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Starke Schmerzen beim Wasserlassen

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    Hallo Stefan, ich hatte nach der RPE monatelang starke schmerzen, weil die OP wahrscheinlich den Pudentusnerv in Mitleidenschaft genommen hatte. Tilidin zeigte bei mir keine Wirkung, aber Ibuprofen. Alle 6 Stunden 400 Einheiten. Hat allerdings auch dn Blutdruck kräftig erhöht, also Vorsicht.

    Wolfgang
    https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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      Liebe Leidensgenossen!
      Lieber Lutz, lieber Karl, lieber Wolfgang!
      Danke für Eure Tipps.
      Ich hatte mich am Dienstag an ein Palliativnetzwerk gewandt.
      Sie versorgen die Patienten rund um die Uhr mit Schmerzmitteln.
      Die Ärztin hatte mir Abführtopfen, Trinkmorphiumampullen und Fentanylpflaster mitgebracht.
      Ich muss jetzt für einen konstanten Schmerzmittelpegel sorgen.
      Leider führen die Opiate zu Verstopfung und starker Müdigkeit.
      Darüber hinaus leide ich auch unter Appetittlosigkeit.
      Als die Abführtropfen keine Wirkung zeigten brachte sie mir eine Packung Klistier mit.
      Regelmäßig nach 4 bis 5 Stunden Schlaf wache ich wegen der starken Schmerzen auf.
      Bis dann die Schmerzmittel wirken vergehen ca. 2 Stunden.
      Die Ärztin meinte ich solle darüber nachdenken ins Hospitz zu wechseln weil ich dort besser versorgt wäre.
      Am 22. Dezmeber war ich in der Uniklinik zum PSME PET CT. Den Befund habe ich aber noch nicht erhalten.
      Ich sträube mich noch ins Hospitz zu gehen weil ich noch die Hoffnung habe dass mir die Ligandentherapie helfen kann zumindest gegen die Schmerzen.
      Am 23. Dezember lud ich meine Freundin und einen alten Freund zum Kaffee ein.
      Ich spüre es war das letzte Mal zu diesem Anlass.
      Wenn ich jetzt ins Hospitz gehe dann weiß ich dass ich aufgeben werde.
      Ich bin noch nicht so weit.
      Meinen schwarzen Humor habe ich trotzdem noch nicht verloren.

      Welches Tier hat die kürzeste Lebenserwartung?
      Das Klistier. Das ist gleich am Arsch.

      Ich wünsche allen recht gute Besserung und schöne Weihnachten
      Stefan

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        Stefan,

        ich wünsche dir trotz allem frohe Weihnachten.

        Du schreibst von einem Anstieg des PSAs von 50 auf 157. Über welchen Zeitraum erfolgten diese Messungen? Jedenfalls eine plausible Erklärung für deine Schmerzen.

        Wenn du es nicht mehr aushältst, ist die Empfehlung des Wechsels ins Hospiz verständlich. Ich an deiner Stelle würde jedoch auch versuchen, statt dessen eine Radioligandentherapie zu bekommen. Drücke dir die Daumen, dass dies mit Hinblick auf das Ergebnis der PET/CT und sonstigen Befunde möglich sein wird. Oder hat dir jemand was gesagt, ob eventuell auch noch Cabazitaxel in Frage käme?

        Gruß Karl
        Nur der Wechsel ist bestaendig.

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          Hallo Karl, zwischen den beiden PSA Werten liegen 4 Wochen.
          Der Urologe vermutet einen zweiten aktiven Tumor irgendwo im Körper.
          Sobald dieser lokalisiert wurde soll eben diese Ligandentherapie beginnen.
          Dabei soll ein radioaktives Zeugs in den aktiven Tumor gespritzt werden.
          Vielen Dank für den Hinweis mit dem Cabazitaxel.
          Ich werde beim nächsten Termin den Urologen darauf ansprechen.

          Liebe Grüße
          Stefan

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            Lieber Stefan,

            mit etwas Glück ist bei Dir noch die Ligandentherapie möglich. Und danach könnte man auch noch Cabazitaxel probieren.
            Ich finde auch, dass Du noch nicht ins Hospiz gehen solltest.
            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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              Lieber Lutz, vielen Dank für Deinen Tipp mit dem Cabazitaxel.
              Ich werde den Urologen darauf ansprechen.

              Liebe Leidensgenossen!
              Heute möchte ich Euch wieder auf dem Laufenden halten und benötige Euren Rat.
              Am vergangenen Freitag hatte ich eine Untersuchung Im Universitätsklinikum.
              Dabei wurden mir 8 Ampullen Blut abgenommen und Kochsalzlösungen sowie ein Mittel welches die Nierenfunktion verstärkt gespritzt.
              Der ganze Zirkus zog sich über 4 Stunden hin und das Wasserlassen hörte gar nicht mehr auf.
              Ziel war zu prüfen ob meine Nieren gut genug für eine Ligandentherapie funktionieren.
              Der Aufklärungsbogen hatte es in sich.
              Während der Urologe von einer Erfolgswahrscheinlichkeit der Ligandentherapie von 80 % sprach, schätzte der Radiologe diese Wahrscheinlichkeit auf 50 % ein.
              Der Urologe beschrieb den Ablauf der Therapie dass mir eine radioaktive Substanz in den lokalisierten Zweittumor gespritzt wird.
              Doch der Radiologe sprach hingegen davon dass diese Therapie in 4 Zyklen durchgeführt wird die jeweils einen stationären Aufenthalt von 4 Tagen beinhalten würde.
              Während dieser Zeit darf ich keinen Besuch empfangen und dürfte mich Schwangeren und Kleinkindern wegen meiner radioaktiven Strahlung nicht länger als 15 Minuten nähern.
              Darüber hinaus besteht bei der Ligandentherapie die Möglichkeit dass sie zu weiteren Tumoren führen würde.
              Die Therapie könnte aber die Metastasen abtöten zumindest mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 %.
              Ende Januar soll diese Therapie beginnen und ich habe ernsthafte Zweifel ob ich sie über mich ergehen lassen sollte.
              Offen gesagt habe ich nach nunmehr 27 Monaten so restlos genug von Spritzen und Untersuchungen. Ich habe es einfach satt und kann auch nicht mehr.
              Ich fürchte dass ich kränker die Klinik verlasse als wie ich sie betreten habe.
              Momentan bin ich über das Palliativnetzwerk sehr gut mit Schmerzmitteln versorgt.
              Darunter Trinkmorphium, Novalginsulfontropfen und Fentanylpflaster (2 x 50 Mikrogramm/h alle 2 Tage)
              Bitte teilt mir Eure Meinung mit. Soll ich mich dieser Therapie unterziehen?

              Indianer und Polen sind die besten Liebhaber.
              Ich heiße übrigens Winnetou Koslowski.

              Bei einem Seminar über Kleptomanie kann man einiges mitnehmen.

              Eine Frau sagt zu ihrem Mann: "Früher warst du glücklich, wenn du mich bloß ein paar Stunden am Tag sehen konntest."
              Er: "Daran hat sich nichts geändert!"


              Für heute grüßt alle herzlich
              Stefan

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                Lieber Stefan,
                mit aller Vorsicht, Du hast doch ein PSMA-PET/CT hinter Dir. Was wurde denn da gefunden? Und, was die Ligandentherapie anlangt, vermutlich ja 177Lu-PSMA, ist der Radiologe oder in diesem Fall wohl eher der Nuklearmediziner derjenige, der diese Therapie besser kennt als z.B. der Urologe. Deinen Frust kann ich nachvollziehen, aber die Radioliagandentherapie wird in aller Regel gut vertragen, Ausnahmen bestätigen die Regel. Persönlich hatte ich damit überhaupt keine Probleme. Ich kenne aber einen, der das große Kotzen kriegte und einen, der Probleme mit dem Magen hatte. Das muss aber nicht bei jedem eintreten.
                Ich wünsche Dir alles Gute.
                Arnold
                Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                  Lieber Stefan,

                  wenn die Erfolgswahrscheinlichkeit der Ligandentherapie bei 50% (lt. Radiologe) bis zu 80% (lt. Urologe) sein soll, so finde ich das ganz schön hoch. Bei der Chemo wird ja gesagt, nur 30% bis 35%.
                  Ich würde es dann wohl machen. Wirksame Therapien ganz ohne Risiko gibt es ja wohl gar nicht.
                  Es ist schon schwierig, eine Therapie kann bombig gut wirken oder wie ein Volltreffer im negativen Sinne, sodass man vom Regen in die Traufe kommt. Vorher ist immer diese Unsicherheit da.

                  Angeblich, laut Ahnenforschung meines Opas, stammen meine Vorfahren aus Polen
                  Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

                  Kommentar


                    Hallo Stefan, lachen hilft ja auch gegen Krankheit. Er zu seiner Frau :"Was würdest du machen, wenn ich im Lotto gewinnen würde?" -Sie: "Ich würfe die Hälfte nehmen und dich verlassen." Er: Fein. Hier sind die 3 Euro. Wir bleiben in Kontakt"

                    Wolfgang
                    https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                      Zitat von amadeus Beitrag anzeigen
                      Hallo Stefan, lachen hilft ja auch gegen Krankheit. Er zu seiner Frau :"Was würdest du machen, wenn ich im Lotto gewinnen würde?" -Sie: "Ich würfe die Hälfte nehmen und dich verlassen." Er: Fein. Hier sind die 3 Euro. Wir bleiben in Kontakt"

                      Wolfgang
                      Er:"Schatz pack die Koffer, ich habe im Lotto gewonnen!"
                      Sie: "Winter- oder Sommersachen?"
                      Er: "Ist mir doch scheißegal. Hauptsache Du bist in einer Viertelstunde draußen.

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                        Zitat von Watschel Beitrag anzeigen
                        Er: "Ist mir doch scheißegal. Hauptsache Du bist in einer Viertelstunde draußen.
                        Ob ihm auch scheißegal ist, dass sie aufgrund der Zugewinngemeinschaft die Hälfte des Gewinns mitnimmt?
                        Gruß von Henry

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                          Bei 6 € kann Mann das gerade noch so verkraften
                          Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                            Lieber Stefan,

                            wenn eine Lutetium Therapie nach den Ergebnissen der Voruntersuchungen durchgeführt wird, magst du hinsichtlich der
                            befürchteten Nebenwirkungen im Vergleich mit denen einer Chemo zuversichtlich sein.
                            Victor wünscht sich mit Blick darauf die Zeit der Lutetium Therapie zurück.
                            Die Chance, durch die Therapie zumindest einige Monate guter Lebensqualität zu erlangen, ist im Vergleich mit alternativen
                            Therapien im fortgeschrittenen Stadium relativ hoch.

                            Liebe Grüße
                            Victor und Silvia
                            https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                              Lieber Stefan, mein Vater hat vergangene Woche den ersten Zyklus hinter sich gebracht. Bis heute blieb er von Nebenwirkungen verschont. (Ok, die Unterschenkel sind etwas geschwollen) Das Schlimmste war für ihn eigentlich das Legen des Katheters aufgrund seiner Inkontinenz. Die Angst war unnötig, aber er hatte mal sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Am ersten Tag erfolgte die Nierenszintigraphie und dann die eigentliche Gabe des Radionuklids. Das dauerte ca. 30 Minuten, dann musste er 6 Stunden liegen und hatte in der Zeit dauerhafte Infusionen zum Spülen der Nieren. Am N den folgenden Tagen erhielt er auch Spüllösungen. In der Bildgebung wurde dann die Verteilung des Medikaments kontrolliert.
                              Ich denke, das kann man überstehen, und Spätfolgen kann niemand genau benennen.
                              Liebe Grüße
                              Martina

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                                Leider doppelt, sorry.

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