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    #16
    Brot kaufen

    Zitat von DrSchlick Beitrag anzeigen
    Wo kaufen Sie Ihr Brot - beim Bäcker oder beim Schuster?
    Lieber Herr Urologe,

    mein Brot kaufe ich tatsächlich nicht beim Schuster, sondern beim Bäcker. Allerdings wähle ich den Bäcker sorgfältig aus, höre auf Erfahrungen von Leuten, die ich kenne und bestimme erst noch, welche Sorte Brot ich kaufen möchte...

    Bei meinem PK gehe ich noch sorgfältiger um und konsultiere Fachärzte in der ganzen Welt, lese Fachartikel in medizinischen Zeitschriften, führe Gespräche mit meinen Ärzten (die komischerweise Freude haben, wenn ich ihnen etwas Neues aus dem Internet mitbringe) und so weiter. Das einzige, das ich nicht tue: Ich beschäftige mich nicht mit veralteten Richtlinien für Urologie...

    Kontakte mit guten Onkologen empfiehlt Ihnen

    Jürg
    Zuletzt geändert von jürgvw; 12.11.2008, 17:22. Grund: Tippfehler korrigiert
    Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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      #17
      Hallo Ralf,

      ich habe den Beitrag leider erst vor einer Stunde entdeckt und bin mit meiner Stellungnahme etwas spät dran.


      Hallo Herr Schlick,

      dies ist ein Forum auch zum Erfahrungsaustausch der PK-Betroffenen. Einige von uns sind in einer schwierigen Situation, und halten es nicht für erstrebenswert an oder mit Ihren Urologischen Richtlinien zu versterben. Zu Ihrer Beruhigung, wir verfügen nicht über Bestrahlungs-, Operationseinrichtungen oder sonstigen Geräten zur Behandlung des PCa. Wir sind alle in ärztlicher Behandlung, was uns aber nicht davon abhält, über unsere Erkrankung zu sprechen, zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen und auch den Nachfragenden Vorschläge zu machen. Der von mir gemachte und von Ihnen so heftig kritisierte Therapievorschlag wird von einem renommierten Klinikum in Deutschland für die genannten Fälle eingesetzt und gemäß den Informationen der Patienten des Forums, die so therapiert wurden, war dies bis jetzt erfolgreich. Sie sehen, auch wir Laien können einen Vorsprung zum Fachbäcker haben, wenn wir uns die richtige Bäckerei suchen.
      Was ich nun gar nicht verstehe, ist warum Sie für die Verdammung des medizinischen Nobody Knut gleich noch Ihren Kollegen Dr. Leibowitz diskriminieren müssen und auch noch das Verfahren HIFU dafür herhalten muss. Dies ist fast zu viel der Ehre, aber ich werde es mit Fassung tragen.
      Übrigens ist das Konzept von Dr. Leibowitz nicht so simpel, wie Sie es darstellen. Es gibt im Forum eine größere Zahl von Patienten, die die DHB nach Dr. Leibowitz mit Erfolg- darunter verstehe ich, dass auch noch nach Jahren der PSA-Wert deutlich unter 4 ist- angewendet haben. Es gibt natürlich auch die Therapieversager wie bei HorstK, der Ihnen einen Beitrag vorher geschrieben hat.
      Und Sie werden es nicht glauben wollen: An der Universität Homburg läuft eine Erhebung/Befragung über den Verlauf/Erfolg der DHB in Deutschland.
      Und vielleicht finden Sie eines Tages die DHB in Ihren Urologischen Richtlinien aufgeführt. Was dann, Herr Dr. Schlick?

      Gruß Knut.

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        #18
        Zitat DrSchlick:
        Wo kaufen Sie Ihr Brot - beim Bäcker oder beim Schuster?

        Hallo DrSchlick,

        schön, wenn das so einfach wäre.

        Das Problem ist:
        Es gibt Schuster und Schuhmacher - in jedem Beruf.
        Was Finanz-Schuster weltweit angerichtet haben, erleben ja wir gerade.
        Was einige Urologen-Schuster anstellen, erfahren wir seit Jahren aus den Beiträgen der Mitbetroffenen in diesem Forum.

        Wir haben im Forum aber auch erfahren, dass es Ärzte wie Dr. Pretorius gibt, der „in hohem Maße unkonventionell“ und „den medizinischen Leitlinien“ nicht entsprechend, aber durchweg kontinent operierte und das dessen OP-Technik für viele seiner Kollegen terra incognita ist - obwohl in Fachzeitschriften publiziert und mit dem Namen "Goldstandard" kompatibel wäre.



        Leider operiert er aus Altersgründen kaum noch.

        Gruß

        GeorgS
        Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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          #19
          Hallo DrSchlick !

          Prof. Dr. Wolfgan Wagner (Herausgeber Krebsmagazin, Paracelsus
          Strahlenklinik, Osnabrück),


          ist wie Sie auch Chefarzt.


          Er kommt in der nachstehenden Studie zu ganz anderen Ergebnissen. Sie zeigt, daß daß Knut mit Seinem Hinweis auf andere Therapie-Optionen richtig liegt.


          http://www.krebsmagazin.de/de/krankh...befragung-1.pl

          Gruß
          Bernhard A.

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            #20
            Zitat von DrSchlick Beitrag anzeigen
            wozu glaubt man eigentlich, sei ein Urologe da, will man ihn durch ein mit durchweg laienhaften und hinzugelesenen Äusserungen versehenes Forum ersetzen?
            Sehr geehrter Dr. Schlick,

            mein Vater ist 72 Jahre alt, kann mit seiner "Erkrankung" gar nichts anfangen und verlässt sich 100%tig auf mich. Ich habe ihm nach Internetrecherchen empfohlen, die Hormonblockade weiterhin machen zu lassen und zur Schmerzbekämpfung ein Nährstoffkonzentrat zu nehmen. Er fühlt sich super, sein PSA-Wert hat sich verringert und er hat keine Schmerzen mehr. Sein Urologe hat ihn monatelang dazu gedrängt, mit einer Chemotherapie zu beginnen. Nachdem mein Vater vor ein paar Tagen wiederrum die Chemo ablehnte sagte ihm sein Urologe, dass er ihn nicht weiter behandeln würde, soll er es doch weiterhin mit seinen "Bachblüten" versuchen. Mal abgesehen davon, dass dieses Nährstoffkonzentrat nichts mit "Bachblüten" zu tun hat, ist es eine Frechheit, wie weit sich manche Ärzte von ihren "Kunden" entfernt haben, wie beleidigt sie sind, wenn der Patient nicht ihrem Willen folgt.

            Gruß

            Michael

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              #21
              Zitat von GeorgS Beitrag anzeigen
              Leider operiert er aus Altersgründen kaum noch.
              Hallo Georg,

              danke für den Beitrag. Ja, von diesen sehr guten Ärzten (Künstlern) gibt es nicht viele bei uns im Land. Im Jahr 2006 kannte ich einen im Norden und einen im Süden, hoffentlich gibt es jetzt schon mehr, die diese Technik (Kunst) zu 100% beherrschen. Ich bin dankbar, daß ich diesen Arzt getroffen habe!
              http://forum.prostatakrebs-bps.de/showthread.php?t=125

              Gruß,

              Horst

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                #22
                Hallo wehrter Herr Dr. Schlick,

                wie überall gibt es verschiedene Wege zum Ziel. Aus Kostengründen erfolgt die
                " Betroffenenverdummung " auch in Arztpraxen und Kliniken. An dem Königsstuhl der sogenannten Gesundheitsfürsorge darf man nicht rütteln.

                Ich backe mein Brot zum Beispiel selbst.

                Zitat Dr. Sch.: Wo kaufen Sie Ihr Brot - beim Bäcker oder beim Schuster?
                [/quote]
                DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
                Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

                Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
                Konrad

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                  #23
                  Hallo,
                  ich hatte hier schon einmal Euren Rat eingeholt. Es geht um meinen Vater (78 Jahre). Bei ihm wurde Prostatakrrebs festgestellt -GS 3 + 4-. Der Urologe sagte im Juni, dass mein Vater noch viele Jahre mit dem Krebs leben und nicht an ihm sondern mit ihm versterben wird. Als Therapie macht er die Hormonblockade. Seine 2. Spritze bekam er im September. Hier im Forum wurde mir dann auch mitgeteilt, dass diese Therapie wohl richtig sei.
                  Mein Vater war damals zum Arzt gegangen, weil er Schwierigkeiten beim Wasserlassen hatte, so wurde dann auch der Krebs festgestellt. Nun sind seine Beschwerden stärker geworden, er hat immer Restharn in der Blase, musste alle 2 Stunden und öfter zur Toilette usw., so dass der Urologe ihn ins Krankenhaus einwies. Die Prostata soll geschält werden. Morgen soll der Eingriff vorgenommen werden.
                  Bis heute Abend habe war ich eigentlich ganz zuversichtlich. Aber nun, nach dem ich wieder im Internet war, bin ich sehr beunruhigt.
                  Sind diese Beschwerden ein Indiz dafür, dass der Krebs schon fortgeschritten ist oder kann es auch eine Prostatvergrößerung (gutartig)sein?
                  Bei meinem Vater wurden bisher keine weiteren Untersuchungen vorgenommen. Hier der einzige Befund, den ich habe:
                  Zusammenfasung:
                  Biopsien insgeamt 6
                  Diagnose: Prostatagewebe der Proben 2 bis 6 mit Infiltraten eines mäßig differenzierten Adenocarcinom, GS 4+3 (Anteil der Gleason 4-Komponente etwa 60 %). Prostatagewebe der Probe 1 mit wenigen mittelweiten beningnen Drüsen. Größte Tumorausdehnung in den Proben 4 bis 6, hier Einnahme von jeweils 50 %.

                  Kann mir das bitte mal einer erläutern? Und ist der Krebs schoin fortgeschritten aufgrund der Beschwerden?

                  Liebe Grüße
                  Uschie

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                    #24
                    Schade, dass mir niemand antwortet, naja, kann man nichts machen

                    Aber ein wenig enttäuschend ist das doch.

                    Gruß
                    Uschie

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                      #25
                      Zur Erinnerung

                      Liebe Uschie, weil im Profil noch kein Eintrag vorhanden ist, habe ich mir erlaubt, Deinen Erstbeitrag hier einzublenden und auch diesen
                      Es werden nun sicher wieder Antworten von den Experten kommen.

                      "Mit jedem Tropfen wächst das Meer der Menschlichkeit)
                      (Sir Peter Ustinow)

                      Gruß Hutschi

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                        #26
                        Prostatakrebs!!! Was nun?!

                        Hallo Uschie,
                        Schade, dass mir niemand antwortet, naja, kann man nichts machen
                        Aber ein wenig enttäuschend ist das doch.
                        es ist verständlich, daß Du aufgeregt bist und eine schnelle Antwort erwartest aber Du hast doch schon einige Antworten erfahren und wie ich von deinem Thread von Gesten gelesen habe, wurde heute bei deinem Vater die Prostata ausgeschält und somit kann er wenigstens wieder besser Wasser lassen!

                        Natürlich ist ein GS 4 + 3 der Anfang eines aggressiven PCa aber er ist doch jetzt hoffentlich in guten urologischen Händen und daß dein Vater schon das Alter von 78 hat, wird der Krebs auch nicht mehr so viel anrichten können aber Bitte, verstehe mich nicht falsch! Der Urologe hat schon Recht wenn er sagt, er könne noch einige Jahre Leben, wenn er sonstige gute körperlichen Vorraussetzungen hat!

                        Alles Gute für dein Vater und für Dich, nicht soviel Kummer und Schmerz!
                        Helmut

                        Bitte Profil erarbeiten!

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                          #27
                          Vielen Dank Helmut, ich mache mir immer um alles und jeden aus meiner Familie Sorgen.
                          Mein Vater hat die OP ganz gut überstanden, allerdings wurde festgestellt, dass er auch noch eine Entzündung der Prostata hat. Gestern und heute abend hatte er etwas Fieber, aber das wird schon wieder.

                          Liebe Grüße
                          Uschie

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                            #28
                            Prostatakrebs!!! Was nun?!

                            Hallo Uschie,
                            Siehst Du, dein Paps ist doch in guten Händen und
                            Gestern und heute abend hatte er etwas Fieber, aber das wird schon wieder.
                            ich denke, daß Er Antibiotika und gegen der Entzündung der Prostata ein entsprechendes Medikament bekommt!
                            Alles Gute für dein Papa und für Dich ein schönes Wochenende
                            Helmut

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                              #29
                              Hallo Helmut,
                              ich wünsche Dir und Deiner Familie auch ein schönes Wochenende und alles Gute für Dich

                              Liebe Grüße
                              Uschie

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                                #30
                                Lieber Gabriel,

                                aufgrund der veielen Anregungen und Hinweisen schwirrt Dir bestimmt der Kopf. Als einer, der vor 6 1/2 Jahren die Diagnose "Protatakrebs" bekam, kann ich Dir das Buch "Ein Ratgeber zum Prostatakrebs" von Dr. Strum (ISBN: 3-00-017057-X) sehr empfehlen. In dieser "Anleitung für den selbstbestimmten Patienten" kannst Du noch einmal die Anregungen nachlesen und Dir weitere Informationen über die Untersuchungen, die vor allen Dingen vor einer Therapieentscheidung notwendig sind, beschaffen.

                                Freundliche Grüße
                                Hermann-Josef

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