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Adenokarzinom-Neuling (49) benötigt Rat u. a. zur PET-Untersuchung

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    Hallo Bernet,

    Prof. Gschwendt war vor seiner Berufung nach München Prof. an der Uniklinik Ulm, Abtlg. Urologie, und hatte dort einen hervorragenden Ruf als guter Operateur. Falls Du Dich zur Ektomie entscheidest, ist er sicherlich keine schlechte Adresse.

    Gruß Knut.

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      Inkontinenz-Gefahr nach RPE

      Guten Abend zusammen,

      mich beschäftigt eine weitere Frage, bitte um Meinungen dazu.

      Wenn standardmäßig (nach Lehrbuch?) im Rahmen der RPE operiert wird, besteht mehr oder weniger die Gefahr der Inkontinenz.
      Nun ist mir durch private Nachricht folgende Darstellung zugetragen worden:

      Zur Inkontinenz kommt es durch Vernarbungen am Schließmuskel, hergerufen durch die vom Operateur gesetzten Nähte zur Herstellung der Anastomose. Also darf dort nicht genäht werden, um den Schließmuskel nicht iatrogen zu schädigen.

      Ist das regelmäßig so?
      Gibt es Alternativen?
      Wer hat Erfahrungen?

      BERNET
      Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

      Frank


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      Kommentar


        Inkontinenz-Gefahr nach RPE

        Bernet,

        ich würde an Deiner Stelle mich an der Uni immatrikulieren und das erste klinische Semester beginnen. In round about 7-8 Jahren kannst Deinen Facharzt haben (Urologie) und Dich dann selbst operieren, das reicht schon noch zeitlich für eine gescheite Anastomose.

        Im Ernst: Mein Urologie -kein Witz- hat sich vor Jahren selbst vasektomiert, das geht, man glaubt es kaum.
        Also auf geht's, auch für die Gesundheitsreform wär' das ein Plus. ;-) Na, ja, das ist eigentlich was für die Plauderecke....

        vaukaa
        Mein Beitrag zu myprostate.eu
        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=124

        Kommentar


          Muffe

          Zitat von BERNET Beitrag anzeigen
          Also darf dort nicht genäht werden, um den Schließmuskel nicht iatrogen zu schädigen.
          Nach diesem "Muster" wird eine erfolgreiche Herstellung der Anastomose gemacht: http://de.wikipedia.org/wiki/Muffe

          Ziemlich verständlich, wenn man Rohre, die dicht sein müßen, wieder mit einander verbinden muß.

          Gruß,
          Horst

          Kommentar


            Manschette

            Zitat von BERNET Beitrag anzeigen
            Guten Abend zusammen,

            mich beschäftigt eine weitere Frage, bitte um Meinungen dazu.

            Wenn standardmäßig (nach Lehrbuch?) im Rahmen der RPE operiert wird, besteht mehr oder weniger die Gefahr der Inkontinenz.
            Nun ist mir durch private Nachricht folgende Darstellung zugetragen worden:

            Zur Inkontinenz kommt es durch Vernarbungen am Schließmuskel, hergerufen durch die vom Operateur gesetzten Nähte zur Herstellung der Anastomose. Also darf dort nicht genäht werden, um den Schließmuskel nicht iatrogen zu schädigen.

            Ist das regelmäßig so?
            Gibt es Alternativen?
            Wer hat Erfahrungen?

            BERNET
            Nachdem du so viele Steine umgedreht hast, dreh diesen auch noch um.

            JürgenS

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              Zitat von HorstK Beitrag anzeigen
              Nach diesem "Muster" wird eine erfolgreiche Herstellung der Anastomose gemacht: http://de.wikipedia.org/wiki/Muffe

              Ziemlich verständlich, wenn man Rohre, die dicht sein müßen, wieder mit einander verbinden muß.

              Gruß,
              Horst
              das mit der Muffen-technik ist einleuchtend, setzt aber voraus, dass beide Enden in etwa gleich groß sind. Ist der Befall zu groß muß der Blasenhals " gerafft" werden.

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              JoScho
              Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
              http://prostata.lima-city.de/
              oder auf:
              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

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                Diesen Stein habe ich bereits gefunden

                Zitat von JürgenS Beitrag anzeigen
                Nachdem du so viele Steine umgedreht hast, dreh diesen auch noch um.

                JürgenS
                Durch viel herumstöbern, und zusätzliche Private Nachricht, habe ich auch diesen Stein bereits gedreht.

                Mein Beitrag von gestern bezog sich auf diese Person.

                Aber vielen Dank nochmals auch dir für diesen tollen Link.
                Ich habe nächste Woche meinen Termin dort.

                BERNET
                Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

                Frank


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                  Ergebnis der Knochenszintigraphie

                  Guten Abend zusammen,

                  Habe heute die Ergebnisse gleich nach der Untersuchung bekommen.
                  Laut Dr. keinerlei sichtbare Knochenmetastasen.
                  Ich sehe jede Menge dunkle Flecken, allerdings alle symetrisch gleich, in beiden Körperhälften.
                  Die Bildqualität und Auflösung ist allerdings nach meinem Eindruck miserabel.
                  Ist das immer so? - Oder nur ein schlechtes Gerät.
                  Die PET-Bilder waren dagegen fantastisch.

                  BERNET
                  Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

                  Frank


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                    Adenokarzinom-Neuling (49) benötigt Rat u. a. zur PET-Untersuchung

                    Hallo BERNET
                    Ich sehe jede Menge dunkle Flecken, allerdings alle symetrisch gleich, in beiden Körperhälften.
                    Die Bildqualität und Auflösung ist allerdings nach meinem Eindruck miserabel.
                    Szintigraphie Aufnahmen sind für einen Leien wie wir wirklich schwer zu deuten! Mein Orthopäde sagte mir, daß wenn wirklich Metastasen in der Aufnahme zu sehen wären, dann sind diese so knall schwarz und fett aufgedruckt, daß man einen Unterschied zu anderen schwarzen Flecken gut erkennen kann!

                    Diese dunkle Flecken die Du siehst sind meistens degenerative Veränderungen z.b. Arthrose in den Gelenken das vermehrt das Kontrastmittel mit aufnimmt.

                    Gruß, Helmut

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                      USPIO

                      Ich benötige weitere Erfahrungen zu folgendem Sachverhalt:

                      Bei mir wurden in der pathologischen Referenzbewertung von Prof. Bonkhoff auch Spuren von "foamy gland" entdeckt:

                      "Das foamy gland karzinom wächst in mikroazinären und mittelgroßen Drüsenformationen, seltener in kribriformen oder papillären Verbänden und kann sich z.T. auch intraduktal ausbreiten.
                      Wegen der fehlenden Kernatypien werden diese Karzinome in Stanzbiopsien als Grad I-Tumoren eingestuft, sind aber im Prostatektomiepräparat auffällig häufig mit gewöhnlichen, gering differenzierten und kapselüberschreitenden Prostatakarzinomen assoziiert."


                      Sollten sich Spuren des Karzinoms schon in den Lymphknoten abgesetzt haben, könnte dann das Verfahren MRT mit Eisenkontrastmittel etwas im Bild darstellen?


                      Besser als Knochenszinti oder PET?


                      Wo wird das Verfahren angeboten?


                      Wer hat Erfahrung mit den Kosten?


                      BERNET
                      Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

                      Frank


                      Informationen und Wissen reduzieren
                      Glück und Panik
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                        USPIO

                        Zitat von BERNET Beitrag anzeigen
                        Wo wird das Verfahren angeboten?
                        Diagnostik –
                        Ultrasmall superparamagnetic iron oxyde (USPIO)
                        (ultrakleines superparamagnetisches Eisenoxid)

                        Prof. Dr. Jelle O. Barentsz
                        Radboud Universiteit Nijmegen
                        Postbus 9101 0
                        NL 6500 HB NIJMEGEN,
                        Tel.: 0031 24 3614545
                        E Mail: j.barentsz@rad.umcn.nl).
                        Prof. Barentsz spricht fließend deutsch.

                        Die Untersuchung kostet derzeit (Ende 2005) etwa 1.900 €. Eine preiswerte Übernachtungsmöglichkeit besteht auf dem Universitätsgelände. Die Untersuchung wird – natürlich – von den Gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt. Es besteht nach Aussage von Prof. Barentsz allerdings Hoffnung, dass die Untersuchung künftig etwas billiger angeboten werden kann.
                        Wer die Untersuchung in Nijmegen durchführen lassen möchte, sollte sich von seinem behandelnden Arzt für Prof. Barentsz spezifizieren lassen, was genau mit ihr abgeklärt werden soll.



                        Horst

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                          USPIO

                          Siehe auch hier und diesen Beitrag

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                            USPIO in Nijmegen

                            Danke an die PN, Horst, Hutschi!

                            Ich habe Prof.Barentsz angemailt.
                            Er ist bis 26.04.09 auf Reisen.
                            Er verweist auf eine Kollegin für dringende Fälle.
                            Ich denke, dass ich umgehend in der nächsten Woche eine Antwort auf die Mail bekomme.

                            BERNET
                            Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

                            Frank


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                              4. Ich habe etwas Diät gelebt und 4Kg Gewicht verloren
                              PSA fällt auf 0,24 !

                              Testo fällt auf 4,56
                              NSE fällt auf 13,7
                              Cholesterin fällt auf 165

                              Bitte um Meinungen.

                              BERNET
                              Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

                              Frank


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                                Hallo Bernet,

                                Abnehmen, Diät und noch besser Sport sind fast immer sehr gut für die Gesundheit und die Blutwerte. Aber Dein Karzinom wirst Du mit diesen Maßnahmen gemäß meiner Meinung nicht in Schach halten können. Ich halte das Risiko für zu groß, da bei Dir zu viele Dinge/Parameter anders sind.

                                Gruß Knut.

                                Kommentar

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