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Eingangs-PSA-Wert 679

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    Liebe Silvia,

    ich wünsche Deinem Viktor sehr viel Glück für weitere Jahre
    und Dir und Deiner Tochter
    sehr viel Kraft!
    Gruß von Henry

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      Das wünschen wir dir auch liebe Silvia

      Lieben Gruss von Brigitte!

      hartmut
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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        . . . ich schließe mich den wünschen an, für Viktor alles Gute.
        Liebe Grüße
        Stefan


        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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          Ich hoffe im Krankenhaus haben sie die Möglichkeit, den Zustand von Victor wieder zu verbessern.

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            Wir glauben fest daran! Alle guten Wünsche für euch!

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              Alles was Ihr Euch wünscht, wünschen wir Euch.


              Liebe Grüße
              Alexandra

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                Ihr Lieben hier im Forum wie auch per PN,

                herzlichen Dank für euere Wünsche und Grüße.

                An dieser Stelle eine kurze Information auch zur Beantwortung der Anteil nehmenden Nachfragen:

                Victor scheint fürs Erste stabilisiert. Er hat die Nacht wieder ruhiger verbracht, was gestern Abend noch fraglich schien.
                Die diversen intravenösen Flüssigkeitsgaben haben die offensichtliche Dehydratation sichtbar gelindert.
                Wir werden sehen, ob es nach der Verabreichung der Thrombozyten und Erythrozyten darüber hinaus mit dem Befinden besser werden wird.
                Die großflächigen Einblutungen am ganzen Körper mögen sich nun jedenfalls reduzieren und der höhere Sauerstoffgehalt im Blut die
                Grundlage für körperliche Anstrengungen schaffen.

                Der PSA-Wert ist zwischenzeitlich von 33,4 auf 109 ng/ml gestiegen und damit nicht ganz so dramatisch erhöht, wie es nach dem zweimaligen
                Ausfall der Chemo zu vermuten war. Die PSA-Verdopplungszeit ist hiernach auf 16 Tage gestiegen. Ob dies in Zusammenhang mit dem
                wirkstärkeren Cabazitaxel, dem Abirateron oder in deren Zusammenwirken steht, bleibt spekulativ.

                Geklärt werden soll nächste Woche, ob der PSA-Wert den Erkenntnissen der Bildgebung entspricht. Vermutet wird angesichts des rapiden
                Abfalls der Körperfunktionen eine weitreichendere Tumor Progression als die durch den PSA-Wert erkennbare. Das kann ebenso gut der Fall sein,
                wie die unmittelbare Folge der aggressiven PCa-Therapie beziehungsweise einer suboptimalen Medikation in deren Gesamtheit.

                Dankbar sind wir, wenn es gelingen sollte, den Zustand Victors bis zur stabilen Rollstuhlfähigkeit zu heben. Damit ließen sich dann noch einige
                Träume Victors realisieren.

                Liebe Grüße
                Victor und Silvia
                https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

                Kommentar


                  Liebe Silvia, lieber Victor,

                  Dankbar sind wir, wenn es gelingen sollte, den Zustand Victors bis zur stabilen Rollstuhlfähigkeit zu heben. Damit ließen sich dann noch einige
                  Träume Victors realisieren.
                  Ich wünsche euch dieses Gelingen.

                  Eine bilanzierte Flüssigkeitszufuhr, ein fachgerechtes Management sollte das schaffen.

                  Winfried

                  P.S. Ich will nicht klugs…

                  Kommentar


                    Liebe Helfer und Interessierte,
                    lieber Winfried,

                    … P.S. Ich will nicht klugs…
                    wie schon so oft bedauern wir außerordentlich, dass die Möglichkeit deines ärztlichen Erkenntnisgewinns nicht allen Ärzten mit auf den Weg gegeben wurde.
                    Ein wenig konnten wir von deinen Fähigkeiten profitieren, indem wir auch bei Nierenfunktionsstörungen, Entwässerung und Elektrolyt-Verschiebungen
                    zumindest skeptisch geblieben sind und bei der Behandlung wie deren Folgen näher hinschauen. Das reicht für uns aber leider nicht, es im Detail besser
                    zu wissen, wenn vermeintlich überzeugende Argumente zweier Fachärzte bestehende Bedenken auszuräumen suchen und vorgeben, zu wissen, was sie tun.

                    Im Bereich der PCa-Erkrankung werden viele Betroffene, wie auch wir, zu den sie jeweils unmittelbar betreffenden Problemen relativ sicher auf Augenhöhe
                    Therapie- und Medikationsmöglichkeiten mit den Ärzten besprechen können. Natürlich fachlich getrennt mit dem Nuklearmediziner etwa eine
                    Radioligandentherapie, mit dem Urologen eine Hormontherapie und dem Onkologen eine Chemobehandlung oder auch hämatologische Probleme.
                    Bei fachübergreifenden Gesprächen wird es dann häufig schwierig, obwohl Kombinationsbehandlungen dies regelmäßig erfordern. Wenn die Dinge dann
                    aber im Bereich der Nebenwirkungen auch noch entgleisen und gleich mehrere Komorbiditäten hereinspielen, die eine tragfähige Gesamtlösung erfordern,
                    wird es richtig schwierig. Leider nicht nur für uns, sondern auch für die jeweils tätigen Fachärzte, denen dann eine Gesamtbetrachtung kaum noch gelingen will.
                    So kommt es in diesem Fall zu einem Nebeneinander parallel tätiger Ärzte, ausgerichtet auf deren Fachgebiet, welches den Brei beziehungsweise den
                    Gesundheitszustand des betroffenen Patienten verderben kann.

                    Nicht nur der stark erhöhte LDH-Wert, sondern auch vielfältige Elektrolytverschiebungen, Übelkeit, Durchfall, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Kraftlosigkeit,
                    Hypotonie (niedriger Blutdruck), Synkope (kurzzeitiger Bewusstseinsverlust), Herzrhythmusstörungen mit Vorhofflimmern etc. könnten meines Erachtens dafür
                    sprechen, dass es bei Victor zum sogenannten Tumorlyse-Syndrom (TLS) gekommen ist, welches zu schweren neurologischen, kardialen, gastrointestinalen,
                    onkologischen und urogenitalen Symptomen führten und schlimmstenfalls in ein Multiorganversagen münden kann.



                    Genau das, was vom Ansatz gewünscht ist, und über das wir uns beim erfolgreich scheinenden Einsatz der Chemotherapien in Verbindung mit Abirateron freuten,
                    nämlich die erhebliche Reduktion der Tumormasse (vom PSA-Wert 120 auf 21 ng/ml, welcher bis zum Auftauchen der Schädelmetastasen bildgebend korrelierte),
                    kann insbesondere bei hoher Tumorlast, einer zu diesem Zeitpunkt bereits ausgedehnten Knochenmarksbeteiligung und bestehenden Einschränkungen der
                    Nierenfunktion mit Entgleisungen im Blutbild zum lebensbedrohlichen Problem werden, zumal wenn dann auch noch eine suboptimale Medikation folgt.

                    Anti-Tumortherapien, insbesondere Strahlen- und Chemotherapien, können einen Zerfall von Tumorzellen auslösen, infolgedessen individuell zu viele Inhaltsstoffe
                    aus dem Inneren der Tumorzellen in die Blutbahn freigesetzt werden und zu einer metabolischen Entgleisung führen. Durch eine Überflutung des Organismus mit
                    Teilen abgestorbener TZ kann der Stoffwechsel in lebensbedrohlicher Weise aus dem Takt geraten, wenn nicht rechtzeitig fachgerecht eingegriffen wird. Das war
                    während der Lutetium Therapie schon einmal ansatzweise Thema, als Victor nach der Lutetium-Gabe „nur“ unter Knochenschmerzen und nicht unter einer bunten
                    Palette an Nebenwirkungen litt, und damals die Blutwerte relativ stabil blieben. Schon zu diesem Zeitpunkt hielt es der Nuklearmediziner für wichtig, auch zur
                    Dosierung der Lutetium Behandlung die Nierenwerte im Blick zu halten, um einerseits den unmittelbaren Abbau der radioaktiven Teile, andererseits aber auch den
                    folgenden Abbau der abgestorbenen TZ zu gewährleisten.

                    Ob die Folgen, die auftreten können, wenn der Körper den Abbauprozess nicht leisten kann und es auch zu evidenten Verschiebungen der Elektrolyte kommt,
                    nun unter der Benennung als Tumorlyse-Syndrom in seiner Gesamtheit betrachtet wird, oder die Fachmediziner, die ihnen jeweils bekannten Symptome erkennen
                    und behandeln, mag so lange dahinstehen, wie die vielfältigen Auswirkungen noch rechtzeitig aufgefangen werden, ohne dass der eine Bereich auf Kosten des anderen
                    eine Besserung/Verschlechterung erfährt.

                    Es mögen bei etwaigem Vorliegen von Hochrisikofaktoren, wie sie etwa eine erhebliche Knochenmarksbetroffenheit mitbringt, neben rechtzeitiger Medikation die
                    Vorstellungen und Wünsche an eine Therapie zugunsten eines jeweils vorsichtig herantastenden low-Dosis-Einsatzes in Betracht gezogen werden.
                    Doch selbst ein solch bedachtes Vorgehen, wie wir es bei Victor im Verlauf der Therapien umsetzten, kann im Einzelfall noch die Gefahr eines Zusammenbrechens
                    wesentlicher Organfunktionen bergen.

                    Solche Überlegungen werden bei den Abwägungen von Therapieoptionen bislang weniger diskutiert als eine möglicherweise damit verbundene eingeschränkte Effektivität
                    und Resistenzentwicklung. Das könnte sich ändern, wenn die Summe von Nebenwirkungen durch eine zügige Auflösung einer Vielzahl von TZ in kurzer Zeit insbesondere
                    bei dem Einsatz hochwirksamer Kombinationstherapien auch im fortgeschrittenen Stadium mit Blick auf ein mögliches Tumorlyse-Syndrom näher betrachtet wird.

                    Liebe Grüße
                    Silvia

                    P.S.:

                    Mit den neuen Laborwerten werden wir in den kommenden Tagen sehen, ob die eingeleiteten Maßnahmen mit ausgewählten Flüssigkeitsinfusionen, Antibiotika,
                    Thrombozyten, Erythrozyten und nun auch infundierter Ernährung erste Erfolge zeigen.
                    Böse Träume von ihn erschlagenden Türen verdüstern derzeit das psychische Befinden Victors und schüren seine Ängste. Gesprächsweise haben wir die Gespenster
                    der letzten Nacht noch nicht vollständig vertreiben können. Doch kann Victor zumindest in meinem Beisein wieder ruhig schlafen.
                    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                      Zitat von Advo024 Beitrag anzeigen
                      Gesprächsweise haben wir die Gespenster der letzten Nacht noch nicht vollständig vertreiben können. Doch kann Victor zumindest in meinem Beisein wieder ruhig schlafen.
                      Es ist schön wie Du für ihn da bist und er sich auf Dich verlassen kann.
                      Alles Gute weiterhin.

                      Gute Genesung in einen stabilen und möglichst beschwerdefreien Alltag.
                      Alexandra

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                        Liebe Helfer und Interessierte,

                        scheinbar holen Victor immer wieder Entwicklungen ein, die noch schlechter sind, als befürchtet.
                        Im aktuellen Fall stehen diese vermutlich nicht einmal mehr in Verbindung mit dem aggressiven PCa-Verlauf und der weitreichenden Knochenmarksbeteiligung.

                        Mit Winfried haben wir gerne noch daran glauben wollen, dass auch die extreme Schwäche mit Muskelschwund bei ausreichender Re-Hydration wieder
                        verschwinden möge und zumindest eine Rollstuhlfähigkeit wiedererlangt werden könne. Trotz sichtbarer Zeichen der Re-Hydration nimmt die Bewegungsfähigkeit
                        Victors indessen weiter ab. Die ausgeprägte Schwäche mit ganzkörperlicher Kraftlosigkeit setzt sich leider fort.

                        Victor bleibt kaum stehfähig oder auch nur sitzfähig. Seine Bewegungseinschränkungen zeigen sich selbst im Liegen.
                        Die Schwäche geht zudem bis in die Arme (Greifen von Gegenständen fällt immer schwerer).
                        Die Schluckbeschwerden scheinen ebenfalls in Verbindung mit Muskelentzündungen und Muskelschmerzen zu stehen.
                        In das klinische Bild passen nicht nur die ansteigenden LDH-Werte, sondern auch die latent verbliebenen und nun wieder ansteigenden Entzündungswerte unter
                        Antibiotika-Gaben (CRP 6,46 mg/l).

                        Als wir gestern im Rahmen der aktuellen Blutwerte davon Kenntnis erlangten, dass der LDH-Wert weiter auf über 1.400 U/l gestiegen ist, wurden wir stutzig.
                        Ja, als Tumormassemarker mag der LDH Wert vorrangig eine Rolle spielen. Doch auch dann, wenn ein zunehmendes Tumorgeschehen ohne entsprechenden
                        PSA-Anstieg denkbar ist, will ein solches ebenso wenig wie die ausgeprägten Anzeichen eines Tumorlyse-Syndroms so recht in den zeitlichen Verlauf passen.

                        Bei nächtlicher Recherche bin ich auf verschiedene Arten von Myopathien als Komplikation einer Krebserkrankung wie auch als mögliche Folge unter Einsatz
                        des bei Victor gegebenen Atorvastatin gestoßen.

                        Meine Zeit ist heute leider arg beschränkt. Ich werde auch heute erst spät wieder nach Hause zurückkehren. Vielleicht ist bitte einer von euch bereit,
                        uns nähere Informationen zu erworbenen Myopathien und ihren neuen Therapien zur Verfügung zu stellen?

                        Die beiden folgenden Links könnten die Problematik bezeichnen und Rechercheansätze vermitteln.


                        Rochester – Die nekrotisierende autoimmune Myopathie ist nicht nur eine seltene Komplikation der Statintherapie. Auch im Rahmen von Krebs- und...


                        Mit herzlichem Dank und lieben Grüßen
                        Silvia
                        https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                          Atorvastatin hätte ich schon länger links liegen gelassen. Die CRP von etwa 6 mg/L würde mich momentan nicht so sehr stören. Aber wegen der möglichen fehlgeleiteten immunologischen Reaktion in Richtung Muskulatur würde ich gerne hochdosiert Prednisolon einnehmen, mindestens 250mg/d.
                          Liebe Grüße
                          Hans-Georg

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                            Ich kenne das Krankheitsbild nicht. In der ersten Quelle ist folgende Therapie beschrieben: "Die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) aus dem Jahr 2022 empfehlen, mäßig symptomatische DM, PM, OM, ASyS und IMNM initial mit oralen Glukokortikosteroiden (1 mg/kg KG) zu therapieren, bis eine klinische Besserung eintritt [2, 5]. Dies trifft in der Regel nach spätestens zwölf Wochen zu." Bei schweren Verläufen kann dies mit einer "immunsuppressive Therapie mit Azathioprin" kombiniert werden. Letztlich bleibt nur, dies mit den Ärzten an der Uniklinik zu besprechen und dabei die Neurologie hinzuzuziehen.

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                              Liebe Silvia,

                              Bei nächtlicher Recherche bin ich auf verschiedene Arten von Myopathien als Komplikation einer Krebserkrankung wie auch als mögliche Folge unter Einsatz
                              des bei Victor gegebenen Atorvastatin gestoßen.
                              Atorvastatin ist bei diesem Krankheitsverlauf nicht indiziert.

                              Winfried

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                                Hier muss ich mal nachfragen, sorry Silvia. Auch mein Vater nimmt Atorvastatin nach seinem Herzinfarkt um die Blutfette zu senken. Sollte man es austauschen?

                                Silvia und Victor, für euch alle guten Wünsche.

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