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    Liebe Silvia,
    Lieber Victor,

    Zitat von Advo024 Beitrag anzeigen
    …der uns sehr weiterhilft, beim anstehenden Termin mit dem Kardiologen zielgerichtete Fragen zu stellen.
    ….
    Erst künftig soll die Smartwatch von Samsung einen Anwender automatisch warnen, wenn Auffälligkeiten der Herzfrequenz festgestellt werden, auch
    wenn keine Messungen manuell gestartet werden.
    ….
    Die Wearable Computer sind keine EKG-Diagnose Geräte. Mit einer Smartwatch oder AppleWatch und neuerdings vielen anderen Geräten lässt sich lediglich im pathologischen Fall eines Vorhofflimmerns dieser Zustand verifizieren und dokumentieren. Alle anderen Ergebnisse sind - mit den bisherigen Geräten - nutzlos, also für den Papierkorb.

    Dies ist der Punkt, warum Fachleute - Kardiologen - meist ablehnend reagieren, sobald nur der Begriff Smartwatch fällt.

    Dir, lieber Victor möchte ich weiterhin alles Gute wünschen.

    Winfried

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      Ein Freund von mir war aufgrund des EKGs seiner Apple Watch beim Hausarzt und wurde direkt ins Krankenhaus geschickt. Auch viele andere Uhren können prinzipiell EKGs aufzeichnen und ganz für die Tonne ist es dann doch nicht.

      Silvia, ich denke, man müsste bei Victor wegen der vielen Wechselwirkungen längerfristig über mehrere Messungen mitteln, um einen Trend zu schätzen. Die anderen Blutwerte sind wirklich nicht besonders gut und wären vielleicht ein Grund für euch beide, Menschenansammlungen möglichst zu vermeiden. An den großen Effekt gebräuchlicher Schutzmasken mag ich nicht glauben und Handwerkermasken mit einschraubbaren Filtern sind selbst für trainierte Athleten ermüdend.

      Wie auch immer, ich wünsche euch alles Gute!

      Gruß Karl
      Nur der Wechsel ist bestaendig.

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        Hallo Karl

        Zitat von KarlEmagne Beitrag anzeigen
        Ein Freund von mir war aufgrund des EKGs seiner Apple Watch beim Hausarzt und wurde direkt ins Krankenhaus geschickt. Auch viele andere Uhren können prinzipiell EKGs aufzeichnen und ganz für die Tonne ist es dann doch nicht.
        Mein Einwurf hinsichtlich Wertigkeit der EKG-Aufzeichnung bezog sich
        auf Vorhofflimmern:



        Winfried

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          Lieber Winfried,
          lieber Karl,
          liebe Forums-Helfer und PNler,

          Euere guten Wünsche helfen, positiv zu denken. Danke dafür.

          Wir haben sowohl die beschriebenen Auffälligkeiten des letzten EKGs vom Onkologen wie 7 Aufzeichnungen der Watch von heute
          jeweils mit konkreten Hinweisen zur Arztkonsultation bei hohem Ruhepuls und unregelmäßigem Herzrhythmus mit EKG-Sequenzen,
          die wir heruntergeladen haben.
          Morgen sollte uns der behandelnde Kardiologe (Prof. im Krankenhaus) zu beidem unter Berücksichtigung der ihm zur
          Herzinsuffizienz bekannten Werte etwas Sinnvolles sagen können.

          Allerdings glauben wir nicht, dass dies in eine Empfehlung zur Hormontherapie mit Abirateron beziehungsweise Enzalutamid mündet.
          Da werden wir wohl gemeinsam mit dem Onkologen eine Entscheidung treffen müssen.

          Der zeitliche Zusammenhang zur erstmaligen Feststellung der Auffälligkeit nach Beginn der Therapie mit Abirateron liegt entsprechend
          der insoweit bekannten Nebenwirkung nahe.
          Doch mögen sich auch die immer weiter verschlechternden Blutwerte auf die Herzfunktion auswirken.

          Liebe Grüße
          Victor und Silvia
          https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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            Hallo Winfried,

            Aus dem Artikel: "Übersetzt sich die höhere Diagnoserate auch in besseres Outcome?"

            Die Bemühungen im Krankenhaus waren bisher leider eher erfolglos. Das Vorhofflimmern hat er, nur geht's mit Elektroschocks nicht weg.

            Silvia,

            die niedrigen HB-Werte müssten eigentlich zu einer höheren Belastung des Herzens führen - genauso ist es jedenfalls unter verminderter Sauerstoffzufuhr in Höhenluft. Jede körperliche Belastung verschlimmert dort den Zustand.

            Gruß Karl
            Nur der Wechsel ist bestaendig.

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              Liebe Helfer und Interessierte,

              der heutige Termin beim Kardiologen brachte eine vorläufige Aufklärung, wonach es sich bei den von der Watch aufgezeichneten Störungen
              nicht um typisches Vorhofflimmern handele, weil normale P-Wellen durchaus noch vorhanden seien (?).

              Im Ergebnis offenbarte dann die Echokardiografie (Herzecho, Herzultraschall) eine im Vergleich zum Vorjahr zunehmend undichte Mitralklappe,
              die gemäß den sichtbaren Schäden -mit Durchfluss des Blutes statt eines ausreichenden Schließens- einer Reparatur bedürfe. Im bestehenden
              Zustand komme es zu einem Rückfluss des Blutes in Richtung der Lungen. Dadurch müsse das Herz vermehrt arbeiten, um seine Pumpleistung
              zu erhalten. Dies sei auch beim Abhören des Herzens mit dem Stethoskop deutlich vernehmbar. In der Folge könne der Herzmuskel durch die
              Mehrarbeit dauerhaft geschädigt werden.

              Symptome der Mitralklappeninsuffizienz seien neben den aufgetretenen Anzeichen von Herzrhythmusstörungen mit Vorhofflimmern auch das,
              was Victor bislang allein dem PCa und dessen Behandlung zugeschrieben hat:

              - eingeschränkte Leistungsfähigkeit
              - Luftnot und Husten
              - allgemeine Kraftlosigkeit
              - Müdigkeit
              - Konzentrationsschwäche
              - übermäßiges nächtliches Wasserlassen

              Einen zur Reparatur notwendigen Eingriff am Herzen, der nun normalerweise folge, möchte der Kardiologe angesichts der miserablen
              Ausgangssituation mit Chemo und wenig erfreulichen Blutwerten möglichst vermeiden. Die zur Besprechung noch nicht eingetroffenen
              Laborwerte werde er sich daher in Ruhe anschauen. Zudem läuft bis morgen ein Langzeit-EKG, welches zusätzliche Informationen geben
              könne, nachdem das normale EKG zum Untersuchungszeitpunkt unauffällig blieb. Nach vollständiger Diagnostik werde er abwägen und
              seinen Vorschlag zum weiteren Vorgehen unterbreiten.

              Die Therapie mit Abirateron möge bis auf Weiteres unverändert fortgesetzt und mit dem Onkologen Rücksprache gehalten werden,
              ob eine Dosisreduzierung (wie sie beispielsweise derzeit auch von Lutz durchgeführt wird)
              oder der Wechsel auf ein anderes Medikament (Enzalutamid) in Betracht komme.

              In jedem Fall solle die bislang jährliche kardiovaskuläre Kontrolle nun engmaschiger erfolgen.

              Liebe Grüße
              Victor und Silvia
              https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                Liebe Silvia,
                Lieber Victor,

                damit ist das Thema Watch in den Hintergrund getreten.

                Vielleicht kann ich ein bisschen klären.

                Im EKG werden die wichtigen elektrischen Punkte nach dem Alphabet mit P,Q,R,S,T bezeichnet.

                Sieht man eine P-Welle, ist der sog. Sinusrhythmus SR bewiesen. Der elektrische Impuls für eine regelrechte Herzaktion entsteht im Sinusknoten - P Welle.
                Bei Vorhofflimmern entstehen die irregulären Impulse andernorts und damit chaotisch. P-Wellen sind nicht mehr vorhanden.

                Dabei können im unregelmäßigen Blutfluss eben Thromben entstehen, die nach oben ins Gehirn gelangen und dort Anlass zum Apoplex werden können.

                Auf die Schnelle kann ich mit meinem IPad keine bessere Graphik finden.


                Winfried

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                  Zitat von Advo024 Beitrag anzeigen

                  Die Therapie mit Abirateron möge bis auf Weiteres unverändert fortgesetzt und mit dem Onkologen Rücksprache gehalten werden, ob eine Dosisreduzierung (wie sie beispielsweise derzeit auch von Lutz durchgeführt wird) oder der Wechsel auf ein anderes Medikament (Enzalutamid) in Betracht komme.
                  Diese Antwort des Kardiologen finde ich leider sehr unbefriedigend. Es wäre bei der Konsultation mit ihm meiner Meinung nach auch um die Einschätzung gegangen, in wieweit eine Verschlechterung des kardiologischen Befunds auf das Abirateron zurückzuführen wäre. Besser noch, an welcher Schraube man drehen sollte. Statt dessen spielt er den Ball zum Onkologen zurück.

                  Wenn sich in Zweifelsfragen die Verantwortung auf einen anderen Experten schieben lässt...

                  Aber rein vom zeitlichen Zusammenhang und den typischen Nebenwirkungen des Medikaments, zu dem Herzrhytmusstörungen zählen, kann man es als Ursache leider nicht ausschließen. Sage ich als Laie, wenn der Kardiologe gefragt gewesen wäre.

                  Gruß Karl
                  Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                    Lieber Winfried,

                    danke für deine verständlichen Erklärungen, die uns helfen, den Darlegungen des Kardiologen besser zu folgen.

                    Lieber Karl,

                    die beruhigende Bewertung des Kardiologen ist nach dessen Auswertung wie folgt eingetroffen:

                    „ … Es gibt Phasen mit Sinusrhythmus und hoher Herzfrequenz und auch Episoden mit gehäuften supraventrikulären Extrasystolen.
                    Neu ist eine Zunahme der Mitralinsuffizienz. Ursächlich ist ein Prolaps des posterioren Mitralklappensegels.
                    Die Mitralklappeninsuffizienz ist derzeit als mittelgradig einzustufen. Bis jetzt gibt es keine Indikation für eine Korrektur.
                    Solange Vorhofflimmern nicht eindeutig dokumentiert ist, besteht auch keine Indikation für eine orale Antikoagulation …“.


                    Hinsichtlich der onkologisch eingesetzten Medikation bleibt es bei der Betrachtung von Fakten durch den Kardiologen, die uns hinlänglich bekannt sind:

                    „ … Offensichtlich führt die Chemotherapie zu ausgeprägten Blutbildveränderungen. Die Anämie und die Thrombozytopenie sind recht ausgeprägt …“.

                    Eine Kontrolle der Befunde solle, einen problemlosen Verlauf vorausgesetzt, in etwa 6 Monaten erfolgen.

                    Der Onkologe hat seine Bewertung zuvor wie nachfolgend dargelegt getroffen.

                    Liebe Helfer und Interessierte,

                    neben zahlreichen Labor-Werten, um die es nicht so gut steht, wurde am Mittwoch auch ein Kaliummangel festgestellt.
                    Nach nur 3 Substitutionen ist dieser auf gutem Weg in den Referenzbereich.

                    Mittwoch musste die Chemo aufgrund weiter gefallener Thrombozyten auf 34.00 G/l erstmals ausfallen. Stattdessen wurden Donnerstag die nächsten beiden
                    Bluttransfusionen zur Stabilisierung des HB-Wertes verabreicht. Diese heben das Wohlbefinden Victors merklich. Erste ausgedehntere Spaziergänge waren
                    schon einige Stunden später wieder möglich. Heute unternimmt Victor eine mehrstündige Bootstour mit Michelle und deren Freundin.

                    Mit Blick auf die Blutwerte soll die Chemo zwar nächste Woche wieder mit unveränderter Dosierung stattfinden, dann aber eine Woche pausieren und
                    nach Feststellung der Blutwerte gegebenenfalls nur noch alle 2 Wochen in gleichbleibender Dosierung fortgesetzt werden.

                    Abirateron solle zur Vermeidung von Schwankungen in der Standarddosierung fortgesetzt werden. Über die von uns vorgeschlagene Änderung von Prednison
                    auf Dexamethason auch oral werde nochmals nachgedacht. Dazu haben wir der Assistenzärztin einige Dokumente an die Hand gegeben, die auch einen Vorteil
                    hinsichtlich der möglichen Verbesserung des Hämoglobinwertes belegen können. Vielleicht findet sie damit mehr Gehör beim Prof. als wir und erfährt etwas
                    zu dessen bislang verbliebenen Bedenken.

                    Und ja, der instabile PSA-Wert mit erheblichen Veränderungen in kurzer Zeit bewegt sich nun wieder in die richtige Richtung. Er ist gefallen auf

                    40,70 ng/ml.

                    Liebe Grüße
                    Victor und Silvia
                    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                      Liebe Silvia, lieber Victor,
                      dann geht es mit der Chemo ja auch im Zweiwochenrhythmus weiter, so wie bei mir.
                      Beim Kortison nehme ich jetzt täglich eine Tablette Dexamethason 0,5mg und 2 Tabletten Prednisolon 5mg. Das Prednison, welches erst in der Leber quasi aufbereitet wird, hatte ich mal ein paar Monate in der Anfangszeit der Abiraterontherapie genommen, bis es dann durch Dexamethason ersetzt wurde, was ich besser vertrug. Am Tag der Docetaxelinfusion bekomme ich zusätzlich Prednisolut 100mg eingespritzt.
                      Lieber Victor, ich drücke die Daumen, dass Deine Blutwerte wieder stabilisiert werden können.
                      Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                        Lieber Lutz,

                        danke für deine Informationen und guten Wünsche. Wir drücken dir die Daumen, dass du weiterhin von gravierenden Veränderungen des Blutbildes verschont bleibst
                        und die Therapie gut anschlägt, ohne durch Kapriolen bei den PSA-Werten Unsicherheiten aufkommen zu lassen.

                        Zumindest der Magen bei Victor scheint gut mit der Chemo zurechtzukommen. Aus Sorgen vor Verschlechterungen der Herzsituation und auch der Nierenwerte nimmt
                        Victor keine Protonenpumpenhemmer. Das bereitet ihm weder unangenehmes Sodbrennen noch magenbedingtes Unwohlsein.
                        Auch sein Appetit besteht uneingeschränkt fort.
                        Allein das Geschmacksempfinden hat sich geändert. Manches schmeckt ihm nun metallisch. Auch die bisherige Vorliebe für scharfe Gewürze hat sich deutlich reduziert.

                        Die Verstopfung wechselt nun mit Durchfällen. Das macht die Vorplanung etwas schwieriger, aber schafft in die eine wie andere Richtung immer wieder Erleichterung.

                        Noch sind bei Victor die Haare erhalten geblieben, was uns aber unwesentlich scheint.

                        Im Vergleich zur RLT sind für Victor die Nebenwirkungen wegen der erheblichen Blutbildveränderungen um einiges schwerer zu ertragen. Es verbleibt die Hoffnung auf
                        eine Verbesserung.

                        Möge ein Therapieerfolg die Beeinträchtigungen aller Betroffenen rechtfertigen.

                        Liebe Grüße
                        Victor und Silvia
                        https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                          Liebe Silvia,
                          Lieber Victor,

                          Zumindest der Magen bei Victor scheint gut mit der Chemo zurechtzukommen. Aus Sorgen vor Verschlechterungen der Herzsituation und auch der Nierenwerte nimmt
                          Victor keine Protonenpumpenhemmer. Das bereitet ihm weder unangenehmes Sodbrennen noch magenbedingtes Unwohlsein.
                          Alternative zu PPI wäre Gaviscon Dual Tabletten.

                          Winfried

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                            Liebe Helfer und Interessierte,

                            kaum haben wir ein Problem halbwegs gelöst, folgt das nächste.

                            Durch die weitere Bluttransfusion in der letzten Woche wie die einwöchige Chemo-Pause konnten die Blutwerte mehr als erwartet gehoben werden.
                            Alle haben hoffnungsfroh erwartet, dass dies das Wohlbefinden Victors erheblich verbessern würde. Leider war das Gegenteil der Fall. Victor war
                            psychisch und physisch am Ende, konnte kaum die Schritte vom Parkhaus in die Klinik bewältigen und meinte, so schlecht habe er sich noch nie gefühlt.

                            Alle Alarmglocken waren an. Erschöpfung, hoher Ruhepuls, Blutdruck erhöht, Kopfschmerzen, trockener Husten, keine geschwollenen Extremitäten,
                            stethoskopisch vernehmbare Beeinträchtigungen bei der Atmung. Ein Zusammenhang mit Verschlechterungen der Lungenerkrankungen
                            (Emphysem sowie COPD) und Anämie wurde vermutet. Der Ultraschall der Lunge ergab geringfügige Wassereinlagerungen, die nicht ausreichten für
                            eine Punktion (kleiner Saum). Bei den eingeholten Blutwerten offenbarte sich der plötzliche Anstieg des Entzündungsmarkers CRP korrelierend mit einem
                            Anstieg der Leukozyten trotz Chemo. Dies ergab den Verdacht auf eine während der Chemo häufiger auftretenden Infektion in der Lunge. Es wird daher
                            ein zusätzliches Antibiotikum eingesetzt mit dem Hinweis auf eine stationäre Aufnahme bei fortbestehenden Beschwerden.

                            Später zeigten sich bei der venösen Blutgasanalyse zahlreiche Defizite. So auch bei der Sauerstoffsättigung, die bei der gewählten Betrachtungsweise
                            zwischen 54,4 - 69,2 % liegen sollte, bei Victor allerdings von zuvor 87,2 % auf einen Wert von 49,1 % gefallen ist. Korrelierend wurde das Oxyhämoglobin,
                            das mit molekularem Sauerstoff beladene Hämoglobin, welches die für den Sauerstofftransport im Gewebe wichtige Form des Hämoglobins darstellt,
                            mit nur noch 48,6 % ermittelt, während der Sauerstoff-Partialdruck auf 26,6 mmHg gefallen ist.

                            Es scheint uns, als habe Victor trotz gestiegenem HB-Wert (9,3 g/dl) aus der Luft nicht mehr genügend Sauerstoff zur Versorgung seines Körpers aufnehmen
                            können und das Herz versucht, dies durch einen erhöhten Pulsschlag auszugleichen. Die ersten Tabletten des Antibiotikums erbrachten eine leichte
                            Verbesserung, so dass erste unbelastete Schritte schon wieder möglich sind. Treppensteigen bleibt noch schwierig, aber mit Pausen machbar.

                            Damit können wir uns wieder den Turbulenzen beim PSA-Wert zuwenden, der in altbekannter Geschwindigkeit von 7 Tagen
                            -nun nach der einwöchigen Chemopause- gleich wieder mehr als verdoppelt gestiegen ist auf

                            84,40 ng/ml.

                            Wer mag bei diesem Verlauf noch einen Rat wagen, zumal es bei einem beträchtlichen Teil der CRPC-Patienten auch unter Chemotherapie zu einem
                            PSA-Anstieg/-Schub (Bounce, Flare) kommen kann?

                            Lieber Winfried,

                            danke für deinen Tipp. Wir haben die Kautabletten bestellt und hofften, dass es so sein wird wie bei einem vorsorglich mitgenommenen Regenschirm,
                            der sich als überflüssig erweist.

                            Doch gestern Abend kam die erste Kautablette bei einem Druck- und Unwohlgefühl nach dem Essen zum Einsatz und wirkte nach nur kurzer Zeit. Prima!

                            Liebe Grüße
                            Silvia und Victor
                            https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                              Eine Chemo setzt die Resistenz gegen Infektionskrankheiten herab und dadurch treten diese während einer Chemo häufiger auf. Ich meine, die Bekämpfung der Infektion ist im Moment noch wichtiger als der Prostatakrebs.

                              Wenn die Docetaxel-Chemo nicht anschlägt, kann man Cabazitaxel einsetzen.

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                                Zitat von Advo024 Beitrag anzeigen
                                ...Wer mag bei diesem Verlauf noch einen Rat wagen, zumal es bei einem beträchtlichen Teil der CRPC-Patienten auch unter Chemotherapie zu einem
                                PSA-Anstieg/-Schub (Bounce, Flare) kommen kann?...
                                Hallo Silvia und Victor,
                                kein Rat aber ein Hinweis zum PSA-Flare.
                                Ob ein Anstieg des PSA-Wertes wegen Nicht- Ansprechens auf die Chemo-Therapie auftritt, oder ob ein PSA-Flare als Ursache für den Anstieg (für einige Zeit) vorliegt, ist in den ersten Wochen einer Chemotherapie schwer zu beurteilen.
                                Ein Hinweis zum Auftreten eines PSA-Flares bei Chemo mit Docetaxel, lässt sich den Ergebnissen dieser Studie entnehmen. Bei Männer die bereits vor Beginn der Docetaxel-Therapie Prednisolon oder Dexamethason erhielten, trat das PSA-Flare deutlich weniger häufig auf. Allerdings wird die Aussagekraft der Ergebnisse durch die geringe Zahl der in die Studie einbezogenen Patienten geschmälert.

                                Co-introduction of a steroid with docetaxel chemotherapy for metastatic castration-resistant prostate cancer affects PSA flare


                                Results
                                PSA flare was recognized in 7.0–23.9% of patients according to the definition used. Intriguingly, men with steroid intake before the initiation of docetaxel chemotherapy experienced significantly fewer PSA flares. The progression-free survival rate in men with PSA flare was equivalent to that of PSA responders, but significantly better than men with PSA failure…“

                                Franz
                                https://myprostate.eu/?req=user&id=889

                                Kommentar

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