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mAR - membrangebundener Androgen-"Rezeptor"

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    #46
    Hallo Carola,

    ich versuche es erneut mit der 3 HB, zu Eligard nehme ich Casodex + Avodart, mal sehen wies klappt, ich bin optimistisch. DHT ist ohne, stark gestiegen von 19 auf 63. Was meinst du, kann man von meiner Strategie lernen, ohne viel Uro und Onko?

    Gruß Hans

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      #47
      Diagnostik, Therapie und das Sterben der Männer!

      Zitat von Carola-Elke

      Sicherlich findet sich beim Recherchieren an anderen Stellen im Internet Entsprechendes.
      Wertvoll für Betroffene bleiben in der Praxis die Strategien, aus denen man lernen kann, wenn Urologen ihrerseits berichten.

      Viele Grüsse an Dich - und Werner (natürlich) - in den Hohen Norden von

      Carola-Elke
      Vielen Dank für den freundlichen Gruß, Carola.

      Diese hormonellen Wechselbeziehungen sind ein, wenn nicht der Schlüssel für eine bessere Therapie des PCa.

      Bisher hatten und haben es sich die für die Therapieleitlinien Verantwortlichen bequem eingerichtet.

      Das Prostatakarzinom sei ja die Erkrankung des alternden Mannes, dieser Krebs wachse ja nur langsam, die bisherigen Therapiekonzepte seien doch so schlüssig, usw.... Androgenentzugsthrapie und dann möglichst eine oft kaum wirksame Mono - Chemotherapie. Wenn dann beim fortgeschrittenen PCa das eingesetzte Zytostatikum "Taxotere" nicht mehr wirke, dann bleibe dem betroffenen Mann sowieso nur noch eine sehr limitierte Lebenszeit. Hinzu kam bisher, dass die Männer und ihre Angehörigen von den behandelnden Ärzten über die tatsächliche morbide Brisanz dieser schweren Krankheit oft im Unklaren gelassen wurden und noch werden.

      Sie starben und sterben (gesellschaftlich gesehen) "still".

      Die verantwortlichen Ärzte machten und machen dann so weiter!

      Erst durch die Arbeit der Selbsthilfegruppen und der späteren Formierung von regionalen und bundesweiten Selbsthilfeorganisationen begannen die Ärzte und ihre Funktionäre zu überlegen, ob da nicht einiges Notwendige - - wie unfassende Diagnostik- und Therapiekonzepte - unterlassen wurde!

      Die gegleitende Diagnostik und die Therapie des fortschreitenden Prostatakarzinoms ist nach wie vor eine einzige gesellschaftliche Katastrophe.

      Viele aus unseren Selbsthilfegruppen, wie natürlich auch wir Gruppensprecher, müssen sich mühsam eine ausreichende und vernünftige Diagnostik und Therapie "basteln". Sehr wichtige und lebensverlängernde Therapiekonzepte werden nicht angewandt, weil sie angeblich beim PCa ihre Wirkung nicht - so wie bei anderen Krebserkrankungen - entfalten würden.
      Das ist schlicht falsch und stellt nur eine Kostenfrage dar. Menschen werden zu Kostenfaktoren!

      So geht das nicht mehr weiter!

      Daher werden wir Selbsthilfemänner, mit unseren Frauen, Partnern, Familien, Freunden, mit den engagierten Ärzten und Wissenschaftlern, diese unzumutbare und inhumane Situation gemeinsam beseitigen müssen!

      Das kann nicht, es muß passieren!

      Wir müssen auf gleicher Augenhöhe mit den Vertretern der Ärzte-, Krankenkassen- und sonst. ( verantwortlichen) gesellschaftlichen Verbänden über optimale und humane Therapiekonzepte verhandeln und diese klar und präzis einfordern!

      Wir, Mitglieder des Bundesverbandes Prostatakrebs Selbsthilfe (BPS), haben nun am kommenden Wochenende die Verpflichtung, über die stattfindende Mitgliederversammlung und der Wahl eines neuen Bundesvorsitzenden (und weiterer einzelner Positionsbesetzungen), die Weichen für eine effektivere gesellschaftliche Arbeit zu stellen.

      Carola, ich grüße zurück!

      Gruß Werner R.
      Zuletzt geändert von Gast; 25.11.2007, 13:53. Grund: Wortkorrektur

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        #48
        Zitat von Dieter aus Husum Beitrag anzeigen
        Hallo Carola,

        bei meiner vorigen Antwort zu Deinem Beitrag bezog ich mich in erster Linie auf den Beitrag von fs http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...?p=629#post629

        ....
        Über die von fs beschriebene Methode der Hinzunahme von Östrogen kann man nur wenig finden. Kennst Du noch weitere Quellen?

        Gruß nach Franken
        Dieter
        Ja, hier ein aktueller Therapievorschlag von Dr.F.E. in Kombination mit Zytostatika - nach scheinbarer Androgenresistenz, bei steigendem PSA unter Androgenblockade:


        "Vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich fürchte Ihr Vater leidet unter einem jetzt androgen-unabhängigen, metastasierenden Prostatakarzinom. Diese sehr agressive Variante des Prostatakarzinoms ist nicht einfach zu behandeln. Wir gehen folgendemaßen vor:
        ...
        ...
        Zur Therapie: wir verwenden sehr häufig Estradurin – ein Östrogenpräparat, evtl. in Kombination mit Somatuline, Ketokonazol und Triamcinolon. Aber auch Taxotere low dose in Kombination mit hochdosiert Rocaltrol.
        ...
        Alles klar?

        Viele Grüsse,

        Carola-Elke

        Und als Ergänzung auch noch dieser Faden:

        Zuletzt geändert von Carola-Elke; 28.11.2007, 23:29.
        Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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          #49
          Oh Hans, Du fragst mich aber Sachen......

          ..... wenn ich das wüsste ;-)

          Bei Deinem Versuch viel Erfolg!

          Liebe Grüsse,

          Carola-Elke
          Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, in den er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.“ (Max Frisch)

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            #50
            Meine Therapie

            Hallo Carola,

            mach dir nichts draus. Wie geht es dir und deiner Katze?

            Gruß Hans

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              #51
              Zitat von Carola-Elke Beitrag anzeigen
              Hallo Dieter,

              bei vielen PKHs kann man dieses Vorgehen der Urologen nachlesen: zuerst ADT 1, dann ADT 2 oder 3; bei Wiederanstieg des PSA und Fortschreiten der Erkrankung kommen dann noch für kurze Zeit Östrogene ins Spiel, denn danach zeigt sich das PSA oftmals erneut unbeeindruckt.
              In den PKHs von dieterdo und frihama kannst Du z.B. beides finden.

              Wenn Du im Forum die Suchfunktion nutzt und "Östrogene" eingibst, wirst Du u.a. auf folgende Beiträge aufmerksam werden, die wiederum zum Thema beitragen und mit Links zu Veröffentlichungen im Internet versehen sind -
              z.B.:



              Die zellbiologischen Erkenntnisse über die Androgen- und Östrogenrezeptoren bzw. deren Resistenzen lassen es zu, zwischen Androgen und -Östrogenresistenzen zu unterscheiden und erst bei gleichzeitigem Vorliegen beider Situationen von einer "Hormonresistenz" zu sprechen, weil keinerlei hormonelle Manipulation mehr zu einem therapeutischen Ansprechen führen wird.

              Sicherlich findet sich beim Recherchieren an anderen Stellen im Internet Entsprechendes.
              Wertvoll für Betroffene bleiben in der Praxis die Strategien, aus denen man lernen kann, wenn Urologen ihrerseits berichten.

              Viele Grüsse an Dich - und Werner (natürlich) - in den Hohen Norden von

              Carola-Elke
              Hallo Carola,

              mit dem Wort "Östrogen" kann man über die "Suchen-Funktion" so allerlei zutage fördern, - und wiederum auch nicht. So gelingt es mir momentan nicht, mit dieser Suche diesen Beitrag http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...1&postcount=44 aufzurufen. Die Ursache konnte ich noch nicht ergründen.

              Einer der besten Funde ist der Mark Scholz-Vortrag, niedergeschrieben und übersetzt von Jürgen, Hamburg:



              Ich erwähne diesen Beitrag bewusst hier nochmals, weil er in der Suchliste ziemlich weit hinten auftaucht und dadurch leicht übersehen wird.

              Ein weiterer, bemerkenswerter "Fund" ist dieser:



              mit dem Hinweis auf eine Hyperthermievariante in Verbindung mit Östrogengabe. Zu diesem Verfahren heißt es u.a.:

              Für eine Therapiestunde muss der Patient oder seine Privatversicherung gemäß Gebührenordnung 145 Euro zahlen, mindestens 15 Therapieeinheiten sind empfohlen, um deutliche Resultate zu erreichen, wie etwa bei einem Prostatakrebs-Patienten, bei dem das für die Krankheit signifikante Prostata-Antigen von 280 auf 76 (PSA-Wert) gesenkt wurde.

              Da stellt sich die Frage, ob der PSA-Abfall evtl. auch ohne Hyperthermie nur mit Östrogengabe eingetreten wäre. Lesenswert auch die angefügte Stellungnahme von C. Ligensa.

              Gruß Dieter

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                #52
                Forumsbeitrag Stefanie

                Hallo, Dieter,

                mit dem Wort "Östrogen" kann man über die "Suchen-Funktion" so allerlei zutage fördern, - und wiederum auch nicht. So gelingt es mir momentan nicht, mit dieser Suche diesen Beitrag http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...1&postcount=44 aufzurufen. Die Ursache konnte ich noch nicht ergründen.
                bei mir geht der Link zum Beitrag von Stefanie, geschrieben am 27.11.07 um 21.01 Uhr auf. Vielleicht gelingt es Dir hier.

                "Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück"
                (indische Weisheit)

                Gruß Hutschi
                Zuletzt geändert von Gast; 29.11.2007, 10:03. Grund: Korrektur

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                  #53
                  Hallo Hutschi,

                  der Link geht bei mir auch auf. Mein Hinweis ist anders zu verstehen: Warum erscheint dieser Beitrag nicht im Suchergebnis, wenn man mit dem Wort "Östrogen" die Suchen-Funktion des Forums beauftragt? Im Beitrag kommt das Wort Östrogen nämlich vor.

                  Gruß Dieter

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