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    #16
    Enno, sehr wichtig ist die PSA-Dynamik. Wenn das MRT nix ergibt und deine Werte weiter zwischen 6 und 8 pendeln, wäre erstmal kein Grund zur Panik. Steigen deine Werte aber schnell, würde ich selbst einem negativen Biopsie-Ergebnis nicht trauen.

    Gruß Karl
    Nur der Wechsel ist bestaendig.

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      #17
      Vor einer (möglichen) Biopsie würde ich ein MRT machen.
      Der Strahlentherapeut.

      Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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        #18
        Das MRT sagt

        -36ml Prostatagröße,
        - TZ und AS: Keine relevante Hypoplasie
        - PZ und CZ: T2w hypointense Signalalterationen der PZ nach Prostatitis
        - Priads 2019: Umschriebene T2w Hypointensität der rechts apikalen peripheren Zone am Übergang anterior/posterolateral mit korrellerender Diffusionseinschränkung max Ausdehnung 6mm Kapselkontaktlänge 4mm ADC Wert 849 Prirads Einzelscore T2 4, DWI 4 DCE 2. P 4
        - Samenbläschen unauffällig
        - Neurovaskuläres Bündel: regelrecht konfiguriert
        - Lymphknoten: keine suspekt konfigurierten Lymphknoten im Untersuchungsvolumen
        - Knochen: Regelrechtes ossäres Binnenecho
        - Harnblase: unauffällig

        Malignomsuspekte Signalalterationen rechts apikal am Übergang PZa/PZpl. Histologische Abklärung angeraten.

        Wie schnell bekommt man dann den Befund der Biopsie ? ne Woche?

        Terminvereinbarung soll nächste Woche zu Biopsie erfolgen. In den relevanten Bereich sollen 5 Stanzen erfolgen. Er hat mir versprochen, dass ich davon außer der Blutentnahme nicht mitbekomme.

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          #19
          Zitat von Enno1234 Beitrag anzeigen
          Das MRT sagt

          -36ml Prostatagröße,
          - TZ und AS: Keine relevante Hypoplasie
          - PZ und CZ: T2w hypointense Signalalterationen der PZ nach Prostatitis
          - Priads 2019: Umschriebene T2w Hypointensität der rechts apikalen peripheren Zone am Übergang anterior/posterolateral mit korrellerender Diffusionseinschränkung max Ausdehnung 6mm Kapselkontaktlänge 4mm ADC Wert 849 Prirads Einzelscore T2 4, DWI 4 DCE 2. P 4
          - Samenbläschen unauffällig
          - Neurovaskuläres Bündel: regelrecht konfiguriert
          - Lymphknoten: keine suspekt konfigurierten Lymphknoten im Untersuchungsvolumen
          - Knochen: Regelrechtes ossäres Binnenecho
          - Harnblase: unauffällig

          Malignomsuspekte Signalalterationen rechts apikal am Übergang PZa/PZpl. Histologische Abklärung angeraten.

          Wie schnell bekommt man dann den Befund der Biopsie ? ne Woche?

          Terminvereinbarung soll nächste Woche zu Biopsie erfolgen. In den relevanten Bereich sollen 5 Stanzen erfolgen. Er hat mir versprochen, dass ich davon außer der Blutentnahme nicht mitbekomme.
          Biopsie Anfang November. Am ersten Tag davor gibt es ein 3 ständiges Aufklärungsgespräch.

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            #20
            Fusionsbiopsie mit 20 Stanzen habe ich gut überstanden. In 10 Tagen bekomme ich das Ergebnis. Mein PSA ist auf 9 gestiegen. Fürs Krankenhaus brauche ich viel mehr Resilienz. Das Bisschen Biopsie hat mich mental sehr mitgenommen. Zu Tasten ist nichts. Die Ärztin empfiehlt mir aufgrund meines Lebensalters bei einem positiven Befund zu Da Vinci. Sie glaubt, dass Strahlentherapien nicht gleichwertige Langzeitwirkungen haben und meinte, dass sie einen der beiden Nerven erhalten könnten / je nach Befund. Mein Zimmernachbar hatte PSA 2000 mit Metastasen in den Knochen.

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              #21
              Gute Ärztin. Trifft die Therapieentscheidung noch vor Vorliegen des Ergebnisses der Diagnose.
              Warte erst mal in aller Ruhe das Ergebnis der Biopsie ab, Enno. Davon hängen die Therapieoptionen ab. Falls die überhaupt was finden.
              Gruß Michael

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                #22
                Michael,

                Sie hat ja gesagt: "Die Ärztin empfiehlt mir aufgrund meines Lebensalters bei einem positiven Befund zu Da Vinci." Das kann man so empfehlen. Es kann aber auch ein negativer Befund sein, dann braucht Enno der Empfehlung nicht zu folgen

                Georg

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                  #23
                  Georg, ich weiss, ggf. hätte ich die sarkastischen ersten zwei Sätze auch weglassen können. Zumal ich auch nicht weiss, was sie wie wörtlich gesagt hat. Aber du selbst weisst besser als ich, dass bei gewissen Stagings sich die möglichen Therapien nicht auf die Wahl zwischen RPE und perkutaner Bestrahlung beschränkt. Von daher hielte (ich wechsle mal in den Konjunktiv) ich eine derart frühe Festlegung für voreilig. Und zwar fernab von irgendwelchen Therapiepräferenzen meinerseits. Die gibt es auch gar nicht.
                  Gruß, Michael

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                    #24
                    "Positiver Befund" kann auch ein nicht signifikantes PCa oder ein Gleason 3+3 sein. Michael, du hast das schon richtig interpretiert. Die Ärztin hat irgendwann mal gehört oder gelesen, dass unter 65 Jahren ein Überlebensvorteil für die RPE besteht. Diese Aussage hat jeder Urologe bei jeder Gelegenheit parat. Das steht auch in der Leitlinie und wird dort ausschließlich durch die SPCG-4-Studie gestützt. Wobei die Leitlinie an anderer Stelle AS empfiehlt, je nach Gesamtschau der Befunde. Und es gibt ja noch weitere wissenschaftlich begründete Optionen, TOOKAD nach Leitlinie, und andere "am Rande" derselben. Aber operiert wird trotzdem fast jeder, auch über 65 und mit Hochrisiko.
                    Der Patient soll (und will) nichts verpassen, und die Klinik braucht die Ops.

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                      #25
                      Ich habe ihr geantwortet, dass ich gelesen hätte, dass bei einem PSA < 10 auch andere Therapien möglich sein könnten. Die Antwort war dann, dass ich dann sicherlich auch gelesen habe, dass das vom Gleason abhängig ist. Sie sagte, es werden demnächst Studien kommen, die zeigen werden, dass Strahlentherapien nicht gleichwertig zur Prostataektomie sind. Ich kann verstehen, wenn die täglich mit den ganz krassen Fällen zu tun haben, dass die jeden Fall vermeiden wollen und jegliches Risiko vermeiden wollen. Da kennen die sich dann tatsächlich vielleicht mehr als ich aus. Ich habe halt panische Angst vor der OP und danach dann auch vor den Nachwirkungen und den Risiken Inkontinenz und Impotenz. Dafür fühle ich mich noch zu wenig krank / betroffen.

                      Ich hoffe einfach mal, dass das Gespräch mit dem Befund dann tiefer wird. Die Klinik bietet eigentlich lt. Homepage alles an Alternativen an, was derzeit so am Markt ist. Von daher hatte ich mir eine offenere Diskussion gewünscht. Also mehr i.S.v. wir sehen erst mal wie ihr Gleason ist. Wenn er größer 6 sein sollte besprechen wir welche Möglichkeiten es gibt. Wir haben alles was State of the Art ist. Wenn er > 6 ist...., wenn 7 oder ab 8.... Das hätte mir halt als Mensch gut getan. Bin in Krankenhausdingen leider oder Gott sei Dank sehr unerfahren und ängstlich. Vor dem OP-Saal hatte ich im Liegen Belastungspuls.

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                        #26
                        „Sie sagte, es werden demnächst Studien kommen, die zeigen werden, dass Strahlentherapien nicht gleichwertig zur Prostataektomie sind.“

                        Auf diese Studien bin ich gespannt!

                        Hier eine interessante Meinung.

                        https://www.westdeutschesprostatazen...lebensvorteil/

                        Die hat mich überzeugt.
                        Mit meiner Strahlentherapie mit Ionen Kohlenstoff bin ich daher mehr als zufrieden.
                        Zuletzt geändert von AH-Harley; 11.11.2022, 20:51. Grund: Nachtrag

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                          #27
                          Zitat von AH-Harley Beitrag anzeigen
                          „Sie sagte, es werden demnächst Studien kommen, die zeigen werden, dass Strahlentherapien nicht gleichwertig zur Prostataektomie sind.“

                          Auf diese Studien bin ich gespannt!

                          Hier eine interessante Meinung.

                          https://www.westdeutschesprostatazen...lebensvorteil/

                          Die hat mich überzeugt.
                          Mit meiner Strahlentherapie mit Ionen Kohlenstoff bin ich daher mehr als zufrieden.
                          Vielen Dank für den Link. Nach deiner Therapie-Variante hatte ich mich auch schon mal umgeschaut. Die scheint es in Deutschland erst 3x zu geben. Mich treibt der Erhalt der Sexualfunktion zugegebenermaßen stark um. Allerdings habe ich nach der Biospsie das Gefühl, dass das Thema Möglicherweise eh durch ist. Die Ärztin hatte eher 30 Jahre im Kopf. Bei meinem Vater hat das geklappt. Prostata mit 50 Jahren raus und heute ist er 86 Jahre alt.

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                            #28
                            Hallo Alfred,

                            diese Ionen Kohlenstoff Strahlentherapie scheint eine „feine Sache“ zu sein.
                            Ich habe schon immer zu meiner Frau gesagt, wir sind 10 Jahre zu früh geboren.

                            Wie sah es mit den Kosten aus?
                            Eine normale KK wird die wohl nicht übernehmen.
                            Ich bin kein Unternehmer, müsste daher bestimmt auf einen neuen Mittelklassewagen verzichten.
                            Auch wenn bei mir der Zug abgefahren ist, würde ich gerne z.B. in unserer SHG, oder mit Bekannten darüber diskutieren.
                            Neu-Betroffene wird es ja leider weiterhin geben.

                            Gruss
                            hartmut
                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                              #29
                              Lieber Alfred,

                              „wer eine evidenzbasierte erhebliche Verbesserung herbeiführt, der hilft“,
                              mag im Fall der Behandlung des PCAs unabhängig wissenschaftlicher Dispute
                              sowohl für die Prostataektomie wie ihre möglichen Alternativen für eine ungewisse Zeit gelten.
                              Dass es für dich ein möglichst langanhaltender Erfolg werden möge, wünschen wir dir von Herzen.

                              Neben der Behandlung des Primärtumors scheint die Ionen Kohlenstoff Therapie insbesondere auch
                              für die Bestrahlung einzelner Metastasen im Bereich der kritischen Beckenwand und des Rektums
                              eine gute in Betracht zu ziehende Möglichkeit, welche auch in Deutschland vermehrt angeboten wird.
                              Zumindest in solchen Fällen dürfte aus den buchstäblich „naheliegenden“ Gründen die Behandlung
                              dann auch von der KK getragen werden.

                              Alle Betroffenen mögen dankbar sein, wenn möglichst vielfältige verschiedene Alternativen
                              zur Verfügung stehen, die im Einzelfall mit ihren Vor- und Bachteilen abzuwägen sind.
                              Dies ist nicht selbstverständlich, wie wir derzeit in englischsprachigen Foren verfolgen.
                              In Amerika gibt es derzeit beispielsweise nur einen eingeschränkten Zugang zur Radioligandentherapie,
                              so dass zahlungskräftige Betroffene seit Jahren gerne zu uns reisen.

                              Liebe Grüße
                              Victor und Silvia
                              https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                                #30
                                Hallo Hartmut!

                                Ja, ich hatte wahrscheinlich Glück.
                                Das ich zur heutigen Zeit das PK bekommen habe.
                                Das ich das durch eine Vorsorgeuntersuchung rechtzeitig entdeckt habe.
                                Das es nur 50 Km von meinem Wohnort Wien nun dieses tolle Therapie und Forschungszentrum MedAustron gibt.
                                Die SVS (Sozial Versicherung für Selbstständige) bezahlt aber nur die herkömmliche Photonen Bestrahlung oder die RPE.
                                Die SVS ist für uns Selbstständige gesetzlich verpflichtend und man muss entsprechende Pflichtbeiträge leisten.
                                Ich verstehe ja, dass man mir nicht die gesamten Kosten der teuren Behandlung bezahlen kann.
                                Daher habe ich höflich angefragt, ob mir zumindest die Kosten wie sie für eine herkömmliche Photonen Bestrahlung oder RPE anfallen, refundiert werden.
                                Die SVS erspart sich doch eine Menge Geld durch meine besondere Behandlung.
                                Keine Reha Kosten
                                Keine Kosten für Hormonbehandlung
                                Keine Kosten für irgendwelche Medikamente
                                Keine Kosten für Einlagen
                                uvm.
                                Einzige Antwort:
                                Nein, kein einziger Euro wird erstattet. Bei meinem PK entweder Photonen Bestrahlung oder RPE. Wie es mir dabei mit den Nebenwirkungen bzw. Begleiterscheinungen geht, ob ich beruflich eine Zeit lang ausfalle, das ist denen komplett egal.
                                Mir wurde gesagt, wenn ich damit nicht einverstanden bin, kann ich ja die SVS verklagen. Haben aber schon andere erfolglos versucht und ich solls daher gar nicht versuchen.
                                Ein super gesetzlich gedeckter Zwangsverein.
                                Ich habe daher die € 39.000,- privat bezahlt. Meine private Zusatzversicherung hat mir aber € 5.000,- zu meiner Behandlung bezahlt.
                                Ein Arzt im MedAustron hat mir auch gesagt:
                                Ein Prostata Karzinom, wie in meinem Fall, einen sonst komplett gesunden Menschen wie mich, eine super Zusatzversicherung, den will man in diversen Krankenhäuser sehr gern operieren. Machen sie auch durch den DaVinci sehr gut.
                                Hat wer aber einen Kopftumor oder einen Augentumor oder ähnlich schwieriges, dann schicken sie die Leute zu MedAustron.
                                Für MedAustron ist ein PK so wie meins überhaupt kein Problem.

                                Wie hat einmal der politische Kabarettist Volker Pispers gesagt?
                                In unserem Wirtschaftssystem kann jeder reich werden, aber nicht alle.
                                Mein Zitat:
                                In unserem Gesundheitssystem kann jeder die beste Behandlung bekommen, aber nicht alle.

                                Mir fällt dabei auch immer wieder mein Erstgespräch mit meinem Urologen ein:
                                So quasi in meinem Alter braucht man die Prostata eh nicht mehr. Die schneiden wir raus.
                                Von den ganzen Nebenwirkungen und Begleiterscheinungen hat er mir nichts gesagt.
                                Und ich soll ja nicht im Internet bei Dr. Google nachsehen, ER sagt mir was für mich gut ist.
                                Da war für mich der Ofen aus. So spricht man nicht mit einem Patienten und schon gar nicht mit mir.
                                Heute bin ich ihm aber wiederum extrem dankbar dafür.
                                Hätte er mit mir anders gesprochen, ich hätte mich wahrscheinlich für eine RPE entschieden.
                                So aber habe ich intensiv im Internet recherchiert, unter anderem dieses tolle Forum gefunden.
                                Weiteres bin ich so auf viel Wissen über die Prostata, unter anderem auf die Kohlenstoff Ionen Bestrahlung und auf MedAustron gestoßen.
                                Ein User hat hier treffend geschrieben:
                                Sei dein eigener Manager deiner Krankheit.
                                Mein Fazit:
                                Wer sich nicht selber informiert und daher nichts weiß, der muss alles glauben.

                                Jetzt schaue ich mal, was mir die nächsten 5, 10 oder 15 Jahre bringen.
                                Fix ist sicher, das Leben endet mit dem Tod. Die Zeit dazwischen möchte ich aber so angenehm wie möglich gestalten.

                                Hallo Victor!
                                Hallo Silvia!

                                Daher auch herzlichen Dank an euch beide für die herzlichen Wünsche für die Zukunft.

                                Ich halte euch alle gerne am Laufenden.

                                Aber mein PK Problem ist eher klein zu dem was ein lieber Freund von mir hat: Spinale Muskelatrophie, eine unheilbare Krankheit, die Muskelschwund verursacht.
                                Er ist heute unglaubliche 37 Jahre alt. Die Lebenserwartung mit dieser Krankheit ist eher gering.
                                Ich unterstütze ihn, seine Familie und seine Projekte freundschaftlich und finanziell.

                                Hier ein paar Info zu Toni Aichenauer

                                Beste Grüße und schönen Sonntag noch

                                Alfred

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