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Urologe empfiehlt jetzt (zwingend) Biopsie

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    Hallo Martin,

    vielen Dank für die zusätzlichen Informationen und Links.
    Werde das mal im Hinterkopf behalten.... man kann ja nie wissen und ob meinem Urologen das so bekannt ist, bin ich mir auch nicht sicher.

    mfg
    mfg

    https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

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      Corona-Infektion Anfang Januar für ca. 1 Woche, gut überstanden (4 Corona-Impfungen, letztmals am 04.10.2022)

      10. Nachsorgetermin am 22.01. bringt wieder PSA-Wert mit 0,19!!

      Nach Orchiektomie links am 10.08.23 wegen Hodenmetastase lag der PSA am 25.09.23 unter der Nachweisgrenze von 0,07.

      Nächste Nachsorge mit PSA-Messung in 3 Monaten.

      Dann wird sich Verdoppelungszeit zeigen und es gilt „wieder“ zu entscheiden, wann das nächste PSMA-PET/CT erfolgt.

      Derzeit bin ich ohne Therapie und „plane mal“, das CT ab einem Wert von 2,0 anzustreben (mein Urologe wird da nicht einverstanden sein und auf eine frühere Reaktion, zumindest Therapiebeginn mit Spritze / Tablette, drängen).

      Ansonsten geht es mir „unverändert gut“ und ich warte auf wärmeres Wetter für Radtouren 😊
      mfg

      https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

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        Da bin ich anderer Meinung. Alles, was mir der URO verordnet lasse ich machen. Es kostet ja außer Zeit nichts.
        Immer positiv denken!!!

        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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          Niedergelassene Ärzte beginnen meist zu früh mit der ADT. Die Leitlinie schreibt unter Punkt 7.19:

          Eine antiandrogene Therapie sollte demzufolge nur eingesetzt werden bei:
          • einer PSA-Verdopplungszeit kleiner als 3 Monate;
          • symptomatischer lokaler Progression; (=Schmerzen)
          • nachgewiesener Fernmetastasierung (z.B. Hodenmetastase)

          Ich denke, du kannst jedenfalls bis zu einem PSA Wert von 2.0 warten.

          Kommentar


            derzeit bin ich ohne Therapie; aktuell aber deutlicher PSA-Anstieg:
            22. Jan 2024: 0,19
            22. Apr 2024: 1,18 (Verdoppelungszeit ca. 34 Tage!!)

            Vorgehensweise mit Urologe besprochen:
            1. PSMA PET/CT
            2. Besprechung Tumorboard
            3. Termin Urologe: Besprechung und Therapiebeginn
            Über das Ergebnis vom PSMA PET/CT werde ich hier nochmals berichten, ggfls. kann ich Hinweise / Anmerkungen / Empfehlungen mit in die Besprechung beim Tumorboard nehmen.

            Da sowohl mein Urologe, als auch ich, „grundsätzlich einen PSA-Anstieg“ erwartet hatten, gingen wir vor der Blutabnahme beide davon aus, dass eine Therapie mit ADT (Trenantone?) + Tablette baldmöglichst starten soll! Trotz des nun deutlichen Anstiegs bleiben wir aber bei dem Fahrplan und wollen nichts überstürzen. Bisher bin auch mit wohlüberlegten und teilweise kontrovers diskutierten Entscheidungen / Maßnahmen auch ganz gut gefahren(?).

            Primär entscheidend ist nun sicherlich das PSMA PET/CT – wobei es voraussichtlich besser ist, dass was „gefunden wird“, als wenn es keine sichtbaren Metastasen gibt!!

            Abwarten…………
            mfg

            https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

            Kommentar


              Hallo Dieter,

              Bei einem solchen Wert würde ich erst einmal die PSA Bestimmung wiederholen, bevor da die ganze Kaskade losgetreten wird. Das ist rasch gemacht und für ein paar Euros zu haben.

              Gruss
              Heinrich
              Meine PCa-Geschichte:
              https://myprostate.eu/?req=user&id=864

              Kommentar


                Was hält der Urologe von der Möglichkeit einer Triplet-Therapie? Wo du dir die ADT bisher aufgehoben hast, könntest du jetzt immer noch die Chance der wechselseitigen Wirkverstärkung bei gleichzeitigem Einsatz einer Dreierkombination nutzen. Die kurze Verdopplungszeit, die sich im Grunde schon beim Anstieg auf 0,19 andeutete, ist nun wirklich kein gutes Zeichen.

                An einen großen Unterschied, ob man die Therapie nun bei einem PSA von 1 oder 10 beginnt, glaube ich nicht. Bei deinem Anstieg wärest du da in 3 Monaten. Wenn es immer heißt, 6 Monate machten für die Ersttherapie keinen Unterschied, warum sollte das jetzt anders sein? Die Vorteile des Triplets scheinen hingegen in Studien gut belegbar zu sein.

                Wobei ich mir auch nicht sicher wäre, ob ich die Nebenwirkungen so ohne Weiteres in Kauf nehmen wollte.

                Gruß Karl


                Nur der Wechsel ist bestaendig.

                Kommentar


                  Zitat von KarlEmagne Beitrag anzeigen
                  .....Die Vorteile des Triplets scheinen hingegen in Studien gut belegbar zu sein....
                  Stimmt, aber die Vorteile betreffen nicht alle Patientengruppen.
                  Bei der metachronen Metastasierung treten die Metastasen einige Zeit nach der Erstdiagnose oder nach der Behandlung auf. Zur Triplet-Therapie beim low-volume metachronen mHSPC z. B. dieser link.

                  https://dailynews.ascopubs.org/do/tr...zing-treatment
                  Although triplet therapy may be preferred over doublet for men with high-volume mHSPC—especially with synchronous disease—and may outperform the efficacy of docetaxel doublet in low-volume synchronous disease, in metachronous low-volume mHSPC, there is little to no benefit with adding docetaxel.“

                  „Obwohl die Triplett-Therapie bei Männern mit hochvolumigem mHSPC - insbesondere bei synchroner Erkrankung - der Doublett-Therapie vorzuziehen ist und die Wirksamkeit der Docetaxel-Doublette bei niedrigvolumiger synchroner Erkrankung übertreffen kann, gibt es bei metachronem niedrigvolumigem mHSPC wenig bis gar keinen Nutzen durch die Zugabe von Docetaxel.“

                  Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

                  Abwarten, die Bildgebung wird zeigen, ob überhaupt und wenn ja im welchem Umfang Metastasen vorhanden sind.

                  Franz
                  https://myprostate.eu/?req=user&id=889

                  Kommentar


                    Wenn viele Metastasen gleichzeitig auftreten hilft es was, aber bei vereinzelten nacheinander nicht? Erstaunlich.
                    Nur der Wechsel ist bestaendig.

                    Kommentar


                      Ja, möchte noch hinzufügen, dass noch völlig unbekannt ist , ob Docetaxel in der Triplettherapie überhaupt einen Mehrwert hat.

                      "However, it is unclear if there are additional advantages to using docetaxel with upfront ARSI plus ADT. None of the existing clinical trials can provide an answer to this query."

                      *Es ist unklar ob Docetaxel einen Mehrwert hat, wenn es zusammen mit ADT plus ARSI (Abirateron, Enza,-Apa- oder Darolutamid) eingesetzt wird. Keine der bisherigen Studien kann eine Antwort auf diese Frage geben"

                      Für mich ist somit Docetaxel weit weg vom Tisch und wird spätestens dann eingesetzt, wenn ich mit meiner Duplettherapie (Relugolix + Darolutamid) resistent geworden bin.

                      Heinrich

                      Meine PCa-Geschichte:
                      https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                        Zitat von tritus59 Beitrag anzeigen

                        Für mich ist somit Docetaxel weit weg vom Tisch und wird spätestens dann eingesetzt, wenn ich mit meiner Duplettherapie (Relugolix + Darolutamid) resistent geworden bin.
                        "Frühestens" wollte ich natürlich schreiben, nur so wird ein Schuh draus.

                        Meine PCa-Geschichte:
                        https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                          „Obwohl die Triplett-Therapie bei Männern mit hochvolumigem mHSPC - insbesondere bei synchroner Erkrankung - der Doublett-Therapie vorzuziehen ist und die Wirksamkeit der Docetaxel-Doublette bei niedrigvolumiger synchroner Erkrankung übertreffen kann, gibt es bei metachronem niedrigvolumigem mHSPC wenig bis gar keinen Nutzen durch die Zugabe von Docetaxel.“
                          Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)"


                          ​Mein kleiner Zusatz kann vielleicht missverstanden werden, dass es ja gar nichts anderes ist, wie von Franz oben aus der Literatur. Ist es aber doch.

                          Alle bisherigen Studien zur Triplett Therapie hat nicht den zusätzlichen Nutzen von Docetaxel zu einer ADT+ARSI Therpie untersucht.
                          Das was oben als Doublett-Therapie angegeben ist, besteht aus ADT + Docetaxel. Dann wurden die Studienarme Doublett + Placebo und Doublett + ARSI (Peace-1 Studie mit Abirateron als ARSI, Arasens Studie mit Darolutamid als ARSI).

                          So, die für uns zur Debatte stehende Frage ob Docetaxel zu ADT + ARSI einen Nutzen bringt, wurde bisher nie untersucht.

                          Fazit: Es ist nach wie vor völlig offen, ob ADT + ARSI nicht auch genauso gut sein könnte wie die hochgelobte nebenwirkungsstarke ADT + ARSI + Docetaxel Triplett Therapie, und zwar unabhängig von der Metastasenlast.
                          So habe ich es jedenfalls verstanden. Docetaxel käme in dieser Sequenz einfach an den Schluss, ev. auch erst nach Lu-177 und würde sicher besser wirken, als wenn man upfront schon Docetaxel im Trippel gehabt hat.

                          Aber so wie ich Franz kenne, wird er sicher bald eine Studie finden, wo wirklich genau die beiden obigen Therapiearme miteinander verglichen wurden !!
                          Meine PCa-Geschichte:
                          https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                            Vielen Dank schon mal für die Rückmeldungen und die Links!!

                            @tritus59:
                            - war heute bereits beim Hausarzt, PSA-Ergebnis voraussichtlich morgen

                            - und danke für die Erläuterung im Beitrag um 16:02 Uhr!

                            In Sachen Triplet-Therapie ist mein Urologe eher zurückhaltend eingestellt, konkret für mich haben wir es bisher aber nicht diskutiert. Ich erwarte jedoch, dass er die Empfehlung des Tumorboards für die Therapie übernehmen wird.

                            Aufgrund des starken PSA-Anstiegs geht mir die Triplet-Therapie natürlich auch bereits durch den Kopf – jetzt mit knapp 67 verkrafte ich das vielleicht besser als in 10 Jahren ??

                            Als Hochrisikopatient (Gleason 8 + PSA 43 vor OP) mit „fortgeschrittener Erkrankung“ (Hodenmetastase) ist auch zu erwarten, dass ADT + Tablette dauerhaft nicht ausreicht.

                            Insofern versuche ich mir einen „Überblick“ zu Studien in Sachen Triplet-Therapie zu verschaffen und mich einzulesen. Bis zur Entscheidung habe ich ja noch ein paar Tage Zeit; zudem muss die Chemo sicherlich nicht zwingend gleichzeitig mit der ADT anlaufen.
                            mfg

                            https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

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                              Zitat von tritus59 Beitrag anzeigen
                              [I]„...Aber so wie ich Franz kenne, wird er sicher bald eine Studie finden, wo wirklich genau die beiden obigen Therapiearme miteinander verglichen wurden !!
                              Heinrich,
                              eine Studie mit ca. 150 Teilnehmern ist Ende letzten Jahres in den USA angelaufen. Es geht um Patienten mit „low volume“ mHSPC. Abschluss voraussichtlich 2030.


                              Randomized Phase II Study of ADT + Abiraterone vs ADT + Docetaxel + Abiraterone
                              https://clinicaltrials.gov/study/NCT06060587?cond=Metastatic%20Hormone-sensitive%20Prostate%20Cancer&intr=Docetaxel%20vs% 20abiraterone&rank=1

                              Franz
                              https://myprostate.eu/?req=user&id=889

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                                Hallo Dieter,

                                auf einer bps-Seite findet man einen link zu einem Video von Prof. Heidenreich, in dem er
                                intensiv auf die Triplet-Therapie eingeht. Vielleicht wurde auf einer deiner 25 Seiten schon
                                darauf hingewiesen, dann entschuldige (habe nur die letzten 10 Seiten durchsucht).
                                Falls du es noch nicht kennst: Hier. Und hier gibt es von Heidenreich noch eine Vortrag,
                                den man sich als pdf herunterladen kann

                                Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinen weiteren Therapieschritten.

                                Gruß
                                Roland
                                Zuletzt geändert von RolandHO; 25.04.2024, 16:14. Grund: Rechtschreibkorrektur
                                Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                                PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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