AS. Die PSA steigt. Was sollen wir jetzt tun?
Hallo,
Mein Name ist Marion. Ich mache mir Sorge um meinen Mann und hoffe, dass ihr uns die Fragen beantworten könnt, damit wir die richtige Entscheidung treffen können.
Mein Mann ist 78 Jahre jung, fit, sportlich, aktiv, ohne Übergewicht, seit 20 Jahren raucht nicht mehr, trinkt kaum Alkohol, hat keine ernsthafte gesundheitliche Probleme, nimmt keine Medikamente.
Er hat sein ganzes Leben lang versucht, Ärzte zu meiden, leider auch einen Urologen, und hat sich nie auf Prostatakrebs untersuchen lassen.
Von 2017 bis Februar 2021 hatte er häufigen nächtlichen Harndrang, weshalb er alternative Medikamente wie Prostagutt und ähnliche einnahm.
Am 9.2.21 hatte er plötzlich einen vollständigen Harnverhalt (anschließend rezidivierende Harnwegsinfektion bis zu Prostata-OP im Mai).
Nach Ultraschall und Blasenspiegelung wurden ein großes Blasendivertikel und eine gutartige Vergrößerung der Prostata diagnostiziert und eine Operation empfohlen.
25.2.2021 PSA 12,45 während der HWI
29.4.2021 PSA 8,24 in einer Woche nach der HWI
06.05.2021 Holium-Laser-Enukleation der Prostata.
Histologie zeigte Prostatacarzinom
Beurteilung des Institutes der Pathologie:
T1A, G1, Cleason Score 3+3, Pn0, Grad Grupe 1 nach ISUP.
Ich werde den Schock nicht beschreiben, jeder hier weiß, wie es ist, eine solche Nachricht zu erhalten.
08.07.2021 PSA 4,67 / Tastuntersuchung/Ultraschall unauffällig
Auf Empfehlung des Urologen wurde eine aktive Überwachungsstrategie (AS) gewählt.
07.10.2021 PSA 6,39 / Tastuntersuchung/Ultraschall unauffällig
Meine Fragen
Das ist ein Anstieg des PSA-Wertes um 2,5 Einheiten innerhalb eines kurzen Zeitraums von drei Monaten.
Unser Urologe schlägt vor, noch drei Monate zu warten und zu sehen, wie sich der PSA-Wert verändert. Im Falle eines weiteren Anstiegs sollte man in seiner Praxis eine Gewebeprobe mit Ultraschall entnehmen lassen.
1)-Glauben Sie, dass dies die richtige Entscheidung ist?
-erstens, so lange Warten?
2)- Zweitens, Gewebeprobe ohne mpMRT zu entnehmen?
Mich verwirrt die Tatsache, dass bisher keine Untersuchungen durchgeführt wurden, um das Ausmaß der Ausbreitung des Karzinoms festzustellen, ob es in die Lymphknoten, in das Knochensystem oder in die Lunge schon metastasiert hat.
Es wurde noch nie eine MRT der Prostata durchgeführt.
3) Sind Sie der Meinung, dass Untersuchungen durchgeführt werden sollten?
4) Wenn ja, welche?
5) Wie eilig sollte das sein??
Das pathologische Institut hat festgestellt:“… Adenokarzinom der Prostata ohne perineurale Tumorausbreitung und ohne Kapselinfiltration“.
6) Kann man dies feststellen, wenn man nur die Späne untersucht und nicht die ganze Prostata wie bei einer Totalresektion?
7) Wir möchten gerne von einem guten Spezialisten behandelt oder zumindest konsultiert werden. Vielleicht kann jemand Ratschläge geben?
Wir wohnen im Großraum Düsseldorf, aber letztlich ist die Entfernung nicht entscheidend.
Wir sind gespannt und warten auf eure Meinungen, die für uns sehr wichtig sind.
Herzlichen Dank für die geopferte Zeit!
PS. Falls es hilfreich sein sollte, kann ich die Zusammenfassung des Instituts für Pathologie hier reinstellen.
Marion - AlexRo
Hallo,
Mein Name ist Marion. Ich mache mir Sorge um meinen Mann und hoffe, dass ihr uns die Fragen beantworten könnt, damit wir die richtige Entscheidung treffen können.
Mein Mann ist 78 Jahre jung, fit, sportlich, aktiv, ohne Übergewicht, seit 20 Jahren raucht nicht mehr, trinkt kaum Alkohol, hat keine ernsthafte gesundheitliche Probleme, nimmt keine Medikamente.
Er hat sein ganzes Leben lang versucht, Ärzte zu meiden, leider auch einen Urologen, und hat sich nie auf Prostatakrebs untersuchen lassen.
Von 2017 bis Februar 2021 hatte er häufigen nächtlichen Harndrang, weshalb er alternative Medikamente wie Prostagutt und ähnliche einnahm.
Am 9.2.21 hatte er plötzlich einen vollständigen Harnverhalt (anschließend rezidivierende Harnwegsinfektion bis zu Prostata-OP im Mai).
Nach Ultraschall und Blasenspiegelung wurden ein großes Blasendivertikel und eine gutartige Vergrößerung der Prostata diagnostiziert und eine Operation empfohlen.
25.2.2021 PSA 12,45 während der HWI
29.4.2021 PSA 8,24 in einer Woche nach der HWI
06.05.2021 Holium-Laser-Enukleation der Prostata.
Histologie zeigte Prostatacarzinom
Beurteilung des Institutes der Pathologie:
T1A, G1, Cleason Score 3+3, Pn0, Grad Grupe 1 nach ISUP.
Ich werde den Schock nicht beschreiben, jeder hier weiß, wie es ist, eine solche Nachricht zu erhalten.
08.07.2021 PSA 4,67 / Tastuntersuchung/Ultraschall unauffällig
Auf Empfehlung des Urologen wurde eine aktive Überwachungsstrategie (AS) gewählt.
07.10.2021 PSA 6,39 / Tastuntersuchung/Ultraschall unauffällig
Meine Fragen
Das ist ein Anstieg des PSA-Wertes um 2,5 Einheiten innerhalb eines kurzen Zeitraums von drei Monaten.
Unser Urologe schlägt vor, noch drei Monate zu warten und zu sehen, wie sich der PSA-Wert verändert. Im Falle eines weiteren Anstiegs sollte man in seiner Praxis eine Gewebeprobe mit Ultraschall entnehmen lassen.
1)-Glauben Sie, dass dies die richtige Entscheidung ist?
-erstens, so lange Warten?
2)- Zweitens, Gewebeprobe ohne mpMRT zu entnehmen?
Mich verwirrt die Tatsache, dass bisher keine Untersuchungen durchgeführt wurden, um das Ausmaß der Ausbreitung des Karzinoms festzustellen, ob es in die Lymphknoten, in das Knochensystem oder in die Lunge schon metastasiert hat.
Es wurde noch nie eine MRT der Prostata durchgeführt.
3) Sind Sie der Meinung, dass Untersuchungen durchgeführt werden sollten?
4) Wenn ja, welche?
5) Wie eilig sollte das sein??
Das pathologische Institut hat festgestellt:“… Adenokarzinom der Prostata ohne perineurale Tumorausbreitung und ohne Kapselinfiltration“.
6) Kann man dies feststellen, wenn man nur die Späne untersucht und nicht die ganze Prostata wie bei einer Totalresektion?
7) Wir möchten gerne von einem guten Spezialisten behandelt oder zumindest konsultiert werden. Vielleicht kann jemand Ratschläge geben?
Wir wohnen im Großraum Düsseldorf, aber letztlich ist die Entfernung nicht entscheidend.
Wir sind gespannt und warten auf eure Meinungen, die für uns sehr wichtig sind.
Herzlichen Dank für die geopferte Zeit!
PS. Falls es hilfreich sein sollte, kann ich die Zusammenfassung des Instituts für Pathologie hier reinstellen.
Marion - AlexRo
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