DNA-Analyse optimal, Gleason unsicher
Hallo Carola-Elke,
der Beitrag von Prof. Bonkhoff ist Wissenschaft und kommt nur wenigen zugute. Im Folgenden beziehe ich mich ausschließlich auf die im Gesundheitswesen derzeitig bestehende Praxis.
Die häufigste Realität bei der Bestimmung des Gleason Score heißt, 3 Pathologen 3 Meinungen. Der Grad der Bestimmung der Malignität ist somit vom Betrachter abhängig. Lage und Ausdehnung eines Tumors können häufig halbwegs bestimmt werden.
Die Bestimmung der Ploidie per DNA-Analyse erfolgt weitgehend automatisiert, ist also immer reproduzierbar und kaum vom Auswerter abhängig. Sie korreliert mit dem Grad der Malignität. Die Lage eines Tumors kann nur den hälftigen Lappen zugeordnet werden (mit FNAB), kann also keinen Kapseldurchbruch ermitteln. Die Kosten betragen 50,- € und werden von der Kasse übernommen.
Unsicherheit bei beiden Verfahren sind die erforderlichen Treffer durch eine Biopsie.
Die Lage eines Tumors wird idealerweise per bildgebendem Verfahren ermittelt. Dafür braucht man keine Stanzbiopsie, es kostet aber zur eigenen Sicherheit bis ca. 1000,- €.
Wer sich sowieso nicht operieren lassen möchte, wie GeorgS (siehe Profil PSA zur Zeit 24, Arzt Dr. Douwes) oder ich, braucht keinen Gleason, sondern höchstens DNA. Wer sich nicht stanzen lassen möchte, kann DNA per FNAB nutzen oder muss andere indirekte Blutwerte nutzen. (siehe GeorgS).
Also braucht man in der Mehrzahl der Fälle eine DNA-Analyse, in weniger Fällen einen Gleason Score. Hat man die Gewebezylinder und macht neben dem Gleason noch diverse selbst zu zahlende Teste "nach Bonkhoff", kann man auf DNA verzichten, sollte es aber nicht, weil es eh' nichts kostet.
Der Idealfall ist beides plus Bildgebung plus weitere Marker.
Viele Grüße
Wolfgang
Hallo Carola-Elke,
der Beitrag von Prof. Bonkhoff ist Wissenschaft und kommt nur wenigen zugute. Im Folgenden beziehe ich mich ausschließlich auf die im Gesundheitswesen derzeitig bestehende Praxis.
Die häufigste Realität bei der Bestimmung des Gleason Score heißt, 3 Pathologen 3 Meinungen. Der Grad der Bestimmung der Malignität ist somit vom Betrachter abhängig. Lage und Ausdehnung eines Tumors können häufig halbwegs bestimmt werden.
Die Bestimmung der Ploidie per DNA-Analyse erfolgt weitgehend automatisiert, ist also immer reproduzierbar und kaum vom Auswerter abhängig. Sie korreliert mit dem Grad der Malignität. Die Lage eines Tumors kann nur den hälftigen Lappen zugeordnet werden (mit FNAB), kann also keinen Kapseldurchbruch ermitteln. Die Kosten betragen 50,- € und werden von der Kasse übernommen.
Unsicherheit bei beiden Verfahren sind die erforderlichen Treffer durch eine Biopsie.
Die Lage eines Tumors wird idealerweise per bildgebendem Verfahren ermittelt. Dafür braucht man keine Stanzbiopsie, es kostet aber zur eigenen Sicherheit bis ca. 1000,- €.
Wer sich sowieso nicht operieren lassen möchte, wie GeorgS (siehe Profil PSA zur Zeit 24, Arzt Dr. Douwes) oder ich, braucht keinen Gleason, sondern höchstens DNA. Wer sich nicht stanzen lassen möchte, kann DNA per FNAB nutzen oder muss andere indirekte Blutwerte nutzen. (siehe GeorgS).
Also braucht man in der Mehrzahl der Fälle eine DNA-Analyse, in weniger Fällen einen Gleason Score. Hat man die Gewebezylinder und macht neben dem Gleason noch diverse selbst zu zahlende Teste "nach Bonkhoff", kann man auf DNA verzichten, sollte es aber nicht, weil es eh' nichts kostet.
Der Idealfall ist beides plus Bildgebung plus weitere Marker.
Viele Grüße
Wolfgang
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