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    #31
    Hallo D-F-J.Su genannt Dieter,
    Ich habe Deine Entscheidung zur Seedimplantation mit großem Interesse verfolgt und bin der Meinung, dass es für Dich die richtige Entscheidung ist.
    Deine Zweifel hinsichtlich der "Risiken und Nebenwirkungen" kann ich nicht teilen, denn es gibt keine. Vergleiche auch die Entscheidungshilfe von "Klaus52".
    Bei mir lief es mit dem Harnverschluß ja nicht ganz so gut, aber ich war lt. Dr.Kahmann nur ein Fall von 1% der Seedspatienten, wo es zu einem längeren Verbleiben des Katheters bzw.zu einem Dauerkatheter, Stenteinsatz und nach 6 Jahren zur einer TURP gekommen ist.
    Auch die Befürchtung, dass wenn Du mit den Seeds beginnst und es zu einem Rezidiv kommen sollte, keine spätere Total-OP mehr möglich sei, kann heute zerstreut werden, denn es gibt heute schon erfahrene Chirurgen, die die Total-OP nach Seeds ausführen.
    Ich habe ja auch mit der TURP nach Seed die Erfahrung gemacht, dass zwar einmal bestrahltes Gewebe etwas länger zum Heilen braucht, aber es gelingt.
    Bedenke bitte auch, dass die Total-OP in unserem Alter ein großer chirurgischer Eingriff ist und nicht so einfach ambulant im Gegensatz zur Seedimplantation ausgeführt werden kann.
    Ich hoffe, Dir einige Zweifel genommen zu haben und wünsche Dir zur risiko- und nebenwirkungsärmsten Therapie viel Erfolg.
    Viele Grüße
    Hajoke
    PS:: Schau Dir auch die Geschichte von "Peter-Paul" an!!
    "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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      #32
      Zitat von Hajoke Beitrag anzeigen
      Hallo D-F-J.Su genannt Dieter,
      Ich habe Deine Entscheidung zur Seedimplantation mit großem Interesse verfolgt und bin der Meinung, dass es für Dich die richtige Entscheidung ist.
      Deine Zweifel hinsichtlich der "Risiken und Nebenwirkungen" kann ich nicht teilen, denn es gibt keine. Vergleiche auch die Entscheidungshilfe von "Klaus52".
      Bei mir lief es mit dem Harnverschluß ja nicht ganz so gut, aber ich war lt. Dr.Kahmann nur ein Fall von 1% der Seedspatienten, wo es zu einem längeren Verbleiben des Katheters bzw.zu einem Dauerkatheter, Stenteinsatz und nach 6 Jahren zur einer TURP gekommen ist.
      Auch die Befürchtung, dass wenn Du mit den Seeds beginnst und es zu einem Rezidiv kommen sollte, keine spätere Total-OP mehr möglich sei, kann heute zerstreut werden, denn es gibt heute schon erfahrene Chirurgen, die die Total-OP nach Seeds ausführen.
      Ich habe ja auch mit der TURP nach Seed die Erfahrung gemacht, dass zwar einmal bestrahltes Gewebe etwas länger zum Heilen braucht, aber es gelingt.
      Bedenke bitte auch, dass die Total-OP in unserem Alter ein großer chirurgischer Eingriff ist und nicht so einfach ambulant im Gegensatz zur Seedimplantation ausgeführt werden kann.
      Ich hoffe, Dir einige Zweifel genommen zu haben und wünsche Dir zur risiko- und nebenwirkungsärmsten Therapie viel Erfolg.
      Viele Grüße
      Hajoke
      PS:: Schau Dir auch die Geschichte von "Peter-Paul" an!!
      Hallo "Hajoke" und vielen Dank für Deine Ausführungen.Nochmal zu den "Risiken und Nebenwirkungen" einer LDR - Brachytherapie.Es wäre ja schön, wenn Du mit Deiner Aussage "es gibt keine " recht hättest.Allerdings liest man , dass diese Art der Strahlentherapie die gleichen Nebenwirkungen hat wie die perkutane Variante.Ich habe nach der Biopsie etwa 14 Tage lang Darm- und Blasenprobleme gehabt (Schmerzen im Unterbauch und Brennen beim Wasserlassen) Ersteres tritt auch jetzt noch manchmal auf.Was habe ich diesbezüglich wohl nach der Brachy zu erwarten ? Ich habe mir eine Entscheidungsmatrix erstellt, die in meinem Fall für "Watchful waiting" spricht.Werde diese allerdings nochmal mit meinem behandelnden Urologen +
      dem Strahlentherapeuten diskutieren.
      Grüße vom
      Dieter

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        #33
        Jetzt muss ich einfach einmal sozusagen zum Thema zurückkommen und etwas ganz Allgemeines und subjektives hier zur Kenntnis geben.
        Ganz aktuell kann ich aus genau einem Grund mitreden. Denn ich bin in diese MRT-Spektrsokopie-Schiene geraten.
        Wobei die Spektroskopie als solches eine gute Sache ist. Das Problem ist auch nicht die Frage nach dem "Wo lasse ich das machen", sondern das Problem liegt allein in der Auswertung.

        Ich wurde von einer sogenannten Klinik in Heidelberg zu einem bestimmten Radiologen für ein MRT plus MRT-Spektroskopie geschickt.
        Ihr findet das alles in meinem Profil.
        Bei diesem Radiologen wurde mir die klare Ansage "PK" gemacht.
        Jedoch gibt der sogenannte Bericht absolut dies nicht her.
        Daraufhin kam wiederum die schriftliche Empfehlung dieser sogenannten Heidelberger Klinik mich in der Alta-Klinik vorzustellen und blablabla.

        Ich habe mir jetzt die Mühe gemacht und einmal nicht nach Untersuchungsmethoden geforscht, sondern bin einmal etwas tiefer in die -man nehme dieses Wort bitte nicht wörtlich- Verstrickungen der Ärzte eingestiegen.

        Bevor also jemand von Euch eine Entscheidung auch und für eine Klinik und / oder Methode trefft, forscht auch immer hier einmal nach.
        Und dann werden Euch auch manche vollmundigen Versprechungen klar.
        Mir wurde die Spektroskopie als DIE Untersuchung "verkauft". Ergebnis: eigentlich nicht richtig verwertbar bzw. Aussage absolut mangelhaft.
        Nächster Schritt soll jetzt die Alta-Klinik sein.

        Ich schliesse eine Wette ab, wie das ablaufen würden.
        Nach meinem Besuch wäre ich nicht viel weiter und es wird wieder maximal Biopsie empfohlen.

        Nur frage ich mich, warum ich dann all diese Untersuchungen über mich ergehen lasse und für was und wen das gut sein soll.

        Die Frage ist also nicht: MRT-Spektroskopie ja oder nein. Die Frage lautet: wo lasse ich das machen und wer wertet es aus !!!

        Grüße von
        Bernardo

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          #34
          Hallo Bernardo

          Zitat von Bernardo Beitrag anzeigen
          MRT gestützte Biopsie in der ALTA-Klinik ............
          Die Frage ist also nicht: MRT-Spektroskopie ja oder nein. Die Frage lautet: wo lasse ich das machen und wer wertet es aus !!!
          Nein, Du wirst niemanden finden, der Dir aufgrund eines noch so hoch auflösenden(3-Tesla MRT) MRS "bescheinigen" kann ob der auffällige Bereich in Deiner Prostata Krebs ist! Er wird lediglich den Verdacht äußern. Er wird genauso wenig "bescheinigen", es handele sich nicht um Krebs!

          Du wirst also vor einer invasiven Therapie nie um eine pathologisch abgesicherte Diagnose herum kommen. Die Biopsie bleibt unvermeidbar!

          Gruß Heribert

          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
          myProstate.eu
          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



          (Luciano de Crescenzo)

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            #35
            Lieber Heribert, vorbehaltlose Zustimmung zu Deinen Informationen. Tatsächlich lassen sich bislang verläßlich durch keinerlei bildgebende Darstellungen Prostatakarzinome nachweisen, obwohl nun mittlerweile bis zu 90% Bestätigung des tatsächlichen Vorliegens möglich sein sollen. Siehe hierzu auch dieser Bericht. Das Problem bei manchen Betroffenen ist nach meiner Erkenntnis die Sorge, auch durch eine oft als harmlos beschriebene Biopsie nachhaltige Beeinträchtigungen durch bakterielle Infektionen davonzutragen. Dieser mit Angst zu erklärenden Abneigung, sich einer Biopsatentnahme durch eine Stanze, selbst mit neuerdings noch günstigerem Gaugedurchmesser, zu unterziehen, sollte man Verständnis entgegenbringen und diesen Personenkreis nicht etwa in die Kategorie Warmduscher einordnen. Im aktuell vorliegenden Fall von Bernardo scheint es zunächst einmal angemessen, das Tumorgeschehen, wenn es denn eines sein sollte, weiter zu überwachen.

            "Wir sind heute so vorsichtig geworden, dass wir für den anderen nur eine Handprothese ins Feuer legen."
            (Uhlenbruck)

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              #36
              Zitat von D-F-J.Su Beitrag anzeigen
              Heute kann ich nun den genauen Befund posten:
              Pathologisch-anatomische Begutachtung :
              I. Rechts apikal lateral mit ca.30%iger Infiltration durch ein mäßiggradig differenziertes azinäres Prostatakarzinom (Gleason 3+3=6 G2)
              II.Rechts apikal medial mit ca.5 %iger Infiltration durch ein mäßiggradig differenziertes azinäres Prostatakarzinom (Gleason 3+3= 6 G2)
              III. Übrige Prostatastanzbiopsate ohne Anhalt für Malignität.
              Habe mich für die Brachytherapie (MHH) entschieden.Termin steht noch nicht fest.
              Viele Grüße
              vom Dieter
              Es ist vollbracht ! Am 25.03. habe ich im Urologischen Klinikum der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) die LDR-Brachytherapie durchführen lassen.Es wurde 76 Seeds Jod 125 in meiner 44 ml großen Prostata unter Vollnarkose implantiert.Die OP verlief ohne Komplikationen.Kann schon wieder problemlos Wasser lassen.Nehme einen Alpha Blocker (Tamsulosin) und ein Antibiotikum ( Ciprofloxanin). Fühle mich soweit ganz gut.Nachschau per CT ist in 6 Wochen.Werde weiter über den Heilungsprozess berichten.
              Grüße und frohe Ostern
              vom Dieter

              Kommentar


                #37
                Hallo Dieter, Glückwunsch zum erfolgreichen Verlauf. Wurden die Seeds mit einem Ultraschallfarbdoppler implantiert? Auch Dir frohe Ostern und weiterhin eine gute Entwicklung in jeder Hinsicht.

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                  #38
                  Hallo Hutschi und vielen herzlichen Dank für Dein Posting ! Ich kann Dir Deine Frage leider nicht beantworten, weil ich danach nicht gefragt habe.Werde mich bei der Nachsorge entsprechend erkundigen. Wünsche Dir und allen Forumsteilnehmer > FROHE OSTERN <
                  Grüße vom
                  Dieter

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                    #39
                    Zitat von D-F-J.Su Beitrag anzeigen
                    Hallo Hutschi und vielen herzlichen Dank für Dein Posting ! Ich kann Dir Deine Frage leider nicht beantworten, weil ich danach nicht gefragt habe.Werde mich bei der Nachsorge entsprechend erkundigen. Wünsche Dir und allen Forumsteilnehmer > FROHE OSTERN <
                    Grüße vom
                    Dieter
                    Kann nun vom ersten Tag nach der OP berichten: Es läuft alles völlig problemlos : Wasserlassen normal und ohne Schmerzen, keine Nykturie ,kein Blut im Urin oder Stuhl.Als ob die OP garnicht stattgefunden hätte !:-)) Hoffe das es weiterhin so oder so ähnlich verläuft !
                    Grüße vom
                    Dieter

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                      #40
                      Zitat 1 von Bernardo: "Daraufhin kam wiederum die schriftliche Empfehlung dieser sogenannten Heidelberger Klinik mich in der Alta-Klinik vorzustellen und blablabla.

                      Ich habe mir jetzt die Mühe gemacht und einmal nicht nach Untersuchungsmethoden geforscht, sondern bin einmal etwas tiefer in die -man nehme dieses Wort bitte nicht wörtlich- Verstrickungen der Ärzte eingestiegen" Zitatende

                      Hallo Bernardo,
                      mich würde interessieren, welche "Verstrickungen" die ALTA-Klinik in Gütersloh betreffen. Warum? Ich habe vor, mich dort in nächster Zeit untersuchen zu lassen. Ich war schon einmal in der ALTA-Klinik, vor 14 Monaten. Habe excellentes Bildmaterial erhalten. Da habe ich wohl etwas übersehen, oder hat sich zwishenzeitlich dort etwas verändert?

                      Zitat 2 von Bernardo: "Nächster Schritt soll jetzt die Alta-Klinik sein.

                      Ich schliesse eine Wette ab, wie das ablaufen würden." Zitatende

                      Auch hier wäre ich interessiert zu wissen, worauf ich denn achten soll, denn das klingt ja erschreckend negativ, wenn ich das Zitat 2 lese.

                      WolfhardD

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                        #41
                        Hallo WolfhardD ! Ist Dein Posting hier im richtigen Tread ?
                        Grüße vom
                        Dieter

                        Kommentar


                          #42
                          Hallo Wolfhard,

                          ich sehe es nicht unbedingt negativ - nur überlegenswert bevor man Entscheidungen trifft.
                          Fakt ist ja, dass es Praxis- und Klinikoptimierungen gibt. Dr. Bliemeister hat dies sehr schön in seinen Patientenberichten beschrieben.
                          Wenn man als Privatpatient also eine MRT-Spektroskopie bei XX empfohlen bekommt und letztendlich ist diese Untersuchung eben doch nicht so aussagefähig wie angepriesen, und wenn man dann direkt an die Klinik X verwiesen wird...
                          ...und dann nach Recherechen "erfährt", dass alle Drei an den gleichen Forschungsergebnissen ein Interesse haben....
                          da komme ich schon ins grübeln (mag aber auch berufsbedingt sein).

                          Wenn man den "Anpreisungen" glauben schnenken würde, dann wäre ja alles ganz einfach.
                          Untersuchungen, klare Diagnose, klare Therapie und alles ist gut.
                          Aber dem ist ja -leider- nicht so.

                          Viele Grüße
                          Bernardo

                          ach ja: Du bist schon schon im richtigen Thread (auch Beitrag genannt)

                          Kommentar


                            #43
                            Thread

                            Zitat von Bernardo Beitrag anzeigen

                            ach ja: Du bist schon schon im richtigen Thread (auch Beitrag genannt)

                            Hallo Bernardo,

                            Ein Thread ist eine zusammenhänge Folge von Beiträgen zu einem bestimmten Thema.

                            Er besteht aus einer Anfangsmitteilung und zu dem selben Thema gesendete Kommentare

                            und Antworten / Beiträge.

                            Gruß premme
                            Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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                              #44
                              Lieber Wolfhard,

                              Du schreibst in diesem Forum nur dann, wenn Du einen für Dich relevanten Grund erkennst; und das ist eigentlich auch gut. Jedenfalls manchmal auch wirklich besser, als sich zu jedem, auch unsinnig anmutenden Thread zu Wort zu melden, wie ich es wohl oft tue.

                              Obwohl ich die erneut an anderer Stelle von Bernardo vehement vorgetragene und pauschalierende oder verallgemeinernde negative Bewertung der meistens gut gemeinten Ratschläge nicht nachzuvollziehen vermag, möchte ich noch einmal eine Lanze für eben diesen Bernardo brechen.

                              Bernardo ist an einen einstmals die HIFU im hiesigen Raum populär gemacht zu habenden und deshalb reichlich umstrittenen Heidelberger Urologen geraten, der sich leider selbst nur oberflächlich mit Bernardos Anliegen auseinandergesetzt hat und dies vielmehr einem Mitarbeiter überließ. Um vermeintliche Klarheit über das mögliche Vorhandensein eines PK zu bekommen, vermittelte man Bernardo an eine Praxis mit der Möglichkeit einer Untersuchung per MR-Spektroskopie in der Nähe seines Wohnortes. Die Untersuchung des Blutes hatte man im Labor Limbach in Heidelberg veranlasst. Warum nicht auch die MRS im Klinikum Heidelberg?
                              Nachdem die 1. Spektroskopie wegen Blutbeimengungen - wodurch ? - für untauglich befunden wurde, empfahl man Bernardo eine 2. MR-Spektroskopie an gleicher Anschrift.

                              Die Befundberichte, die ich lesen durfte, waren wenig aussagefähig. Zumindest ich hatte den Eindruck, dass der die mageren Befundergebnisse kommentierende Mediziner sich nicht wirklich ausreichend Zeit für das bei einer solcher MRS entstehende enorme Bildmaterial genommen hat, um mehr zu erkennen, als das, was beschrieben wurde. Nach erneuten Verhandlungen mit seinen bisherigen Gesprächspartnern über das weitere Vorgehen, schlug man ihm vor, sich auf den Weg zur Alta-Klinik zu begeben. Das erst löste nun bei Bernardo das anfänglich noch nicht vorhandene Mißtrauen in die vielleicht doch nicht vorhandene Seriösität dieses Vorschlages aus. Warum soll jemand von Darmstadt nach Gütersloh fahren, um eine auch hier im Forum noch etwas angezweifelte einmalige Biopsie-Methode mit nur einem Einstich oder wie auch immer kennen lernen zu können? Dieses vermeintliche Zusammenspiel führte spontan zu Bernardos heftigem Aufbäumen gegen ein nach seiner Einschätzung fast wie konspirativ anmutendes Zusammenführen von Interessengruppen.

                              Wenn man, lieber Wolfhard, die unter diesem Link lesbare Information liest, kommt man vielleicht doch ins Grübeln, ob das nicht etwas zu optimistisch dargestellt wird und der Leser eine falsche Vorstellung vom tatsächlichen Ablauf bekommt. Dann meldete sich ja auch unser angst 52 wie folgt zu Wort:

                              Hallo,
                              vielleicht kann ich zur ALTA-Klinik etwas beitragen, denn ich war erst vorige Woche dort.
                              Auch ich bin darauf hereingefallen, "mit nur einer Nadel zum Erfolg"?
                              Natürlich haben die Ärzte etwas entwickelt, doch so technisch überragend ist das auch nicht. Sie bewegen sich mit einer dicken Hohlnadel iterativ auf den vermuteten Herd zu, das heißt, ständige Kontrolle im MRT über den Verlauf der großen Hohlnadel.
                              Ist diese ideal positioniert, werden durch die Holnadel ebenfalls Stanzen genommen und zwar sechs Stück.
                              Der große Vorteil, die sind nicht blind geschossen und man kann sich eine Menge Nadeln ersparen.
                              Gruß angst 52

                              und hier noch einmal:vom 15.02.2010 18:37 Hallo Peter-Paul,
                              da ist wohl etwas in die falsche Kehle gekommen. Ich bin der ALTA-Klinik dankbar, sonst wüsste ich immer noch nicht was mit mir los ist. Nur in deren Werbung heißt es sinngemäß: mit einer Nadel zum Erfolg. Ich muss sagen, was die machen ist in Ordnung, hätten nur genauer sagen müssen, mit einer Hohlnadel und sechs Stanzen.
                              Ansonsten habe ich nichts gegen die ALTA-Klinik.
                              Nur habe ich mir sagen lassen, dass man auch nicht jeden Tumor im MRT sieht. Wenn man ihn schon nicht im Ultraschall sieht, heißt das nicht, man sieht ihn im MRT. Das habe ich auch erst kürzlich erfahren. Ohne Verdachtsmoment im MRT, kann die ALTA-Klinik auch nichts machen - da hatten wir Glück im Unglück.
                              Gruß hoffnung52

                              Bernardo lenkte etwas ein:
                              Zitat von Bernardo
                              das Problem liegt allein in der Auswertung.
                              Zitat von Bernardo
                              Ich wurde von einer sogenannten Klinik in Heidelberg zu einem bestimmten Radiologen für ein MRT plus MRT-Spektroskopie geschickt.
                              Zitat von Bernardo
                              Bei diesem Radiologen wurde mir die klare Ansage "PK" gemacht.
                              Jedoch gibt der sogenannte Bericht absolut dies nicht her.
                              Daraufhin kam wiederum die schriftliche Empfehlung dieser sogenannten Heidelberger Klinik mich in der Alta-Klinik vorzustellen.
                              Auch ich wäre zugegebenermaßen reichlich frustriert und argwöhnisch über dieses ungewöhnliche Zusammenspiel zwischen einem Heidelberger Urologen, in dessen fast unmittelbarer Nähe eine der besten Kliniken in Deutschland liegt, und dieser Empfehlung zu einem weit abgelegenen Ort für eine wie auch immer geartete Untersuchung. Die Formulierung "Verstrickung" hatte Bernardo wohl schon selbst als nicht ganz passend empfunden und darum gebeten, das nicht wörtlich zu nehmen.

                              Lieber Wolfhard, die in der Nähe Deines Wohnortes liegende ALTA-Klinik ist mit Sicherheit ein gut geführtes Haus, und ich verstehe Deinen Unmut, wenn durch etwas zu üppige Werbung für ein sicher gutes Verfahren ein negativer Eindruck entstanden sein könnte. Objektive Beobachter erkennen selbstverständlich trotz solcher negativer Einschätzungen oder gewonnener Eindrücke die wirklichen Tatsachen, nämlich eines hoch angesehenem Klinikum in jedweder Hinsicht.

                              Frohe Ostern.

                              "Man kommt in der Freundschaft nicht weit, wenn man nicht bereit ist, kleine Fehler zu verzeihen."
                              (Jean de la Bruyère)

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                                #45
                                Sehr guter Beitrag von Dir Hutschi,

                                denn Du hast hier alles genau so beschrieben.

                                Und mir fällt immer wieder ein Satz ein, den ich gleich nach meiner (ich sage jetzt einmal) angeblicher Diagnose gelesen habe.
                                "Es ist unheimlich wichtig und ist entscheidend und prägend zu welchem Arzt man ALS ERSTES kommt".

                                Natürlich wird man da stutzig, gerade ich der -ich habe es schon einmal erwähnt- berufsbedingt mit Aufdeckungen zu hat.

                                Mir bleibt ja jetzt nichts anderes übrig, als mich neu zu sortieren und den Weg praktisch wieder von vorne zu beginnen.
                                Dies tue ich ja auch.

                                Zur Zeit warte ich noch auf ein Ergebnis meiner Untersuchungen vom Urologen und dessen Vorschlag.

                                Desweiteren werden jetzt -Dank Unterstützung und Hilfe eines Forumsmitgliedes- meine MRT-Spektroskopie-Bilder richtig ausgewertet und beurteilt

                                Ich kann doch nicht einfach losrennen und eine Biopsie machen lassen nur weil der PSA-Wert erhöht ist.

                                Insofern Danke für den Beitrag von Hutschi, der es auf den Punkt gebracht hat und durch den vielleicht wieder hier Ruhe einkehrt und alle wieder (mich eingeschlossen) sich den Fragen und den Antworten widmen.

                                Bernardo

                                Kommentar

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