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    #61
    Hi Winfried,
    ich habe ja beschrieben, dass ich damit das Hauptproblem der vergrößerten Prostata beheben wollte, die erwünschte Nebenwirkungen gegen Haarausfall war nur ein Nebeneffekt. Ich hatte nur nach der OP noch Finasterid übrig, und dann habe ich das Medikament gegen Haarausfall weitergenommen. Wenn ich richtig informiert bin, ist die Standardmedikamentation 5 mg. Da dachte ich du wirst die 1,25 mg die ich schon so lange ohne unerwünschte Nebenwirkungen vertragen habe, auch weiter ohne unerwünschte Nebenwirkungen nehmen können - aber wie gemacht ich mach jetzt Schluss damit.
    Gruß, Karl

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      #62
      Hallo Hartmut,
      ja wir verändern uns alle, aber eben in welcher Geschwindigkeit und natürlich ist Haarverlust für Frauen schlimmer, nur ich möchte eben aus keinem meines Bekanntenkreises angesprochen werden, ob ich eine Chemo mache.
      Medikamentationen anpassen habe ich schön öfter gemacht, so kompliziert ist es nicht Wirkungen abzuschätzen und anzupassen. Und oft denke ich mir, ich gebe mir da mehr Mühe als die Ärzt. Beispiele: Ich habe Bluthochdruck, merke, dass der Wert über längere Zeit nicht runter geht und steuere beim Amlodipin um 2,5 mg nach - beobachte und er normalisirt sich. Beim nächsten Arztbesuch verschreibt mir mein Hausarzt meine Medikamentation. Anderes Beispiel: die Fettstoffwechsel-Expertin verschreibt mir 80mg Simvastatin - das ist schon eine hohe Dosis, die Werte sind nach 6 Wochen in den Keller geprügelt. Sie bestellt mich 6 Wochen später bei selber Menge wieder ein, ich reduziere auf 60 mg - da habe ich doch mehr Erkenntnsigewinn. Ich will doch nicht so viel wie möglich schlucken sondern so wenig wie nötig. Ich habe es mit meinem Hausarzt besprochen, da ich keine Ablagerungen in der Halsschlagader habe, sagt er wir können es auch mit 40 mg versuchen.
      Zu deinem Widerspruch: es ist nicht so, dass ich nicht mit anderen Meinungen zurecht komme - da entwickeln sich oft die besten Diskussionen draus, Argument und Gegenargument - ich mag das. Aber da dieses Beispiel das er gemeint hat, wenn man sich darauf sensibilisiert, da hörst du auch am Tonfall raus, dass er jetzt nicht einen anderen Standpunkt vertritt, sondern es geht ihm nur darum, dein positives Erlebnis madig zu machen.

      Gruß, Karl

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        #63
        Zitat von urosport Beitrag anzeigen
        ...sondern es geht ihm nur darum, dein positives Erlebnis madig zu machen.

        Gruß, Karl
        Das hat nach meiner Erfahrung immer etwas mit Neid zu tun. So versucht der neidische Mensch, sich selbst ein besseres Gefühl zu verschaffen, indem er Andere runterzieht.
        Ich gebe zu, dass ich auch nicht frei davon bin. Aber sobald ich bei mir erkenne "Neid!", versuche ich, mich davon nicht überwältigen zu lassen, weil ich das einfach nur doof finde.

        Medikation nur so viel wie nötig: Mein Lungenarzt z.B. riet mir schon, mal auszuprobieren, ob nicht auch täglich die Hälfte meines Asthmamittels ausreicht. Habe ich auch probiert. Reichte aber leider nicht. Oder: Er riet mir, das cortisonhaltige Asthma-Pulverspray durch die Nase wieder auszuatmen, so könnte ich das cortisonhaltige Nasenspray evtl. komplett einsparen. Das hatte ich gemacht und es funktionierte bei mir sehr gut. Seitdem benötige ich das gar nicht mehr.
        Solche Vorschläge vom Arzt finde ich sehr gut, weil einfach jedes Medikament auf Dauer auch schädliche Nebenwirkungen hat.
        Das war jetzt nur mal ein Beispiel, was allerdings nichts mit Prostatakrebs zu tun hat.

        Ich beobachte heutzutage in meinem Umfeld, dass Haarverlust bei Männern auch als schlimm empfunden wird. Ist aber nur meine persönliche Beobachtung.

        Gruß
        Lutz
        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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          #64
          Hi Lutz,
          das war auch meine Beobachtung, die neiden dir irgendwas anderes, haben meistens ein schlecht ausgebildetes Selbstbewustsein und wollen sich erhöhen, indem sie andere schlecht machen - das ist so gar nicht meine Welt.
          Genau, Medikamentation, nur so viel wie nötig. Wenn du den Nebenwirkungszettel und die kritischen Beiträge in den Medien zu Cholesterinsenkern verfolgst, da wird dir auch ganz ander. Dann habe ich den positiven Effekt bei Krebserkrankungen aufgenommen und habe dann gleich die Dosis verdoppelt - womit ich bei der Empfehlung Fettstoffwechselexpertin gelegen wäre, also ich kenne schon die Grenzen. Ich fühlte mich etwas schwindlig, und habe auf 60mg reduziert, Ende September werde ich das Ergebnis sehen. Für mich klingt es schon logisch, dass wuchernde Körperzellen den Zellbaustein Cholesterin benötigen.
          Das mit dem Haarverlust empfinde ich eben auch so, und irgendwie geht unsere Gesellschaft doch mit einer anderen körperlichen Fitness in die Rente. In meiner Kindheit kann ich mich an den sportlichen aktiv Rentner einfach nicht erinner.
          Grüße, Karl

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