Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

AnnaausWestfalen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    An alle Interessierten,

    im Gegensatz zu denjenigen, die nur wissen, was andere tun und lassen sollen, versuche ich, selbst zu helfen und das nicht nur in meinem Beruf,
    sondern auch mit den Erfahrungen, die ich bei der Begleitung meines Ehemannes bei dessen PCa-Erkrankung sammeln durfte.


    Ich verfasse meine Beiträge zumeist individuell für den einzelnen Betroffenen und passe meine Inhalte an dessen für mich erkennbaren kognitiven
    Fähigkeiten an. Sie erheben damit nicht den Anspruch einer für alle verständlichen Darlegung. Für alle führe ich allerdings Abkürzungen zumeist
    vor deren Verwendung ein, so dass es dazu keiner Recherche bedarf.


    Und ja, Victor ist 2 Jahre nach der Diagnose verstorben. Er hatte neben diversen Lymphknotenmetasen, Metastasen in der Schädelkalotte und dem
    Gesichtsskelett solche in einer Nebenniere und von Beginn an unzählige Knochenmetastasen
    im gesamten Skelettsystem, die bereits in das
    Knochenmark eingedrungen waren und schnell die Blutbildung beeinträchtigten. Diverse Komorbiditäten beziehungsweise Folgen der
    Krebserkrankung und Therapieversuche bedrohten sein Leben bei jedem weiteren Behandlungsversuch. Einen solch aggressiven Verlauf wünsche
    ich niemandem. Victors Umgang mit der Erkrankung hingegen schon.


    Lieber Andi,

    Danke für deinen Zuspruch.

    Liebe Anna,

    mit wenigen Ausnahmen kann Krebs, der sich bereits auf die Knochen ausgebreitet hat, mit einem kurativen Behandlungsansatz aufgelöst werden.
    Es handelt sich in diesem Stadium um eine systemische Erkrankung, die einer entsprechenden Behandlung bedarf und sich nicht auf wenige
    Körperregionen beschränken sollte. Multimodale Behandlungen mit verschiedenen Kombinationsbehandlungen können helfen, Schmerzen und andere
    Symptome auch von Knochenmetastasen zu lindern.


    So auch mittels möglicher äußerlicher, zielgerichteter Bestrahlungen, wenn die Lage der Metastasen diese erlauben. Je nach Strahlendosis können
    einzelne Metastasen mit einer Strahlentherapie abladiert werden und zunächst die Tumorlast senken. Das kann ein Auftauchen neuer Metastasen an
    anderer Stelle allerdings nicht verhindern. Daher ist auch bei oligometastasiertem Prostatakrebs die Rolle der lokalen Behandlung von Metastasen
    mittels Bestrahlung oder Radiochirurgie Gegenstand intensiver Debatten. Ein Benefit ist nicht automatisch vorhanden. Ansonsten wäre es einfach und
    man müsste nur nach und nach alle Knochenmetastasen einmal bestrahlen. Das kann leider nicht gelingen.


    Nebeneffekte der Strahlentherapie können zu einer Reihe von Knochenveränderungen, darunter Osteopenie, Osteoporose, Osteoradionekrose und
    Frakturen führen.


    Die Grenze einer Strahlentherapie liegt jedenfalls dort, wo die Bestrahlung das Skelett beziehungsweise einzelne Knochen schließlich zerbröseln ließe.
    Daher würde ich vor einer Knochenbestrahlung wissen wollen, ob ich mein „Strahlenguthaben“ an der fraglichen Stelle sinnvoll einsetze und
    gegebenenfalls die Aufklärungsdiagnostik zunächst fortbringen, um von einer nur vermuteten Knochenmetastase zu einer sicheren Diagnose zu gelangen,
    zumal auch die Hormontherapie die Knochengesundheit durch den Abbau der Knochendichte beeinträchtigt.


    „ … Da der PSA-WERT meines Mannes so rasant steigt, vermuten wir doch einen Herd …“.

    Diesbezüglich brachte die Blindbestrahlung der Prostataloge bei deinem Ehemann leider keinen Erfolg. Der alleinige Verdacht auf eine Knochenmetastase
    im 9. Brustwirbelknochen, der nach # 10 offenlässt, ob es sich ebenso gut um eine unspezifische, degenerativ Veränderung handelt, kann bei einer weiteren
    Bestrahlung zur gleichen Enttäuschung führen und erneut allein gesundes Gewebe treffen. Die Suche nach „dem Herd“ oder solchen an anderer Stelle,
    gefolgt von den Knochenmetastasen, die bildgebend noch nicht sichtbar sein können, ginge dann weiter.


    Ich verstehe das Bestreben, möglichst schnell zu handeln, aber Aktionismus allein muss nicht helfen, zumal noch weitergehende Diagnosemöglichkeiten
    hinsichtlich der fraglichen Metastase und solche zur gesamten Ausbreitung offen sind. Hiernach kann faktenbasiert entschieden werden, ob und
    gegebenenfalls an welcher Stelle eine weitere Bestrahlung dienlich sein mag.


    Eine Knochendichtemessung vor Beginn einer Hormon- Strahlen- oder Chemo- Behandlung mag zumindest das individuelle Frakturrisiko ermitteln und
    bei Risikopatienten während der Therapie unter Kontrolle genommen werden.
    Ansonsten sollte sie standardmäßig mit Vergleichsmessungen im Jahresabstand erfolgen.


    Liebe Grüße
    Silvia

    P.S.: Vielleicht möchtest du dir auch den Parallelthread von Wolfgang mit einem Bericht über eine fehlgeschlagene Bestrahlung der Prostataloge
    seines Freundes ansehen.


    https://forum.prostatakrebs-bps.de/f...%A6#post249186

    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

    Kommentar


      #32
      Liebe Silvia,
      vielen Dank für deine Antwort. Ich finde deine Beiträge immer informativ und konstruktiv. Was die Bestrahlung angeht, so hat mein Mann da weniger Angst vor den Nebenwirkungen als bei der ADT und Enzalutamid. Ja, die lokalisierte Stelle ist nicht gesichert, war aber in den Bildgebungen von 2022 nicht zu sehen. Da der PSA-WERT rasant steigt, sind sich alle Behandelnden (Urologe, Strahlentherapeuten, Tumorkonferenz) sehr einig, es zu versuchen. Diese Bestrahlung sei auch immer recht nebenwirkungsarm. Was die erfolglose Bestrahlung der Prostataloge bei meinem Mann und auch bei Wolfgangs Freund angeht, so glaube ich inzwischen, dass sie einfach bei meinem Mann zu spät kam. Man hat ein Jahr mit Bildgebung bei persistierendem PSA-WERT verbracht und nichts gefunden. Als der Wert bei 3,3 war, hat man blind bestrahlt. Das hätte schon bei einem Wert von 0,4 passieren können. Mein eigener Urologe, der mich vor 8 Jahren erfolgreich an einem Nierenzellkarzinom operiert hat, aber leider nur Privatpatienten behandelt, ist der Meinung, dass durch die Möglichkeiten der Bildgebung zu lange gezögert wird. Aber gar kein PET CT zu machen, wie in dem Fall von Wolfgang ist natürlich auch nicht nachvollziehbar. Unser Glück und Unglück ist wohl oft von den jeweiligen behandelnden Menschen geprägt, denen man begegnet bzw. ihren Kompetenzen. Mich macht es zeitweise wahnsinnig zu sehen, wie sehr anders ich als Private behandelt werde, als mein Mann als Kassenpatient. Ich danke dir sehr für den Hinweis, die Knochendichte untersuchen zu lassen.
      Liebe Grüße
      Anna

      Kommentar


        #33
        Nach langer Zeit mal wieder im Forum gewesen. Es gibt Zeiten, wo ich das für Wochen oder Monate vermeide, weil mich der Besuch hier immer wieder re-traumatisiert. Aber die Beiträge von Anna und Silvia haben mich inspiriert. Zunächst: Ich bewundere Silvia für ihr Engagement und ihre uneigennützige Hilfsbereitschaft. Und ich habe tiefes Mitgefühl für das Schicksal ihres Mannes. Mein Krebs ist mit Verdopplungszeiten von anfänglich 6 Wochen auch sehr aggressiv, aber es geht offensichtlich noch schlimmer. Und Silvia ist nebenbei wohl auch eine Berufskollegin von mir, was ich amüsant finde. Ich möchte folgende Äußerung von ihr aufgreifen:

        Daher ist auch bei oligometastasiertem Prostatakrebs die Rolle der lokalen Behandlung von Metastasen
        mittels Bestrahlung oder Radiochirurgie Gegenstand intensiver Debatten. Ein Benefit ist nicht automatisch vorhanden. Ansonsten wäre es einfach und man müsste nur nach und nach alle Knochenmetastasen einmal bestrahlen. Das kann leider nicht gelingen.
        In genau dieser Situation befinde ich mich. Nach RPE am 05.11.2021 und Rezidiv im Januar 2023 wurde bei mir am 21.07.2023 eine Metastase im 12. BWK stereotaktisch bestrahlt. Vor der Bestrahlung dürfte der PSA Wert bei ca. 2,5 gelegen haben. Danach sind die Werte stetig bis auf 0,12 zu abgesunken, um dann ab 27 3. 2024 wieder zu steigen. Aktuell bin ich wieder bei 0,43. PSMA PET-CT am 07.08.2024 ohne Ergebnis. Wahrscheinlich weil mind. eine weitere Knochenmetastase vorliegt, die erst spät erkennbar wird. Auf ADT wurde bisher auf Empfehlung meines Ärzteteams (Universitätsklinik Heidelberg, Diakonieklinikum Stuttgart, RadioChirurgicum Göppingen, heimiescher Urologe) verzichtet. Ob der vorläufige Verzicht auf die ADT meine Lebenszeit am Ende verkürzt, wird sich zeigen. Aus Sicht meiner Ärzte ist dies überwiegend nicht der Fall. Nur ein externer Zweitgutachter (UKE) hat damals im Sommer 2023 eine intermittierende ADT angeregt, ich bin aber der Mehrheit der Stimmen meinem eigenen Gefühl gefolgt. Also ich vertraue meinen Ärzten. Wohin das alles führt, wird sich noch zeigen. Was ich aber sagen kann, dass ich der stereotaktischen Bestrahlung und dem Verzicht auf die ADT ein wunderbares Jahr voller Lebensfreude und ohne Einschränkungen verdanke. Ich neige nach 3 Jahren Erkrankung inzwischen zu der Einstellung: wann ich sterbe ist nicht so wichtig. Entscheidend ist, wie ich bis dorthin gelebt habe. Also ich sehe das mit der Oligometatstasierung vielleicht ein bisschen anders als du liebe Sylvia. Ich will mir nicht anmaßen, mit deinem medinzinischen Fachwissen konkurrieren zu können. Aber ich versuche die Krankheit mit einer Einstellung zu akzeptieren, die mir ein sinnvolles Leben ermöglicht. Sollte das nächste PSMA PET-CT zeigen,dass die Krankheit endgültig systemisch geworden ist, werde ich selbstverständlich die ADT akzeptieren. Aber bis dahin will ich möglichst gut leben. Seit Beginn meiner Erkrankung habe ich mein Sportprogramm intensiviert und mein Leben auch. Ich bin mit fast 67 Jahren so fit wie noch nie zuvor. Und das will was heißen, denn ich bin noch mit knapp 60 Marathon gelaufen. Und das dank Verzicht auf die ADT in Freude und Glück verbrachte Lebensjahr kann mir auch niemand mehr wegnehmen.

        Zu Anna: Auch das Thema Bestrahlung auf Verdacht habe ich damals im April und Mai 2023 hinter mich gebracht. Ich wusste durchaus worauf ich mich einlasse, habe aber den Rat meiner Ärzte akzeptiert. Natürlich sind die der Leitlinie gefolgt. Ich wusste, dass das fehlschlagen kann und war natprlich dennoch enttäuscht, als die Werte weiter gestiegen waren. Aber ich habe auch das akzeptiert und sofort das naächtse PSMA PET CT veranlasst. Die Nebenwirkungen der 35 Bestrahlungen hielten sich übrigens in Grenzen. Und bei den täglichen Bestrahlungen selbst hatte ich sogar Spaß, weil ich jedes Mal mit den Schwestern scherzen konnte, die sich über die täglich wechselnde Farbe meiner Unterwäsche passend zu den Socken amüsiert haben. Meine Frau sieht die fehlgeschlagene Bestrahlung so: „wer weiß, wozu das am Ende gut war“. Also ich bereue auch das nicht. Und zur Situation von einem Mann, Anna, kann ich nur sagen: bei mir war die stereotaktische Bestrahlung (einmalig ca. 45 Min.) der Metastase im 12. BWK in Göppingen 0,0 belastend und ohne irgendwelche Nebenwirkungen. Das würde ich jederzeit wieder machen. Und die Werte sind danach über 9 Monate drastisch gesunken. Auch im jetzigen PSMA PET-CT zeigte sich an der alten Stelle nichts. Eine stereotaktische Bestrahlung erfolgt nach meinem bescheidenen Wissen aber nicht auf Verdacht, hier müsste der Tumor wirklich ganz genau lokalisiert werden. Bei mir wurden zusätzliche MRT und CT-Bildgebung angefertigt.

        Kommentar


          #34
          Lieber Achim,

          ich antworte dir hier im Thread von Anna, weil auch für sie einige der Ausführungen von Interesse sein können.
          Nicht-Interessierte mögen nun nicht weiterlesen.


          Es freut mich sehr für dich und deine Frau, dass es dir mit der Erkrankung so gut geht. Nachvollziehen kann ich
          deine -nach Abwägung der Vorteile und Risiken- bewusst getroffene Therapieentscheidung zugunsten deiner
          heutigen Lebensqualität. Diese gilt es zu respektieren, solange damit keine Fehlvorstellungen einhergehen, die
          überdacht werden mögen.


          Bei dir hält sich die Hoffnung, dass die Krankheit trotz des ungünstigen kribriformen Wachstums bei erneut
          steigenden PSA-Werten noch nicht „endgültig systemisch“ geworden sei, sich also in einem intermediären
          Vorstadium befinde, obwohl mit Blick darauf sowohl Ersttherapie wie Bestrahlungen der Prostataloge wie auch
          die Bestrahlung einer Metastase im 12. BWK erfolglos blieben.


          Meine Skepsis hinsichtlich einer Oligometastasierung beruht auf Grundlagenerkenntnissen zur Entwicklung des
          Prostatakarzinoms (z.B. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3882065/). Das würde an dieser Stelle
          zu weit führen, lässt sich aber zur Vermeidung von Wiederholungen im angegebenen eigenen Thread nachlesen.


          Es mögen hier kurz die langjährigen Erfahrungen von Prof. Heidenreich herangezogen werden.
          Er ist zum Prostatakarzinom nicht nur ein angesehener Uro-Onkologe, sondern versucht auch, in einer ruhigen
          bescheidenen Art, Interessierte an seinem Wissen teilhaben zu lassen.
          Zur grundlegenden Einordnung des hormonsensitiven metastasierten Prostatakarzinoms beispielsweise:
          Die möglichen Vorteile einer schon anfänglichen systemischen Therapie
          (gegebenenfalls unter Hinzunahme einer Metastasenbestrahlung als multimodales Therapiekonzept) lassen sich
          schon bei nur einer sichtbaren Knochenmetastase kaum leugnen.
          • Für ADT+ Apalutamid: s.o. ab Min. 14.35 (als Dublett-Kombination) mwN
          Hinzu kommt die Erkenntnis, dass dann, wenn Krebs in einem Knochen bildgebend sichtbar wird, es zumeist
          Krebs in anderen Bereichen gibt, einfach zu klein, um schon auf einem PET-Scan zu erscheinen.


          Für einige Wenige mag es in der metastasierten Situation gleichwohl eine Option sein, sich allein lokal behandeln
          zu lassen. Beweise dafür, dass allein die Behandlung einzelner Metastasen (MDT) einen positiven Einfluss auf die
          Überlebenschancen hat, gibt es nicht. Vielmehr sollte dafür sowohl das behandelt werden, was sichtbar ist,
          als auch das, was man (noch) nicht sehen kann.


          Wer gleichwohl versucht, (zunächst) allein mittels einzelner Bestrahlungen das Geschehen zu begrenzen, etwa
          um eine Hormontherapie mit deren Beeinträchtigungen hinauszuzögern, kann eine geraume Zeit Erfolg haben.
          Denn ja, wenn sich durch die Beschränkung der Behandlung auf das derzeit Sichtbare freudige, glückliche und
          fitte Lebenszeit im Jetzt bewahren lässt, kann die dazu individuell gewählte Therapie als insoweit erfolgreich
          bewertet werden.


          Der Krebs ist bei diesem Vorgehen indessen bestenfalls unter lokaler Kontrolle. Die MDT beseitigt gezielt die
          in Angriff genommenen Metastasen. Das Fortschreiten des Krebses kann dadurch jedoch nicht gestoppt werden.
          Die Metastasierung geht an anderer Stelle weiter. Der Krebs ist immer noch vorhanden, mikrometastasiert und
          systemisch. Das weitere Geschehen schreitet zunächst meist unterhalb der Sichtbarkeitsgrenze fort.
          Die höheren Chancen zum Gesamtüberleben mittels früher systemischer Behandlung reduzieren sich auf den
          späteren Zeitpunkt der Aufnahme einer systemischen Therapie.


          Auch in den neuen Leitlinien wird daher zum Aufschieben einer Hormontherapie mittels MDT unter 7.59 weiterhin ausdrücklich darauf hingewiesen:

          „… Die onkologische Wirksamkeit der metastasengerichteten Therapie beim oligometastasierten Prostatakarzinom ist bisher nicht hinreichend belegt …

          … Im Falle einer metastasengerichteten Therapie bei oligometastasierter Erkrankung erscheint es sinnvoll, dass die Patienten zusätzlich über die Möglichkeit einer intensivierten systemischen Therapie aufgeklärt werden. Bis zum Beweis des Gegenteils ist davon auszugehen, dass die metastasengerichtete Therapie beim oligometastasierten Prostatakarzinom eine intensivierte systemische Therapie (d. h. mit Abirateron, Apalutamid, Docetaxel oder Enzalutamid) nicht dauerhaft ersetzen kann …“:

          Das wundert nicht. Alle großen klinischen Studien zeigen, dass die Hormontherapie
          -auch im oligometastatischen Umfeld- am besten früh und intensiv eingesetzt werden sollte. Die möglichst
          schnelle und effektive Reduzierung der Krebszellenzahl verlängert regelmäßig das Überleben.
          Da es keine Beweise dafür gibt, dass eine auf Metastasen gerichtete Therapie bei Prostatakrebs das Überleben
          verbessert, mögen Betroffene eine systemische Therapie nicht vermeiden, sondern zusammen mit ihren Ärzten
          die ihnen dienliche Therapie individuell auswählen.


          Auch sollten sich die Betroffenen darüber im Klaren sein, dass nachweisbare Metastasen an entfernten Stellen
          bedeuten, dass der Krebs bereits systemisch ist und nicht erst werden wird. Es gibt bereits eine Vielzahl
          zirkulierender Krebszellen und nicht nachweisbarer Krebszellen, die sich bereits im Gewebe festgesetzt haben.
          Daher scheint es nicht dienlich, eine systemische Therapie (z. B. eine Hormontherapie) hinauszuzögern,
          um zu warten, bis der PSA-Wert so weit ansteigt, dass Metastasen auf einem PET-Scan erkennbar werden und
          dann allein lokal behandelt werden.


          Leider offenbaren sich auch hier im Forum die Betroffenen, die eine Hormontherapie aufschieben wollen,
          bei denen die Erkrankung nach einer Bestrahlung einzelner Metastasen sich aber an anderer Stelle fortsetzt.
          Es kommt zum wiederholten Rezidiv. Die Diagnose einer Oligometastasierung wandelt sich in die einer
          nachfolgend sichtbar gewordenen weiteren Metastasierung. Spätestens dann sollte es an der Zeit sein,
          -gegebenenfalls neben einer weiteren lokalen Behandlung- eine systemische Behandlung aufzunehmen.
          Das hast du bereits akzeptiert und möchtest nun doch noch abwarten.


          Vielleicht magst du bedenken, dass es sich bei neuer Detektion auch nur einer weiteren Knochenmetastase
          bereits um eine nachfolgende, wiederholte „(Oligo)-Metastasierung“ handeln wird. Glaubst du daran, diese
          stehe in Zusammenhang mit der Grunderkrankung und der schon sichtbar gewordenen Erstmetastasierung,
          wirst auch du möglicherweise Bedenken bekommen, ob es einen intermediären Zustand (noch) geben kann.


          Zumindest aber kann dir in deiner metachronen Situation die Zeit zwischen Primärtherapie, der ersten schon
          bestrahlten Knochenmetastase und dem Auftreten weiterer Metastasen einen Anhaltspunkt für die Aggressivität
          der Tumorerkrankung liefern, was bei einer synchronen Oligometastasierung nicht beurteilt werden kann.
          Sowohl nach der RPE wie auch zwischen den ersten sichtbar werdenden Metastasen vergehen vielfach Jahre.
          Kurze Rezidiv-Zeiten lassen für eine ungute Prognose Raum. Das magst du im Detail mit deinen Ärzten
          -auch mit Blick auf das kribriform erkannte aggressive Wachstum und dessen Besonderheiten- besprechen.
          Denn im Fall des kribriformen Wachstums können Wirksamkeits-Einschränkungen bis hin zu Resistenzen
          sowohl bei Hormon- wie Strahlenbehandlungen eine evidente Rolle für ein schnelles Fortschreiten spielen.


          Selbst die Verfechter einer MDT reduzieren ihr Ziel bei oligoprogressiven Erkrankungen vielfach darauf,
          „die Weiterführung des systemischen Wirkstoffs zu ermöglichen“ oder suchen nach anderen Wegen.


          https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7101059/

          Schon fast zynisch heißt es dort in der Google-Übersetzung:

          „ … Ebenso können Misserfolgsmuster aufschlussreich sein, wenn es darum geht, die Ergebnisse der MDT zu verbessern. Oligometastasiertes PCa scheint Knochenrezidive nach alleiniger MDT zu begünstigen. Bei Patienten, die zunächst an einer Knochenstelle behandelt wurden, treten die meisten Rezidive an einer neuen Knochenstelle auf 6 , 63. Ähnliche Muster sind bei Lymphknotenläsionen zu sehen, bei denen sich viele Rezidive als neue Knochenläsionen oder als Kombination aus Knochen- und anderen Stellen manifestieren. Dieses Muster war die Grundlage für das Design der in unserer Einrichtung derzeit offenen und ergebnisreichen RAVENS-Studie ( NCT04037358 ), in der Patienten mit mindestens einer Knochenmetastase in eine MDT mit SABR +/− Radium-223 aufgenommen werden, um die kalziummimetischen Eigenschaften von Radium zu nutzen und möglicherweise mikroskopische Metastasen an Knochenstellen zu behandeln …

          … Ein naheliegender nächster Schritt zur Verbesserung der Ergebnisse wäre eine Kombination aus MDT und systemischer Therapie … Es ist klar, dass eine systemische Therapie wie ADT bei manchen Männern zu besseren Ergebnissen und einer Heilung führen kann …

          … Darüber hinaus können auch andere systemische Therapien als ADT in diesem Krankheitsbereich nützlich sein … “.

          Dementsprechend hat ein Leitlinienkomitee der Europäischen Gesellschaft für Strahlentherapie und
          Onkologie (ESTRO) zur Problematik des metachron oligometastasierten (oligorekurrenten)
          hormonsensitiven Prostatakrebs Stellung genommen, ohne auf einen nachfolgenden Progress einzugehen:

          „ … waren sich die Experten uneinig darüber, ob sie für diese Patienten eine alleinige MDRT aller Metastasierungsstellen (36 %) gegenüber einer systemischen Therapie und MDRT aller Stellen (60 %) als beste Behandlungsoptionen empfehlen (1 Experte ist sich nicht sicher). Eine kurzzeitige (≤ 6 Monate) Standard-ADT unter Verwendung von Agonisten/Antagonisten des luteinisierenden Hormon-Releasing-Hormons (LH-RH) war für 60 % der Experten die bevorzugte systemische Therapieoption …“.

          https://www.thegreenjournal.com/article/S0167-8140(22)04499-1/fulltext

          Mit dem Kurzbegriff „ADT“ zur systemischen Behandlung im fortgeschrittenen metastasierten Stadium magst du
          auch die grundsätzlich dienliche Hinzunahme eines NHA
          (= New Hormonal Agent wie beispielsweise Enzalutamid, Apalutamid oder Darolutamid)
          im Blick haben, also kurz ADT+.


          Ich wünsche dir, dass das von dir bewusst erwählte weitere Aufschieben einer systemischen Therapie möglichst
          schadlos bleibt und du gegebenenfalls eine für dich geeignete systemische Therapie findest.
          Vielleicht fragst du deine Behandler, für welchen Zeitpunkt und auch in welcher konkreten Form sie dir die
          Aufnahme einer systemischen Behandlung empfehlen.
          Annas Bericht unter #24, wonach der Strahlentherapeut einen Patienten zum sechsten Mal erfolglos lokal bestrahlt,
          wird hoffentlich von einer für diesen geeigneten systemischen Behandlung begleitet.


          Liebe Grüße
          Silvia
          https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

          Kommentar


            #35
            Ergänzend zu den ausführlichen vorhergehenden Beiträgen eine kleine Studie zur zweifachen PSMA PET-geführten Bestrahlung beim wiederkehrenden, oligometastasierten Prostatakrebs.

            32 Patienten mit nach kurativer Therapie wiederkehrendem Prostatakrebs erhielten eine gezielte Bestrahlung aller Metastasen (max. 5). Nach der Strahlentherapie 16-monatige mediane biochemische Progressionsfreiheit.
            Patienten mit einer erneuten Metastasierung wurden erneut gezielt bestrahlt. Progressionsfreiheit nach der 2. Strahlentherapie deutlich kürzer. Das mediane biochemisch progressionsfreie Überleben lag jetzt bei 8 Monaten. 4 Patienten sprachen auf die 2. Strahlentherapie nicht mehr an.

            Ausführlicher in
            https://www.management-krankenhaus.d...-prostatakrebs
            und
            https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7581615/

            Franz


            https://myprostate.eu/?req=user&id=889

            Kommentar


              #36
              Franz,
              diese von Dir referierte Studie bedient genau den von einigen Patienten gewünschten Ansatz, der das ganze Tumorgeschehen, auch im Rezidivfall, an den PSA Wert hängt. Warum soll denn ein sinkender PSA Wert nach Behandlung einiger weniger Metastasen ein Nachweis von Wirksamkeit (Evidenz) sein, im Vergleich zum SOC?

              Gut wäre gewesen, wenn man im Rezidivfall mit max. 5 Fernmetatasen nach kurativ intendierter Ersttherapie randomisiert verglichen hätte:
              • PSMA-Scan geführte MDT, ohne begleitende ADT
              • PSMA-Scan geführte MDT, mit begleitende ADT
              • ADT only

              Wobei die ADT aus einem GnRH-Analoga/antagonisten + einem Lutamid (Enza, Apa, Daro) bestehen sollte!
              Bewertet wird das Gesamtüberleben.


              Ich beobachte den Wunsch der Patienten die ADT unbedingt vermeiden zu wollen sowohl hier im Forum, als auch in der SHG. Da waren wir früher offener. Natürlich darf man sich individuell auch gegen die begleitenden ADT aussprechen, sollte dann aber auch bei negativer Entwicklung dazu stehen. Ganz schlecht finde ich, sich einzureden der individuelle Ansatz wäre gleichwertig, weil man das irgendwo gelesen, gehört oder erzählt bekommen hat.
              Who'll survive and who will die?
              Up to Kriegsglück to decide

              Kommentar


                #37
                Hallo zusammen,
                vielen Dank für eure umfassenden Überlegungen. Ich muss an einigen Stellen nachhaken bei meinem geringen fachspezifischen Wissen. Ich habe verstanden, dass es eine gute Option sein kann, wenige Mestastasen (unter 5) NUR bestrahlen zu lassen, wobei der Erfolg nach der 2. Bestrahlung weniger intensiv bzw. kürzer ist. Richtig, lieber Franz? Dies ist auch der Weg, den Achim einschlägt. Liebe Silvia, du argumentierst eher gegen diese Vorgehensweise, weil die Gefahr einer Nichterfassung noch unsichtbarer Herde und deren weiteren Ausbreitung besteht, wenn auf ADT verzichtet wird. Die ADT könnte hier für längere Progressionsfreiheit sorgen? Mein Mann ist inzwischen mitten in der Bestrahlung des 9. Brustwirbelknochens und letzten Samstag mit Enzalutamid gestartet. Natürlich haben wir beide große Angst vor den Nebenwirkungen. Nun ist meine Frage, ob die Bevorzugung einer alleinigen Bestrahlung dem Wunsch möglichst lange ohne Nebenwirkungen zu leben geschuldet ist? Oder geht es darum, die Möglichkeiten der ADT wegen der zu erwartenden Kastrationresistenz so lange wie möglich hinauszögern? Was die Nebenwirkungen angeht, so erhoffen wir uns persönlich, dass sie nach Absetzen der ADT in 9 Monaten aufhören. Denke ich vielleicht insgesamt am Problem vorbei?
                Liebe Grüße
                Anna

                Kommentar


                  #38
                  Lowroad,
                  womit ich mit dieser Studie hinweisen wollte, ist die zeitlich begrenzte Wirksamkeit einer MDT beim wiederkehrenden oligmetastasierenden Prostatakrebs, vor allem nach Wiederholung der MDT.
                  Hinweise auf die Wirksamkeit im Vergleich zu SOC konnte ich den links nicht entnehmen und habe mich auch nicht diesbezüglich in # 35 geäußert.

                  Anna,
                  Ob es eine gute Option ist ohne begleitende ADT zu bestrahlen geht aus den links nicht hervor.
                  ------------------------------------------------------------------------

                  Ein alter Fehler, meine Erläuterungen zu links fallen oft zu kurz und damit gelegentlich mißverständlich aus. Werde versuchen daran zu arbeiten…

                  Franz
                  https://myprostate.eu/?req=user&id=889

                  Kommentar


                    #39
                    Liebe Anna,
                    lieber Achim,

                    gemäß der von Franz verlinkten Studie mögen wiederholte Strahlenbehandlungen ein zeitweises biochemisches Ansprechen verschaffen,
                    also allein den PSA-Wert vorübergehend sinken lassen. Das besagt aber wenig mit Blick auf das Gesamtgeschehen und -überleben.


                    Bemerkenswert ist die -schon von Franz betonte- zeitliche Limitation.

                    LowRoad (Andi) hat euch zur Bewertung der Studie wesentliche Überlegungen an die Hand gegeben.

                    Nicht überraschend wird in den Fällen, in denen PSA-(mit-)-ursächliche Metastasen bestrahlt werden, regelmäßig der PSA-Wert deutlich
                    sinken.
                    Überwiegend verursachen die größeren Metastasen den nachweisbaren PSA-Wert, während die noch nicht sichtbaren,
                    heranwachsenden Metastasen noch wenig PSA ins Blut abgeben.


                    Ich möchte dazu nochmals daran erinnern, dass es nicht darum gehen kann, den PSA-Wert zu behandeln. Das würde in vielfacher Weise
                    trügerisch bleiben. Der PSA-Wert gibt häufig wichtige Hinweise, auch mag sein Absinken die Nerven beruhigen. Das aber sollte die
                    Betroffenen nicht in falscher Sicherheit wiegen.


                    Schließlich ist es ein Irrglaube, dass eine frühe Hormonbehandlung die Hormonresistenz befördert beziehungsweise eine solche durch den
                    späteren Einsatz hinausgezögert werden könne. Das Gegenteil ist richtig. Nachgewiesen wurde in allen Zulassungsstudien, dass eine frühe
                    intensive Hormonbehandlung die Zeit bis zur Kastrationsresistenz signifikant verlängert. Bei Zweifeln mögen die Ergebnisse aus den großen
                    Studien STAMPEDE, LATITUDE und SPARTAN herangezogen werden.


                    Nichts anderes gilt zur ADT im oligometastatischen Umfeld.
                    Die möglichst schnelle und effektive Reduzierung der Krebszellenzahl verlängert bereits ab der ersten detektierten Metastase das Überleben.


                    Liebe Grüße
                    Silvia

                    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

                    Kommentar


                      #40
                      Liebe Anna,
                      ich danke dir für deine tiefgründige und sehr informative Antwort! An manchen Details kann ich auch erkennen, dass du dich auch näher mit meiner persönlichen Krankenvorgeschichte beschäftigt hast, wofür ich dir ebenfalls herzlich danke! Ich wertschätze deine Bereitschaft selbtslos zu helfen sehr. Deine Ausführungen waren für mich jedenfalls sehr aufschlussreich und haben mich zum Überdenkne meiner Situation gebracht.

                      Die nachfolgende Empfehlung werde ich in jedem Fall berücksichtigen:

                      Vielleicht fragst du deine Behandler, für welchen Zeitpunkt und auch in welcher konkreten Form sie dir die Aufnahme einer systemischen Behandlung empfehlen.


                      Ja. Das werde ich definitiv tun. die Besprechung des ergebnislosen PSMA PET-CT mit den Urologen und dem Chef der Strahlenmedizin steht noch aus. Da ich durch den insoweit glücklichen Status als Privatpatient und weil ich selbst Wissenschaftler bin Zugang zu qualifizierten Medizinern in Heidelberg, Tübingen, Hamburg, Stuttgart und Göppingen hatte und habe, hoffe und vertraue ich auf eine qualifizierte Fortführung meiner Behandlung. Ich bin mir bewusst, dass ich mich bisher in einem experimentellen Feld bewege, wie auch der nachfolgende Link zeigt:



                      Dass es den einen richtigen Weg gibt, bezweifle ich allerdings ein bisschen.

                      Liebe Grüße
                      Achim

                      Kommentar


                        #41
                        Sorry! Es sollte im vorangegangenen Beitrag natürlich heißen "Liebe Silvia!" War etwas angefasst und verwirrt. Seht mir das bitte nach.

                        Kommentar


                          #42
                          Hallo zusammen,
                          kein Problem, Achim. Franz und Silvia, ich habe es jetzt kapiert. Danke für eure ausführlichen Antw

                          Kommentar


                            #43
                            Sorry, .... danke für eure ausführlichen und informativen Antworten. Ich hoffe, dass wir im Sinne Achims alle unsere richtigen Wege finden.
                            Herzliche Grüße
                            Anna

                            Kommentar


                              #44
                              Hallo,

                              meine Geschichte passt denke ich ganz gut zu diesem Beitrag.
                              Daher habe ich mich nun dazu entschieden, sie hier zu erzählen, um vielleicht weitergehende Informationen zu erhalten.

                              Hier mal die zeitliche Abfolge:
                              27.10.2023: PSA Wert bei 6,4. Mein damaliger Urologe nahm ihn zuerst nicht so ernst und machte eine Prostatitis dafür verantwortlich.
                              Anfang Dezember: PSA Wert bei 8,25
                              30.01.2024: Biopsie bei PSA Wert von 10,xx.
                              06.02.2024: Diagnose Prostatakrebs Gleason 8
                              08.03.2024: Prostatektomie bei PSA Wert 11,90
                              Pathologischer Befund: pT3a pN0 (0/15) L0, V0, Pn1, cM0 R0, Gleason-Score: 9 (4 +5)​
                              13.03.2024: PSA Wert 5,41
                              27.03.2024: PSA Wert 3,11
                              19.04.2024: PSA Wert 2,78
                              29.04.2024: PSA Wert 2,89
                              21.05.2024: PSA Wert 3,4
                              04.06.2024: PSA Wert 3,12
                              20.06.2024: PSA Wert 3,56
                              02.07.2024: PSA Wert 3,93

                              Nachdem der PSA Wert knapp 3 Monate relativ konstant war, kam dann Dynamik rein.

                              Seit Anfang Mai wurde über MRT und alle nur möglichen PET-CT (in Homburg/Saar) versucht, den Tumorherd zu lokalisieren.
                              Aber in allen Untersuchungen wurde rein gar nichts gefunden.
                              Die Knochenszintigrafie Mitte Februar hat auch keine Metastasen gezeigt.

                              Seit Anfang Juli nehme ich nun Orgovyx Tabletten und befinde mich aktuell in der fünften von sechs Wochen Bestrahlung der Prostataloge und eines im MRT mehr oder weniger verdächtigen Lymphknotens.
                              Die Tabletteneinnahme ist mal für ein halbes Jahr vorgesehen.
                              Begleitend dazu habe ich Mitte Juni eine Misteltherapie begonnen.
                              Allein durch die Tabletten ist mein PSA Wert bis zum 05.08. auf 0,13 gesunken, in der Hoffnung, dass er noch weiter fällt.

                              Evtl. gibt es noch mehr Forumsmitglieder, die einen ähnlichen Verlauf haben oder hatten und mir Tipps und Infos geben können, ob ich in der momentanen Situation oder nach der Therapie noch mehr tun kann.

                              Ganz herzlichen Dank im Voraus.

                              Viele Grüße

                              Boris




                              Kommentar


                                #45

                                Lieber Boris

                                bitte mach mit deinem Beitrag einen neuen Thread auf


                                Zitat von borist Beitrag anzeigen
                                Hallo,

                                meine Geschichte passt denke ich ganz gut zu diesem Beitrag.
                                Daher habe ich mich nun dazu entschieden, sie hier zu erzählen, um vielleicht weitergehende Informationen zu erhalten.

                                Hier mal die zeitliche Abfolge:
                                27.10.2023: PSA Wert bei 6,4. Mein damaliger Urologe nahm ihn zuerst nicht so ernst und machte eine Prostatitis dafür verantwortlich.

                                ……

                                Ganz herzlichen Dank im Voraus.

                                Viele Grüße

                                Boris

                                Winfried

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X