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    Ich hatte vor kurzen innerhalb 8 Wochen 4x eine Harnwegsinfektion. Immer eine Woche Antibiotika dann eine Woche alle o.k. Beim letzten Mal hat mir meine Hausärztin "D-Manosse mit Cranbeere" Ist zwar nur eine NEM, die lehne ich normalerweise ab, aber ich habs ausprobiert und jetzt ist schon 4 Wochen alles in Ordnung. Ein wenig nehme ich die Pastillen noch weiter. Im Internet kosten 60 Stck. ca 18 €. Eine immer zu Frühstück.
    Immer positiv denken!!!

    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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      Hallo Michi
      Vielen Dank für den Tipp. Ich hatte mir gerade dieses NEM als Pulver online gekauft und hoffe dass es gegen diese ständigen Harnwegsinfektionen hilft.
      Hatte gerade eine Tilidin Tablette geschluckt und 40 Tropfen Tilidin eingenommen dazu noch eine Tablette Cefpodoxin (200 mg).
      Diese Schmerzen lassen mich alle vier Wände hochgehen.
      Ich kann es Dir nachempfinden. Innerhalb von 8 Wochen 4x Harnwegsinfektion!
      So viele Harnwegsinfektionen hatte ich vor dem PK nicht mal in 8 Jahren!
      Da ist mal 1 bis 2 Wochen Ruhe und dann geht es wieder mit dieser Infektion los.
      Liebe Grüße
      Stefan

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        Harnwegsinfektionen sind ein großes Problem, mit wenig wirklich dauerhaft wirksamen Therapien. Wenn die Erstlinienansätze, wie Mannose, Ansäuerung (L-Methionin), Krampflöser (Spasmex) und/oder einfache Antibiotika, wie Fosfomycin, Nitrofurantoin oder Nitroxolin nicht dauerhaft wirken, dann sollte zuallererst eine Keimbestimmung (Bunte Reihe) und ein Antibiogramm durchgeführt werden. Je nach Schwere der Beschwerden, können dann weitere Therapieversuche starten. Die Rezidivrate ist aber erschreckend hoch, weshalb eine rein palliative Behandlung oft eine pragmatische Option darstellt.

        Stefan, mit Cefpodoxim (Cephalosporin der dritten Generation) bist Du beim Antibiotika schon ziemlich weit auf der Eskalationsleiter vorangekommen. Viel mehr Optionen sind nicht verfügbar bzw. sinnvoll.
        Who'll survive and who will die?
        Up to Kriegsglück to decide

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          Zitat von LowRoad Beitrag anzeigen
          Harnwegsinfektionen sind ein großes Problem, mit wenig wirklich dauerhaft wirksamen Therapien. Wenn die Erstlinienansätze, wie Mannose, Ansäuerung (L-Methionin), Krampflöser (Spasmex) und/oder einfache Antibiotika, wie Fosfomycin, Nitrofurantoin oder Nitroxolin nicht dauerhaft wirken, dann sollte zuallererst eine Keimbestimmung (Bunte Reihe) und ein Antibiogramm durchgeführt werden. Je nach Schwere der Beschwerden, können dann weitere Therapieversuche starten. Die Rezidivrate ist aber erschreckend hoch, weshalb eine rein palliative Behandlung oft eine pragmatische Option darstellt.

          Stefan, mit Cefpodoxim (Cephalosporin der dritten Generation) bist Du beim Antibiotika schon ziemlich weit auf der Eskalationsleiter vorangekommen. Viel mehr Optionen sind nicht verfügbar bzw. sinnvoll.
          Und wie gehts dann weiter? Sepsis und Ende im Gelände oder wie?

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            Nach einer aktuellen Studie des Kompetenznetzes Sepsis (SepNet) sterben hierzulande jeden Tag durchschnittlich 162 Menschen an einer Sepsis – den Folgen einer außer Kontrolle geratenen Infektion durch Bakterien oder andere Mikroorganismen.
            Stefan, Du wärst demnach nicht der erste, obwohl es in Folge einer Harnwegsinfektion eher selten geschieht. Trotzdem sollte man sich, meiner Meinung nach, an einer Harnwegsinfektion nicht wirklich alle Antibiotika verbrauchen. Es gibt Alternativen, aber nicht als 'Kochrezept', da ist viel Trial-And-Error erforderlich.
            Who'll survive and who will die?
            Up to Kriegsglück to decide

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              Hallo Stefan,

              wenn Harnwegsinfektionen sich chronisch entwickeln, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die natürliche Schutzschicht der Blasenwand von Keimen durchsetzt wurde und immer wieder Rezidive im Keimbestand auftreten. Solange die Keime antbiotikasensibel sind, wird sich der Harnwegsinfekt kurzfristig behandeln lassen.
              Um nicht ständig Antibiotika einnehmen zu müssen, kann versucht werden, die Blasenschutzschicht mit Gepan-Mannose-Instillationen zu stabilisieren (wiederherstellen). Sprich mit Deinem Urologen darüber!

              Eine solche Schutzschicht befindet sich in allen Schleimhäuten der ableitenden Harnwege und verhindert das Eindringen und Aufsteigen von Keimen (überwiegend e. coli - Darmbakterien). Durch falsche und übertriebene Hygiene wird diese Schutzschicht oft zerstört und ist die eigentliche Ursache für wiederkehrende HWI´s.
              Im besonderen sind aufgrund der anatomischen Verhältnissen bei der Frau Harnwegsinfekte 9 mal häufiger als beim Mann.

              Als wesentlicher Winweis für die Intimhygiene gilt: Nur mit klarem Wasser waschen und gut trocken halten, keine normale Seife benutzen.

              Gruß Heribert

              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
              myProstate.eu
              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



              (Luciano de Crescenzo)

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                Hallo Heribert
                Dankeschön für den Tipp. Ich werde den Urologen morgen darauf ansprechen.
                Die Harnwegsinfektion darf keinesfalls chronisch werden.
                Grüße
                Stefan

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                  Liebe Leidensgenossen,

                  Ich komme gerade aus der urologischen Gemeinschaftspraxis.
                  Die Menge an Krankheitskeimen im Urin sei unverdächtig.
                  Sie wollen bis morgen ein Antibiogramm machen um festzustellen ob Antibiotika gegen diese Bakterien wirken.
                  Die Arzthelferin hatte mir dazu geraten weiterhin die Cefpodoxin Tabletten einzunehmen und viel zu trinken.
                  Wenn es nicht an den Krankheitskeimen liegt woran dann?
                  Hoffentlich ist der PK nicht wieder in die Blase eingewachsen.
                  Das würde zumindest die Schmerzen erklären.

                  Hallo Mich
                  Der Urologe ist kurz an mir vorbeigelaufen und hatte gemeint dass ich das NEM Pulver D-Manosse mit Cranbeere nehmen könnte allerdings wirke es nur gegen Colibakterien.

                  Hallo Heribert
                  Ich hatte mal nach Gepan-Mannose-Instillation gegoogelt.
                  Das ist mit einer Blasenspülung verbunden.
                  Das hatte ich schon zweimal in der Reha erleiden müssen.

                  Liebe Grüße
                  Stefan

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                    Hallo Stefan,
                    es gibt auch Blasenentzündungen die nicht durch Keime verursacht werden.
                    Nach Bestrahlung im Beckenbereich kann es zu einer "Strahlen-Zystitis" unterschiedlicher Schwere kommen. Ist auch mit Schmerzen und Brennen verbunden.

                    Alles Gute
                    Franz
                    https://myprostate.eu/?req=user&id=889

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                      Watschel, meine Ärztin hat mir erklärt das D-Manosse die Blaseninnenwand schützt, so dass sich Keime besser ausspülen lassen. Bei mir hatts geholfen.
                      Immer positiv denken!!!

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                        Liebe Leidensgenossen,

                        seit rund 5 Wochen verspüre ich starke Schmerzen in der linken Leistengegend.
                        Deswegen hatte ich auch schon an einem Sonntag als die Schmerzen unerträglich wurden das Krankenhaus aufgesucht.
                        Nach Tasten, Ultraschall und CT meinte der Urologe dass ich mich überanstrengt hätte.
                        Merkwürdig ist dass die Schmerzen schon frühmorgens nach dem Aufstehen aus dem Bett beginnen.
                        Im Bett kann ich mich ja wohl nicht überanstrengt haben.
                        Im schlimmsten Fall drückt eine aktive Metastase auf einen Nerv in der linken Leistengegend.
                        Ibo 600, Novalinsulfon und Tilidin-Tropfen helfen nicht.

                        Habe heute Morgen eine Email erhalten: "Frauen aus Deiner Region besorgen es Dir!"
                        Habe dann gleich meinen Einkaufzettel gesendet.

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                          Prinzipiell kann es auch ein Leistenbruch sein. Da drückt Bauchflüssigkeit oder Gedärm auf Bindegewebe bzw bringt dies zum Reissen. Solange sich aber keine Beule bildet, wird es schwer zu diagnostizieren sein.

                          Für diese These spricht der Schmerzeinsatz nach dem Aufstehen. Das ist genau der Effekt, der Leistenbrüche kennzeichnet.
                          Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                            Danke für den Hinweis, Karl.
                            Ich bleibe aber auch von nichts verschont.
                            Rufe nachher den Urologen an.
                            Ich kann es nicht glauben dass der Arzt nach Tasten, Ultraschall und CT das nicht feststellen konnte.

                            Eine gute Bekannte erzählte mir unlängst dass einer ihrer Kursteilnehmer über starke Bauchschmerzen klagte und deswegen ins Krankenhaus kam.
                            Dort konnten sie keine Ursache festellen und schickten ihn wieder nach Hause.
                            Daheim wurden die Schmerzen immer schlimmer und er suchte den Hausarzt auf.
                            Dieser diagnostizierte eine Blinddarmentzündung.

                            Habe jetzt auch einen Organspendeausweis. Hatte dort vermerkt: Von der Prostata und der Leber würde ich die Finger lassen.
                            Aber das Gehirn als Türstopper würde funktionieren.

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                              Liebe Leidensgenossen,

                              derzeit drücken zwei Metastasen auf meine linke Leiste und verursachen höllische Schmerzen weswegen ich seit 26. Januar wieder bestrahlt werde.
                              Vorgesehen sind (zunächst) 10 Bestrahlungstermine mit geringerer Strahlendosis als noch vor einem Jahr.
                              Meine PSA Wert ist von anfangs 5000 ng/ml auf 0,27 bg/ml zurückgegangen und ist inzwischen auf 1,1 ng/ml gestiegen.
                              Die letzte Verabreichung der Dreimonatsspritze tat mir drei Tage lang furchtbar weh, worauf ich künftig darauf verzichten werde.
                              Am schlimmsten ist jedoch dass meine Blase immer mehr herumspinnt.
                              Die Ärztin aus der Strahlenklinik meinte auf Nachfrage dass sie glaubt dass nach so langer Zeit sich die Blase nicht mehr regenerieren wird.
                              Mein Urologe hüllt sich zu dieser Frage in Schweigen.
                              Meine Bettmatratze ist in einer Inkontinenzhülle mit Reißverschluss eingeschlossen und ich bin inzwischen für jeden Morgen dankbar an dem ich nicht in einem nassen Bett aufwache.

                              Ich komme mit dem Wäschewaschen kaum noch hinterher.
                              Als der letzte Krankheitszeitraum meiner AUB am 27.01.2023 abgelaufen war musste ich am darauffolgenden Montag wieder eine neue AUB in der Gemeinschaftsurologie ausfertigen lassen sowie mir ein Rezept für das Hormonentzugsmedikament ausstellen lassen.
                              Wie üblich hatte die Arzthelferin mich wieder angepampt mit den Worten warum ich immer am Montag unangemeldet in die Praxis antanzen müsse.
                              Ich hatte ihr dann zum x-ten Male erklärt dass ich meinen Krankheitszeitraum lückenlos meiner Krankenkasse nachweisen muss um weiter Krankengeld beziehen zu können.
                              Irgendwann muss sie das doch mal schnallen?
                              Nachdem mich meine Krankenkasse im November aufgefordert hatte einen Antrag auf stationäre Reha zu stellen erhielt ich Mitte Dezember einen ablehnenden Bescheid von der Rentenversicherung.
                              Die Krankenkasse hatte mir daraufhin die Pistole auf die Brust gesetzt und mich aufgefordert gegen diesen Bescheid Einspruch einzulegen.
                              Ich führe demnach unfreiwillig einen Behördenkrieg zwischen Krankenkasse und Rentenversicherung.
                              Gestern hatte ich das Antragsformula vom LRA erhalten um mir das Merkzeichen aG im Schwerbehindertenausweis zuerkennen zu lassen doch die Sachbearbeiterin ließ durchblicken dass die Chancen sehr schlecht hierzu stehen da ich kein Rollstuhlfahrer bin.
                              Seit Monaten bin ich zwingend auf einen Rollator angewiesen und mein räumlicher Aktionsradius verkleinert sich auch mit Rollator immer mehr.
                              Deswegen würde mir dieses Merkzeichen erlauben auf einem Schwerbehindertenparkplatz zu parken was sehr hilfreich für mich wäre.
                              Psychisch rutsche ich von einer Depression in die nächste und muss deshalb meine Antidepressiva wieder einnehmen.
                              Besonders schmerzlich dabei ist die Tatsache dass ich vor knapp einem Jahr meiner Jugendliebe geschrieben und ihr meine niederschmetternde Diagnose geschildert hatte. Sie hat sich bis heute nicht nach meinem Befinden erkundigt.
                              Ich habe noch niemals in meinem Leben einen so gefühlskalten Menschen erlebt.

                              Abgesehen davon arbeitet sie seit nunmehr 37 Jahren in einer Krankenkasse und hat offensichtlich eine atemberaubende Karriere gemacht und ist zur Leiterin dieser Krankenkasse aufgestiegen.
                              Sie könnte mich im Hinblick auf Ansprüche gegenüber meiner Krankenkasse beraten oder mir beim Formulieren von Anträgen behilflich sein.
                              Aber das fällt ihr nicht im Traum ein.

                              Ich bin maßlos enttäuscht von ihr.
                              Es gibt aber auch Tage an denen ich dankbar bin dass ich meinen Alltag noch so einigermaßen bewältige.
                              Es könnte weitaus schlimmer sein.
                              Ich wünsche Euch von ganzem Herzen recht gute Besserung.
                              Liebe Grüße
                              Stefan




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                                Zitat von Watschel Beitrag anzeigen
                                ....Die letzte Verabreichung der Dreimonatsspritze tat mir drei Tage lang furchtbar weh, worauf ich künftig darauf verzichten werde.
                                Hallo Stefan,
                                erhältst Du die Dreimonatsspritze intramuskulär (Oberarm, Oberschenkel, Po)? Dabei können, wenn z. B. ein Nerv getroffen wird, längere Zeit Schmerzen auftreten.

                                Wenn bisher intramuskulär könntest Du die nächste Spritze subkutan (unter die Bauchhaut) verabreichen lassen. Bei der subkutanen Spritze können kleinere Nadeln verwendet werden.
                                Meine Spritzen erhalte ich seit 5 Jahren subkutan, kaum zu spüren und nur selten ein kleiner blauer Fleck.

                                Franz
                                https://myprostate.eu/?req=user&id=889

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