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Biopsie jetzt - ja oder doch noch nicht?

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    #16
    Zitat Karsten:
    Wie es Menschen ergangen ist, die einfach nichts gemacht haben, werde ich hier nicht und auch sonst nirgends erfahren.

    Hallo Karsten,
    das ist teilweise zutreffend. Es gibt nicht sehr viele, „die einfach nichts gemacht haben“.

    Mitstreiter, die keine Biopsie gemacht haben, gibt es hingegen sogar in diesem vorwiegend schulmedizinisch orientiertem Forum, aber es ist nicht einfach für einen „Neuling“ diese zu finden.
    Schneller geht es hingegen hier: www.myprostate.eu oder mit dem Link Erfahrungsberichte (oben links auf dieser Seite). Dort findest Du neben Wolfgang aus Berlin - den Hutschi genannt hat - auch franz44, Pierrot, Yokurt sowie meine PK-Geschichte (GeorgS), die ich nach dem Jahrescheck im Mai ergänzen werde – sobald alle Befunde vorliegen.

    Einen ermutigenden Bericht von Hanns-Jörg Fiebrandt findest Du bei den Patientenberichten von www.biokrebs.de. Wenn ich es richtig erinnere, ist er SHG-Leiter in Berlin:




    Zitat Karsten:
    PSA soll auf über 10 gestiegen sein und der Quotient schlechter geworden sein. Ob es das selbe Labor ist, weiß ich jetzt nicht, nehme es aber an hier in Berlin.

    Die genauen Werte brauchst Du, um die PSA-VZ zu berechnen. Es ist ein wichtiges Diagnosekriterium beim Anfangsverdacht und hat mir viele Überlebensjahre ohne Biopsie geschenkt, trotz angstmachenden Trommelfeuers, ich könnte „innerhalb von zwei Jahren“ sterben.

    Viele Überlebensjahre wünscht Dir und allen Mistreitern

    GeorgS


    @
    Hallo Daniel,
    das Cartoon ist unter Deinem Niveau, denn es ist sachlich falsch. Nichtbiopsierte Mitstreiter beobachten das Treiben ihrer Untermieter sehr wohl (Tastuntersuchung, Ultraschall MRT-S, neuroendokrine Tumormarker usw.).
    Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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      #17
      Hallo Karsten,
      ich bin einer der nichts gemacht, hat und auch immer noch nicht weiß ob ich die Biopsie machen lasse. Allerdings ist es ein sehr schwieriger Zustand. Fast täglich habe ich die Gedanken das alles zu spät ist. Du kannst mal meinen Beitrag "Nach 5 Jahren Angst, ist jetzt alles zu spät?" lesen. Mittlerweile auf der 3 Seite. Ich hatte im Januar 2005 einen Wert von 9,4 und im November 2009 17,1. Da ich aber in den letzten Jahren erhebliche Rücken und Knochenschmerzen habe, bin ich der Meinung das es für eine Behandlung zu spät ist, und diese Diagnose möchte ich nicht höre.
      Ich hoffe Du wirst die Biopsie machen lassen, denn sonst werden die nächsten Jahre sehr unangenehm für dich werden.
      Könnte ich die 5 Jahre zurückdrehen, würdr ich sofort eine Biopsie machen lassen.

      Ich wünsche Dir die Kraft, die ich nicht habe.

      Alles Gute

      Siegfried

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        #18
        Zitat von Berglöwe Beitrag anzeigen
        und diese Diagnose möchte ich nicht höre.
        hallo lieber "Berglöwe" spielst du immer noch diese Vogel-Strauß-Methode .. lol .. grins ..

        Kommentar


          #19
          Zitat von Wycliff Beitrag anzeigen
          hallo lieber "Berglöwe"
          Hallo Wycliff,

          hast vollkommen recht. Anderen Leuten Empfehlungen geben und selbst den Schwanz einziehen. So ist er halt, der alte feige Berglöwe! grins, grins
          Gerhard

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            #20
            Danke für die neuen Antworten.

            Ich gehöre zu den Leuten, die hätten sie nicht irgendwann nach fast zu langer Zeit doch das "Richtige" getan, schon lange nicht mehr wären. Das führte dann dazu, dass ich viel über das Leben und ob es einen Sinn hätte, nachgedacht hatte.
            Oder mit anderen Worten, das "Richtige" gibt es so wenig wie einen Sinn im Leben. Jeder gibt seinem Leben einen Sinn oder kommt gar ohne Sinn aus. Durch Denken ist kein Sinn zu ermitteln. Das ist nicht neu. Ich musste es nur selbst durchdenken, durchfühlen und dann irgendwann eben selbst merken.

            Das geht ja alles solange gut, wie ich nicht vor eine Frage, wie jetzt, gestellt bin. Ich kann mich geistig der Realitvität entheben. Für den Körper stehe ich aber zwischen Baum und Borke. Die Entscheidung für die Schulmedizin, wie die für eher ganzheitliche Betrachtung, sagt nichts über das Ende aus. Beide Weltbilder leben von der Eigenwilligkeit. In beiden Fällen muss ich letztlich ertragen was kommt.

            Es ist also in beiden Fällen eine Glaubenssache. Dennoch hatte ich in meiner Not den Wunsch hier das relativ Günstigste ermitteln zu wollen. Inzwischen sehe ich, dass das ein zwar verständlicher Wunsch ist, aber ich nicht werde sehen können, was relativ "richtig" ist. Auch das ist für mich nicht neu im Allgemeinen, aber wenn mein Körper nun selbst akut betroffen ist, geht mir - wie ich es erlebe - eben jede Gelassenheit doch flöten.

            Das Reduzieren auf eine Bewertung à la Vogel Strauß ist eigentlich daneben. Womöglich gehört mehr Kraft dazu sich den vielleicht schlimmen Dingen auszusetzten und hinzugeben, als mit technischem Aktionismus aus seiner momentanen Angst zu befreien. Jedenfalls trägt ja jeder die Folgen seines Handelns oder Nichthandelns.

            Dass technischer Aktionismus in der Gesellschaft die allgemeine Lebenserwartung verlängert hat, scheint unbezweifelbar. Ob sich das verlängerte Leben für den einzelnen "lohnt" ist allerdings eine ganz andere Frage.

            Das ist es, was die Sache (für mich) so schwierig macht. Die Frage von Lebensqualität liegt auf einer anderen Ebene, als die der materiell-körperlichen Gegebenheit. Und dennoch beeinflussen beide Ebenen sich sehr stark.

            Sorry, falls das einigen jetzt nicht so richtig knallhart-rational erscheinen mag.

            Allen alles Gute
            Karsten

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              #21
              Grüß Dich, Berglöwe,

              Zitat von Berglöwe Beitrag anzeigen
              Hallo Karsten,
              ich bin einer der nichts gemacht, hat und auch immer noch nicht weiß ob ich die Biopsie machen lasse.
              Na, endlich mal einer, der in deine Vorstellung passt.

              Allerdings ist es ein sehr schwieriger Zustand. Fast täglich habe ich die Gedanken das alles zu spät ist. Du kannst mal meinen Beitrag "Nach 5 Jahren Angst, ist jetzt alles zu spät?" lesen. Mittlerweile auf der 3 Seite. Ich hatte im Januar 2005 einen Wert von 9,4 und im November 2009 17,1.
              Vermutlich höchste Eisenbahn. Nebenbei könntest du ja mal dein Profil ergänzen, Dann braucht er (Karsten) nicht so lange suchen.

              Da ich aber in den letzten Jahren erhebliche Rücken und Knochenschmerzen habe, bin ich der Meinung das es für eine Behandlung zu spät ist.
              Ja, meinst du denn, wir hätten alle nur diese, eine Krankheit.

              und diese Diagnose möchte ich nicht höre.
              Darin liegt der Grund.

              Ich hoffe Du wirst die Biopsie machen lassen, denn sonst werden die nächsten Jahre sehr unangenehm für dich werden.
              Woher weißt du denn das ?.

              Könnte ich die 5 Jahre zurückdrehen, würdr ich sofort eine Biopsie machen lassen.
              Das ist ein guter Hinweis.

              Ich wünsche Dir die Kraft, die ich nicht habe.
              Karsten, nimm die Kraft und mach wenigstens du die Biopsie.

              Gruß premme
              Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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                #22
                Naja, premme,

                Berglöwe hat nun schon 5 Jahre gelebt. Offensichtlich psychisch nicht so dolle und das ist ja auch der Grund, warum ich noch immer denke, Mittwoch zur Biopsie zu gehen.

                Ob man locker auch 5 Jahre (und länger) lebt, wenn die Biopsie ein positives Ergebnis hat und weitere Folgebehandlungen erfolgen, scheint eben generell nicht zu beantworten zu sein, oder?

                Frage bitte nicht wieder, warum ich hier bin. Ich bin hier, weil ich NICHT weiß, was richtig ist.

                Liebe Grüße
                Karsten

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                  #23
                  Zitat von Karsten Beitrag anzeigen
                  Naja, premme,

                  Berglöwe hat nun schon 5 Jahre gelebt. Offensichtlich psychisch nicht so dolle und das ist ja auch der Grund, warum ich noch immer denke, Mittwoch zur Biopsie zu gehen.
                  Bitte, gehe aber auch hin.

                  Ob man locker auch 5 Jahre (und länger) lebt, wenn die Biopsie ein positives Ergebnis hat und weitere Folgebehandlungen erfolgen, scheint eben generell nicht zu beantworten zu sein, oder?
                  Kann keiner, man kann aber versuchen zur Verlängerung beizutragen.

                  Frage bitte nicht wieder, warum ich hier bin. Ich bin hier, weil ich NICHT weiß, was richtig ist.
                  Liebe Grüße
                  Karsten
                  Was richtig ist?.... Karsten, das wissen auch wir nicht, eigentlich weiß es keiner. Oft später, dann kommen aber nur die Schlaumeier. Wir wollen nur unsere Selbsterfahrung an die anderen Betroffenen weitergeben. Das der Mensch unterschiedlich ist, und jeder ein anderes Profil hat, ist doch klar. Wir sind doch keine Maschinen.

                  So, Pause

                  Gruß premme
                  Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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                    #24
                    Hallo Wycliff,
                    wenn Du Angstzustände und Depressive Phasen als "spielen" bezeichnen möchtest, dann spiele ich immer noch.

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                      #25
                      Hallo Gerhard29
                      Sicherlich bin ich der letzte der anderen Empfehlungen geben darf. Aber ich nehme mir das Recht, andere von meinen falschen Verhalten abzuraten und Recht bzw. Frühzeitig, richtig zu handeln.

                      Noch eine Frage. Sollte ich doch mal eine Biopsie und O.P hinter mich bringen, darf ich dann auch über andere Ängstliche Forenteilnehmer spotten und Grinsen, weil sie nicht so mutig und unsicher sind?

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                        #26
                        Hallo Berglöwe, so ein edler Name und dann so ein Schmarrn:

                        Zitat von Berglöwe
                        Noch eine Frage. Sollte ich doch mal eine Biopsie und O.P hinter mich bringen, darf ich dann auch über andere Ängstliche Forenteilnehmer spotten und Grinsen, weil sie nicht so mutig und unsicher sind?
                        In diesem Forum wird wohl auch mal Tacheles gesprochen, aber bewusst verspottet worden, weil jemand nicht den Mut hat, eine Biopsie über sich ergehen zu lassen, ist hier wohl noch niemand. Grinsen lässt sich hier nicht sichtbar machen; auch nicht schmunzeln, was vielleicht noch gnädiger erscheinen mag. Du solltest nun endlich zur Tat schreiten und die Toleranz, die man Dir hier entgegenbringt, nicht überstrapazieren. Wir haben viel Verständnis für Männer mit schwachen Nerven, weil wir das alle selbst mehr oder weniger durchgelitten haben, aber nun solltest Du es genug sein lassen.

                        "Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm"
                        Jupp Müller)

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                          #27
                          @Berglöwe

                          So lange ich nicht tatsächlich bei der Biopsie war, sollte ich vielleicht noch zurückhaltender sein.

                          Deinen Äußerungen aber entnehme ich, dass dir deine damalige Entscheidung (eigentliche ein blödes Wort, weil ich keinen kenne, der wirklich entscheiden kann) heute Leid tut.

                          Vielleicht hilft dir ja doch das jetzt an meinem Beispiel entfachte Gespräch hier.

                          Alles Gute
                          Karsten

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                            #28
                            Zitat von Karsten Beitrag anzeigen
                            weil ich keinen kenne, der wirklich entscheiden kann
                            Hallo Karsten,
                            doch da gibt es einen, Jeder selbst.

                            Gruß premme
                            Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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                              #29
                              So ganz kann ich die Diskussion nicht nachvollziehen. Der PSA-Wert ist eindeutig aus dem grünen Bereich. Da kann es doch nur eins geben: Abklärung. Und das kann doch wohl nur heissen: Biopsie.

                              Aus eigener Erfahrung (damals bei PSA von 8 gemacht) weiß ich, dass jedes Zahnziehen schlimmer ist. Und nach allen Veröffentlichungen die ich gelesen habe, ist das damit verbundene Risiko vernachlässigbar.

                              Ernsthafte Überlegungen über weitere Behandlungsnotwendigkeiten und -möglichkeiten sind erst danach sinnvoll.

                              Nur Mut!
                              Herrmann

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                                #30
                                Lieber Karsten,

                                ein PSA-Wert von 10 ist eindeutig nicht mehr im grünen Bereich. Da muss doch eine Abklärung erfolgen, und die kann hier nur heißen: Biopsie!

                                Aus eigener Erfahrung (gemacht bei PSA 8) weiß ich, dass Zahnziehen schlimmer ist. Und nach allen Informationen, die ich bekommen habe, ist das damit verbundene Risiko vernachlässigbar.

                                Erst danach kann man ersnthaft über Behandlungsnotwendigkeiten und Optionen sprechen.

                                Nur Mut!
                                Herrmann

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