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PSMA PET bei PSA von 0,6

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    #16
    Die FDA akzeptiert wohl auch rPFS, also das Fortschreiten der Erkrankung in der Bildgebung, für die Zulassung. Die ähnliche PSMAfore Studie hat einen Vorteil beim rPFS gezeigt
    https://www.novartis.com/news/media-...rostate-cancer und die FDA Zulassung soll auf dieser Basis noch in diesem Jahr beantragt werden. Entsprechend dann bei der PSMAddition Studie voraussichtilich in 2024.

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      #17
      Hallo liebe Mitstreiter,
      heute Termin beim Urologen. Er hat uns die Möglichkeiten aufgezeigt und sehr gut erklärt. Jetzt muss Andreas noch die Entscheidung treffe, ob er „nur“ die Hormonentzugstherapie (Tablette und 3Monats Spritze) oder die Triple Therapie machen will.

      Hat schon jemand die Triple Therapie durchführen lassen? Wir wollen uns diese Therapie noch beim UKB genau erklären lassen, da unser Urologe keine Chemotherapie mehr durchführt.

      @Lieber Victor
      liebe Silvia,
      lieben Dank für die weiteren interessanten und wichtigen Infos. Das Thema mit hämatologischem Onkologen halte ich im Hinterkopf und werde mich darum kümmern. Ein FDG/PET CT kommt zur Zeit nicht infrage, da es von der Krankenkasse nur bei Bronchial/ Lungenkarzinom gezahlt wird, und wir es im Augenblick bei der Entscheidung der Tumorkonferenz belassen.
      Das Thema Studie haben Andreas und ich besprochen, und davon Abstand genommen.

      Viele Grüße
      Andreas und Elke
      myprostate.eu/?req=user&id=1136&page=data

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        #18
        Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
        Die FDA akzeptiert wohl auch rPFS, ...
        Georg,
        das wäre zumindest ein Novum und würde die Tür für ganz neue Zulassungen öffnen.
        Who'll survive and who will die?
        Up to Kriegsglück to decide

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          #19
          Elke & Andreas,
          das erscheint mir ein solider Weg, den Ihr gehen wollt.

          Abgesehen davon, wird in Zukunft wichtig sein, mit der neuen Situation umzugehen. So eine Diagnose ist für niemanden belanglos. Das braucht Zeit, und ggf. externe Hilfe. Da gibt es leider keine verbindliche Empfehlung und jeder Patient ist eigenverantwortlich. Vielleicht einfach mal den Psychoonkologen mit einbinden.

          Viel Kraft für und auf Eurem Weg.
          Who'll survive and who will die?
          Up to Kriegsglück to decide

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            #20
            LowRoad,

            auch die Medikamente für mCRPC sind auf Basis rPFS oder MFS zugelassen worden:


            Georg

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              #21
              Georg,
              den ganz erheblichen Unterschied zwischen MFS und rPFS kennst Du aber schon?
              Daro wurde hier wegen des Vorteils beim MFS zugelassen.
              Who'll survive and who will die?
              Up to Kriegsglück to decide

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                #22
                Es ist ein Unterschied, aber die FDA hat z.B. Xtandi für HSPC auf der Basis von rPFS zugelassen: https://www.onclive.com/view/fda-app...rostate-cancer Bei metastasierten Patienten kann man ja MFS nicht anwenden.
                Hier das Papier der FDA zu den verschiedenen möglichen Endpunkten: https://www.fda.gov/media/71195/download Die FDA will Medikamente für Prostatakrebs nicht nur auf OS zulassen, das führt letztlich dazu, dass nur Medikamente für kastrationsresistene Patienten entwickelt werden, wo die Überlebenszeit nur noch relativ kurz ist.

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                  #23
                  Liebe Elke,
                  lieber Andreas,

                  vorweg für etwaige Literaturrecherchen und deren Bewertung noch eine vorsorgliche Klarstellung:

                  Bei der aktuell vielfach empfohlenen Triple-Therapie werden ADT/NHA und Chemo (Docetaxel)
                  (fast) gleichzeitig zum Einsatz gebracht.

                  Etwas anderes ist es, wenn sequenziell (nacheinander) zu einem späteren Zeitpunkt die Chemo
                  zur Hormontherapie hinzugenommen wird oder diese ersetzen soll.

                  Liebe Grüße
                  Victor und Silvia
                  https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                    #24
                    Zitat von Elke
                    Jetzt muss Andreas noch die Entscheidung treffe, ob er „nur“ die Hormonentzugstherapie (Tablette und 3Monats Spritze) oder die Triple Therapie machen will. Hat schon jemand die Triple Therapie durchführen lassen?
                    Nur die Spritze wird als Hormonentzugstherapie bezeichnet, dies sollte man nicht mehr anwenden. Tablette und 3Monats Spritze wird auch als Dublet-Therapie bezeichnet. Ich halte das im Fall von Andreas für ausreichend. Bei der Triple Therapie kommt noch Chemo dazu.

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                      #25
                      Die Triple Therapie kann man seit ein paar Tagen auch als veraltet bezeichnen. Die PEACE-1 Studie, auf der die Triple-Therapie basiert, hatte noch einen Arm mit Bestrahlung der Prostata, für den bisher noch keine Daten vorlagen. Auf der ASCO stellte Alberto Bossi die Ergebnisse dieses Arms vor. Die Bestrahlung bietet noch einen zusätzlichen Vorteil und wird von ihm als Quadrupel-Therapie bezeichnet (also vierfach). Nach diesem Vortrag könnte sich Andreas auch die Prostata bestrahlen lassen.

                      Hier wird über diesen Vortrag berichtet:


                      In diesem Bericht ist vor allem diese Graphik interessant: (SOC=Standard of care, Abi=Xtandi, RT=Bestrahlung der Prostata)

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                        #26
                        Zitat von Georg: Abi=Xtandi
                        Abi ist doch Zytiga respektive ein Generikum von Abiraterone. Xtandi ist doch Enzalutamid.
                        Gruß Arnold
                        Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                          #27
                          Hallo Georg,
                          das ist wirklich interessant, vor allem, da uns gesagt wurde, dass die Triple Therapie als die jetzt aktuelle Therapie sei. Dies wurde vor Kurzem auf einer Ärztefortbildung berichtet.

                          Andreas hat sich für die Duplet Therapie entschieden und beginnt morgen mit Bicalutamid 100 mg für 5 Tage und beginnt dann Dienstag mit der Spritze, welcher Wirkstoff das wird erfahren wir Dienstag, auch, ob es Abirateron oder Enzalutamid sein wird.

                          Viele Grüße
                          Andreas und Elke
                          myprostate.eu/?req=user&id=1136&page=data

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                            #28
                            Ja, Arnold, da habe ich mich vertan. Kann ich leider nicht mehr korrigieren.

                            Elke, es ist wirklich zu viel verlangt, dass euer Urologe schon weiß, was am 4. Juni auf der amerikanischen ASCO Konferenz vorgetragen wird. Ihr könnt das ja ganz lässig beim nächsten Mal erwähnen.

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                              #29
                              Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                              .... Die PEACE-1 Studie, auf der die Triple-Therapie basiert, hatte noch einen Arm mit Bestrahlung der Prostata, für den bisher noch keine Daten vorlagen. Auf der ASCO stellte Alberto Bossi die Ergebnisse dieses Arms vor. Die Bestrahlung bietet noch einen zusätzlichen Vorteil und wird von ihm als Quadrupel-Therapie bezeichnet (also vierfach). Nach diesem Vortrag könnte sich Andreas auch die Prostata bestrahlen lassen....
                              Georg,
                              zu Deinem Vorschlag zur Bestrahlung zwei Anmerkungen zur PEACE-1 Studie.
                              - Es wurden in diese Studie nur "de novo" metastasierte Männer aufgenommen.
                              - PK-Betroffene mit radikaler Prostatektomie waren ausgeschlossen.

                              Franz

                              https://myprostate.eu/?req=user&id=889

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                                #30
                                3-Monats-Spritze ?

                                Hallo Elke und Andreas,

                                mir sträuben sich immer die Haare, wenn bei der Einleitung einer AHT gleich von der 3-Monats-Spritze die Rede ist.

                                Sowohl das Basiswissen als auch der unvergessene Konrad/Hvielemi raten (bzw. haben geraten) aus guten Gründen, mit einer 1-Monats-Spritze anzufangen. Bei bis zu 35% der Fälle wirkt die Spritze nicht, und es muß auf einen anderen Wirkstoff umgestellt werden. Die manchmal heftigen Nebenwirkungen kann man aber trotz Nichtwirksamkeit haben. Konrad hat das damals auf die harte Art gelernt, u.a. mit monatelangem Dauerkotzen. Muß nicht so laufen, aber warum das Risiko eingehen?

                                Ich lese hier manchmal sowas wie "aber der Urologe hatte die 3-Monats-Spritze schon parat". Ist das maßgebend? Der Urologe muß sich weder mit der möglichen Nichtwirksamkeit noch mit den möglichen Nebenwirkungen herumschlagen...

                                Ich würde, um diesem Konflikt aus dem Weg zu gehen, im Vorhinein mit der Praxis vereinbaren, daß mit der 1-Monats-Dosis begonnen wird.

                                Alles Gute Euch.
                                Gruß, Rastaman

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