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    hartmut, da es bei mir im Sommer war habe ich mich in einen Biergarten gesetzt und 4 Bier getrunken. Natürlich alkfrei. Da ist die Zeit ziemlich schnell vergangen. Ich musste auch zweimal gespritzt werden, da der Arzt an der Vene vorbei gespritzt hat und ich nur einen dicken Arm bekommen habe.
    Immer positiv denken!!!

    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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      Danke Michi, Danke Hartmut,

      fühle mich gleich wieder besser vorbereitet, wenn ich eure Schilderungen kriege, dass ich den Vormittag da verbringen werde, hat mir die MTA schon gesagt, Beginn 7:30 – ist gar nicht mehr meine Aufstehzeit, aber immer wieder erstaunlich wie sich die Innere Uhr dann meldet. Ich wollte vor Wochen um 6:30 aufstehen um 6:25 bin ich aufgewacht.

      Zum Schluss will ich meine Befunde einem Cancer-Board vorstellen, mit der Bitte um eine Empfehlung wie ich meinen Status besser überwachen lassen kann. Also neben PSA auch immer den Testosteronspiegel und den CRP-Entzündungsmarker. Mal sehen ob die aussagekräftigere Marker empfehlen. Ich werde ja nicht jedes Jahr einmal eine PET/CT machen dürfen.

      Karl

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        Hallo Karl,

        Ich werde ja nicht jedes Jahr einmal eine PET/CT machen dürfen.
        Hab mir angewöhnt alle 3 Monate PSA und Testo feststellen zu lassen. ( siehe Profil )
        da bei mir alle Therapien nur eine gewisse Zeit gewirkt haben. bin jetzt bei Zytiga seit 3 Jahre.
        der Prof. in der DKD hat mir trotzdem vorgeschlagen auch bei ganz kleinem PSA mal wieder ein PET zu machen, da es trotzdem sein kann das der Tumor weiter wächst.
        hab bis jetzt drauf verzichtet, bei weiterem PSA Anstieg werd ich es machen.
        wäre dann Selbstzahler, bei den Werten von 0,01 ng/ml lasse ich es mal lieber.
        die 1800,- € wären dann weg.
        schauen wir mal

        lg
        Adam

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          Hallo Adam,
          den drei Monatsbluttest werde ich um Testosteron und CRP erweitern lassen. Ich weiss auch, dass es selten ist, dass Tumore wenig PSA, produzieren, die Wirksamkeit der Hormontherapie abnimmt und manche kein PSMA abgeben - aber ich war schon öfters mal auf der, "das kommt aber selten vor"-Seite.
          Grüße, Karl

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            Moin Karl,

            wenn im MRT und PET/CT (hier Ga68) nichts eindeutiges gefunden wurde,
            wird nach meinen Erfahrungen auch im Szintigramm nichts gefunden.
            Du kannst dich entspannt in deinen Schaukelstuhl setzen und beruhigt abwarten.

            Das letzte Mal hatte ich doch auch Recht gehabt. Nun kannst du mir einmal glauben.
            Als du die MRT und PSMA PET/CT Untersuchung gemacht hattest, hatte ich dir gesagt, dass da nichts Ernsthaftes sein wird.

            Ich finde mein Posting nun nicht wieder, weil du überall mal schreibst.
            Es ging aber hierum:
            Beste Diagnostische und Facharztwah nach positivem MRT mit Kontrastmittell - Seite 2 (prostatakrebs-bps.de)

            Gruss
            hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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              Moin Hartmut,
              du musst Dein Posting nicht wieder finden, ich glaube dir, dass du das geschrieben hast. Ich splitte meine Threads, hier bin ich der „Normalpatient“ um psychologisch weniger interessierte Forumsteilnehmer nicht zu nerven, habe ich meinen mentalen Befindlichkeiten unter „Der Krebs verändert meien Persönlichkeit“ geschildert, und wenn ich eine akute Frage habe, stelle ich ein neues Thema ein, damit ihr Fachleute euch leichter tut das zu finden.
              Aber jetzt mal Hand aufs Herz: wenn du die Situation hast, entweder habe ich meinen Gleason 9 Krebs im Griff oder noch 50 Monate mit einer 31%ingen Wahrscheinlichkeit, glaubst du dann, oder willst du wissen?
              Grüße, Karl

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                Wahrscheinlichkeitsrechnungen schaue ich mir überhaupt nicht an. Gilt doch für mich sowieso nicht. Alles Zufall oder Glück. Das ist meine ehrliche Einstellung.
                Immer positiv denken!!!

                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                  Zitat von urosport Beitrag anzeigen
                  Moin Hartmut,
                  du musst Dein Posting nicht wieder finden, ich glaube dir, dass du das geschrieben hast. Ich splitte meine Threads, hier bin ich der „Normalpatient“ um psychologisch weniger interessierte Forumsteilnehmer nicht zu nerven, habe ich meinen mentalen Befindlichkeiten unter „Der Krebs verändert meien Persönlichkeit“ geschildert, und wenn ich eine akute Frage habe, stelle ich ein neues Thema ein, damit ihr Fachleute euch leichter tut das zu finden.
                  Aber jetzt mal Hand aufs Herz: wenn du die Situation hast, entweder habe ich meinen Gleason 9 Krebs im Griff oder noch 50 Monate mit einer 31%ingen Wahrscheinlichkeit, glaubst du dann, oder willst du wissen?
                  Grüße, Karl
                  Moin Karl,

                  Ich glaube!
                  Erlebnis 2007, Erkrankung Morbus Ormond (Fibrose).
                  Keine guten Diagnose Möglichkeiten.

                  Da hieß es nur Immunsystem hochfahren, wenn Krebs, oder runterfahren, wenn gutartig.
                  Chance 50:50
                  Ich glaubte an das Bessere, bekam hoch dosiert Kortison, und der „gutartige“ Tumor bildete sich zurück.
                  Seit meiner Seefahrt glaube ich eher an das Gute.

                  Gruss
                  hartmut
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                    Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                    Wahrscheinlichkeitsrechnungen schaue ich mir überhaupt nicht an. Gilt doch für mich sowieso nicht. Alles Zufall oder Glück. Das ist meine ehrliche Einstellung.
                    Spielst du Lotto? Dort sagt die Wahrscheinlichkeitstheorie einen erwarteten Gewinn voraus, der, von seltenen Ausnahmen mit riesigen Jackpots abgesehen, unterhalb des Lospreises liegt. Und vernünftigerweise ignoriert man diesen Umstand nicht.
                    Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                      Ich hab schon soviel Geld gewonnen, weil ich nicht spiele. Dieser Gewinn ist dann gewiss.
                      Immer positiv denken!!!

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                        Hallo zusammen,


                        ich darf mir den Satz: „Warum siehst du dir die Statisiken, Prognosen überhaupt an?“ immer wieder anhören, zuletzt von meinem Therapeuten. Für mich ist das ganz klar, meine Ängste entstehen durch Unsicherheit, also setze ich Wissen dagegen:


                        1. Schritt: wie kritisch ist die Situation, und da lese ich natürlich Statistiken, was wäre den die Alternative, ich frage zwei Bekannte im Umkreis?
                        2. Schritt: Welche Behandlungsmöglichkeiten mit welchen prognostizierten Ergebnis und Nebenwirkungen gibt es.
                        3. Das fachärztliche individuelle Gespräch, das ich jetzt vorbereitet viel besser führen kann.


                        Meine kritische Einstellungen, auch Ärzten gegenüber, kommt daher, weil ich zu oft mit krassen Fehlern von den „Göttern in weiß“ konfrontiert wurde. Also glaube ich keiner Einzelmeinung mehr, die kommt in meinen „Meinungspool“ und zum Schluss wird abgewogen.Natürlich bin ich mir auch im Klaren, darüber, dass ich von der statistischen Grundgesamtheit nicht auf den individuellen Einzelfall zurückrechnen kann und, dass Studien durch geschickte Gruppierungen oder Glättungen in eine bestimmte Richtung geschönt werden können.


                        Lotto spielen? die Wahrscheinlichkeit lässt sich ja einfach ausrechnen 49 Fakultät durch 6 Fakultät 13,5 Mio – wenn ich mich richtig erinnere. Aber viel interessanter finde ich, dass beim Russischen Roulett die Überlebenswahrscheinlichkeit pro ausgeführtem Experiment immer bei 0,833 liegt (6 schüssiger Revolver, Trommel wird immer wieder neu gedreht). Das ganze aber 6 mal nacheinader zu überleben liegt bei 0,338. Also wie schätzt du deine Wahrscheinlichkeit ein, immer wieder „neues Spiel – neues Glück“ ich habe immer die gute 0,833 Wahrscheinlich auf meiner Seite, oder denkt man doch, 5 x Glück gehabt – das kann nicht schon wieder gut gehen? Wer hat Recht der, der die komplette Ereigniskette betrachtet, oder der, der nur auf das jeweilige Einzelexperiment sieht? Ein Stück weit ging es mir so bei der Entscheidung nach der RPE, Kontinent geblieben, Fragmente von Potenz erhalten und dann gehst du zur Bestrahlung und wieder setzt du das was dir geblieben ist aufs Spiel.

                        Karl

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                          Ich habe in einer speziellen Jackpot-Lage, wo neben dem Hauptgewinn noch 50 Nebengewinne mit jeweils einer Million vergeben wurden, tatsächlich einmal in einem Gruppenspiel gewonnen. Hier war die Gewinnchance 51x so hoch wie normal und in Gruppen von 100 Teilnehmern, wo man also 100 Nummern hat, den Gewinn aber durch 100 teilt, war die Chance also 5100x so groß. Ich hatte Lose in 10 solcher Gruppen und gewann tatsächlich 10.000. Da hatte ich die gleiche Chance, wie jemand, der 51.000 Wochen, beziehungsweise knapp 1000 Jahre lang seine Glücksnummer zieht

                          Nun ist Lotto selbst dann ein schlechtes Spiel, wenn der Erwartungswert über dem Lospreis liegt, weil der viel wahrscheinlichere Totalverlust schwerer wiegt, als der extrem unwahrscheinliche Gewinn. Beim Russischen Roulette hingegen kommt es auf den Preis an, um den es bei dem Spiel geht. Wenn ich die Wahl hätte, entweder 10 Jahre im Gefängnis zu verbringen, oder mit einer Chance von 83% unbeschwert in Freiheit weiterleben zu können, würde ich letzteres wählen, weil 10 Jahre etwa 50% meiner Lebenserwartung ausmachen. So zynisch es klingen mag, gleichen manche Krebstherapien eher dem russischen Roulette als der klassischen Lotterie.
                          Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                            Karl, ich glaube aber das ich viel lockerer leben kann weil ich nicht glaube alles besser zu wissen als die die das studiert haben. Ich lasse alles machen war mir der Uro empfiehlt und bin bis jetzt gut gefahren.
                            Hat zwar jetzt nicht mit PK zu tun, aber vor 23 Jahren stand ich schon am Abgrund. Hatte dann eine Tumor-OP am Kopf und habe auch den Ärzten gefolgt. Nach der Op war ich halbseitig gelähmt und musste sogar das schreiben wieder neu lernen. Hab mich auch damals nicht unterkriegen lassen.
                            Immer positiv denken!!!

                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                              Zitat von KarlEmagne Beitrag anzeigen
                              ...
                              So zynisch es klingen mag, gleichen manche Krebstherapien eher dem russischen Roulette als der klassischen Lotterie.
                              Ich finde, das ist ein ziemlich zutreffender Vergleich
                              Michi,
                              Ja, keiner weiß was Genaues. Bisher habe ich auch noch keine Studien gefunden, in denen der Erfolg in der Krebsbehandlung hinsichtlich der Therapiesteuerung rein durch den Arzt oder rein durch den Patienten oder durch die Kombination Arzt/Patient (mit unterschiedlichen prozentualen Anteilen) untersucht worden ist.
                              Aber ärztlichen Entscheidungen einfach so ausgeliefert zu sein und Alles hinzunehmen, ist jetzt nicht so mein Ding.
                              Gruß
                              Lutz
                              Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                                Aber hier glauben viel PK ist das einzige auf des man sich konzentrieren müsste. Es gibt soviel andere Krankheiten. Was hilft es, wenn ich mich darauf konzentriere und alles andere außer Acht lassen? Dann könnte es, obwohl ich alles gemacht habe, was mir hier vorgeschlagen wird, die nächsten Tage zu Ende gehen. Ich lebe so, wie wenn heute der letzte Tag wäre und bin damit gut gefahren, bis jetzt.
                                Immer positiv denken!!!

                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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