Es gibt beides.
    Danke Franz für die Ergänzung,

    das ist dann die vorgezogene Altersrente "Altersrente für schwerbehinderte Menschen"
    mit der man früher in die Altersrente gehen kann.

    Für diese Altersrente sind mehrere Punkte (und nicht nur die Schwerbehinderung) eine Voraussetzungen:

    Die Voraussetzungen für diese Rente:

    Sie haben das maßgebende Alter erreicht,
    Ihr Grad der Behinderung beträgt wenigstens 50 und
    Sie haben die Mindestversicherungszeit (wird Wartezeit genannt) von 35 Jahren erfüllt.



    Will jetzt aber keine Haarspalterei betreiben

    und ich hätte selbst auch auf die "Altersrente für schwerbehinderte Menschen" eingehen sollen.

    TAO

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      #32
      Hallo Leute, ich glaube das ist alles nicht mehr wichtig, ich bin schon wieder als Notfall im Krankenhaus gelandet. Jetzt ist der Prostatatumor auch in die Blase eingewachsen und fürt dort zu massiven Blutungen. Ich weiß nicht wie lange ich noch zu leben habe, aber der Arzt hat mir keine großen Hoffnungen gemacht, er hat gemeint der Krebs wäre überall und ich glaube die sind momentan recht ratlos. Wenn sie die Blesenspülung nur ne Stunde absetzen ist die Blase schon wieder voller Blut und Kageel. Ich glaube das nächste Weihnachten erlebe ich nicht mehr.
      Gruß, Holger

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        #33
        Ach Holger

        Es geht weiter
        Kämpfen
        Es ist alles Scheiße
        Du schaffst das
        Ich wünsche dir viel Kraft
        Gruß Jörg

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          #34
          Zitat von Holger64 Beitrag anzeigen
          Hallo Leute, ich glaube das ist alles nicht mehr wichtig, ich bin schon wieder als Notfall im Krankenhaus gelandet. Jetzt ist der Prostatatumor auch in die Blase eingewachsen und fürt dort zu massiven Blutungen. Ich weiß nicht wie lange ich noch zu leben habe, aber der Arzt hat mir keine großen Hoffnungen gemacht, er hat gemeint der Krebs wäre überall und ich glaube die sind momentan recht ratlos. Wenn sie die Blesenspülung nur ne Stunde absetzen ist die Blase schon wieder voller Blut und Kageel. Ich glaube das nächste Weihnachten erlebe ich nicht mehr.
          Gruß, Holger

          Lieber Holger,

          ja, ich glaube auch das ist nicht mehr wichtig.

          Es tut mir leid, das der Prostatatumor nun auch in die Blase eingewachsen ist und der Krebs überall ist.
          Kann Dir leider keinen Trost spenden und schon gar keine große Hoffnung machen.
          Auch mit neuen Therapieoptionen kann ich leider nicht helfen.

          Auch Worthüllsen wie "Akzeptanz" oder "einfach Loslassen" (ja, ich weis was Palliativmediziner so erzählen) werden Dir nicht wirklich weiterhelfen.
          Habe ich auch schon erlebt aber selbst noch mal die Kurve gekriegt.

          Hoffe Du hast eine Familie und Freunde die Dir in dieser Zeit beistehen.
          Wenn Du möchtest kannst Du mich auch mal anrufen und wir Reden über Gott und die Welt
          oder Quatschen nur. (Kann Dir meine Telefonnummmer per PN schicken)

          Vielleicht schreibst Du aber einfach weiter wie es Dir geht, was Du erlebt hast oder einfach was Dich bewegt.

          Wünsche Dir viel Kraft und Stärke auf Deinen schweren Weg
          Liebe Grüße
          Rudi (Dark TAO)

          PS. Denke die unbefristete 100% Erwerbsminderungsrente und die unbefristete 100% Schwerbehinderung mit Kennzeichen G und B bekommst Du jetzt zugesprochen.
          Wenigsten hier musst Du Dir keine Sorgen machen.

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            #35
            Vielen Dank für Eure Antworten. Vielleicht kann mir jemand behilflich sein, ich habe versucht den Arztbrief den ich im Krankenhaus bekommen habe zu entziffern, leider war da niemand der mir erklärt hat was da drinsteht und mein Urologe und auch mein Hausarzt haben jetzt leider Urlaub.
            Zum Ct:
            Leber orthtop, verplumpt, multiple, hypodense Läsionen, diffus verteilt innerhalb des Leberpaarenchyms, die größte mit knapp 5cm im Durchmesser messen im dorsalen rechten Leberlappen. Pankreas orthotop, kleine knapp 1-2mm messende zystisch imponierende Läsion im Pankreascorpus. Soweit nativ deutlich eingeschränkt beurteilen deutlicher Progress des Tumorleidens, deutlich an Größe zunehmende Raumforderung in der Prostataloge mit Infiltration und Komprimierung des Rektums und der Blasenhinterwand. Neu aufgetretene, multiple hypodense Leberläsionen, passend zu Tumoraussaat und einer Metastasenleber. Natürlich existieren auch immer noch mehrere 4cm große Lymphknotenmetastasen im hinteren Bauchraum und min. eine Knochenmetastase in der Brustwirbelsäule.
            Ich meine ich kann 1 +1 zusammenzählen, dass es insgesamt nicht sehr gut für mich aussieht. Aber vielleicht gibt hier jemand der mich ein wenig aufklären kann, damit ich nicht ganz blöd vor meinen Ärzten stehe wenn ich Sie nach deren Urlaub befrage. Es wäre echt toll wenn sich jemand finden würde, es geht mir hauptsächlich um Leber und Pankreas, der Rest ist ja im Prinzip klar. Ich bekomme alle 3 Monate Pamorelin und seit neuem täglich Xtandi.
            Gruß Holger

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              #36
              Zitat von Holger64 Beitrag anzeigen
              Vielen Dank für Eure Antworten. Vielleicht kann mir jemand behilflich sein, ich habe versucht den Arztbrief den ich im Krankenhaus bekommen habe zu entziffern, leider war da niemand der mir erklärt hat was da drinsteht und mein Urologe und auch mein Hausarzt haben jetzt leider Urlaub.
              Zum Ct:
              Leber orthtop, verplumpt, multiple, hypodense Läsionen, diffus verteilt innerhalb des Leberpaarenchyms, die größte mit knapp 5cm im Durchmesser messen im dorsalen rechten Leberlappen. Pankreas orthotop, kleine knapp 1-2mm messende zystisch imponierende Läsion im Pankreascorpus. Soweit nativ deutlich eingeschränkt beurteilen deutlicher Progress des Tumorleidens, deutlich an Größe zunehmende Raumforderung in der Prostataloge mit Infiltration und Komprimierung des Rektums und der Blasenhinterwand. Neu aufgetretene, multiple hypodense Leberläsionen, passend zu Tumoraussaat und einer Metastasenleber. Natürlich existieren auch immer noch mehrere 4cm große Lymphknotenmetastasen im hinteren Bauchraum und min. eine Knochenmetastase in der Brustwirbelsäule.
              Ich meine ich kann 1 +1 zusammenzählen, dass es insgesamt nicht sehr gut für mich aussieht. Aber vielleicht gibt hier jemand der mich ein wenig aufklären kann, damit ich nicht ganz blöd vor meinen Ärzten stehe wenn ich Sie nach deren Urlaub befrage. Es wäre echt toll wenn sich jemand finden würde, es geht mir hauptsächlich um Leber und Pankreas, der Rest ist ja im Prinzip klar. Ich bekomme alle 3 Monate Pamorelin und seit neuem täglich Xtandi.
              Gruß Holger

              Lieber Holger,

              Du kannst Deinen Befund einsenden an:

              Was hab´ ich?

              Befund einsenden und erklären lassen
              https://washabich.de/

              Hier wir der Arztbefund in verständliche Sprache übersetzt, die ein Patient auch versteht.
              Leider gibt es aber eine Warteliste, sollte aber in ein paar Tagen klappen.



              Und es tut mir sehr leid Holger, es sieht nicht gut aus.

              Entscheidend ist wahrscheinlich die "Metastasenleber" die, die Prognose doch leider deutlich senkt.
              Aber auch die lokalen Probleme durch "zunehmende Raumforderung in der Prostataloge mit Infiltration und Komprimierung des Rektums und der Blasenhinterwand", werden Dich wahrscheinlich weiterhin stark beeinträchtigen und Schmerzen bereiten die Du ja leider schon kennst.

              Kann Dir leider nichts positives sagen.
              Außer die "kleine knapp 1-2mm messende zystisch imponierende Läsion im Pankreascorpus" das sollte nach meinen Laien-Verständnis nur eine Zyste sein.
              Das kann aber ein Arzt (der hier evtl. mit liest) sehr viel besser beurteilen. (Ich bin nur ein medizinischer Laie)


              Holger wünsche Dir viel Kraft und Stärke
              Liebe Grüße
              TAO


              Anmerkung:
              orthotop = Der Begriff orthotop beschreibt, dass etwas an seiner normalen Stelle im Körper liegt. (Also die Leber und die Pankreas (Bauchspeicheldrüse) liegen an der richten Stelle)
              nativ = unverändert


              Von Herrn Ralf-Rainer Damm gibt es auch ein Lexikon mit Fachausdrücken

              KISP
              Prostatakrebs-bezogene Abkürzungen und Fachausdrücke (Deutsch und Englisch)
              http://prostatakrebse.de/information...kuerzungen.pdf

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                #37
                Lieber Holger,


                ja, du hast viele Baustellen gleichzeitig, ich denke trotzdem, du musst dich als erstes bei den Schmerzmedizinern vorstellen. Im Uniklinikverbund „WERE“ hat Würzburg die Leitung:
                https://www.ukw.de/behandlungszentren/zentrum-fuer-interdisziplinaere-schmerzmedizin/startseite/

                wenn die Unikliniken zu hektisch sind, gibt es in Würzburg auch andere gute Adressen:

                https://schmerzmedizin-wuerzburg.de/leistungen/therapieangebote/


                Ich bin ein Fan von Zweitmeinungen, und beim Deutsches Krebsforschungszentrum – hatte ich einfach das gute Gefühl den aktuellen Kenntnisstand zu meinem Thema zu erhalten, wenn es die nicht wissen wer dann. Die haben ein Kontaktforumular auf ihrer Seite, da habe ich kurz meinen Status geschildert, habe meine Telefonnummer angegeben und wurde innerhalb einer Woche zurückgerufen unter der Nummer: +49 800 4203040. Auf der Internetseite
                https://www.dkfz.de/de/index.html
                ist folgender Kontakt angegeben: Im Neuenheimer Feld 280 · 69120 Heidelberg · Telefon: +49 (0)6221 420 .

                Ich wünsche dir, dass dein Verlauf wenigstens mal verlangsamt oder gestoppt werden kann und die Schmerzmediziner ihren Job machen.

                Karl

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                  #38
                  Hallo zusammen, ich bin mal wieder im Krankenhaus gelandet mit einem HB Wert von 5,9. Als ich heute morgen meine Blutwerte vom Urologen geholt habe bin ich erschrocken, mein Psa-Wert hat sich innerhalb 2 Monaten von 39 auf 140 erhöht und das trotz Xtandi.
                  Bei der Visite hat man mir erklärt, dass man im Moment nicht mehr für mich tun könne, man wird mir einen Schmerztherapeuten schicken, der noch einmal prüft wie man meine Medikation verändern kann, damit ich keine Schmerzen mehr leiden muss aber mehr als das und Bluttransfusionen könne man für mich momentan nicht machen.
                  Wenn das so weiter geht, werde ich Weihnachten nicht mehr erleben. Ich bin anscheinend austherapiert.
                  Gruß Holger

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                    #39
                    Moin Holger!
                    Was soll man sagen? Dich hats übel erwischt. Ich drücke dir die Daumen, dass wenigstens der Schmerztherapeut ein glückliches Händchen hat. Halte uns auf dem Laufenden.
                    Gruß, Michael

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                      #40
                      Hallo,
                      Das mit dem Schmerztherapeut hat sich auch erledigt. Ich bin überall an der Obergrenze, wenn ich meine Nieren nicht zerstören möchte. Also mehr Schmerzmittel wird es auch nicht geben. So wie es aussieht darf ich wieder nach Hause und mein Darm wird wohl weiter immer mal wieder bluten, mein Knochenmark produziert nicht mehr genügend rote Blutkörperchen so dass ich immer wieder frisches Blut brauchen werde. So sieht es jetzt aus, mehr kann man nicht für mich tun.
                      Gruß Holger.

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                        #41
                        Hallo Holger,
                        dass Du wieder nach Hause darfst, ist doch schon mal gut.
                        Das Knochenmark kann sich auch wieder erholen. Ansonsten kriegst Du eben Blutkonserven.
                        Ich wünsche Dir wenig Schmerzen und dass Du Dich zu Hause ein wenig erholen kannst. Mir geht es zu Hause immer am besten.
                        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                          #42
                          Hallo Holger,
                          Wenn sie Dir sagen dass sie nicht mehr viel für Dich tun können, dann ist es umso wichtiger was Du noch für Dich tun kannst
                          so wie es jetzt aussieht bleibt Dir eigentlich nur, das Beste für Dich aus jedem Tag zu machen.
                          Das sollten wir alle, auch schon wenn es uns gut geht. Den niemand weiss wieviel Zeit uns bleibt.
                          Ich zum Beispiel höre gerne Musik, dass heisst nicht einfach so nebenbei. Sich bequem hinzusetzen
                          mit einem guten Tee oder auch mal ein Gin Tonic und Knaberzeug, der ausgewählten Musik bewusst zuhören,
                          sich von den Klängen treiben zu lassen und einfach geniessen.
                          ich esse sehr gerne gut (muss nicht teuer sein ) und koche für mich, z. Beispiel ein Suppenhuhn wie aus meiner Kindheit.
                          Das ist einfach, schmeckt ist gesund und man kocht einmal für mehrere Mahlzeiten. Oder Erbsensuppe Wurst und frisches Brot.
                          Dann auch mal Fisch gedämpft mit einer Zitronensosse und Kartoffeln.
                          Zum Essen setz ich mich gerne auf den kleinen Balkon an die Sonne. Tischchen schöner Teller Besteck und im Hintergrund etwas Musik.
                          Spaziergang, mal kurz mal länger, je nach dem. Zwischendurch ausruhen auf einer Bank und dem Leben drumherum zuschauen.
                          Du bist ja in Deiner Mobilität eingeschränkt, aber so eine Runde ums Haus kann noch möglich sein.
                          Ich werde wohl einen ähnlichen Weg wie Du gehen müssen, aber man weiss ja nie wie und was für jeden von uns kommt.
                          Sind es die Nebenwirkungen der Medikamente, ein Unfall oder eine üble Kneipenschlägerei die vielleicht das Leben vorzeitig beenden.
                          übrigens Weihnachten, wäre schön wenn es Dir bis dahin gut ergeht, möglichst wenig Schmerzen und in „Prä Krebszeiten“ hätte ich noch gesagt.
                          Wünsche Dir jeden Tag ein leeren Sack und einen vollen Magen.
                          Holger, lass weiterhin von Dir hören, und wie schon früher, manchmal drück ich die Daumen, jetzt im Moment wieder exklusiv für Dich, aber hey,
                          ich muss noch eine Dorade vorbereiten, für mein Abendessen.

                          liebe Grüsse
                          Martin
                          und dann noch, vielen Dank für die Macher der Seite und an alle die hier mit Hilfe und Informationen beitragen.
                          https://myprostate.eu/?req=user&id=1106

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                            #43
                            Ach Martin,
                            das hast Du toll geschrieben.
                            Holger, dir wirklich alles gute und ganz viel Kraft.
                            Mehr kann ich dir leider nicht schreiben und sagen.
                            Wir haben alle Angst was noch kommt.
                            Ganz lieben Gruß
                            Jörg

                            Kommentar


                              #44
                              Hallo Holger,

                              Entschuldige, dass ich nachfrage, aber zu den Schmerzmitteln und Nierenfunktion, war das die Aussage des Arztes der für eine Schmerztherapie Kompetenz hat? Es gibt doch Mittel die die Nieren weit weniger belasten oder anders aufgenommen werden. Mir würde Cannabis einfallen.

                              Karl

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                                #45
                                Hallo zusammen,
                                Ich wollte mich mal wieder melden. Es sieht bei mir nicht gerade gut aus momentan. Vor allem wird außer einer Xtandi Therapie nix gemacht und mir geht es ständig schlechter. Zur Zeit muß ich mich mehrmals täglich übergeben und ich gehe mal davon aus, daß meine Lebermetastasen etwas damit zu tun haben. Durch die ständige Übelkeit kann ich natürlich auch nicht viel Essen, oder es kommt beim übergeben wieder raus. Es fällt mir schwer überhaupt noch aufzustehen, da ich den ganzen Tag müde und antriebslos bin. Meine Nachfrage beim Urologen sowie im Krankenhaus hat ergeben man könne im Moment nicht mehr für mich tun, also bin ich jetzt wohl austherpiert. Das heißt dann wohl abwarten bis der Tod kommt und bei meinen höllischen Tumorschmerzen kann ich nur hoffen, dass das bald sein wird. Ich komme mir so hilflos vor, keiner kann mir weiterhelfen, oder sagt etwas zu meiner Situation. Sie machen nicht einmal mehr eine Tumorkonferenz, ich habe in meinen Gadanken schon des öfteren an Selbstmord gedacht. Aber dafür bin ich zu feige.
                                Gruß Holger

                                Kommentar

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