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Hi ,
ich habe eine spezielle Frage für Georg (andere dürfen natürlich auch was schreiben):
Mein PSA ist jetzt bei 133 und meine betreuende Klinik UKM sieht noch keine Gefahr.
Wie ist denn Deine Meinung dazu?
Mit Prof. Bögemann hast du einen der besten Uroonkologen in Deutschland. Ein PSA Wert von 133 würde mich persönlich schon nervös machen. Onkologisch wäre wohl noch eine Chemo mit Cabazitaxel oder eine der von Prof. Bögemann durchgeführten Studien möglich. Vielleicht hat er eine Studie im Hinterkopf, an der du teilnehmen könntest, aber sie hat noch nicht richtig angefangen.
Auf der gleichen Etage ist die Nuklearmedizin. Ich würde an deiner Stelle einen Termin bei Prof. Stegger oder Prof. Rahbar machen und klären, ob eine Lutetium-Therapie in Frage kommt. Es kann sein, dass Prof. Bögemann das nicht möchte, da du dann an der angepeilten Studie nicht mehr teilnehmen kannst, das solltest du mit ihm besprechen.
Der PSA Wert von 133 bringt dich nicht in Todesgefahr, aber man sollte sich bemühen ihn wieder zu senken.
Hallo Georg,
danke für Deine geschätzte Meinung. Ja, vielleicht bin ich schon als Versuchskaninchen eingeplant
Ich werde das weiter beobachten und werde zur Zeit sowieso alle 4 Wochen im Auftrag der UKM von meinem Uro kontrolliert.
Ich werde dann weiter hier berichten.
Hallo Lutz,
du hattest irgendwann einmal geschrieben, du würdest auch an einer experimentellen Studie teilnehmen. Gäbe es da keine Möglichkeit, an einer, basierend auf Immuntherapie, teilzunehmen?
Hallo Lutz,
Bei mir war nach der ersten RLT mit 177Lu der PSA-Wert auf 110 ng/ml gestiegen. Nach dem PSMA-PET/CT hat mir Prof. Ezziddin dann die Kombi aus 177Lu + 225Ac empfohlen. Der PSA-Wert fiel dann aber nur auf 20 ng/ml ohne weitere Therapie. Dann bin ich erst in die "Leitlinie" eingestiegen und auch bald wieder raus (IRE-CT) und jetzt wieder drin Pamorelin + Erleada. Du hast ja keine Prostata mehr, wenn ich mich richtig erinnere, also wäre doch ein PSMA-PET/CT angebracht, um die Ursache für den hohen PSA-Wert zu finden. Ansonsten scheinst Du ja in Münster gut aufgehoben. Aber fragen kostet ja nichts.
Alles Gute
Arnold
Hallo Lutz,
du hattest irgendwann einmal geschrieben, du würdest auch an einer experimentellen Studie teilnehmen. Gäbe es da keine Möglichkeit, an einer, basierend auf Immuntherapie, teilzunehmen?
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
im Moment weiß ich davon noch nichts, aber vielleicht bekomme ich dafür in der UKM noch eine Möglichkeit.
Hallo Lutz,
Bei mir war nach der ersten RLT mit 177Lu der PSA-Wert auf 110 ng/ml gestiegen. Nach dem PSMA-PET/CT hat mir Prof. Ezziddin dann die Kombi aus 177Lu + 225Ac empfohlen. Der PSA-Wert fiel dann aber nur auf 20 ng/ml ohne weitere Therapie. Dann bin ich erst in die "Leitlinie" eingestiegen und auch bald wieder raus (IRE-CT) und jetzt wieder drin Pamorelin + Erleada. Du hast ja keine Prostata mehr, wenn ich mich richtig erinnere, also wäre doch ein PSMA-PET/CT angebracht, um die Ursache für den hohen PSA-Wert zu finden. Ansonsten scheinst Du ja in Münster gut aufgehoben. Aber fragen kostet ja nichts.
Alles Gute
Arnold
Hallo Arnold,
die Ursache ist eigentlich bekannt. Es ist diese polytope ossäre Metastasierung. Also überall in meinem Skelett befinden sich kleine Metastasen, die auch schon vor meiner Prostataentfernung da gewesen sein müssen, aber zu klein waren, um sie mit einer Bildgebung nachweisen zu können.
Mal sehen, wie sich das weiterentwickelt. Noch geht es mir ganz gut. Irgendwann muss sicher eine Notbremse gezogen werden.
Bei den medikamentösen Therapien wird meistens mindestens 3 Monate gewartet, ob eine gewünschte Wirkung eintritt. Die 3 Monate sind bei meiner jetzigen Therapie noch nicht rum.
du hattest wenigstens mal von einer Verlangsammung des PSA-Zuwachs gesprochen, ist diese positive Entwicklung auch schon wieder weg? Wann sind die 3 Monate denn um? Ich denke mir das so laienhaft, wenn die Nuklearmedizin es schafft die radioaktiven Tracer zu deinen Krebszellen zu bringen, dann könnten sie doch auch mal eine gut dosierte Menge Zellgift dabei haben. Und dann sollen deine Krebszellen mal zeigen, wie sie mit Doppel-DNA-Strangbrüchen zu recht kommen.
Wenn du bei einem der besten Ärzte Deutschlands behandelt wirst, dann soll er jetzt mal so langsam den Zauberkasten aufmachen. Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht zu sehr genervt, aber deine buddistische Gelassenheit, ist mir einfach nicht gegeben.
du hattest wenigstens mal von einer Verlangsammung des PSA-Zuwachs gesprochen, ist diese positive Entwicklung auch schon wieder weg? Wann sind die 3 Monate denn um? Ich denke mir das so laienhaft, wenn die Nuklearmedizin es schafft die radioaktiven Tracer zu deinen Krebszellen zu bringen, dann könnten sie doch auch mal eine gut dosierte Menge Zellgift dabei haben. Und dann sollen deine Krebszellen mal zeigen, wie sie mit Doppel-DNA-Strangbrüchen zu recht kommen.
Wenn du bei einem der besten Ärzte Deutschlands behandelt wirst, dann soll er jetzt mal so langsam den Zauberkasten aufmachen. Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht zu sehr genervt, aber deine buddistische Gelassenheit, ist mir einfach nicht gegeben.l
Lieber Lutz,
gratuliere Dir zur Deiner buddhistischen Gelassenheit.
Mit Prof. Bögemann hast du einen der besten Uroonkologen in Deutschland. Ein PSA Wert von 133 würde mich persönlich schon nervös machen. Onkologisch wäre wohl noch eine Chemo mit Cabazitaxel oder eine der von Prof. Bögemann durchgeführten Studien möglich. Vielleicht hat er eine Studie im Hinterkopf, an der du teilnehmen könntest, aber sie hat noch nicht richtig angefangen.
Auf der gleichen Etage ist die Nuklearmedizin. Ich würde an deiner Stelle einen Termin bei Prof. Stegger oder Prof. Rahbar machen und klären, ob eine Lutetium-Therapie in Frage kommt. Es kann sein, dass Prof. Bögemann das nicht möchte, da du dann an der angepeilten Studie nicht mehr teilnehmen kannst, das solltest du mit ihm besprechen.
Der PSA Wert von 133 bringt dich nicht in Todesgefahr, aber man sollte sich bemühen ihn wieder zu senken.
Denke auch Du bist bei Prof. Bögemann bestens aufgehoben,
bin aber gespannt was die nächsten 2 PSA-Messungen zeigen und auf den "Zauberkasten" eines der besten Ärzte Deutschlands.
Auch von mir nur die besten Wünsche und viel Glück für Dich und Deine Familie.
TAO
Karl und TAO,
habt Dank für die guten Wünsche.
Auf den "Zauberkasten" bin ich jetzt aber auch schon sehr gespannt Hoffentlich liegt da kein Zettel mit der Aufschrift "Docetaxel" drin. Das fände ich jetzt nicht so kreativ, weil das langweiliger, aber heftiger Standard wäre, der fast nur bei Auserwählten, z.B. wie bei Franz, richtig was gebracht hat.
Karl, die drei Monate sind am 18. Mai offiziell rum. Aber so streng wird das von der UKM auch nicht gesehen.
Der PSA-Krimi geht weiter. Nächste Messung in der nächsten Woche.
..... Hoffentlich liegt da kein Zettel mit der Aufschrift "Docetaxel" drin. Das fände ich jetzt nicht so kreativ, weil das langweiliger, aber heftiger Standard wäre, der fast nur bei Auserwählten, z.B. wie bei Franz, richtig was gebracht hat...
Lieber Lutz,
„Auserwählter“ das klingt nach Esoterik und gefällt mir überhaupt nicht.
Vielleicht habe ich nur die optimale Therapie zum passenden Zeitpunkt erhalten. Und so ganz ungewöhnlich ist das Ansprechen nach meiner Erstdiagnose auf frühes Docetaxel nicht.
Mache dir bitte nicht so viele Gedanken, wegen des PSA Wertes.
Da gibt es unter uns Usern sehr viele höhere Werte, die später darüber "gelächelt" haben.
Franz war wohl kein "Auserwählter".
Das wird schon . . .
Du hast in Münster sehr gute Ärzte!
Ich mache mir seit gestern Gedanken um Brigitte.
Sie war beim Hausarzt, der sie nach Absprache mit mir, in die Herzklinik eingewiesen hat.
Sie klagte seit 3 Tagen über Luftnot.
keine Angst, ich bin kein Esoteriker. Ich gebe zu, mein Humor ist manchmal etwas schräg
Ich denke auch, dass eine frühe Chemo am effizientesten ist. Da ist man noch nicht angeschlagen/beschädigt durch viele andere Therapien und die Tumorzellen sind noch nicht so stark mutiert.
Und genau in der Situation hast Du Deine Chemo gehabt und sie war sehr erfolgreich.
Diesen Zeitpunkt hatte ich leider verpasst und muss jetzt von Therapie zu Therapie weiterwursteln.
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