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    #46
    Hallo Karl,
    bei Sauna kann ich nicht mitreden, aber ich gehe 2x die Woche ins Schwimmbad. Da dusche ich ja auch nackt, aber natürlich sind da nur Männer.
    Mir ist aber schon aufgefallen, dass Frauen und auch Männer im Schwimmbad auf meine Brust gucken und auf die über 10cm lange Narbe, die von unterhalb seitlich meines Bauchnabels schräg nach unten geht (musste der Chirurg so machen wegen früher Leistenbruch-OP mit Netzeinlage).
    Fällt mir zwar auf, ist mir aber egal. Wen es interessiert, kann ja nachfragen
    Gegen die Penis-Schrumpfung kann man auch durch regelmäßige Anwendung eines Vakuum- Erektionsgerätes angehen. Da ist dann sogar noch unter Verwendung eines Staurings Geschlechtsverkehr möglich. Ist aber nicht jedermanns Sache, mit so einem sperrigen und unromantischen Hilfsgerät rumzuhantieren. Sollte man auch nur machen, wenn genug Lust (auf beiden Seiten) vorhanden ist, sonst ist es nur Krampf. Mir gefällt es jedenfalls, besser als gar nichts. Und als Bastler und Maschinenbauingenieur hantiere ich gerne mit diversen Gerätschaften herum
    Gruß
    Lutz
    Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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      #47
      Ich hatte schon mehrere Op`s, die letzte war vor 4 Jahren und ich muss sagen das die Narben überhaupt nicht mehr auffallen. Ich rätsle sogar auf welcher Seite bei mir das Netz wegen Leistenbruch eingesetzt wurde. Die Narbe war mal bestimmt 10 cm, aber so schön in der Falte gelegen das sie sogar am Anfang nicht viel aufgefallen ist. Die Löcher von der Prostata OP sind auch fast nicht mehr zu sehen.
      Immer positiv denken!!!

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        #48
        Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
        Ich hatte schon mehrere Op`s,...
        Ich auch, davon sieht man hauptsächlich die häßliche Narbe einer Binddarm-Op, die ich mit 6 Jahren hatte. Von der Da Vinci-Op incl. dem Einlegen eines Hernie-Netzes sieht man so gut wie nichts, dagegen kann man einen feinen Strich von meiner Herz-Op erkennen.

        Daraus kann man schließen: Früher war es schlimmer.
        Gruß von Henry

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          #49
          Ich habe ja schon geschildert, dass der Krebs mich nicht nur körperlich sondern auch mentals getroffen hat. Was bliebt von meinem bisherigen männlichen Selbstbild übrig, nach 5 großen OP's sieht der Körper schon etwas geschunden aus, und nach 50 Jahren Vereinssport hatte ich einfach auch immer den Anspruch mehr in Form zu bleiben, mir das abzuschminken geht so in die Richtung Selbstaufgabe. Als ich der Ärztin im KH meine OP' schilderte, bekam ich ein. oh, Gott was haben Sie mit Ihrem Körper gemacht.
          Aber der Hauptgrund ist für mich echt der Datenschutz, ich will meine Krankenstatus nicht mit jedem Fremden teilen, und meinen Sexualstatus schon mal gar nicht. Meines Erachtens gibt es kaum eine sensiblere, schützenswertere Information über mich.
          Lutz den Vakuumpumentip werde ich mal verfolgen, obwohl ich kein Maschinenbau Ing. sondern einer der von Eurer Zunft so verhassten Dipl. Betriebswirte bin ,-) Allerdings mit Naturwissenschaftlicher Begabung, war in Physik und Chemie immer gut. War auch immer mein Anspruch, dass ich die Dinge die die von mir betreuten Vertriebler verkauften, auch technisch nachvollziehen konnte - hat mir in so manchen Kundengesprächen geholfen.
          Karl

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            #50
            Hallo Karl,
            nix verhasst, meine Frau ist auch studierte Bebtriebswirtin, also Dipl. Kauffrau. Und das ist eine sehr gute Kombination
            Gruß
            Lutz
            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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              #51
              urosport, ich bin genau gegenteiliger Meinung. Ich finde, jeder Arzt sollte sofort wissen was für Krankheiten und Op´s ich schon gehabt habe. Ich würde mich sicherer fühlen, mit allen war er anordnen oder verschreiben sollte. Da ist Datenschutz nur hinderlich. Ärzte haben Schweigepflicht und würden nichts an die große Glocke hängen.
              Ich habe sogar das Hausarztmodell unterschrieben. Ich muss mir dann, egal zu welchen Facharzt ich gehe, eine Überweisung abholen und mein Hausarzt bekommt dann immer das Ergebnis. Ist zwar ein wenig umständlich, aber das ist es mir wert. Ich fühle mich bei ihm in guten Händen.
              Immer positiv denken!!!

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                #52
                Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Fachärzte die Anamnese überhaupt/kaum nicht interessiert.Selbst mein neuer Hausarzt liess
                widerwillig die OP Berichte einscannen, geschweige denn diese ausführlich zu studieren. Zahlt ihm ja keiner was. Ich muss ihn gezielt fragen.Gut ist, ich bekomme immer eine Überweisung mit Dringlichkeit.Mein alter Internist hat mich höflich nach 25 Jahren rauskomplimentiert, er macht keine hausärztlichen Sachen mehr.Koloskopie am laufenden Band bringt ja mehr.
                Reinhard

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                  #53
                  So wie mein Hausarzt das mir erklärt hat, ist er schon an alle meine Krankheiten interessiert. Er will mich ja richtig betreuen. Vielleicht gibt es deswegen das Hausarztmodell. Das muss ja von jedem der das will unterschrieben werden. Auch kann es natürlich sein das viele Ärzte da nicht mitmachen, weil es doch ein wenig Arbeit ist.
                  Immer positiv denken!!!

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                    #54
                    Ich habe zwar das Hausarztmodell nicht unterschrieben, weiß nicht mal genau was das bedeutet, aber meine Hausärztin interessiert sich für alle meine Befunde. In der überwiegenden Mehrzahl liest sie diese auch. War vorab keine Zeit auf jeden Fall wenn ich bei ihr bin/mit ihr telefoniere. Zusätzlich lasse ich mir selbst alle Befunde aushändigen.
                    VG
                    Jens
                    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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                      #55
                      Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                      urosport, ich bin genau gegenteiliger Meinung. Ich finde, jeder Arzt sollte sofort wissen was für Krankheiten und Op´s ich schon gehabt habe. Ich würde mich sicherer fühlen, mit allen war er anordnen oder verschreiben sollte. Da ist Datenschutz nur hinderlich. Ärzte haben Schweigepflicht und würden nichts an die große Glocke hängen.
                      Ich habe sogar das Hausarztmodell unterschrieben. Ich muss mir dann, egal zu welchen Facharzt ich gehe, eine Überweisung abholen und mein Hausarzt bekommt dann immer das Ergebnis. Ist zwar ein wenig umständlich, aber das ist es mir wert. Ich fühle mich bei ihm in guten Händen.

                      Hallo alle,

                      in Schweden ist es so: Jeder Arzt hat Zugang zu meiner gesamten Krankheitsgeschichte. Ich finde das sehr gut und ausgesprochen lebenswichtig in vielen Situationen. Z.B. man wird mit dem Krankenwagen in ein Krankenhaus eingeliefert. Da ist es bei einem Herzinfarkt von grosser Wichtigkeit, dass der Arzt sofort Zugriff auf meine Krankheitsgeschichte hat. Datenschutz hat doch in diesem Augenblick überhaupt keinerlei Bedeutung! Falsche Priorität ganz einfach. Bürokratischer Unsinn!

                      Bisher bin ich noch immer mit meinem Prostatakrebs bei AS. Mein PSA ist seit drei Jahren kaum gestiegen und der Wert bewegt sich webwechselhaft. Augenblicklich PSA 5,8 bei einer Prostata von ca. 80 ccm, Dichte unter 0,1. Quote ,30.
                      Die letzte MRT zeigte eine Stelle mit PI-Rads 3. Ich soll in einem Jahr wiederkommen. Etwas unheimlich ist mir das schon, ich lasse selbst weiterhin PSA messen, ca. alle vier Monate.


                      Grüsse aus Stockholm

                      Rudde

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                        #56
                        Ich seh das auch so: Da ich ein AMS 800 implantiert habe kann bei mir auch nicht einfach ein Katheter gesetzt werden, sonst ist der künstliche Schließmuskel defekt. Ich habe zwar einen Hinweis bekommen und soll diesem in der Geldbörse mittragen, aber wer sagt das dort wer suchen würde?
                        Immer positiv denken!!!

                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                          #57
                          Ich gebe zu, dass man als ehemaliger Datenschutzbeaufragter einen ander Blick auf die Sache kriegt. Im Endeffekt geht es darum, der der die Daten für die Abwicklung seiner Aufgabe benötigt soll sie erhalten, wenn er sie nicht benötigt dann nicht. Beispiel Religion muss man seinem Chef nicht mitteilen,sehr persönliche Entscheidung, aber der Arbeitgeber braucht diese Information um die Lohnabgaben zu entrichten. Bei mir stellte sich die Frage muss eine Hautärztin (es ging um meine Bienengiftallergie) oder die Fettstoffwechsel Ärztin wissen welche orthopädischen OP's ich schon hatte. Und ich habe auch schon erlebt wie Ärzte mit sensiblen Informationen umgehen: ich antwortete der Betriebsärztin auf die Frage wieviel ich trinke, vielleicht 0,75 l Bier am Tag. Sie schrieb an den Kurartz regelmäßiger Alkoholgenuss und der gab das dann an meinen Hausarzt weiter! Da habe ich dann klargestellt, dass genau das nicht mache: Ich trinke nicht regelmäßig, mach ganz im Gegenteil immer wieder Pausen. Er nimmt einen Kugelschreiber und streicht den Satz durch. Sorry aber er hätte diesen falschen Satz auch mit einem Leuchtstift markieren können. Ich habe das Blatt dann eingezogen und die Betriebsärztin verpflichtet diese falsche Behauptung aus meinen Unterlagen zu streichen. Beim Hausarztmodell geht mir eben auf den Wecker, dass ich mir immer eine Überweisung holen soll. Und das nervt mich und ich fühle mich auch ein Stück weit entmündigt. Als Manager meiner Gesundheit möchte ich auch meine Entscheidungen treffen können ob ich zum Facharzt gehe oder nicht.
                          Natürlich das Ganze mit Augenmaß, und Abwägung was ist wichtiger: als ich erfahren habe, dass unsere Gesundheitsämter nicht von den Meldebehörden informiert werden dürfen wie als die Menschen sind, denen als erstes ein Impfangebot gemacht werden soll. Da frage ich mich schon, wer denn wirklich glaubt einem 80jährigen ist es wichtiger, dass diese Information nicht am Gesundheitsamt vorliegt, wichtiger war es das Leben der Menschen zu schützen. Für diese Art Datenschutz fehlt mir jedes Verständnis. Aber über meinen Krankheits- und Sexualstatus möchte ich eben nicht alle in Kenntnis setzen.
                          Karl

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                            #58
                            Karl, dann werden wir uns nie auf selber Ebene zusammenfinden. Ich bin absoluter Gegner vom Datenschutz.
                            Immer positiv denken!!!

                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                              #59
                              Michi, den Ausdruck "absoluter Gegner vom Datenschutz" verstehe ich nicht. Was willst du damit sagen? Willst du damit dem folgenden Satz widersprechen:
                              Wenn andere sich davor schützen wollen, dass du oder Lieschen Müller irgendetwas über sie erfahren, was sie als privat empfinden und das weder dir noch Lieschen Müller schaden würde, wenn du es nicht erfährst, dann ist das nicht deine Angelegenheit, darüber ein Urteil zu fällen oder die Veröffentlichung zu verlangen?

                              Und/oder willst du hervorheben: Was du mit DEINEN Daten machst ist DEINE Sache?

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                                #60
                                Ich bin der Meinung das der Datenschutz momentan verhindert hat das Corona schön langsam bei uns zurückgeht. Und das soviel verbotenes mit dem Impfausweis gemacht wird. Eine Tabelle in der jede Impfung eingetragen wäre hätte bestimmt keinen geschadet.
                                Das ist meine freie Meinung, die lasse ich mir von niemanden nehmen.
                                Immer positiv denken!!!

                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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