Ich habe mich für das Hausarztmodell entschieden und vielleicht macht dann der Hausarzt auch Termine? Bei mir hat er das schon gemacht. Ich brauchte ein CT und hätte den Termin erst so nach ca. 8 Wochen bekommen. Der Hausarzt hat angerufen und ich war schon 2 Tage danach dran. Zufall?
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PSA-Anstieg 7 Monate nach RT
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Michael,
Ja, so unterschiedlich können Ärzte einen isolierten Lungenbefund interprätieren. Ich selbst hatte bei PSA über 20 ng/mL nichts sichtbares im PSMA PET/CT ausser einen isolierten Lungenrundherd von 8 mm Durchmesser.
Für meinen Onkologen und dem Urologen wird das eher als eine isolierte Lungenmetastase vom PCa gesehen. Sie sind zwar selten, aber es gibt sie. In Deinem Fall (und zu Beginn auch bei mir) waren nebst Lungenkarzinom, Prostatametastase auch granulomatöse oder entzündliche Prozesse eine Möglichkeit, welche sowohl im PSMA PET und im FDG PET und Cholin PET sichtbar sein können.
Genau um diese Differentialdiagnose geht es wohl erst bei Dir. Deshalb wird man zuerst wissen wollen, ob dieser unklare Bereich mit der Zeit grösser wird oder auch wieder verschwindet. Dazu muss halt mal ca. 3 Monate gewartet werden für das nächste Bild.
Es wäre noch interessant zu wissen, ob auf Deinem PSMA PET/CT vom letzten Jahr noch überhaupt gar nichts sichtbar war. Bei mir hatte erst diese Nachkontrolle dann schon in einem früheren PET schon etwas viel kleineres gesehen. Versuche auf jedenfalls die Bilder gleich dem Lungenfacharzt auch vorzulegen.
Ich bin bei mir selber sehr gespannt, was jetzt in ca. 4 Wochen beim Lungen-CT rauskommen wird.
Gruss
HeinrichMeine PCa-Geschichte:https://myprostate.eu/?req=user&id=864
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Danke für eure Tipps, Hartmut und Michi. Ja, ohne den Hausarzt geht da wohl gar nichts. Vielleicht auch gar nicht so schlecht, sich auch dessen Meinung noch mal einzuholen. Dem werde ich also auf jeden Fall diesbezüglich einen Termin abstatten.
Heinrich, nein, im Oktober 22 war in der Lunge gar nichts. Die zwei PETs hat der gleiche Arzt befundet, der hat mein vollstes Vertrauen und der hat das garantiert nochmal kontrolliert. Er schreibt ja auch "neu nachweisbar". Der 1cm-Zombie ist also in den letzen 10 Monaten entstanden und in dieser Zeit zu seiner stattlichen Grösse herangewachsen. Auch das beunruhigt mich zusätzlich...
Wenn ich das recht verstehe, sind also Hartmut und Michi dafür, die Klärung eigeninitiativ voranzutreiben, während Heinrich mit Eigenerfahrung Lungenbefund eher dazu tendiert, die Entwicklung 3 Monate abzuwarten.
Liebe Grüße
Michael
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Zitat von Michael99 Beitrag anzeigen....während Heinrich mit Eigenerfahrung Lungenbefund eher dazu tendiert, die Entwicklung 3 Monate abzuwarten.
Liebe Grüsse
HeinrichMeine PCa-Geschichte:https://myprostate.eu/?req=user&id=864
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Hallo Michael!
könntest du mir Näheres zum Beitrag von Silvia (Advo24) sagen? Habe den Beitrag nicht gefunden. Meinst Du, dass Vitamin D Gaben den PSA negativ beeinflusst?
Für eine Rückmeldung wäre ich sehr dankbar, da ich auch sehr hochdosiertes Vitamin D nehme, allerdings auch Omega3 1000.
Viele Grüße
Johannes
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Zur Beruhigung (weiss aber nicht, ob ich es noch wirklich kann).
Im Dezember 2022, bei der Notaufnahme wegen Lungenthrombose, wurde im CT ein
6 mm Rundherd in der Lunge gefunden.
Ich sollte nach 6 Monaten zur Kontrolle, in der auch mein Herz genau untersucht wurde.
Das Herz wurde als sehr gut befundet.
Das spezielle Lungen CT hatte ich aber verweigert, weil ich 1 Woche später sowieso ein CT wegen meines Darmproblems hatte.
Hier wurde auch die Lunge mit gescannt, und nichts gefunden.
Explizit hatte ich aber nicht auf den Lungennebenbefund hingewiesen, weil es mir ehrlich gesagt zu „blöd“ war,
da bei einem Lungenkrebs die Behandlungsmöglichkeiten immer noch begrenzt sind.
Gruss
hartmut
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Johannes, ich habe dir in deinem Thread geantwortet.
Wirklich seeehr beruhigend, lieber Hartmut ;-)
Allerdings ist es bei mir wohl kein Rundherd, sondern:
Trotzdem Danke, mein Lieber.
Heinrich, die genaue Zusammensetzung des Tumorboards ist mir nicht bekannt. Aber ganz bestimmt war da kein Lungenexperte dabei.
Gruß, Michael
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Das Lungenparenchymist ist das Gewebe der Lunge.
Es kann eine beginnende COPD sein.
So ähnlich, wie es in deiner Diagnose steht, finde ich es im Bericht von Brigitte wieder.
Sie hat eine COPD
Das trifft sich auch mit der Diagnose Emphysembullae.
Hier sind die Lungenbläschen, wie bei Brigitte teilweise zerstört.
Meiner Meinung nach ist hier kein Tumor erkennbar.
Es ist aber nur meine Laienhafte Interpretation, die dich doch noch beruhigen soll.
Meine super geliebte Frau, Brigitte lag fast 2 Monate mit COPD in der UNI und in einem KH,
daher habe ich mich aus Sorge um Ihre Krankheit mit der Lunge befasst.
Gruss
hartmut
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Moin Hartmut,
das mit Brigitte hatte ich mitbekommen. Deine so begründete Diagnose finde ich nicht unsympathisch. Vorerst werde ich damit leben können und auch müssen, denn mein vom Hausarzt vermittelter Termin beim Lungenexperten ist erst am 10.10. Vorher war da wohl nichts auszurichten.
Lieben Gruß
Michael
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Alles klar, lieber Michael,
mache dir da nicht zu große Sorgen.
Brigitte und ich waren starke Raucher, da hat man automatisch immer "Angst" vor Lungenkrebs.
Ich war froh, dass es sich bei Brigitte nicht bestätigt hat.
Sie hatte in diesem Jahr bereits 3 Lungen CTs (Lungenfenster).
Die wollten unbedingt einen Tumor finden. - - Nada!
COPD ist auch nicht ohne, aber damit kannst du noch lange Leben.
Ich denke, dein Termin zum 10.10.23 ist ok.
Nur bis dahin nicht zu viel Grübeln, das habe ich mir schon lange abgewöhnt.
Gruss
hartmut
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Das ist das Gutachten des MDK zu meinem Antrag auf Übernahme der Kosten für das PSMA-PET-CT. Sie nennen es "Solidarversicherung". Als "Solidaritätsbeitrag" werden mir als freiwillig versichertem Neurentner übrigens inzwischen 723 Euro im Monat (incl PV) abgebucht. Meine Meinung: Eine solche "Solidarität" braucht keiner. Kann weg.
Das PET-CT kostete übrigens 1262 Euro (als Selbstzahler).
Gruß, Michael
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Weite Teile der Formulierungen scheinen mir übrigens direkt aus meinem Widerspruch zur Ablehnung der Kostenübernahme meines ersten PSMA-PET-CT 2022 übernommen (die Kosten wurden dann ja letztendlich doch übernommen). Aber sei's drum.
Eine "ASV" jedenfalls war mir bisher weder bekannt, noch wurde sie mir von Irgendjemandem angeboten. Eine erste Recherche meinerseits ergab für meinen zugegebermassen recht abgelegenen Wohnort auch kein sinnvoll oder zeitlich zumutbar nutzbares Angebot. Mindestanfahrzeit wären zwei Stunden (einfach).
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Es gibt auch noch gute Tage...
Will gerade los zum Urolgen, da ruft die KK an und teilt mir mit, dass auf meinen Widerspruch hin der MD die Kostenübernahme für mein PSMA-PET/CT genehmigt hat. Beim Urologen dann die Info, dass sich der PSA von 5,03 am 24.7. auf nunmehr 2,09 am 1.11 verringert hat. Der durchaus chaotisch zu nennende PSA-Verlauf seit meiner Strahlentherapie Ende 2021 sieht jetzt so aus:
28.01.2022 PSA 5,75
26.04.2022 PSA 2,61 (bisheriger Nadir)
27.07.2022 PSA 3,79
20.09.2022 PSA 4,07 (Bounce? 1)
24.10.2022 PSA 3,11
24.01.2023 PSA 2,87
24.04.2023 PSA 3,06
24.07.2023 PSA 5,03 (Bounce? 2)
17.08.2023 PSA 4,39 (a.o.Messung Hausarzt, anderes Labor, aber Anstieg verifiziert)
01.11.2023 PSA 2,09 (neuer Nadir!)
Damit ist auch das biochemische Rezidiv definitionsgemäss wieder vom Tisch.
Bleibt die beim PET/CT in der Lunge gefundene Läsion. Dass es sich dabei um eine PCa-Lungenmetastase handelt, ist m. E. bei dem gefallenen PSA eher noch unwahrscheinlicher geworden. Der konsultierte Lungenarzt meint, es könne alles mögliche sein, schliesst aber auch ein Lungenkarzinom nicht aus. CT-Kontrolle soll im Dezember erfolgen, sollte es grösser geworden sein empfiehlt er chirurgische Entfernung. Es bleibt also unerwünscht spannend.
Gruß, Michael
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Moin Michael,
ich würde ja nun gratulieren, aber das PET (egal in welcher Form) sollte endlich auch bei Pca zur Standartdiagnose gehören.
Meine Kanzlei streitet immer noch mit der KK, weil der Vorschlag vom Richter, halbe/halbe, von der KK abgelehnt wurde.
Vielleicht ist der Richter ja nun sauer, und entscheidet nach Aktenlage.
Na egal, alle Kosten wurden von mir ja bereits gezahlt.
Nun ist bei mir bald ein neues PSMA Pet/Ct fällig.
Gruss
hartmut
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Moin Hartmut,
ich halte es sogar für Vertragsbruch, wenn die KK eine medizinisch notwendige und erforderliche Diagnostik, von der die weitere Therapie ggf. entscheidend abhängt, nicht nur aber besonders bei einer lebensbedrohlichen Erkrankung nicht zahlt. Es gibt doch auch längst ausreichend Präzedenzurteile.
Gruß,Michael
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