Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Im Alter von 46.....

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Die Urologie Barmen vermerkt: "Wir haben die Möglichkeit unseren Patienten die hochentwickelte da Vinci®-Operation in Kooperation mit dem Alfried Krupp Krankenhaus Essen anzubieten." https://www.urologie-barmen.de/unser...chirurgie.html Also Dr. Davoudi ist Belegarzt und führt die DaVinci Operationen in Essen aus.

    Um die Wartezeiten zu erfahren musst du in Gronau anrufen. Gronau und Hamburg sind vergleichbar gut.

    Kommentar


      #32
      Zitat von Wolfgang1965 Beitrag anzeigen
      . Aber ich merke, dass mein Anliegen zu unterstützen - so weit ich dies vermag -
      langsam aber sicher erlahmt. ....

      LG
      Wolfgang
      Ich glaub du musst das einordnen. Unterstützen musst du ja eher solche wie mich und nicht so die, die sich lange Jahre schon mit der Materie befassen, und ich bin für jeden Hinweis dankbar und nehme das natürlich als Unterstützung wahr!
      Ansonsten habt ihr beide irgendwo recht, du m.E. sicher noch etwas mehr. Die großen Zentren stehen schon für ein höheres Maß an Qualität, aber nirgendwo kann dir einer eine 100%-Garantie geben. Anders sieht es m.E. beim Thema Chefarztbehandlung aus, von diesem Mehrwert bin ich auch nicht überzeugt, bzw erst recht nicht vom anschließenden Preis-Leistungs-Verhältnis.
      Ich habe selber 20 Jahre bei einer Krankenkasse gearbeitet und weiß, dass bei bestimmten Krankheiten, besonders bei Krebs jeglicher Art, Spezialisierung und dadurch quantitative und qualitative Erfahrung, aber auch technische Möglichkeiten, einfach einen enormen Vorteil bietet.

      Kommentar


        #33
        Dass Du bei einer KK gearbeitet hast und die Unterschiede zwischen den Kliniken kennst ist sicherlich von Vorteil.

        Georg hat Recht: Für einen Termin musst Du bei den Kliniken nachfragen. Hier wirst Du zunächst Deine Unterlagen einreichen müssen und einen Beratungstermin vereinbaren.

        Beide Kliniken haben hervorragende Operateure. Bei Gronau gab es allerdings im letzten Jahr eine wichtige Veränderung: Einer der Pioniere der daVinci Methode und dortiger Chefarzt, Dr. Jörn Witt
        hat sich verabschiedet und ist nun auf lukrativer OP-Tournee bei diversen Privatkliniken:



        Dort würde ich mich aber nicht operieren lassen, weil in diesen Kliniken die Expertise für die Teams fehlt.

        Ich tendiere halt leider immer wieder zu Hamburg, obwohl auch dort nicht alles perfekt läuft. Aber, um der Neutralität eine Chance zu geben: Es gibt sicher auch noch andere gute Kliniken und Du
        wirst hier weitere Empfehlungen erhalten.

        LG
        Wolfgang

        Kommentar


          #34
          Wobei sich die Vita von Davoudi nach wie vor gut liest finde ich, hab ihn nun sogar mit einem Eintrag bei Alta gefunden, demnach war er auch, wenn auch lange her, in Gronau, und wenn das stimmt was ich nicht anzweifel, ist er wirklich schon sehr lange roboterassistiert unterwegs.

          Kommentar


            #35
            Mach doch einfach einen Termin bei ihm und verschaffe Dir selbst einen Eindruck. Meine Erfahrung war, sagen wir mal, suboptimal mit ihm. Was aber nicht heißt, dass er auf
            Dich anders wirkt.

            Wenn Du in der Praxis um einen Termin bittest und eine mögliche OP in Aussicht stellst, wirst Du innerhalb von 3 Stunden einen Termin erhalten :-)

            Kommentar


              #36
              Inwiefern suboptimal? Bin ja ohnehin in dieser Praxis in Behandlung, und außer dass ich hier und da etwas Zeit und mehr Verständnis für spontane Überforderung beim Patienten vermisse habe ich schon den Eindruck dass die wissen was wann wie zu tun ist.
              Werde aber mal in HH und Gronau nachfragen.
              Kommende Woche erstmal Biopsie (auch die lasse ich durchführen auch wenn ich schon gehört habe ich solle mir das überlegen ob die wirklich sein muss etc.) und PSMA PET und dann sehen wir weiter :-)

              Kommentar


                #37
                Du bist also,aus Wuppertal? Ich auch:-)

                Daher auch mein Weg zu dieser Praxis und anschließend zum Prof. der Helios Klinik. Aber das ist eine andere Geschichte.

                Warum suboptimal habe ich doch beschrieben.

                Ich weiß nicht wer Dir gesagt hat dass eine Biopsie nicht notwendig ist, sie ist zwingend. Da in Deinem Fall nicht als Fusionsbiopsie durchgeführt macht auch das PSMA PET/CT Sinn.

                Erst wenn diese Befunde vorliegen macht es Sinn die Kliniken anzusprechen. Es kann auch sein, dass eine Bestrahlung besser zu Dir „passt“. All das kann aber jetzt noch nicht beurteilt werden….

                Kommentar


                  #38
                  Apropos Biopsie: Ich nehme an bei Dir wird die "klassische Variante" durch den Damm oder den Mastdarm durchgeführt.

                  Lass Dir bitte in jedem Fall prophylaktisch ein Antibiotikum gegeben. Ich glaube, das musst Du einen Tag vorher nehmen, am Behandlungstag und einen Tag danach.

                  Das wird von Urologen gerne schon mal vergessen. Infektionen durch die Biopsie bzw. verschleppte Darmkeime sind nicht lustig, wie hier auch manch einer berichten kann.

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von Wolfgang1965 Beitrag anzeigen
                    Apropos Biopsie: Ich nehme an bei Dir wird die "klassische Variante" durch den Damm oder den Mastdarm durchgeführt.

                    Lass Dir bitte in jedem Fall prophylaktisch ein Antibiotikum gegeben. Ich glaube, das musst Du einen Tag vorher nehmen, am Behandlungstag und einen Tag danach.

                    Das wird von Urologen gerne schon mal vergessen. Infektionen durch die Biopsie bzw. verschleppte Darmkeime sind nicht lustig, wie hier auch manch einer berichten kann.
                    Im besten Fall würde vorher ein Antibiogramm erstellt werden. Das Problem mit Resistenzen ist aktueller denn je.

                    Michael

                    Kommentar


                      #40
                      Ja, das wäre optimal, wird aber zeitlich zu knapp sein vor dem 29.08 und die Hauptsache ist, dass er überhaupt etwas bekommt…

                      Kommentar


                        #41
                        Zitat von Wolfgang1965 Beitrag anzeigen
                        Apropos Biopsie: Ich nehme an bei Dir wird die "klassische Variante" durch den Damm oder den Mastdarm durchgeführt.

                        Lass Dir bitte in jedem Fall prophylaktisch ein Antibiotikum gegeben. Ich glaube, das musst Du einen Tag vorher nehmen, am Behandlungstag und einen Tag danach.

                        Das wird von Urologen gerne schon mal vergessen. Infektionen durch die Biopsie bzw. verschleppte Darmkeime sind nicht lustig, wie hier auch manch einer berichten kann.
                        Ich wohne gut 20km weiter nördlich, habe aber sehr lange in Wuppertal gearbeitet und daher noch mein Bezug noch in diese Richtung....

                        Antibiotikum habe ich bereits verordnet bekommen zur Einnahme vorher, es wird eine Biopsie durch den Enddarm, ja genau.

                        Kommentar


                          #42
                          Verteilt ihr nicht das Fell des Bärens, bevor er erlegt wurde? Pentax, du hast bislang keinen gesicherten PK-Befund, sondern lediglich einen Verdacht. Zunächst muss die Biopsie eine Bestätigung liefern und dann kannst du dich um eine Therapie kümmern.

                          Ich sehe drei Möglichkeiten:

                          1. die Biopsie ist negativ und in der PET-CT wird nichts gefunden. Dann würde dir vermutlich zum Abwarten geraten.

                          2. die Biopsie ist positiv und keine Anzeichen für Metastasen aus der PET. Dann bliebe zu klären, welche Erfolgsaussichten eine OP mit Hinblick auf das eher ausgedehnte lokale Wachstum, welches die MRT nahelegt, denn hätte. Wenn positive Schnittränder zu erwarten wären, mit einer direkt nachfolgenden Bestrahlung, nimmst du vielleicht besser gleich eine Bestrahlung.

                          3. die PET-CT identifiziert Fernmetastasen, die eine OP so gut wie überflüssig machen. Das wollen wir natürlich nicht hoffen.

                          So schwer es sein mag, denkst du am besten positiv und wartest in Ruhe die Ergebnisse ab.

                          Gruß Karl
                          Nur der Wechsel ist bestaendig.

                          Kommentar


                            #43
                            Es ist mir ohnehin schon eine OP angekündigt worden da ja die Harnröhre ja abgedrückt wird.

                            Kommentar


                              #44
                              Naja Karl, bei allem Optimismus muss man leider schon sagen, dass das MRT eine recht deutliche Sprache spricht:

                              - PIRADS5
                              - PSA-Dichte 0,29 (über 0,15 deutet auf PCA hin)
                              - Gesamtausdehnung 4x4x4 (was dehr viel wäre)
                              - Verdacht auf Infiltration der Samenblasen, mehrere vergößerte Lymphknoten und nicht auszuschließen Infiltration des Rektums und des Harnblasenbodens
                              - PSA von 13,5
                              - erhebliche Miktionsschwierigkeiten

                              Da würde ich mich schon auf ein PCA und eine notwendige Therapie einstellen. Welche es werden wird, würde ich aber wie bereits erwähnt auch noch offen lassen...

                              LG
                              Wolfgang

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von KarlEmagne Beitrag anzeigen
                                Wenn positive Schnittränder zu erwarten wären, mit einer direkt nachfolgenden Bestrahlung, nimmst du vielleicht besser gleich eine Bestrahlung.
                                Gruß Karl
                                Was ist da so verwerflich, bei einem wissenden R1 sich nicht erst operieren zu lassen und dann eine adjuvante Nachbestrahlung, die unter viel geringerer Strahlendosis stattfindet und damit viel weniger Nebenwirkungen hat, als bei einer Bestrahlung als Ersttherapie?
                                Bist Du Dir da ganz sicher das eine OP überflüssig ist bei einem R1?
                                Gut, ich wusste vorher nicht das ich einen R1 hatte mit Infiltration einer Samenblase. Daraufhin hatte ich eine anschließende sogenannte "Blinde Nachbestrahlung" der Loge Keine Nebenwirkungen bisher. Ich fragte den Strahlenarzt, ob das eine Blindbestrahlung sei, weil ich was von Blindbestrahlung gehört hatte, übrigens hier im Forum. Er hat nur gelächelt und gesagt das ist keine Blindbestrahlung.
                                Sie haben vor der Nachbestrahlung ein Bild gemacht und bei jeder Nachbestrahlung vorher geguckt ob ich richtig liege, anhand von weiteren Bildern. Ich weiß natürlich nicht ob das überall so ist? In meiner Strahlenklinik war es jedenfalls so.
                                Vor der Nachbestrahlung war mein PSA Wert bei ca.0,03 das war 3 Monate nach der OP. Unmittelbar nach der Nachbestrahlung war der Wert bei 0.06, jetzt, seit Juli ist er bei <0.01.
                                Ich würds heute nicht anders machen, auch bei einem wissenden R1.

                                Nachtrag: das Einzigste was wirklich gegen eine RPE spricht, ist der Katheter, das ist aber nur eine Momentaufnahme, da muss man eben durch. 2. die Angst vor der Inkontinenz, was sich aber in den meisten Fällen beheben lässt und 3. die Angst vor einer errektilen Dysfunktion vor allem im Alter von 47 Jahren. Das ist nicht Lustig kann ich mir vorstellen!
                                In meinem Alter jedoch war der Lebenswille der wichtigste Grund, dann die Kontinenz und danach erst die Errektionsfähigkeit.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X