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Eingangs-PSA-Wert 679

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    Liebe Helfer,
    liebe Interessierten,

    heute hatten wir den 5. Termin mit Cabazitaxel.

    Nun heißt es, auch mit Cabazitaxel eine Dosis und ein Schema zu finden, welches einerseits die Knochenmarkreserve schont,
    andererseits geeignet ist, den Tumorverlauf zu stabilisieren. Dies ist noch nicht gelungen.

    Mit den anfangs 3x hintereinander ohne Pause vorgenommenen wöchentlichen Gaben von je 10 mg/m2 lagen wir bei Weitem
    zu hoch. Zwar sank der PSA-Wert beachtlich, doch brach dabei die Blutbildung ein. Der derzeitige Versuch mit 10 mg/m2 nebst
    G-CSF im 2 Wochenschema ließ eine Erholung bei der Blutbildung zu, wobei die stimulierende Spritze mit Pegfilgrastim die
    Leukozyten über deren Referenzwert (Leukozytose) anhob. Mit diesem Schema wurde leider auch dem PSA-Wert wieder mehr
    Raum verschafft, als uns lieb ist.

    Dieser stieg nun innerhalb der letzten 14 Tage von 21 ng/ml auf 33,4 ng/ml, also mit einer VZ von 21 Tagen. Diese für Victor
    3-fach verbesserte VZ verschaffte uns den Raum, mit der Niedrigdosierung (ohne Pegfilgrastim) heute noch einmal fortzufahren,
    um Victor damit Zeit zur notwendigen Regeneration zu gönnen und in 14 Tagen gegebenenfalls eine neue Dosierung zu starten.

    Sollte sich Victor bis dahin ausreichend erholt haben, stellen wir uns vor, entsprechend der CABASTY-Studie mit 16 mg/m2
    Cabazitaxel alle 2 Wochen (und einer G-CSF-Spritze nur bei erneutem Bedarf) den nächsten Dosierungsversuch zu optimieren.
    Damit könnte das stete Auf und Ab bestenfalls einem gleichmäßigen Rückgang des PSA-Wertes weichen.

    Liebe Grüße
    Victor und Silvia
    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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      Zitat von Advo024 Beitrag anzeigen
      Lieber Heinrich,

      Die derzeitige Zulassung von Darolutamid ist nun leider studiengemäß noch an Doxetacel gebunden, wobei
      ankündigungsgemäß über kurz oder lang die bindungsfreie Zulassungserweiterung folgen soll.

      Liebe Grüße
      Victor und Silvia
      Hallo zusammen,
      ist diese Zulassungserweiterung noch immer ausstehend?

      Hintergrund:
      Unser Prostatazentrum hat die Triple mit Darolutamid, Trenantone & Doxetacel, rezeptiert.
      Das Zentrum bei welchem wir eine 2te Meinung eingeholt haben, stuft uns zwar high risk aber low volume ein und sie würden daher, aufgrund der wenigen Metastasen, keine Chemo (Doxetacel) und anstelle Darolutamid, Apalutamid einsetzen.

      Ein lieber Forumsteilnehmer hat sich in einem persönlichem Schriftverkehr auf meine Bitte hin, hierzu schon geäußert. Danke dafür.

      Persönlich halte ich, nachdem die GKK das PSMA PET CT abgelehnt hat, und im Dunkeln des Szinti & CT, das ganze Ausmaß vielleicht teilweise noch verborgen ist, für eine ganzheitlichere systematische Therapie.
      Aber wie wir alle wissen sind die Nebenwirkungen und Langzeitfolgen der Chemo nicht ohne.

      Ich möchte nicht Silvia & Viktors Thread zweckentfremden, daher würde ich mich über antworten unter unserem Thread https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...A-Status/page6 freuen.
      #Zulassungserweiterung Darolutamit ohne Bindung an Doxetacel

      Danke 🤗

      Es grüßt herzlich
      Alexandra

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        Liebe Helfer,
        liebe PNler,
        liebe Interessierten,

        Übelkeit mit Erbrechen haben Victor in den letzten Tagen geschwächt. Er ist nun nicht mehr reisefähig.
        Die Wahrnehmung des heutigen Termins zur Chemo in Bonn ist ihm daher nicht möglich.

        Fieber hat er nicht. Ein Widerwillen gegen jedwede feste Nahrung hat sich -wohl aus Sorge eines neuerlichen Erbrechens- ausgebildet.
        Auch pürierte Speisen wollen nicht mehr halten und gelangen schneller raus als hinein. Allein Flüssigkeiten bleiben mit aufrechtem
        Oberkörper zumeist ohne unmittelbare Spuckreaktion.
        Die hier vorhandenen Mittel (Vomex, Ondansetron und MCP) haben bislang keine Besserung gebracht.

        Die bisherigen Zusatzdrinks ersetzen daher seit gestern in höherer Dosis mit 6-7 Flaschen täglich die sonstige Ernährung,
        so dass wir hoffen, den nächsten Termin in Bonn wieder wahrnehmen zu können.

        Bis dahin wird der PSA-Wert vermutlich erheblich in die Höhe schießen, zumal zuletzt nur die niedrige Wochendosis des Cabazitaxel
        verabreicht wurde. Victor hätte mir zuliebe die Fahrt noch unternommen. Aber nun ist es an der Zeit, Victor nicht mehr als unbedingt
        nötig zu quälen. Auch dürfte die Verabreichung der Chemo in der derzeitigen Situation mehr schaden als nutzen.
        Vielleicht entfaltet nun das noch parallel laufende Abirateron zur passenden Zeit auch für Victor doch noch sein Potential.

        Die notwendigen Medikamente werden wir mit Rezepten aus der Uniklinik, die vorab an die Apotheke gefaxt werden, heute noch erhalten.
        Sollten wir ärztliche Hilfe benötigen, werden wir diese nun vor Ort erlangen.

        Liebe Grüße
        Victor und Silvia
        https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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          Liebe Silvia, lieber Victor,

          ich wünsche gute Besserung!

          Zur Zeit sind ungewöhnlich viele unserer Mitmenschen mit diversen Infektionskrankheiten belastet. Als Chemopatient ist es da nicht immer möglich, sich nicht was einzufangen. Am meisten fürchte ich zur Zeit die Wartezimmer in den Arztpraxen. Ich war in dieser Woche schon bei vier verschiedenen Ärzten. Ich hoffe, dass ich Glück habe und mir nichts eingefangen habe.
          Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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            Auch wenn ich nicht aktiv zu einer Besserung beitragen kann begleiten euch unsere guten Wünsche und Gedanken.
            Ganz herzliche Grüße
            Martina und Vater

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              Victor (ausnahmsweise führe ich Dich zu erst auf) und Silvia, wir wünschen Euch einen schnellen Verbesserungszustand und das sich das Ganze legt ohne große Auswirkungen am Ergebnis des PSA Wertes zu ergeben.

              Liebe Grüße und viel Kraft
              Alexandra

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                Auch von meiner Seite alle guten Wünsche auf baldige Besserung!

                Ralf

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                  Victor und Silvia, Euch weiterhin alles Gute und viel Kraft!

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                    Lieber Victor - ich wünsche Dir und Silvia viel Kraft.

                    Winfried

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                      Liebe Silvia,

                      mit Erbrechen habe ich leider so meine Erfahrungen wenn mich ein Migräneanfall erwischt, muss ich mich wenn es gut läuft nur 6 x übergeben - können aber auch 10 x sein. Da bin ich dann in einem Status, dass ich nicht mal mehr einen Schluck Wasser im Magen behalte - ich nehme dann über Stunden gar nicht mehr zu mir. Mir haben MPC und Novaminsulfon geholfen - aber das muss ja auch erst mal drin bleiben um zu wirken. Aus dem was du beschreibst scheint auch die Magenpforte nicht mehr zu schließen. Mein Gastrologe hat mir den banalen Tipp gegeben das Bett am Kopfende höher zu stellen (ich habe einen Balken unter meinen Bettrahmen geschoben) und ich schlafe seitlich auf der linken Seite, weil mein meine Speiseröhre eine Kurve macht. Ich habe das auch mit einem Glas kaltem Wasser nachvollzogen, rechtsliegend läuft es die Speiseröhre hoch, links liegend nicht. Wenn ich merke es deutet sich eine Übersäuerung an, nehme ich meinen Protonenpumpenhämmer, dann kommt es nicht so weit. Achtung: der beeinflusst den CgA-Wert.

                      Ich wünsche Victor gute Besserung und dir die notwendige Kraft,
                      Karl

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                        Ich wünsche Victor gute Besserung. Ich dachte Ondansetron hilft fast immer.

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                          Ich kann mich den guten Wünschen nur anschließen. Hoffentlich geht es Victor schnell besser. Viele Grüße Sonja

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                            Die besten Wünsche zur Verbesserung der Situation.

                            lg
                            Adam

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                              Zitat von Advo024 Beitrag anzeigen
                              Ein Widerwillen gegen jedwede feste Nahrung hat sich -wohl aus Sorge eines neuerlichen Erbrechens- ausgebildet.
                              Auch pürierte Speisen wollen nicht mehr halten und gelangen schneller raus als hinein. Allein Flüssigkeiten bleiben mit aufrechtem Oberkörper zumeist ohne unmittelbare Spuckreaktion.
                              Das hört sich leider nicht gut an. Seinen Blinddarm hat Victor noch? Ich weiß, die Probleme kommen von der Chemotherapie, aber die beschriebenen Symptome gleichen den meinen kurz vom Durchbruch. So oder so ist mit einem solchen Zustand der "Eingeweide", wenn ich meinen Vater zitieren darf, nicht zu spaßen.

                              Gruß Karl
                              Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                                An alle, die uns hier im Forum und mittels PN begleiten,

                                vielen lieben Dank für alle euere Grüße, Wünsche und Hinweise. Victor habe ich von diesen berichtet. Er hat sich sehr darüber gefreut.

                                An ein Infektionsgeschehen und anderes, das es zu überwinden gilt, möchten wir nur gerne glauben, obwohl ein Fortschreiten der
                                Kachexie und die chemobedingten Nebenwirkungen anderes nahelegen.

                                Zunächst vermochten wir mit der Trinknahrung eine kleine Besserung zu erreichen. Damit diese auch drinblieb, haben wir das
                                Rückenteil des Bettes in Sitzposition gestellt und nur stundenweise ein Stück abgesenkt. Mit viel Geduld gelang es so trotz der
                                Schluck- und Magen-Darm-Beschwerden auch, die zahlreichen Medikamente nach und nach zu verabreichen.
                                Das wurde immer schwieriger. Victor lehnt nun auch die Trinknahrung ab, schläft sehr viel und kann ohne Uhr kaum noch die
                                Tages- und Nacht- Zeiten unterscheiden.
                                Damit besteht rund um die Uhr Gelegenheit, ihm zumindest immer wieder Wasser anzubieten.
                                Die Bedeutung der Medikamente nimmt ab.

                                Glücklicherweise sind die Knochenschmerzen ohne stark betäubende Mittel beherrschbar. Insoweit mag die frühe Lutetium Therapie
                                nicht nur Victors Beweglichkeit wiederhergestellt haben. Fast alle Ärzte vermuten bei den Bildern mit der ausgedehnten
                                Metastasierung in den Knochen kaum erträgliche Schmerzen. In geringem Maß sind solche indessen erst mit der Chemo
                                vornehmlich in den Händen wieder aufgetreten.

                                Da das Abirateron bislang ohnehin nur hoffnungsgetragen weitergelaufen ist, bin ich bereits dazu übergegangen, es zugleich
                                mit der Trinknahrung lediglich in halber Dosierung zu geben. Studiengemäß soll dies keine Verschlechterung mit sich bringen und
                                für Victor war es eine Erleichterung. Sollte Victor die Einnahme heute ganz ablehnen, werde ich dies akzeptieren.

                                Liebe Grüße
                                Victor und Silvia
                                https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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