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    Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
    Das sind aber seltsame Werte. Erst 24, dann 12, dann 9 und dann wieder hoch?
    Von "neuroendokrin" stand nichts im Biopsiebericht?
    Manfred, oder hast du vielleicht Antibiotika verschrieben bekommen? Dann wäre dein hoher PSA eventuell teils einer Prostatitis geschuldet.
    Nur der Wechsel ist bestaendig.

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      Zitat von amadeus Beitrag anzeigen
      Mit "Foristen" meinst du wohl EINEN Foristen, nämlich dich.
      Du hast nacheinander Michi, mich, dann Ochnee angegriffen.
      Nur der Wechsel ist bestaendig.

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        Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
        Von "neuroendokrin" stand nichts im Biopsiebericht?
        nein, da stand nichts. aber es ist so wie karl weiter unten vermutet: ich nehme seit ende nov. 22 mit kurzen unterbrechungen antibiotika wg des rückens.

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          Zitat von lutzi007 Beitrag anzeigen
          Hi Manfred,
          ich höre bei Dir raus, dass Dein Bauchgefühl für Bestrahlung, evtl. kombiniert mit Hormonentzug für 2 bis 3 Jahre plädiert.
          Zitat von Trekker Beitrag anzeigen
          Würde ich heute nicht anders machen, allerdings die Hormontherapie spätestens nach 2 Jahren aussetzen.
          Heute war ich beim Urologen. Er war mit meiner Entwicklung sehr zufrieden. Als ich ihn zum neuen PSA-Wert (0,02 statt < 0,04) befrage, musste er eingestehen, dass < 0,04 besser ist als 0,02, weil man beim letzteren Wert etwas, was sich weiterentwickeln kann, festgestellt hat.

          Deshalb muss ich davon ausgehen, dass - wenn ich Glück habe und der Wert so langsam steigt wie nach der OP - ich spätestens in ca. 6 Jahren mit der ADT beginnen muss. Von daher revidiere ich meine zitierte Aussage. Offensichtlich war für mich die Reihenfolge OP, Beobachtung und dann erst Bestrahlung richtiger. Die neun beschwerdefreie Jahre zwischen der OP und der Bestrahlung, in denen ich noch halbwegs potent war, habe ich auf jeden Fall gewonnen. Erst die Bestrahlung hat meine Potenz nieder gemacht und mir leichtere Darmbeschwerden verschafft. Demzufolge war ich mit den ärztlichen Empfehlungen - abgesehen von denen eines Urologen nach der OP - gut beraten und kann nur warnen sich hier im Forum verrückt machen zu lassen. Wenn ich nicht den Backround habe, den hier inzwischen viele haben, dann muss ich sehr vorsichtig sein.

          Für Manfred ist eine Behandlung sicher der bessere Weg. Nichts zu tun würde die Übel des PCa sehr viel früher auf den Plan rufen und das nicht ganz beschwerdefreie aber doch sehr lebenswerte Restleben unnötig verkürzen.
          Gruß von Henry

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            Manfred,

            dass nicht immer alle Leistungen, die in Deutschland auf Privatrechnung sofort verfügbar sind, in ausländischen Gesundheitssystemen überhaupt angeboten werden und wenn, oft nur mit erheblichen Wartezeiten, kenne ich noch aus Kanada, wo mir selbst das Ergebnis der Biopsie vorenthalten wurde und ich es nur mit Tricksen überhaupt ausgehändigt bekam. Ich hätte sonst noch Wochen warten müssen, bis es mir ein Arzt hätte eröffnen können, obwohl es im "System" lag.

            Jetzt frage ich mich allerdings, ob du nicht pro Forma für deine Prostata zurück nach Deutschland ziehen könntest, um wieder in den Genuss unseres Systems zu kommen? Das war damals meine Lösung...

            Gruß Karl
            Nur der Wechsel ist bestaendig.

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              Zitat von KarlEmagne Beitrag anzeigen
              Manfred,



              Jetzt frage ich mich allerdings, ob du nicht pro Forma für deine Prostata zurück nach Deutschland ziehen könntest, um wieder in den Genuss unseres Systems zu kommen? Das war damals meine Lösung...

              Gruß Karl
              ja, wenn es nicht anders geht, werde ich das wohl auch so versuchen. kommt ganz darauf an, was in spanien jetzt möglich ist. ich würde z.b. auch vorübergehend eine wohnung in madrid oder barcelona beziehen, wenn da bessere und frühere behandlungsmöglichkeiten angeboten werden. lg, manfred

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                Hola Manfred, ich bin auch ein betroffener, leider habe nicht so fundierte könntnise wie viele andere Forums Teilnehmer. Solo queria comentarte que en Barelona en el Hospital Clinic al principio de mi cancer tuve una visita privada con un dr. de alli y segun mis conocimientos es una buena direccion para la cura de cancer de prostata. No me operaron porque tenia demasiadas metastasis. Pero me causo muy buena impresion esta clinica. Vivo en Alemania y tengo ya varias therapias detras de mi y las ganas de vivir son hoy las mismas de hace 3 años cuando me detectaron el cancer. Te deseo buena suerte y que sepas que moralmente te apoyo. Saludos cordiales Josep

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                  Hallo Manfred,

                  hier die Übersetzung von PABLITO

                  Wahrscheinlich kennst du das Übersetzungsprogramm DeepL- wenn nicht DAS programm der Wahl

                  Hallo Manfred, ich gehöre auch zu den Mitarbeitern, leider habe ich nicht so viel Wissen wie viele andere Forumsteilnehmer. Ich wollte dir nur sagen, dass ich in Barcelona in der Hospital Clinic zu Beginn meiner Krebserkrankung einen Privatbesuch bei einem Dr. dort hatte und meines Wissens nach ist es eine gute Adresse für die Heilung von Prostatakrebs. Ich wurde nicht operiert, weil ich zu viele Metastasen hatte. Aber ich war sehr beeindruckt von dieser Klinik. Ich lebe in Deutschland und habe mehrere Therapien hinter mir und der Lebenswille ist heute noch der gleiche wie vor 3 Jahren, als bei mir Krebs diagnostiziert wurde. Ich wünsche Ihnen viel Glück und möchte Sie wissen lassen, dass ich Sie moralisch unterstütze. Mit freundlichen Grüßen Josep

                  Wolfgang
                  https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                    ¿Qué harías sin Wolfgang? Después de años de vivir en España, o, en mi caso, seis meses en Sudamérica, no podemos leer textos sencillos en español.
                    Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                      Zitat von KarlEmagne Beitrag anzeigen
                      ¿Qué harías sin Wolfgang? Después de años de vivir en España, o, en mi caso, seis meses en Sudamérica, no podemos leer textos sencillos en español.
                      a wolfgang ya conosco desde muchisimos años y me ha ayudado mucho ahora con información sobre esta maldita enfermedad.
                      saludos, manfred

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                        Zitat von Pablito Beitrag anzeigen
                        Te deseo buena suerte y que sepas que moralmente te apoyo. Saludos cordiales Josep
                        gracias a ti, pablito. pero es asi, que vivo en canarias. bueno, tambien deberian saber como tratar un cancer de prostata. lo espero por lo menos.
                        saludos, manfred

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                          off topic

                          Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                          Ich hatte keine Gedanken an Selbstmord... Aufgeben ist was für Feiglinge.
                          hallo michi1,
                          also, ich habe lange überlegt, ob ich wirklich etwas zu dieser aussage,
                          "Aufgeben ist was für Feiglinge.", sagen will, oder ob nicht sogar etwas dazu gesagt werden muss. und, wie du siehst, finde ich, dass das nicht unkommentiert bleiben darf, auch wenn es nicht primär um unsere prostatas geht.


                          alles, was ich jetzt schreibe, richtet sich nicht gegen dich persönlich. ich habe ja keine Ahnung warum du so etwas sagst. es richtet sich aber gegen eine bestimmte Einstellung und zwar die, dass jemand Menschen, die sich nicht einem, welchem auch immer, Kampf stellen, einfach so als Feiglinge bezeichnet werden dürfen.
                          denn, da wirst du ja mit mir einer Meinung sein, die Therapien gegen den Krebs und das allgemeine Verhalten, auch abseits der bestrahlungsapparate, arztpraxen und operationsssäle, das sich gegen die Ausbreitung des Krebses richtet, ist ja so eine Art Kampf. und du beziehst dich ja auch explizit in deinem posting auf das aufgeben eines kampfes gegen schwere krankheiten durch suizid.
                          der Tod verehrter mitchi1, ist eine große Unbekannte. niemand, wirklich niemand weiß ob nach dem Leben wie wir es kennen, noch irgendeine andere Form des Daseins existiert oder nicht. ich weiß auch nicht ob ich wirklich, wenn es soweit kommen sollte, dass der suizid für mich die bessere wahl wäre, den Mut aufbringen werde, das Leben dann tatsächlich zu beenden, oder doch llieber, so wie alle hier, zu sagen:
                          ach, das bisschen Impotenz, das bisschen Inkontinenz, das bisschen Hormontherapie, das bisschen Chemo, das bisschen schmerzen, das bisschen dies und das, ich lebe ja noch! da weiß ich was ich habe.
                          und da stellt sich m.e. schon die frage: was ist mutiger? weiter so zu machen wie man es kennt, unter immer schwierigeren Bedingungen, oder zu sagen, gut, jetzt ist Schluss jetzt begebe ich mich in etwas was ich nicht kenne, was niemand kennt, wo mir keiner sagen kann, wo es lang geht, wo es keine Foren gibt in denen man sich Hilfe holen kann, nein da ist erst einmal nur das unbekannte, das, wo ein großer teil der menschen ganz u gar nicht hin will.
                          deine aussage ist eine unreflektierte pauschalisierung, eine parole, eine phrase wie sie
                          genau so auch in der b...zeitung hätte stehen können.


                          generell sprechen Staat und kirche den Menschen das Recht auf die bestimmung über ihre eigenen Körper ab. (besonders deutlich, wenn es um frauen geht.) seit Jahrhunderten wird suizid stigmatisiert. noch vor nicht allzu langer Zeit wurden selbstmörder, wenn Sie den Versuch überlebten, vom Staat angeklagt, nicht wenige landeten in der Psychiatrie, wo sie unter heutigen, neuen moralischen und medizinischen blickwinkeln betrachtet, gefoltert und gequält wurden.
                          ein schöner Mut, der da zu Tage tritt.
                          die liberalisierung dieser haltung heute, kommt nicht daher, dass staat u kirche plötzlich zur einsicht gekommen sind, sondern sind ausdruck der neuen verhältnisse im globalen arbeitsleben. es werden nicht mehr so viele gebraucht wie früher.
                          Leute wie du, die einen großen teil ihres Lebens in fabrikhallen, in Büros, im Flugzeug und was weiß ich wo, zugebracht haben, jedenfalls menschen, die sich als lohnabhängige arbeitnehmer die sichtweisen ihrer arbeitgeber zu eigen gemacht haben, statt sich mit ihrer freiheit zu beschäftigen, was wisst ihr von einem freien Leben und was wisst ihr von einem freien tod?
                          ich habe seit ich denken kann frei gelebt , und ich brauche nicht mehr jede minute, um über den sinn nachzudenken, oder irgendwelche reisen oder sonstige konsumentenfreuden zu geniessen, jetzt als rentner. auch jetzt ist es so, dass der Freitod eine Entscheidung ist, die nicht getroffen wird, weil "aufgeben" das ziel ist, sondern die getroffen wird, wenn sie denn getroffen werden wird, weil ich mit meinem leben, so wie es bisher war, sehr zufrieden bin, weil es schön war, weil mehr als 4/5 der zeit, meiner lebenszeit, auch tatächlich meine zeit war.
                          vor allen militärgerichten der Welt sind diejenigen die sich dem Kampf entziehen die Feiglinge. Feigheit vor dem feind, heisst das. ja, ich lasse es gut sein, es ist off topic, und leute wie du, die sowas einfach mal so dahin werfen, die wissen es ja doch besser. in der zeit die dir noch bleibt, könntest du ja mal einen blick in das buch von -jean baudrillar, der symbolische tausch und der tod, werfen. und auch das: jean amery, hand an sich legen, wäre eine lektüre für dich wert. in diesem sinne: immer positiv!

                          mfg, manfred

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                            Hallo Manfred,

                            die wenigsten Menschen dürften Michi hier zustimmen. Für den Suicid braucht man eine Menge Mut, zum weiterleben weniger, das geht in der Regel von alleine weiter. Es gibt für seine Meinung übrigens ein klassisches Vorbild, schon damals falsch. Als Kaiser Augustus die Nachricht von der verlorenen Schlacht im Teutoburger Wald und dem Selbstmord seines Feldherrn Varus überbracht bekam, soll er gesagt haben: "Den Mut zum Sterben hatte er, aber nicht zum kämpfen"

                            Wolfgang
                            https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                              Manfred und Wolfgang,

                              nun wird das Thema interessant. Bei Verhaltensregeln, die uns von Kultur, Mitmenschen, Chefs und Religionen vorgegeben werden, spielt die Schuld eine wichtige Rolle. Varus war in der Pflicht, im verlorenen Kampf zu sterben, auch, wenn er riskierte, dabei gefangen genommen zu werden. Oder wir haben es kürzlich erlebt, wie aus der Bereitschaft, lieber irgendeine mäßig gefährliche Krankheit zu kriegen, als jahrelang aufs normale Leben zu verzichten, eine Schuld konstruiert wurde, weil dann die Möglichkeit bestand, andere anzustecken. Niemand hatte wirklich Schuld an der Krankheit; dennoch waren diejenigen, die sie bekamen, im Verdacht des Fehlverhaltens.

                              Wir kennen das auch von Religionen. Schlechtes Karma oder ewige Verdammnis nicht einmal für objektiv Abträgliches, sondern lediglich Abweichen von der Norm.

                              Manfred, ich habe wie du Freiheit genossen, war nach dem Studium ein Jahr in Indien und Südostasien, und auch diese Erfahrung war ausschlaggebend für meinen Entschluss, die Zeit von 2021/22 für eine Reise durch Lateinamerika zu nutzen. Manch einer in Deutschland hätte daraus einen Todeswunsch abgeleitet. Tatsächlich aber wollte ich, anders als diese anderen, leben.

                              Das mit dem Mut zum Leben ist also kein Thema mit einfachen Antworten.

                              Gruß Karl
                              Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                                Schönes Statement Manfred, mehr Kommentar braucht es nicht!

                                LG
                                Wolfgang

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