PSMA PET bei PSA von 0,6

[W.Rellok]

Liebe Elke, lieber Andreas,

Hallo Zusammen,
sind Schmerzen an der Einstichstelle normal?
Viele Grüße
Andreas und Elke

Wir haben in unserer Praxis festgestellt, dass Schmerzen nach jedweder Art von Impfungen und Injektionen eher zusammenhängen mit der Art der Applikation.
Beim Versuch, aus der Spritze die Luft zu entfernen, wird die Lösung in die Kanüle gedrückt und der Erfolg mit dem Schuss in die Luft quittiert.

Es sollte unbedingt vermieden werden, dass in der Nadel im Kanal sich das Medikament schon befindet. Es wird typisch in TV-Filmen dargestellt wird:

- Spritze in die Luft halten und in die Lift spritzen

Richtig ist eine absolut freie Kanüle in die Haut und in das Gewebe einbringen. Das Gewebe im Stichkanal wird beim Setzen der Nadel verletzt. In die Wundkanäle kann die Lösung eindringen und Schmerzen verursachen.

Ich kann dafür keine Studien liefern. Die Rückmeldungen unserer Patienten könnten eine erfolgreiche Statistik widerspiegeln.

Winfried

[ElkeFu]

Danke für den Tipp Martin, ich habe bei Andreas die Einstichstelle leicht massiert und es wurde am nächsten Tag direkt besser. Ob es daran lag oder sowieso besser geworden wäre bleibt aber ein Geheimnis.

[Georg_]

Wie meinst Du das? Ein Testosteronwert um die Null führt doch dauerhaft zu Nebenwirkungen im gefühlten oder nachweisbaren Bereich.

Ich meine in den ersten Monaten bemerkt man noch wenig Nebenwirkungen, das wird mit der Zeit mehr. Nach ca. vier Monaten zeigen sich dann oft die meisten, bekannten Nebenwirkungen. Diese bleiben dann und verstärken sich teilweise noch etwas, z.B. Knochenschwund.

[Georg_]

Ich denke, wenn die Spritze wie Winfried beschrieben hat gesetzt wird, hat man die wenigsten Probleme. Wichtig ist nach dem Einstich eine Weile ordentlich mit dem Finger zu drücken, damit kein blauer Fleck entsteht.

[ElkeFu]

Hallo Zusammen,
es gab keinen blauen Fleck. Unter der Haut war aber eine leichte Schwellung spürbar, ca. Handtellergroß.
über den weiteren Verlauf, Nebenwirkungen etc. werden wir euch weiter auf dem Laufenden halten.
Vielen Dank für eure Unterstützung, die guten Tipps und Hilfen.
Liebe Grüße
Andreas und Elke

[Hartmut S]

Lieber Andreas, liebe Elke,

nun muss ich auch noch mal etwas schreiben.

Über die Einstichstelle der Spritze müsst Ihr Euch keine Gedanken machen.
Mal so, mal so.
Wenn es weh tut, einfach einen Wattebausch mit Kammille nehmen.
Die Schmerzen sollten später nachlassen.

Das Zeugs muss gerührt, und nicht geschüttelt werden (James Bond).
. . . . und langsam gespritzt werden!
Die Wirkung setzt aber trotzdem ein.

Ich hatte damit keine Probleme.
Hatte aber auch vorher über meinem Professor alle heiss gemacht.
Ich hatte immer gefragt, ob das richtige Personal dienst hat.

Gruss
hartmut

[ElkeFu]

Wir werden darauf achten, dass das nächste Mal gerührt und nicht geschüttelt wird .
Da haben wir nicht aufgepasst. Die leichte Massage der Einstichstelle hatte aber auch ihre Wirkung

[ElkeFu]

Hallo Zusammen,

Andreas schläft seit ca. einer Woche immer wieder der rechte Fuß ein. Hatte oder hat das auch noch jemand?

Weiterhin fokale PSMA-Expression einer flauen Mehrsklerosierung des rechten Femurkopfes, verdächtig auf eine beginnende ossäre Metastasierung.

Kann das hieran liegen, oder eine Nebenwirkung?

zur Zeit immer wieder sehr ratlos.

Viele Grüße
Andreas und Elke

[Optimist1954]

Hallo Elke und Andreas,
das "Einschlafen" von Gliedmaßen zählt zu den Parästhesien (Missempfindungen wie Taubheitsgefühle, Kribbeln u. ä.).
Parästhesien (ohne genauere Erläuterungen) werden als Nebenwirkung bei Trenantone sowie auch bei Erleada aufgelistet.

Es gibt auch andere Ursachen. Wenn der „eingeschlafene Fuß“ für längere Zeit oder mehrmals täglich auftritt, erscheint zur genaueren Abklärung ein Besuch beim Hausarzt und u. U. eine neurologische Untersuchung des Beines sinnvoll.
Eine Parästhesie am Fuß ist bei mir bei der ADT bisher nicht aufgetreten, lediglich kurzeitig und bald wieder abklingend an einem Fuß (pelziges Gefühl, irgendwie taub) nach Chemo.

Alles Gute
Franz

[W.Rellok]

Liebe Elke, lieber Andreas,

Franz hat euch bereits richtig geantwortet.

Hallo Zusammen,

Andreas schläft seit ca. einer Woche immer wieder der rechte Fuß ein. Hatte oder hat das auch noch jemand?

Weiterhin fokale PSMA-Expression einer flauen Mehrsklerosierung des rechten Femurkopfes, verdächtig auf eine beginnende ossäre Metastasierung.

Kann das hieran liegen, oder eine Nebenwirkung?

zur Zeit immer wieder sehr ratlos.

Viele Grüße
Andreas und Elke

Könnt ihr den Bereich Fuß näher einschränken. In Bayern fängt der „Fuß“ gelegentlich schon an der Hüfte an…

Winfried

[Michi1]

Der Fuß schläft bei mir regelmäßig ein, wenn ich, ich habe die Angewohnheit, beim Sitzen die Beine übereinander schlage. Muss öfters aufpassen, wenn ich von PC aufstehe, da bin ich schon hingefallen.

[ElkeFu]

Viel Dank für Eure Antworten, wir wissen, dass das kleine Probleme sind aber …

Hallo Franz, das war war uns sehr wichtig zu wissen. Dieses „Einschlafen“ tritt ja erst seit letzter Woche auf und da begann ja auch die Behandlung. Einen Termin beim Orthopäden hat Andreas sowieso Ende Juli

Hallo Winfried,
„der Fuß“ hier meinten wir Ballen und Zehen.

Hallo Michi1,
das „Einschlafen“ liegt nicht am Beine übereinander schlagen/ legen. Das passiert, wenn Andreas auf dem Fernsehsessel sitzt, ganz entspannt Beine hoch ( nebeneinander) und leicht zurückgelegt.

Danke, ihr seid klasse.

Liebe Grüße
Andreas und Elke

[W.Rellok]

Hallo Elke,
Hallo Andreas,

Viel Dank für Eure Antworten, wir wissen, dass das kleine Probleme sind aber …

Hallo Franz, das war war uns sehr wichtig zu wissen. Dieses „Einschlafen“ tritt ja erst seit letzter Woche auf und da begann ja auch die Behandlung. Einen Termin beim Orthopäden hat Andreas sowieso Ende Juli

Hallo Winfried,
„der Fuß“ hier meinten wir Ballen und Zehen.

Hallo Michi1,
das „Einschlafen“ liegt nicht am Beine übereinander schlagen/ legen. Das passiert, wenn Andreas auf dem Fernsehsessel sitzt, ganz entspannt Beine hoch ( nebeneinander) und leicht zurückgelegt.

Danke, ihr seid klasse.

Liebe Grüße
Andreas und Elke

Es ist ein orthopädisches Problem zu vermuten. Unsere Gliemaßen werden von Nerven versorgt, die paarig aus dem Rückenmark entspringen und zwar in der Höhe eines Zwischenwirbelraumes. Zwischen den einzelnen Wirbelkörpern liegen die Bandscheiben. Hierbei kann es zu einer Druckeinwirkung auf die Nervenwurzel kommen. Im Verlauf des betroffenen Nerven entsteht dann ein Schmerz. Bekannt ist der Hexenschuß oder die Ischialgie. Meist handelt es sich hierbei um einen längeranhaltenden Schmerz.

Auf Grund der Beschreibung dürfte es sich um ein L5/S1-Syndrom handeln. Bei betimmter Körperhaltung (im Liegen...) entsteht ein Druck auf den Nerv, wie beschrieben. Siehe Dermatome, die Landkarte der Nervenversorgung.

Abhilfe: Körperhaltung ändern. Eventuell Schmerzmittel (Ibuprofen, Novalgin).

Der Orthopäde ist ja bereits geplant.

Winfried

[ElkeFu]

Lieben Dank

[ElkeFu]

Hallo liebe Mitbetroffene,
es geht weiter. Wegen der Chemotherapie musste Andreas von Erleada auf Nubeqa umsteigen und morgen beginnt die Chemotherapie mit Doxetaxel.
Bisher hat Andreas nur ab und zu Hitzewallungen und ist sehr schnell geschafft, d.h. wir müssen öfter mal eine Pause einlegen - damit lässt sich aber gut leben.

Welchen Artz sprecht ihr eigentlich wegen der kleineren Nebenwirkungen (Übelkeit, Durchfall, Verstopfung) an? Hausarzt, Onkologe, Urologe? Andreas Hausarzt will „damit nichts zu tun haben“ habe keine Ahnung vom Prostata-Ca.. Jetzt ist wohl ein neuer Hausarzt nötig?!

Viele Grüße
Andreas und Elke