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    Von der Chemo kennen wir zwischenzeitlich deren (beschränkte) Wirksamkeit nebst unliebsamen Folgen auf die Blutbildung.
    Victor & Silvia,

    sofern die zwischenzeitlichen Rückgänge des PSAs auf die Chemo zurückzuführen sind, wirkt sie gut. Nur scheinen dann leider die erforderlichen Unterbrechungen einem umfassenden Erfolg im Wege zu stehen. Es tut mir leid, dass es Victor weiterhin so schlecht geht.

    Euch alles Gute!

    Gruß Karl
    Nur der Wechsel ist bestaendig.

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      Zitat von Advo024 Beitrag anzeigen
      Letzte Nacht ist es zu einem Schrecken gekommen, als seine Smartwatch einen SOS Ruf auf mein Handy gesendet hat, wonach ein Sturz erkannt
      wurde und Victor nicht mehr reagierte. Tatsächlich ist Victor im Dunklen auf dem Weg ins Bad über den Rollstuhl gestürzt und konnte weder sein
      Handy noch den Notknopf für die Krankenschwester erreichen. Allerdings hatte er im zweiten Bett einen fitten Patienten, der schnell reagiert und
      gerne geholfen hat. Dieser ist zwar heute schon entlassen, aber das Bett ist sogleich nachbelegt. Damit bleibt ein Ruf an die Nachtwache von dort
      möglich. Auch bewertet Victor den Nutzen zum Einschalten der Bettbeleuchtung bei Dunkelheit nun deutlich höher gegenüber seiner Ersteinschätzung,
      gemäß der er den „grellen Scheinwerfer“ noch verschmähte. Glücklicherweise scheinen die Kniescheiben, auf die Victor gefallen ist, den Sturz
      folgenlos verkraftet zu haben und meine Ängste haben sich nach sorgenvollen Minuten auch ohne Alarmierung auf der Station durch ein persönliches
      Telefonat mit ihm aufgelöst.

      Die Vitalfunktionen scheinen seit heute Abend wieder auf gutem Weg, um zumindest gedanklich ab Morgen das Problem der PCa-Behandlung wieder
      angehen zu können.

      Liebe Grüße
      Victor und Silvia
      Liebe Silvia,

      es tut mir Leid, dass Ihr so viel durchmachen müsst.
      Nicht so einfach für den Partner, oder der Partnerin, zumal mit einer derartigen Erkrankung nicht gerechnet werden musste!

      Gut, dass es noch Menschen gibt, die im Nebenbett darauf achten, wie es dem Nachbarn geht!
      So blöd wie es klingt, aber ich glaube immer noch an das Gute im Menschen bei uns.
      Bisher wurde ich auch in der Corona-Zeit nicht enttäuscht.

      Wir konnten nicht nach Spanien.
      So viele Hände hatten auf unser Boot aufgepasst, und es auch gereinigt.

      Lieben Gruss
      hartmut
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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        Hallo Silvia, hallo Victor,

        das mit dem Licht kenne ich, ich wollte auch niemanden wecken, aber bei den Hüft-Teps ist uns auch eingeschärft worden, Licht an, wir operieren nicht, damit durch einen Sturz alles wieder kaputt geht. Ich habe mir dann eine Stirnlampe mit Rotlicht mitgenommen.

        Ich drücke die Daumen,
        Karl

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          Lieber Lutz,

          gerne drücken wir wechselseitig die Daumen und wünschen dir ein maximales Ansprechen auf die Chemo, welches nicht aufgrund
          irgendwelcher Nebenwirkungen zu unterbrechenden Beeinträchtigungen führen mag.

          Lieber Franz,

          ja, derzeit ist leider weder Olaparib noch eine sonstige Therapie möglich. Die konkrete Ursache der aktuellen Infektion konnte noch
          nicht geklärt werden. Bakterienkulturen sind angelegt und sollen Aufklärung bringen, um gezielter mit Medikamenten gegen die
          Ausbreitung vorgehen zu können. Sodann mag zunächst die bewährte Chemo-Gabe für eine Stabilisierung sorgen.

          Ob dann „nach einer Erholungsphase mit wieder besserem Gesundheitsstatus“ der Einsatz von Olaparib gegebenenfalls in Verbindung
          mit weiteren Lutetium-Gaben Erfolg verspricht, wird derzeit im Tumorboard diskutiert. Danke für deinen Link, der die hoffnungsvolle
          Forschung und den Standpunkt auch des hiesigen Nuklearmediziners spiegelt, der gerne „seine“ Therapie nun in Verbindung mit Olaparib
          erneut einsetzen möchte. Die Einschränkungen durch den weitgehenden Befall des Knochenmarks mit nur eingeschränkter Blutbildung
          machen indessen jegliche Behandlungen schwierig und bedürfen besonderen Abwägungen.

          Lieber Georg,

          hab vielen Dank für den Link und deine dahinterstehende besondere Mühe zur Ausarbeitung eines Einsatzes von Olaparib.

          Eine BRCA 1 Mutation beim PCa scheint leider nicht auch immer automatisch zu einem HRR-Mangel zu führen. Auch muss das lokale
          Auftreten in einer einzelnen Metastase nicht bezeichnend für die überwiegende Anzahl an TZ sein. Fehlt bei einer überwiegenden Anzahl der
          TZ die HRR-Dysfunktion, wäre der besondere Einsatzbereich eines PARPi mit dessen Folgen insbesondere auch auf die Blutbildung nur nach
          allgemeiner Abwägung zu vertreten. Eine solche Abwägung dürfte negativ ausfallen, weil Victor weder jung noch ausreichend fit genug ist.

          Lieber Karl E,

          ja, bei Victor scheint die Chemo grundsätzlich zu wirken. Wären nicht die notwendigen Unterbrechungen aufgrund der immer wieder zu stark
          abfallenden Thrombozyten oder nun wegen der weitreichenden Folgen einer Infektion, wie sie unter Chemo-Gaben leider häufiger auftreten,
          stünde einem weitergehenden Erfolg wohl nichts im Wege.
          Wir hoffen, dass Victor alsbald auch die heutige Narkose für die weitere Herzuntersuchung verdaut haben wird und die Ergebnisse eine
          Fortsetzung der Therapie erlauben.

          Lieber Hartmut,

          auch wir sind sehr dankbar für die vielfältige Hilfe und Unterstützung, die uns erreicht. Das zugewandte Miteinander kann gerade in
          Notsituationen die ärgsten Folgen mildern. Dazu helfen auch mitfühlende Worte wie die deinen. Danke dafür.

          Lieber Karl (urosport),

          zunächst musste ich wegen der Stirnlampe schmunzeln und hatte Bilder von Bergarbeitern vor Augen. Aber ja, das wäre sicher eine gute
          Lösung gewesen, zumal eine solche mit Rotlicht das Umfeld nicht so sehr stört. Nachdem Victor gestern auf eine kurze Hose gewechselt hat,
          konnte ich zahlreiche Hämatome und Schürfwunden entdecken. Er kann von Glück reden, dass nicht mehr passiert ist.
          Auch die Handylampe hätte den Sturz vermutlich verhindern können, aber Victor wollte nicht stören und glaubte, den Weg auch im Dunklen
          bewältigen zu können. Ohne den Rollstuhl mit dessen querstehendem Fußtritt hätte es vielleicht sogar funktioniert.

          Liebe Grüße und herzlichen Dank für alle euere Beiträge
          -auf diesem Weg auch an die ungenannten PNler-
          Silvia
          https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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            Eine einfache Taschenlampe, deren Batterien mit den heutigen LEDs viel länger halten, ist auf Reisen Grundausstattung. Victor & Silvia, dann wünsche ich euch, dass ihr diesen Sommer doch noch einen Familienurlaub verbringen könnt!

            Gruß Karl
            Nur der Wechsel ist bestaendig.

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              Wenn man bedenkt, dass Victor erst letztes Jahr diagnostiziert wurde, ist es bedrückend, dass es ihm so schlecht geht. Wie du schreibst, wird man durch eine Chemo anfällig für Infektionskrankheiten. Daher bekommt man oft Dexamethason in Kombination verordnet.
              Wenn die Chemo überstanden ist, so kann man wieder Lutetium einsetzen. Du hattest danach gefragt, man nennt das ReChallenge. Sobald Victor es verträgt, würde ich Olaparib einsetzen. Man erkennt am PSA Wert, ob es wirkt.
              Wenn Lutetium ausgereizt sein sollte, kann man eine Chemo mit Cabazitaxel machen. Auch hier ist eine zweiwöchige Gabe möglich, dies zeigt das die Cabasty Studie: https://www.urotoday.com/conference-...iii-trial.html

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                Karl,

                es gibt auch diese Nachtlichter für die Steckdose mit Bewegungsmelder: https://www.tchibo.de/products/40207...0772d7ab2e823f

                Georg

                Kommentar


                  Georg, mich hat eine kleine LED an meiner Powerbank gerettet, als ich in Peru abseits der Zivilisation in die Dunkelheit geriet. Selbst Berglöwen mögen es nicht, damit angestrahlt zu werden. Aber wir kommen vom Thema ab. Jedenfalls finde ich das gute alte Taschenlampenformat praktischer, wenn ich in einem Gemeinschaftszimmer niemanden blenden will. Mit einer Headlamp kann man nicht so gut zielen.

                  Ich komme auch nicht mehr aus dem Staunen heraus, wie schnell eine ausgedehnte Metastasierung des Knochenmarks solche Probleme bereiten kann, wie Victor sie leider hat.

                  Karl
                  Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                    guten morgen liebe Silvia, ich benutze nachts oder im dunkeln immer die Taschenlampe meiner Applewatch, hat seine Smartwatch keine?
                    LG!
                    Daniela

                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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                      Ein Smartphone hat im Schlafzimmer nichts verloren. Wenigstens bei uns nicht. Es soll da liegen wo es keinen stören kann, gerade in der Nacht kommen immer wieder Reklamemails.
                      Immer positiv denken!!!

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                        Auch ein Smartphone im Schlafzimmer ist heutzutage gar kein Problem mehr. Ich stelle es einfach so ein, dass es mich gar nicht nerven kann.
                        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                          Ob es ein Problem ist oder nicht, mich würde es stören. Mann muss, wenn man nicht gestört werden will, auch das Vibrieren ausstellen und sogar wenn nur der Bildschirm einschaltet, kann es schon störend sein. Und das jeden Tag wär ganz schön lästig. Bei uns gibt es überhaupt keine Elektronik im Schlafzimmer.
                          Was hat man schon alles über Handystrahlung geschrieben? Und jetzt gibt es 5G.

                          Immer positiv denken!!!

                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

                          Kommentar


                            Ein Smartphone kann entsprechend eingestellt werden dass es nicht stört.

                            Am Bett möchte ich aus mehreren Gründen nicht darauf verzichten.
                            VG
                            Jens
                            https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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                              Wie heißt es: "Ein gebranntes Kind scheut das Feuer". Ist zwar nicht bewiesen, aber ich hatte dienstlich schon ab 1996 ein Handy. Dies haben sich ja, weil der Empfang noch nicht ausgebaut war, immer wieder ein Netz gesucht. Ich bin Rechtshänder und habe auf der rechten Seite einen Tumor entwickelt, der 1999 operiert werden musste. Seit dem habe ich ganz schöne Einschränkungen und bin dadurch halt ein wenig vorsichtiger. Zum Beispiel höre ich nur noch links und möchte das eigentlich so lange wie möglich nicht gefährden.
                              Immer positiv denken!!!

                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                                Sehr weit her geholt, aber das kann jeder für sich entscheiden.

                                Ich möchte auf (m)ein IPhone am Bett keinesfalls verzichten. Selbstverständlich Nachts im "nicht stören"-Modus. Ein Knopf reicht dafür. Im Notfall können wir damit telefonieren, es als Taschenlampe nutzen oder die sehr wichtigen, freigeschalteten Anrufe/Kontakte annehmen.

                                Damit soll es von mir auch gut sein zu diesem Randthema.
                                VG
                                Jens
                                https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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