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    Man sieht mit einem MRT nicht alles. Wenn man damit Lymphknotenmetastasen entdeckt, so ist mit weiteren zu rechnen, die noch zu klein sind um in einem MRT aufzufallen. Daher bestrahlt man den Beckenbereich, um auch die nicht sichtbaren Lymphknotenmetastasen zu schädigen. Auch Rezidive in der Prostataloge sind vielfach so klein, dass sie im MRT nicht auffallen. Ein Strahlentherapeut ist daher wohl nicht bereit, nur den Beckenbereich zu bestrahlen und die Prostata nicht zu bestrahlen. Es wäre schwierig dies in einem zweiten Schritt zu machen, wenn die Rezidive so groß geworden sind, dass sie im MRT zu sehen sind. Die Bestrahlungsgebiete würden dabei überlappen.

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      Okay, jetzt habe ich es verstanden, Georg.
      Vielen Dank!

      Trotzdem läuft es dann ja weiterhin darauf hinaus, dass es ein Stochern im Nebel bleibt.

      Irgendwie unbefriedigend ist das ja schon.
      Aber scheinbar nicht zu ändern :-(

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        Liebes Forum.

        Gerne würde ich euch kurz auf den neuesten Stand bringen.
        Also: mein Vater hatte sich wegen der Option einer Gammasonden gesteueren Lymphknotenentfernung eine zweite Meinung in der Martini Klinik eingeholt.
        Prof. Meurer empfiehlt jedoch auch primär die Bestrahlung.

        Gestern war das PlanungsCT und nächste Woche geht's dann los.
        Zusätzlich hat die behandelnde Urologin zu einer einjährigen Hormontherapie geraten.
        Beides, also Bestrahlung und Hormontherapie, wird mein Vater nun machen.

        Bei der Besprechung zum PlanungsCT kam übrigens zutage, dass der PSA nicht 0,2, sondern lediglich 0,1 war.
        Also ein sehr niedriger PSA.
        Ich frage mich gerade, ob da nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.
        Aber als medizinischer Laie wird man sich hier nicht guten Gewissens widersetzen können.

        Bei meinem Vater ist jedenfalls der anfängliche Schock einem relativ optimistischen Tatendrang gewichen.
        Das ist schonmal gut.

        Wenn ihr Gedanken zu obigem habt, würde ich mich sehr sehr freuen!

        Ich danke euch!

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          Der PSA Wert ist niedrig, aber es sind ja offenbar zwei Lymphknoten entdeckt worden. Von daher halte ich die Empfehlung von einem Jahr Hormontherapie für nachvollziehbar.

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            Danke, Georg! Das denken wir auch.

            Laienhaft betrachtet ist das Entdecken dieser beiden Lymphknoten vielleicht gar nicht das schlechteste, denn nun weiß man, wo der Feind sitzt und kann dort gezielt intervenieren, also bestrahlen.

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              Liebe Forenteilnehmer,

              gerne würde ich an dieser Stelle mal den weiteren Verlauf der Behandlung meines Vaters schildern.
              Sollte ich mich unklar ausdrücken oder etwas vergessen, bitte seht es mir nach und fragt nach.

              Also: im Februar hatte er die Bestrahlungen abgeschlossen. Zusätzlich führt er für ein Jahr eine Hormonentzugstherapie durch.
              Außer, dass er weniger belastbar und schneller müde ist als früher hat er beides erstaunlich gut weggsteckt.

              Wegen der Bestrahlung hatte er ja bei Prof. Meurer von der Martini Klinik telefoniert und um eine Zweitmeinung gebeten.
              In seinem Bericht hatte Prof. Meurer die Therapie ebenfalls befürwortet.
              By the way habe ich durch den Bericht erfahren, dass der Befund postoperativ von einem Gleason 8 auf einen GS 7 (4+3) korrigiert wurde.

              Nach Ende der Bestrahlungen und bei noch laufender Hormonentzugstherapie betrug der PSA bei den letzten beiden Messungen jeweils < 0,008
              Erste Erleichterung macht sich breit.

              Die nächste PSA Messung ist Anfang Juli.

              Das wollte ich aktuell gerne mal berichtet haben.
              Ich finde es nämlich selbst immer sehr ärgerlich, wenn Verläufe auf einmal abrupt ändern und keiner weiß, wie es weiterging.

              Ich wünsche erstmal allen das Beste und sende viele Grüße.
              Daniela

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                Liebe Daniela,
                Ich finde es nämlich selbst immer sehr ärgerlich, wenn Verläufe auf einmal abrupt ändern und keiner weiß, wie es weiterging.
                genau das ist hier im Forum unter anderem so wichtig, dass man erfährt, wie es weiterging. Danke dafür.
                Arnold
                Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                  Guten Abend Daniela!

                  Ich kann mich dem Arnold nur voll und ganz anschließen und sage daher auch: Danke für deine Info
                  Sehr schön und erfreulich finde ich die positive Entwicklung.
                  Daher wünsche ich deinem Vater aber auch besonders dir alles, alles Gute für die Zukunft!

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                    Vielen lieben Dank euch beiden für die Rückmeldung zu meinem Beitrag.

                    Das bedeutet mir viel.

                    Durch das hier im Forum gesammelte Wissen konnte bei mir nämlich die eine oder andere große Angst deutlich gemildert werden, das war sehr bedeutend für mich.

                    Ich werde weiter berichten...

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                      Liebes Forum,

                      aus den genannten Gründen möchte ich euch gerne wieder einmal über den weiteren Verlauf der Erkrankung meines Vaters berichten:

                      Die letzte PSA-Kontrolle im Juli war wieder sehr erfreulich, denn der PSA lag unter 0,008 !

                      Momentan erhält mein Vater noch seine Hormonentzugstherapie für weitere drei Monate.

                      Diese Woche hat er die nächste PSA-Messung und einen Kontrollultraschall.

                      Ich gehe davon aus, bzw. hoffe, dass durch die noch andauernde Hormonentzugstherapie der PSA weiterhin im o.g. sehr erfreulichen Bereich liegt.
                      Ich schätze, die Chancen dafür stehengut. Oder ist das Quatsch ?

                      Euch allen liebe Grüße und die allerbesten Wünsche.

                      Daniela

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                        Die Hormontherapie wirkt sehr gut. Wie lange das der Fall ist, kann man schwer abschätzen.

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                          Liebe Forenteilnehmer,

                          die neuesten Ergebnisse hat mein Vater am Montag bekommen: PSA weiter < 0,008.
                          Wir sind sehr zufrieden und erleichtert.

                          Liebe Grüße und die besten Wünsche an alle.
                          Daniela

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                            Daniela, erleichtert und sehr zufrieden, freut mich für den wiederholten 0,008 Wert.
                            Dir und Deiner Familie und Deinen Eltern die besten Wünsche und die Hoffnung auf weiterhin solch gute Werte.

                            Martin
                            und dann noch, vielen Dank für die Macher der Seite und an alle die hier mit Hilfe und Informationen beitragen.
                            https://myprostate.eu/?req=user&id=1106

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                              Vielen lieben Dank, Martin.

                              Ich berichte deshalb in größeren Abständen immer mal wieder, weil tendenziell in Foren ja danngeschrieben wird, wenn es nicht so optimal läuft.

                              Deswegen finde ich (aus eigener Erfahrung mit einer chronischen Krankheit) auch immer sehr wichtig, auch mal positive NAchrichten als Mutmacher zu lesen. Sonst verzerrt sich das Bild zu sehr in´s negative.

                              Wir wissen, dass der derzeitige Erfolg keineswegs in Stein gemeißelt ist. Wir wissen aber auch, dass die derzeitige Ausgangslage sehr viel Grund für eine positive Grundstimmung liefert, was den weiteren Verlauf der Krankheit betrifft.

                              Dafür sind wir zutiefst dankbar.

                              Dir auch alles erdenklich Gute, Martin.

                              Liebe Grüße, Daniela

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                                Liebes Forum,

                                zunächst wünsche ich allen noch ein gutes und zufriedenes neues Jahr!

                                Ich wollte nur kurz von der aktuellen PSA-Messung meines Vaters berichten.
                                Das Ergebnis kam gestern: weiterhin <0,008!
                                Wir sind sehr erleichtert und happy.

                                Die Hormonentzugstherapie wird nun beendet.
                                Ich bin gespannt, wie die Entwicklung dann weitergeht.

                                Für den Moment ist jedenfalls erstmal Erleichterung angesagt.

                                Allen alles erdenklich Gute.

                                Ich werde weiter berichten.

                                Eure Daniela

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