Lieber Pentax,
Karl hat Recht, lass die schwierige Situation bei dir ankommen und informiere dich, so gut es eben geht.
Ich möchte deutlicher werden, was deinen Befund angeht.
Aus dem PSMA/PET/CT-Bericht ergibt sich neben den Angaben zu dem bekannten Primärtumor auch:
N2: Lymphknotenmetastasen in einem oder mehreren regionären Lymphknoten mit einem größten
Durchmesser von mehr als 2 cm jedoch weniger als 5 cm (hier 5)
M1a: Fernmetastasen in einem oder mehreren nichtregionären Lymphknoten (hier 1)
Damit reicht es nicht aus, den Primärtumor zu entfernen, was an allerlei Kliniken mehr oder weniger
erfolgreich möglich sein sollte. Hinzukommen muss eine geeignete systemische Therapie.
Dazu hat Georg ein mögliches Vorgehen für den Normalfall skizziert. Nun bedarf es eines stimmigen
Gesamtkonzepts unter Berücksichtigung auch des ausgeprägten kribriformen Wachstums.
Nicht eine Klinik mit bestmöglichen Ergebnissen einer robotergestützte Prostatektomie ist gesucht,
sondern Ärzte mit kompetenten Gesamtfähigkeiten. Die persönliche Auswahl zu benennen, ist immer
schwierig. Beeindruckt haben mich über die letzten Jahre sowohl Frau Prof. Dr. Gunhild von Amsberg
(Brückenprofessur für Uro-Onkologie in der Martini-Klinik) wie auch Herr Prof. Dr. Axel Heidenreich
(Uro-Onkologe Uniklinik Köln). Die Erstnennung der Dame beruht nicht allein auf Gründen der Höflichkeit.
Liegt ein Gesamtkonzept vor, mag dessen Umsetzung gegebenenfalls mit zusammenarbeitenden
ortsnäheren Ärzten erfolgen.
Die örtliche Entfernung sollte die Einholung eines tragfähigen Rates nicht hindern.
Lieber Wolfgang,
die besondere Schwierigkeit besteht auch wegen des ausgeprägten kribriformen Wachstums und dessen
vielfältigen Resistenzen, insbesondere gegenüber Hormon- und Strahlenbehandlungen. Da isoliert mit
einer Hormontherapie zu starten, kann die Situation unter Umständen verschlechtern. Sollte eine Form
der Triple-Therapie in Betracht kommen, empfiehlt sich der Start mit dem besonders zu erwählenden
Chemo-Anteil.
Liebe Grüße
Silvia
Karl hat Recht, lass die schwierige Situation bei dir ankommen und informiere dich, so gut es eben geht.
Ich möchte deutlicher werden, was deinen Befund angeht.
Aus dem PSMA/PET/CT-Bericht ergibt sich neben den Angaben zu dem bekannten Primärtumor auch:
N2: Lymphknotenmetastasen in einem oder mehreren regionären Lymphknoten mit einem größten
Durchmesser von mehr als 2 cm jedoch weniger als 5 cm (hier 5)
M1a: Fernmetastasen in einem oder mehreren nichtregionären Lymphknoten (hier 1)
Damit reicht es nicht aus, den Primärtumor zu entfernen, was an allerlei Kliniken mehr oder weniger
erfolgreich möglich sein sollte. Hinzukommen muss eine geeignete systemische Therapie.
Dazu hat Georg ein mögliches Vorgehen für den Normalfall skizziert. Nun bedarf es eines stimmigen
Gesamtkonzepts unter Berücksichtigung auch des ausgeprägten kribriformen Wachstums.
Nicht eine Klinik mit bestmöglichen Ergebnissen einer robotergestützte Prostatektomie ist gesucht,
sondern Ärzte mit kompetenten Gesamtfähigkeiten. Die persönliche Auswahl zu benennen, ist immer
schwierig. Beeindruckt haben mich über die letzten Jahre sowohl Frau Prof. Dr. Gunhild von Amsberg
(Brückenprofessur für Uro-Onkologie in der Martini-Klinik) wie auch Herr Prof. Dr. Axel Heidenreich
(Uro-Onkologe Uniklinik Köln). Die Erstnennung der Dame beruht nicht allein auf Gründen der Höflichkeit.
Liegt ein Gesamtkonzept vor, mag dessen Umsetzung gegebenenfalls mit zusammenarbeitenden
ortsnäheren Ärzten erfolgen.
Die örtliche Entfernung sollte die Einholung eines tragfähigen Rates nicht hindern.
Lieber Wolfgang,
die besondere Schwierigkeit besteht auch wegen des ausgeprägten kribriformen Wachstums und dessen
vielfältigen Resistenzen, insbesondere gegenüber Hormon- und Strahlenbehandlungen. Da isoliert mit
einer Hormontherapie zu starten, kann die Situation unter Umständen verschlechtern. Sollte eine Form
der Triple-Therapie in Betracht kommen, empfiehlt sich der Start mit dem besonders zu erwählenden
Chemo-Anteil.
Liebe Grüße
Silvia
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