Hallo Silvia und Victor,
ich verstehe, dass ihr eine extreme Drucksituation zum Handeln verspürt, aber was soll jetzt kurzfristig helfen? Alle Therapien wirken ja nicht von einem Tag auf den anderen.
„Liegt ein Versagen der Lutetium-Therapie, ein Versagen der Hormontherapie oder gleich beides vor? “. Ich fürchte beides. Die Kombination Trenantone und Apalutamid hat leider nur ein Jahr gewirkt, was wohl durch die umfangreiche Metastasierung bedingt ist. Außerdem sagt man eine Lutetium-Therapie hat nicht gewirkt, wenn der PSA Wert steigt. In der Regel wird man am häufigsten mit Docetaxel und anschließend Abirateronacetat plus Prednison fortsetzen.
Das PSMA PET/CT wird die bekannte Polymetastasierung zeigen, wahrscheinlich einige vergrößerte Herde, die resistente Tumorzellen enthalten. Dies wird keine neuen Therapiemöglichkeiten aufzeigen. Die von euch aufgelisteten Therapien sind alle möglich und wurden in diesem Thread auch bereits besprochen. Ich kann auch nicht sagen, was jetzt aktuell das Beste ist. Mein Vorschlag, die Biopsieproben für die Genuntersuchung zu verwenden, konnte ja noch nicht umgesetzt werden. Das Ergebnis könnte einen Hinweis auf eine mögliche Immuntherapie geben, z. B. Pembrolizumab.
Die Eiskappen, Handschuhe und Füßlinge muss man bei der Vorbesprechung zur Chemo erwähnen und bereit sein, die Kosten zu übernehmen. Meist werden sie nicht eingesetzt, da es für die Behandler mit dem Eis aufwändig ist und der Patient die Kosten über die Krankenkasse abrechnen will. Dies führt dann zu einer längeren Auseinandersetzung mit der Krankenkasse. Es hilft aber nur gegen Neuropathie und Haarausfall, die Blutwerte werden trotzdem von der Chemo verschlechtert. Dem kann man wieder durch G-CSF entgegenwirken.
Georg
ich verstehe, dass ihr eine extreme Drucksituation zum Handeln verspürt, aber was soll jetzt kurzfristig helfen? Alle Therapien wirken ja nicht von einem Tag auf den anderen.
„Liegt ein Versagen der Lutetium-Therapie, ein Versagen der Hormontherapie oder gleich beides vor? “. Ich fürchte beides. Die Kombination Trenantone und Apalutamid hat leider nur ein Jahr gewirkt, was wohl durch die umfangreiche Metastasierung bedingt ist. Außerdem sagt man eine Lutetium-Therapie hat nicht gewirkt, wenn der PSA Wert steigt. In der Regel wird man am häufigsten mit Docetaxel und anschließend Abirateronacetat plus Prednison fortsetzen.
Das PSMA PET/CT wird die bekannte Polymetastasierung zeigen, wahrscheinlich einige vergrößerte Herde, die resistente Tumorzellen enthalten. Dies wird keine neuen Therapiemöglichkeiten aufzeigen. Die von euch aufgelisteten Therapien sind alle möglich und wurden in diesem Thread auch bereits besprochen. Ich kann auch nicht sagen, was jetzt aktuell das Beste ist. Mein Vorschlag, die Biopsieproben für die Genuntersuchung zu verwenden, konnte ja noch nicht umgesetzt werden. Das Ergebnis könnte einen Hinweis auf eine mögliche Immuntherapie geben, z. B. Pembrolizumab.
Die Eiskappen, Handschuhe und Füßlinge muss man bei der Vorbesprechung zur Chemo erwähnen und bereit sein, die Kosten zu übernehmen. Meist werden sie nicht eingesetzt, da es für die Behandler mit dem Eis aufwändig ist und der Patient die Kosten über die Krankenkasse abrechnen will. Dies führt dann zu einer längeren Auseinandersetzung mit der Krankenkasse. Es hilft aber nur gegen Neuropathie und Haarausfall, die Blutwerte werden trotzdem von der Chemo verschlechtert. Dem kann man wieder durch G-CSF entgegenwirken.
Georg
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