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    Ich bin enttäuscht! ...
    Das bin ich auch speziell weil Deine Ausdrucksweise, ich sage es mal hier gelinde gesagt erheblich zu wünschen übrig lässt.
    Verwarnung kommt direkt samt Bedenkpause
    Zuletzt geändert von silver dollar; 25.04.2022, 12:44.

    Kommentar


      Hallo Silvia,

      zu deinem Beitrag #183 möchte ich ein paar Anmerkungen machen. Wenn Dr. Arsov euch seine private Email-Adresse gegeben hat, so ist das ungewöhnlich und zeigt wie wichtig ihm die Situation deines Mannes ist. Der Lotse muss nicht immer die gleiche Meinung haben wie man selbst.

      Grundsätzlich kann ein Arzt nicht alle Fachgebiete im Detail kennen. Daher gibt es bei größeren Kliniken Tumorboards. Das sind Fachkonferenzen, bei denen Urologen, Onkologen, Strahlentherapeuten und Nuklearmediziner fortgeschrittene Fälle durchsprechen und eine Therapieempfehlung abgeben. Diese Empfehlung weicht selten von der Leitlinie ab. Im Fall deines Mannes wird das ADT plus Apalutamid sein. Ergänzt durch eine Chemotherapie. Allerdings empfehlen die Patienten hier im Forum, die eine Lu177 Therapie gemacht haben, statt der Chemo eine Lu177 Therapie oder eine Lu177/Ac225 Kombinationstherapie.

      Die von dir gewünschten Gentests werden bei Brustkrebs-Patientinnen regelmäßig gemacht. Von daher muss bekannt sein, welche Kosten entstehen. Der Ablauf ist aber, dass der Pathologe gebeten wird, die Biopsie-Proben an ein Genlabor weiterzugeben. Daher kann es sein, dass Dr. Arsov die Kosten nicht kennt. Er könnte aber den Pathologen fragen, welches Labor er beauftragt und dann einen Kostenvoranschlag von dem Labor bekommen. Die Ergebnisse des Keimbahn-Tests dürfen nur von einem Genetiker in einem persönlichen Gespräch dem Patienten bekannt gegeben werden. Es sei denn, der Urologe hat eine entsprechende Zusatzausbildung.

      Ich meine, die Befunde sollten vor allem beim Patienten zusammenlaufen. Wenn bei der Aufnahme gefragt wird: "Wer ist ihr behandelnder Arzt?" so sage ich, dass ich den Befund bekommen möchte und der Arzt auch eine Ausfertigung. Sonst schlummert der Bericht beim Arzt in der Akte.

      Georg

      Kommentar


        Reinhold,

        halt dich doch einfach geschlossen, erspart dir das, was du anscheinend für "Arbeit" hältst.
        Bleib gesund.


        Wolfgang
        https://myprostate.eu/?req=user&id=977

        Kommentar


          Hallo Hans-Georg,

          für meinen Klassenkameraden (Jahrgang 1946) kam die Diagnose metastasiertes Prostatacarcinom im Februar 2022 ohne Vorahnung bzw. Warnung.

          Vor einigen Wochen hat er sich an mich gewandt. Gemeinsam - inzwischen ist auch der betreuende Urologe einer Kleinstadt dabei - arbeitet mein Freund sich in die Materie ein, wesentlich gestützt auf Silvias Beschreibung. Eine Zusammenfassung gibt Georg mit diesem Zitat:

          Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
          ...
          Daher gibt es bei größeren Kliniken Tumorboards. Das sind Fachkonferenzen, bei denen Urologen, Onkologen, Strahlentherapeuten und Nuklearmediziner fortgeschrittene Fälle durchsprechen und eine Therapieempfehlung abgeben. Diese Empfehlung weicht selten von der Leitlinie ab. Im Fall deines Mannes wird das ADT plus Apalutamid sein. Ergänzt durch eine Chemotherapie. Allerdings empfehlen die Patienten hier im Forum, die eine Lu177 Therapie gemacht haben, statt der Chemo eine Lu177 Therapie oder eine Lu177/Ac225 Kombinationstherapie...
          Dein Vorgehen, lieber Hans-Georg, ist legitim:

          Seit drei Jahren entnehme einzelnen Forumsbeiträgen nur das für mich Neue und speichere es mit kurzen Notizen ab(ähnlich eines abstacts). Das hat sich bewährt, um den Überblick zu behalten. Dazu lese ich jeden Text und jede zitierte Arbeit – auch Deine.
          Aus Deinen Textbeiträgen habe ich bislang keine Informationen bekommen, die nicht schon seit langen leicht abrufbar und informativ oder in alten Beiträgen auffindbar gewesen wären.
          Mein Freund hat aber nicht die Möglichkeit, als Anfänger quasi wie in einem Lexikon sich die relevanten Informationen zu holen.

          Ich denke, ich habe das Problem verdeutlicht.

          Winfried

          Kommentar


            Lieber Lutz, Winfried, Arnold, Rastaman, Wolfgang, Hartmut und Georg,
            und auch die lieben Ungenannten mit PN,

            ich danke euch allen für eueren Zuspruch und die ganz besondere Unterstützung.

            Auch wenn mir unsachliche Angriffe der Art Reinholds aus meiner beruflichen Tätigkeit vertraut sind, kenne ich solche nur selten im privaten Umfeld im Austausch mit vermeintlich Gleichgesinnten. Dort sollten Anfeindungen persönlicher Art nichts zu suchen haben. Dies bleibt unangenehm, besonders, wenn ein sachlicher Kern fehlt und nun auch noch Hürden mit nicht nachvollziehbaren literarischen Ansprüchen an die Ausdrucksweise aufgebaut werden.

            Lieber Hans-Georg,

            welch ein persönliches Glück, dass es dir von Anfang seit vielen Jahren relativ gut geht und du dich bereits durch eine eigene Ordnung zur Aussortierung von Informationen organisieren konntest. Diese Ordnung wollten wir mit unseren zahlreichen anfängerhaften Fragen und Überlegungen in unserer -dich nicht mehr von heute auf morgen treffenden- bedrohlichen Ausgangssituation sicher nicht stören.

            Entgegen deiner Erfahrung und Einschätzung konnten wir sehr profitieren von dem Austausch hier im Forum. Ohne die zahlreichen, wunderbaren Hilfen wären wir in einigen Situationen der meinen Mann und mich betreffenden de novo, high risk, high volume Diagnose mit zahlreichen Metastasen schon wegen der Vielzahl der zunächst aufzuarbeitenden Grundinformationen bis hin zu unserer besonderen Situation der Poly-Metastasierung verzweifelt und hätten nicht innerhalb eines Monates nach Erhalt der Diagnose zu einer analysierenden, sachlichen Betrachtung mit einem für uns gangbaren Weg gefunden, der -wie von Wolfgang einfühlsam beschrieben-, zudem auch einen Weg der Bewältigungsstrategie beinhaltet.

            Wir wünschen dir von Herzen, dass dein von dir gewählter Weg dich weiter trägt.

            Lieber Georg,

            schon wegen der Namensähnlichkeit scheint es mir zur Vermeidung von Irritationen, insbesondere bei uns Neulingen wichtig, ausdrücklich auf die Verschiedenheit der Personen mit Namensbestandteil Georg zu achten.

            Auch dein neuer Beitrag, lieber Georg, hilft uns mit deinen immer wieder auch praktischen Tipps, Hinweisen und Überlegungen zur Herangehensweise und gibt uns zudem mit Hintergrundinformationen weitere Argumentationshilfen, wenn die Dinge nicht wie gewünscht im ersten Anlauf veranlasst werden konnten. Auch dafür möchten wir uns ausdrücklich bei dir bedanken!

            Beitragen möchte ich noch ergänzend, dass im „Notfall“ die Liquid-Biopsie Untersuchung auch ohne Stanzmaterial vom Hausarzt mit frischer Blutprobe in Auftrag gegeben werden kann. Wenn ich dies richtig verstanden habe, fehlen dann nur wenige der ansonsten möglichen Genuntersuchungen. Andererseits aber kann die Situation unabhängig vom zurückliegenden Zeitpunkt des vorhandenen Biopsie-Materials aktuell ermittelt werden.

            Ein detailliert beschriebenes Vorgehen findet sich mit weitergehender Verlinkung und Hinweisen auch mit Preisangeben für Selbstzahler z.B. hier:



            Ob und gegebenenfalls wo sich dieser Link bereits befindet, habe ich vorab nur angeprüft, konnte ihn aber nicht finden. Hans-Georg und andere mögen es mir nachsehen, sollten sie nun mit Doppelinformationen belastet sein.

            Mit herzlichen Grüßen
            Silvia
            https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

            Kommentar


              Liebe Forumsgemeinschaft, ich bin noch nicht so lange dabei und kann daher quasi noch als fast Außenstehender auftreten. Ich hatte ein extremes Problem in der Kommunikation mit meinem Umfeld, weil ich weder "es ist doch gar nicht so schlimm, anderen geht es noch schlechter" oder "das es dich trifft ist ja ganz furchtbar" Dialoge führen wollte. Das Forum ist mir schnell ans Herz gewachsen, weil hier genau die richtige Balance herschte, nicht bemitleident aber mitfühlend. Es wäre schön, wenn sich das wieder einstellen würde.
              Es macht für mich auch genau das Forum aus, dass wir alle Typen hier haben, die medizinischen manschmal ggf. etwas kalten Experten bis zu den Einfühlsamen. Wir haben hier Menschen die sich einfach ausdrücken und Wortgewaltige Teilnehmer. Was aber überhaupt nicht passt sind Bemerkungen über Beziehungen, sorry aber wer glaubt aus der Ferne so etwas komplexes wie eine Partnerbeziehung beurteilen zu können leidet an Selbstüberschätzung. Schon gar nicht kann ich verstehen, warum der Vergleich von meinen mentalen Befinden mit anderen nicht helfen sollte. Um aus meiner Depression heraus zu kommen brauchte ich den Psychologen der mir, verdeutlichte, dass alle meine Gefühlsregungen völlig normal sind - er hat mein Verhalten mit der Norm verglichen, das war kein Irrweg, das war mein Ausweg! Hier im Forum diesen quälenden "warum ausgerechnet ich" -Gedanken relativieren zu können, weil ich eben sah, es gibt jüngere, ältere, schlimmere, leichtere Diagnosen und die unterschiedlichsten Bewältigungstrategien, das macht das Forum doch aus - und schon vergleiche ich wieder.
              Grüße an die Gemeinschaft, Karl

              Kommentar


                An alle Interessierten,

                nun haben wir nach unserer Hartnäckigkeit auch gute Nachrichten:
                • PSMA-PET-CT Termin am 11.5.2022
                • Knochendichtemessung Termin 6.5.2022
                • Bestrahlung Brust Vorbesprechung und Behandlung ab 28.4.2022


                Zweifelhaft bleibt:
                • Veranlassung genetischer Untersuchungen (Austausch findet weiter per Mail statt / Notfallplan über Hausarzt steht)
                • langfristiger Aussagewert des derzeit weiter fallenden PSA auf nun 404 bei noch verbleibendem Testosteron von 1,1 nmol/l (= 0,32 ng/ml)
                Ausgangs-PSA soll sich vor Behandlung nun gar auf 793,80 (am 24.3.) belaufen haben
                Ausgangs-Testosteron lag bei 7,8 ng/ml (am 14.3.)
                • prognostisch sollte damit in 14 Tagen noch ausreichend Sichtbarkeit verbleiben
                  (Juris non calculat -Ein Jurist berechnet nicht)


                Besser, als vermutet: der gestrige Befund des Kardiologen:
                • Ultraschalluntersuchung: das Herz hat sich in seiner Funktion deutlich verbessert!
                • Blutuntersuchung und Neumedikation: Ergebnisse folgen schriftlich
                Danke Winfried, deine Hinweise werden dabei in die Überlegungen zur Empfehlung einbezogen
                • Nierenfunktion: soll sich mit Umstellung der Medikation wieder erholen und verbessern können
                • Lungenfunktion: beeinträchtigt, aber keine akute Embolie Gefahr


                Diese Kurzdarstellung ist nicht etwa die Folge befremdlicher Anwürfe, sondern fehlender Zeit. Andererseits möchte ich nicht nur dann etwas von mir hören lassen, wenn wir Probleme haben und Hilfe brauchen.
                Gerade auch mit den Erfolgen möchte ich all denjenigen Mut machen, bei denen es mit den gewünschten Untersuchungen nicht auf Anhieb funktioniert. Es lohnt sich, dann nachzuhaken und/oder einen Plan B (s.o.) zu entwickeln. Mit vielen Sachargumenten aus dem Forum und nicht zuletzt auch den zusätzlichen ganz praktischen Tipps beispielsweise von Georg lässt sich häufig doch noch mehr erreichen als anfangs in Rede steht.
                Euch allen sei Dank!

                Mit den besten Wünschen
                Silvia
                https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

                Kommentar


                  Moins Silvia,

                  " Besser, als vermutet: der gestrige Befund des Kardiologen:
                  Ultraschalluntersuchung: das Herz hat sich in seiner Funktion deutlich verbessert! "

                  weißt Du wieviel Herzleistung Dein Mann hat ?

                  ich habe mittlerweile nach 2 schweren Herzinfarkten mit 3 Bypässen am Herz wieder 65 % Herzleistung, laut Kardiologen wäre das gut.

                  Wünsche Euch weiterhin alles Gute und Du kümmerst Dich vorbildlich um Deinen Mann .
                  Liebe Grüße
                  Stefan


                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

                  Kommentar


                    Zitat von Advo024 Beitrag anzeigen
                    An alle Interessierten,

                    nun haben wir nach unserer Hartnäckigkeit auch gute Nachrichten:
                    • PSMA-PET-CT Termin am 11.5.2022
                    • Knochendichtemessung Termin 6.5.2022
                    • Bestrahlung Brust Vorbesprechung und Behandlung ab 28.4.2022



                    Besser, als vermutet: der gestrige Befund des Kardiologen:
                    • Ultraschalluntersuchung: das Herz hat sich in seiner Funktion deutlich verbessert!
                    • Blutuntersuchung und Neumedikation: Ergebnisse folgen schriftlich
                    Danke Winfried, deine Hinweise werden dabei in die Überlegungen zur Empfehlung einbezogen
                    • Nierenfunktion: soll sich mit Umstellung der Medikation wieder erholen und verbessern können
                    • Lungenfunktion: beeinträchtigt, aber keine akute Embolie Gefahr


                    Diese Kurzdarstellung ist nicht etwa die Folge befremdlicher Anwürfe, sondern fehlender Zeit. Andererseits möchte ich nicht nur dann etwas von mir hören lassen, wenn wir Probleme haben und Hilfe brauchen.
                    Gerade auch mit den Erfolgen möchte ich all denjenigen Mut machen, bei denen es mit den gewünschten Untersuchungen nicht auf Anhieb funktioniert. Es lohnt sich, dann nachzuhaken und/oder einen Plan B (s.o.) zu entwickeln. Mit vielen Sachargumenten aus dem Forum und nicht zuletzt auch den zusätzlichen ganz praktischen Tipps beispielsweise von Georg lässt sich häufig doch noch mehr erreichen als anfangs in Rede steht.
                    Euch allen sei Dank!

                    Mit den besten Wünschen
                    Silvia
                    das ist doch prima, jede positive Nachricht ist aufbauend!
                    LG!
                    Daniela

                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

                    Kommentar


                      Lieber Stefan, liebe Daniela,
                      liebe Mitbetroffene,

                      glücklicher Weise (?) lag der Herzmuskelentzündung bei meinem Mann kein Herzinfarkt zugrunde. Zu der Feststellung der Ursachen habe ich keine konkrete Erinnerung mehr, glaube aber, es stand die ungeklärte Vermutung von Viren/Bakterien und die Folge eines Entzündungsgeschehens im Raum. Die aus dem Herzen abgeleitete Flüssigkeit wurde meines Erachtens damals nicht weiter untersucht und wir waren nur froh, als sich der Verlauf verbesserte.

                      Aus heutiger Sicht könnte die Herzmuskelentzündung allerdings auch schon die Folge der heranwachsenden Krebserkrankung gewesen sein, wie es schon zur Vorstufe der Herzbeutelentzündung vermutet wird:

                      Herzverband.at: Herzbeutelentzündung: Perikarditis kann lebensbedrohlich sein URL:
                      https://www.herzverband.at/wp-conten...ntzuendung.pdf
                      (16.11.2020).

                      Damals konnte mein Mann kaum noch einige Schritte gehen. Die verbleibende Herzleistung lag deutlich unter 50% (ich glaube, es waren gerade noch 30%). Mit der Zeit wurde es dann unter der Medikation gefühlt schnell immer besser, allein die bis dahin regelmäßig stattgefundenen Fahrradtouren waren nicht mehr möglich. Kontrollen mit Messungen sind über die Jahre seit 2018 nicht erfolgt. Wir waren nur zufrieden mit dem gefühlt Erreichten.

                      Und ja, liebe Daniela, auch unsere unkontrollierte Eigendiagnose war als gute Nachricht für uns aufbauend, wenngleich im Nachhinein mit Blick auf das Abfallen der Nierenfunktion nicht förderlich.

                      Wie genau sich nun die Herzleistung verbessert hat, werden wir vielleicht noch im ausstehenden Bericht nachlesen können. Während der aktuellen Untersuchung hat sich mein Mann nur gefreut, ohne einen konkreten Wert zu erfragen. Der Kardiologe soll sich allerdings mehrfach positiv überrascht geäußert haben mit der abschließenden Bemerkung, mein Mann dürfe aus seiner Sicht „nun wieder Alles machen“. Eine tatsächlich aufbauende Nachricht.

                      Was soll ich sagen: Schon gestern war mein Mann dann statt des gemütlichen Café-Besuches gleich wieder 20 Kilometer mit dem Fahrrad unterwegs. Ob der Kardiologe einen solchen „Kaltstart“ gemeint hat, wage ich zu bezweifeln, aber auch der Glaube an den Arzt scheint Berge versetzen zu können und nur ungerne möchte ich nun die zur Vorsicht mahnende Spielverderberin sein.

                      Liebe Grüße
                      Silvia

                      P.S.:
                      Wie wir heute im Termin zur Aufklärung der Brustbestrahlung erfahren haben, hat vermutlich mit der langjährigen Einnahme des Herzmedikamentes „Spironolacton“ schon lange Zeit ein bestrahlungsmäßig nicht mehr umkehrbares Brustwachstum stattgefunden. Es sei aus Sicht der Fachärztin heute nicht allein eine kosmetische Frage, ein weiteres Anwachsen unter der Hormontherapie nun zu vermeiden.
                      Auch alle -wie mein Mann- Uneitlen könnten mit Blick auf eine prophylaktische Bestrahlung zur möglichen Schmerzverhinderung deutlich profitieren.
                      https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

                      Kommentar


                        Liebe Silvia,

                        deine Bemerkung unterstreicht meine Skepsis gegenüber der bisherigen Therapie.

                        Zitat von Advo024 Beitrag anzeigen

                        glücklicher Weise (?) lag der Herzmuskelentzündung bei meinem Mann kein Herzinfarkt zugrunde. ...

                        Die verbleibende Herzleistung lag deutlich unter 50% (ich glaube, es waren gerade noch 30%). ..

                        Kontrollen mit Messungen sind über die Jahre seit 2018 nicht erfolgt. Wir waren nur zufrieden mit dem gefühlt Erreichten.


                        P.S.:
                        Wie wir heute im Termin zur Aufklärung der Brustbestrahlung erfahren haben, hat vermutlich mit der langjährigen Einnahme des Herzmedikamentes „Spironolacton“ schon lange Zeit ein bestrahlungsmäßig nicht mehr umkehrbares Brustwachstum stattgefunden.

                        Es wird Zeit, dass die Umstellung erfolgt. Dein Mann wird sich auf Grund der neuen Medikamente besser fühlen.
                        Die Nierenwerte sollten sich auf alle Fälle verbessern.

                        • Indikation für Spironolacton?
                        • Kontraindikation bei Niereninsuffizienz


                        Zur Genese der Perikarditis: vergesst den Literaturhinweis (Juris non calculat ). Sollte das Prostatacarcinom ursächlich sein, dann wäre - in Folge Progress - ja auch die Perikarditis nicht reversibel...
                        Spekulationen eignen sich nicht zur Prophylaxe einer Erkrankung. Eher schon eine Methode zur Früherkennung. Da wäre ich wieder bei meinem Lieblingsthema:
                        He, junger Mann, du kennst zwar die PS deines Autos, kennst du aber auch deinen PSA?

                        Auf alle Fälle, ich wünsche euch ein guten Verlauf!

                        Winfried

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                          Lieber Winfried,

                          hab Dank für deine guten Wünsche. Ich glaube daran, dass du Recht behältst und mit der Umstellung der Herzmedikation schon eine deutliche Verbesserung des Befindens wie auch hinsichtlich der Nierenwerte eine positive Änderung eintreten wird. Erst jetzt, wo es sehr spät ist, haben wir uns die Nebenwirkungen angeschaut. Die Alarmglocken hätten hiernach schon längst läuten müssen.

                          Den heutigen Zustand haben wir mit der unbekümmerten Nachlässigkeit zur Medikation selbst verursacht. Der Kardiologe wollte meinen Mann schließlich schon nach 6 Monaten zur Kontrolle wiedersehen.
                          Dein Lieblingsthema könnte also erweitert werden,
                          „… kennst du die Folgen einer unkontrollierten Medikamenteneinnahme?“

                          Wir trauen uns nun allerdings nicht, eigenmächtig das problematische Spironolacton schon heute ersatzlos abzusetzen. Würdest du es sofort ersatzlos streichen oder den neuen Vorschlag des Kardiologen, der hoffentlich bald kommt, noch abwarten?

                          Herzliche Grüße
                          Silvia
                          https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

                          Kommentar


                            Guten Morgen liebe Silvia,

                            Zitat von Advo024 Beitrag anzeigen
                            Den heutigen Zustand haben wir mit der unbekümmerten Nachlässigkeit zur Medikation selbst verursacht. Der Kardiologe wollte meinen Mann schließlich schon nach 6 Monaten zur Kontrolle wiedersehen.

                            Wir trauen uns nun allerdings nicht, eigenmächtig das problematische Spironolacton schon heute ersatzlos abzusetzen. Würdest du es sofort ersatzlos streichen oder den neuen Vorschlag des Kardiologen, der hoffentlich bald kommt, noch abwarten?

                            Herzliche Grüße
                            Silvia
                            Nein - ich würde die Therapie von mir aus und natürlich von hier aus nicht ändern. Im Befundbericht des Kardiologen wird die Medikation diskutiert. Es muss ja damals die bestehende Therapie begründet gewesen sein (Differentialdiagnose bedingt Differentialtherapie, oder wie Ralf gerne schreibt, Äpfel mit Birnen vergleichen).

                            Eine Zusammenstellung der möglichen Diuretica folgt hier (zit.nach https://flexikon.doccheck.com/de/Diuretikum)



                            Die Einnahme an den folgenden Tagen ist also nicht mehr relevant.

                            Winfried

                            Kommentar


                              Liebe Mitbetroffene,
                              lieber Winfried,

                              deine Hinweise waren wichtig und goldrichtig. Auf unsere Bitte wurde der Bericht des Kardiologen heute vorab per Fax übermittelt. Danach hat sich „ … der Zustand nach dekompensierter Herzinsuffizienz bei damals hochgradig eingeschränkter LV-Funktion, am ehesten im Rahmen einer durchgemachten/subakuten Myokarditis 10/2018 “ aktuell so sehr verbessert, dass unter Aufrechterhalten der übrigen Medikation nun ersatzlos auf das problematisch erscheinende Spironolacton verzichtet werden soll. Wir sind nun hoffnungsfroh, dass entsprechend deinen guten Wünschen zeitnah eine Linderung eintreten wird, die vielleicht auch die Nierenwerte verbessern könnte, so dass sich unsere Optionen zur PCa-Therapie wieder weiten.

                              Wegen erster „Plaque-Ablagerungen“ (?) in der Speiseröhre (nicht Herzkranzgefäßen) soll nun allerdings zusätzlich der Säureblocker Pantoprazol 40 mg zum Einsatz kommen, obwohl mein Mann keinerlei Beschwerden wie Sodbrennen o.ä. beklagt. Dazu sind mir einige Nebenwirkungen und allgemeine Warnhinweise bekannt. Gibt es einen guten Grund, der den Einsatz gleichwohl rechtfertigen könnte? Wir wollen uns nun nicht die nächsten Probleme einhandeln, zumal der Blocker gegebenenfalls eines nur langsamen Ausschleichens bedürfen soll.

                              Bei den übermittelten Blutwerten liegen wie erwartet so einige nicht im Referenzbereich. Besonders auffällig und mehrfach markiert findet sich auch:
                              • der weiter exponentiell steil nach oben schießende Wert der alkalischen Phosphatase, welcher sich nun beläuft auf uns beängstigende: 2.603,00 (oberer Referenzwert 130)

                              Gibt es einen Peak, ab dem auch wieder mit einem Abfall des Wertes zu rechnen ist?
                              Können wir etwas dafür tun?
                              Kennt jemand solche anhaltend steigende Werte, vielleicht im Zusammenhang mit vorliegenden Knochenmetstasen?

                              Herzliche Grüße
                              Silvia
                              https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                                Meines Wissens sollten Protonenpumpeninhibitoren grundsätzlich nicht lange Zeit eingenommen werden…2-3 Wochen und dann sollten sie abgesetzt werden. Aber Winfried wird dich sicherlich gut beraten, Silvia.

                                Jedenfalls würde ich mich in der jetzigen Lage vor jeder anderen neuen Medikamenteneinnahme gut informieren, das ist schon richtig! Es ist genauso wie du meinst „um sich nicht die nächsten Probleme einhandeln“
                                LG!
                                Daniela

                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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