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    #91
    Michi,
    ich denke jeder wird durch seine bisher gemachten Erfahrungen geprägt, du hattest ja auch vorher Operationen die aber gut verlaufen sind. Ich denke auch du hast die Einstellung, die Ärzte haben das studiert und jahrelange Erfahrung, die wissen es besser als ich. Aber ich denke, Ärzte sind auch ihren Arbeitgebern und Vorgesetzten verpflichtet. In meinem Beruf musste ich immer Sachen auf den Grund gehen und die in Berechnungen und Prognosen einfließen lassen - da kann ich nicht einfach, wenn es um mein Leben geht die Verantwortung unüberprüft abgeben.
    Karl

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      #92
      Eines schließt das andere aber nicht aus. Ich glaube, ich musste in meinem Arbeitsleben viele Rentabilitätsrechnungen, zwecks des Baues neuer Maschinen oder einer Verlagerung ins Ausland machen. Hat aber mit dem eigenen Körper nichts zu tun. Wir haben nicht die Ausbildung um zu sagen, was für den Körper gemacht werden muss. Sollte man vielleicht doch denen überlasen, die das besser wissen. Dafür können wir vielleicht was anderes.
      Immer positiv denken!!!

      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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        #93
        Wolfgang,

        jetzt werde ich gleich nochmal persönlich. Aus Manfreds Bekundungen, mit bestimmten Einschränkungen nicht leben zu wollen, hier in der Runde Gedanken an "Suicid" (sic) abzuleiten, finde ich völlig unmöglich. Und schön von oben herab sagst du noch dazu, "keinvernünftiger" (sic) Mensch hätte mit den diversen Therapievorschlägen zur Prostata irgendwelche Probleme.

        Gruß Karl
        Nur der Wechsel ist bestaendig.

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          #94
          Karl,

          liest du eigentlich was die Leute schreiben?

          "dass ich bei zu starken beeinträchtigungen durch z.b. inkontinenz, schmerzen, mobiliätsbehinderungen, nebenwirkungen (was weiss ich, was es da alles gibt) von medikamenten etc., es, zumindest heute noch, so sehe, dass ich dann lieber sterben würde, statt ein leben als ruinenartiges objekt der rentabilitätskalkulationen von kliniken und pharmakologischen laboren zu leben. es gibt genügend möglichkeiten das leben schmerz- und panikfrei zu beenden."

          (O Ton Manfred)

          Und wo bitte schreibe ich, daß kein mensch mit den diversen Therapievorschlägen zu Prostata irgendwelche Probleme hätte?

          Sorry, aber ich glaube du bist ein bißchen durcheinander

          Gruss

          Wolfgang
          https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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            #95
            Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
            Eines schließt das andere aber nicht aus. Ich glaube, ich musste in meinem Arbeitsleben viele Rentabilitätsrechnungen, zwecks des Baues neuer Maschinen oder einer Verlagerung ins Ausland machen. Hat aber mit dem eigenen Körper nichts zu tun. Wir haben nicht die Ausbildung um zu sagen, was für den Körper gemacht werden muss. Sollte man vielleicht doch denen überlasen, die das besser wissen. Dafür können wir vielleicht was anderes.
            Moin Michi,

            das hört sich ja interessant an.
            Ich dachte immer, dass du als Parkwächter gearbeitet hast, weil du der Manager vieler Autos warst.
            Parkplatzkalkulationen usw.

            Gruss
            hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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              #96
              Hatmut Ich war dabei, als sich von Siemens der Zweig Autoelektronik abgespalten hat. Unser erstes größeres Produkt damals war die erste elektronische Motorsteuerung. Interessante Aufgabe.

              Zu Wolfgang: Ich hatte keine Gedanken an Selbstmord gehabt, als ich vor 24 Jahren nach ein OP am Schädel halbseitig gelähmt war und auch nicht vor 8 Jahren als ich 2 Jahre lang vollständig inkontinent war. Ich hätte viel Schönes versäumt und ich habe immer alles versucht, das möglich war, um noch ein paar schöne Jahre zu erleben. Aufgeben ist was für Feiglinge.
              Immer positiv denken!!!

              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                #97
                @ all
                ganz kurze klarstellung: ich sagte nicht, ich könne mit der vorstellung, dass ich im eimer bin, nicht leben.
                ich sagte: ich würde den tod dem leben im eimer vorziehen.

                damit wollte ich aber weder den nutzen von op, noch von bestrahlung auf irgendeine art bestreiten.

                und schon einmal gleich gar nicht wollte ich die entscheidungen von einzelnen, die hier im prozess während der erkrankung getroffen wurden, in frage stellen.
                anfangs, als mir das ganze ausmass meiner erkrankung noch nicht klar war, da dachte ich, ich könne ohne jegliche behandlung vielleicht noch munter 5 jährchen weiterleben. das scheint aber wohl leider nicht so zu sein.

                und ebenfalls wollte ich keinesfalls unfrieden stiften hier. vertragt euch, dass wir krank sind, ist doch scheisse genug.!

                mit friedlichem gruß, manfred

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                  #98
                  Wolfgang,

                  du bringst eine ungute Schwingung in diesen Thread. Panik- und schmerzfrei stirbt es sich beispielsweise im Hospiz. Wenn du Diskussionen über andere Möglichkeiten ablehnst, wieso wirst du dann selbst explizit? Und wem sollte damit geholfen sein?

                  Gruß Karl
                  Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                    #99
                    Manfred,

                    dass dein Thema hier mehrheitlich positiv wahrgenommen wird, siehst du schon am Erfolg deines Threads. Alles gut!
                    Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                      Hallo Leute.

                      der Manfred ja echt Bewegung in das Forum gebracht. Hatten wir lange nicht mehr.

                      Wolfgang
                      https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                        Hallo Karl,

                        Ich verstehe immer weniger was du mir eigentlich sagen willst. Daß man panik- undschmerzfrei im Hospiz stirbt ist allen bekannt. Über welche andere Möglichkeiten zu diskutieren soll ich ablehnen? Erklär mir das bitte.

                        Gruss

                        Wolfgang
                        https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                          Wolfgang, ich sag's nochmal explizit. Dir scheint etwas daran zu liegen, Foristen anzugreifen und ins Unrecht zu setzen. Mehrfach hier in diesem Thread.
                          Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                            Hallo Manfred,

                            Du hast hier auf jeden Fall einen Nerv mit Deinem Thema getroffen und bei dem ein oder anderen auch etwas tiefer :-)


                            Ich kann Deinen Wunsch, die kommenden Jahre möglichst nebenwirkungsfrei leben zu können absolut nachvollziehen. Problem ist allerdings, dass Dich Dein Krebs mit aller Wahrscheinlichkeit nicht in Ruhe lassen,
                            weiter wachsen und Dir irgendwann Probleme bereiten wird. Wenn es so wäre, dass man wüsste, man lebt noch 5-8 Jahre ganz normal und dann geht es zack bergab, als hätte jemand das Licht ausgeschaltet, wäre es eine Überlegung wert,
                            einfach nichts zu tun.

                            Aber so wird es leider nicht laufen. Abgesehen von den möglichen körperlichen Einschränkungen, bleibt auch die psychische Belastung zu wissen, dass da etwas in Dir wächst und Du bei jedem (harmlosen) Schmerz an den Krebs
                            in Dir denken wirst, das kann einem die Lebensqualität ziemlich vermiesen.

                            Auf der anderen Seite hast Du die Möglichkeit Behandlungen zu erhalten, die eventuell nicht die worst-case Nebenwirkungen zeigen, die Du Dir vorstellst.

                            Also, informiere Dich möglichst ausführlich, so dass Du weißt wovon die Ärzte sprechen und Du mitreden kannst. Bei aller Empathie und Engagement die Ärzte zeigen, bist Du am Ende nur ein "Fall" für sie. Das ist gar nicht böse
                            gemeint, unser Gesundheitssystem funktioniert nun mal so. Man muss es nur wissen, dann kann man damit auch umgehen und es akzeptieren. Und im Vergleich zu anderen Ländern ist unser System noch sehr gut,
                            auch wenn man manchmal nicht das Gefühl hat....

                            Es gibt Möglichkeiten die Fähigkeiten von Ärzten zu prüfen und auf dieser Basis den Bestmöglichen für sich zu suchen. Aber das geht nur, wenn man aktiv und kritisch ist und nicht hörig...

                            LG
                            Wolfgang

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                              Zitat von ochnee Beitrag anzeigen
                              ja, gab es zwischen märz 23 u jetzt waren das: 24 12 9 16 26.
                              Das sind aber seltsame Werte. Erst 24, dann 12, dann 9 und dann wieder hoch?
                              Von "neuroendokrin" stand nichts im Biopsiebericht?

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                                Karl, und das ist meine letzte Einlassung zu deinen Nachrichten was mich anbetrifft. Mit "Foristen" meinst du wohl EINEN Foristen, nämlich dich. Ich habe dich gebeten, deine für mich nicht nachvollziehbaren Behauptungen mit Texten von mir zu belegen -hast du nicht. "Unqualifizierte Behauptungen", "von oben herab" - was soll das". Aber Schwamm drüber.
                                Das Forum ist nicht der Platz, sich mit sinnfreien Anwürfen auseinanderzusetzen.

                                Wolfgang
                                https://myprostate.eu/?req=user&id=977

                                Kommentar

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