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    #46
    Hallo Netti,
    zuerst einmal das Positive im Negativen. Der Befund "Krebs" ist zwar schlecht aber der Tumor ist - noch nicht - auf andere Organe übergegangen sondern
    befindet sich zu 99 % noch in der Kapsel. Und noch ist der Tumor nicht endgültig entartet ( mittelgradig differenziert )
    Die Aussage des Urologen " nicht gefährlich bösartig" halte ich nur in der Hinsicht praktikabel das er euch gegenüber etwas Mut machen wollte.
    Es ist Richtig, es gibt erheblich schlimmere Befunde. Aber wenn dein Partner nicht eine konsequente Therapie anwendet kann aus dem 3+3 auch mal
    ein 4+4 oder schlimmer werden.
    Aber ihr seit ja auf dem richtigen Weg.
    Bzgl. der Therapie gibt es so einige Wege die zum Ziel = Heilung führen. Eine ist auch die OP und bei den Werten deines Partners ist sie auch eine gute Option.
    Bei der Entscheidung zur OP ist meine Meinung das ich dann nicht zögern würde sie durchführen zu lassen da man nicht jünger wird und ggf. die OP
    besser verträgt wie in 5 Jahren und man ggf. durch vorherige andere Therapien evtl. dann nicht mehr operieren kann.
    Es gibt aber bei deinem Partner noch andere Optionen die bestimmt der OP in nichts nachstehen. Sei es nun die Brachytherapie mit SEEDS, die HDR-Brachy im Afterloading,
    ggf. HIFU.
    Auf eine Hormontherapie oder nur Beobachten würde ICH mich nicht einlassen. Momentan kann es nur das Ziel sein den Tumor deines Partners mit einem kurativen
    Ansatz zu behandeln, d.h. den Tumor zu beseitigen. Und da gibt es, meiner Meinung nach, nur die Optionen OP oder Strahlentherapie.

    Du / Ihr werdet hier noch eine Menge Antworten bekommen und vielfach wird der Rat kommen.... jetzt nichts Überstürzen.. Das ist auch Richtig, ich persönlich würde
    das vorgehen aber nicht auf die Lange Bank schieben... denn: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt !.
    Bzgl. der OP wäre es für euch wesentlich ein Krankenhaus zu finden das auf Prostata-OP spezialisiert ist und entsprechende Fallzahlen nachweisen kann.
    Auf keinen Fall solltet ihr einer OP zustimmen, wenn die behandelnden Urologen / Chirugen nur Experten in Erektionsbekämpfungen oder ähnlichem sind.
    Hier solltet ihr ggf. auch bereit sein weiter, ggf. sehr weit zu fahren um an den entsprechenden Experten zu kommen. Aber dazu wirst du bestimmt noch eine Menge
    Infos hier bekommen:
    Fazit: Scheiss Befund, aber es gibt - wirklich - schlimmere. Dein Partner hat alle Chancen wieder vollständig Gesund zu werden und zwar bei Beibehaltung
    seiner jetzigen Lebensqualität. Ärzte bzgl. anderer Therapien ansprechen. Entscheidung nicht auf die lange Bank schieben. Schnell wieder Gesund werden !!!

    Alles wird gut !

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      #47
      Danke für die schnelle Antwort. Die Anzahl der Stanzen steht nicht in dem Befund. Es waren wohl auf einer Seite 6, auf der anderen sogar 8.
      Hier noch der Rest:

      1. Prostatastanzen rechts
      Histologisch zeigt das Prostatamaterial eine Grundstruktur aus glatter Muskulatur und Bindegewebe mit eingelagerten Drüsen. Diese Drüsen sind z.T. atrophiert. Dabei findet man z.T. Drüsen, die recht dich beisammen liegen. Sie zeigen keine eindeutig erkennbaren Basalzellen. Wir haben daher auc immunhistochemische Untersuchungen angeschlossen. Dabei stellen sich immunhistochemisch auch keine Basalzellen dar.An einer Stelle ein kribiformes Bild. Der Anteil dieser Infiltrate liegt bei ca. 70 %

      2. Histologisch zeigt das Prostatastanzmaterial von der linken Seite ebenfalls eine Grundstruktur aus glatter Muskulatur und Bindegewebe mit z.T. auch atrophierten Drüsen. Auch hier zeigen etwa 70 % der Drüsen keine erkennbare Basalschicht mehr. Die Nukleolen sind z.T. vergrößert.

      Mehr steht da nicht drin.
      Liebe Grüße Nettie

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        #48
        Oberflächliches Institut ?

        Hallo Nettie und Partner

        Wenn du auch am Montag nicht mehr erfährst, dann war die Dokumentation sehr oberflächlich.

        Somit müsste man vom "schlechtesten Fall" ausgehen:

        beide Prostatalappen befallen
        bis nah an den Kapselrand
        durchschnittlich ist die Prostata zu 70 % infiltriert
        Vermztlich (hoffentlich) ist der GS in der gesamten Prostata "nur" 3+3=6

        Ausschließen muss man dann eine Bestrahlungstherapie mit "seeds" (LDR-Brachy)

        Aber es stehen euch beispielsweise die RPE oder verschiedene Strahlentherapien zur Wahl. Ich gehe davon aus, dass ihr eine kurative Therapie bevorzugt.

        Ich selbst bin mit einer RPE in 05/09 bisher sehr gut gefahren. In meinem Profil steht alles ausführlich.

        Aber zu den verschiedenen Strahlentherapien werden euch sicherlich auch noch Empfehlungen ausgesprochen.

        Es kommt meiner Meinung nach darauf an, dass man von der Therapie und dem Ausführenden überzeugt ist, und Vertrauen aufbauen kann.

        Wichtig: alle erwähnten Formen können den Tumor vollständig heilen, wenn es bei dem o. g. Befund bleibt.

        Jetzt solltet ihr noch viel fragen.

        Wenn ihr es nicht wollt, ist keine Hektik nötig. In einigen Wochen hat sich der Befund nicht bemerkenswert verändert.

        Das Forum wartet.
        Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

        Frank


        Informationen und Wissen reduzieren
        Glück und Panik
        vor der Therapieentscheidung


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          #49
          Erstmal ein herzliches Dankeschön für die sehr ausführlichen, bemühten Antworten!
          Am Montag haben wir endlich das Arztgespräch und wir werden die Unterlagen an einen befreundeten Urologen faxen, der leider weiter weg wohnt.
          Mein Lebensgefährte schottet sich ein wenig ab, will nicht über die Krankheit reden und erstmal das Arztgespräch abwarten. Während ich für meinen Mann alle Arzttermine regelte und die Diagnosen studierte, empfindet mein jetziger Partner das als übergriffig. Das muss ich respektieren, er hat ein ganz anderes Naturell. Große Sorgen macht er sich auch um seine Firma. Ich glaube er hat noch gar nicht richtig realisiert, wie krank er ist. Es werden sicherlich schwere Wochen. Hinzu kommt jetzt noch das meine betagte Mutter sich zeitgleich einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen hat und frisch operiert im Krankenhaus liegt. Vollzeit arbeiten muss ich auch noch. Es sind turbulente Zeiten.
          Wir haben hier in der Nähe ein Universitätsklinikum, das eine große Urologie hat. Ich denke, da sind wir gut aufgehoben. Wir kennen auch Männer, die dort operiert wurden und zufrieden waren.
          Falls er sich für die OP interessiert, wie lange dauert der Krankenhausaufenthalt? Ich weiß das gar nicht mehr. Mein damaliger Mann kam als Pflegefall mit einem Packen Windeln unter dem Arm aus dem Krankenhaus. Kann das auch anders aussehen? Ich mache mir große Sorgen.
          Liebe Grüße Nettie

          Kommentar


            #50
            Hallo,

            in Anbetracht der Einstellung des gesamten Befundes ergeben sich große Zweifel.

            Ohne ängstigen zu wollen, aber

            Dabei stellen sich immunhistochemisch auch keine Basalzellen dar.
            An einer Stelle ein kribiformes Bild.
            Der Anteil dieser Infiltrate liegt bei ca. 70 %
            Ich rate - bei näherem Hinsehen - sofort um eine 2. Meinung und möchte da auf die bekannten Referenzpathologen verweisen.

            Entscheidet in Ruhe, wenn die Fakten klar sind, geschönte Befunde beruhigen zwar, bergen aber auch nachträgliche Unbekannte. Diese gilt es - aus meiner Sicht - zunächst einmal auszuräumen, ehe man in eine verfrühte Therapie hineinschlittert.

            Das Beste hoffend
            Hans-J.
            Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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              #51
              Wahrlich turbulente Zeit

              Hallo Nettie und Partner

              Offensichtlich befindet sich dein Partner noch in dem "sogenannten Loch".

              Das reinfallen in Selbiges ist i.d.R. unvermeidbar. Nur er muss da wieder raus.
              Da kann er sich glücklich schätzen, dass du so erfahren und verständnisvoll bist.

              Wenn du ihn nicht rausziehen kannst, wird er ein typischer Fall von:

              "Mir war egal wie und warum, aber der Krebs sollte einfach nur raus, ich wollte es hinter mir haben - später kommt dann die Einsicht - hätte ich besser..., wäre vielleicht anders..., wenn ich gewußt hätte...

              Lass ihn im Forum mitlesen, wenn möglich.

              Er muss erleben, dass es im Forum eine Menge Männer (und auch einige liebe Frauen) gibt, die mitbestimmen und entscheiden wollen (wollten), wie sie therapiert werden (wurden).

              Dass nun noch andere private Sorgen und die Zwänge des Berufes dazukommen - wir müssen es annehmen, was bleibt sonst über.
              Dabei hat man bei dir den Eindruck einer starken Frau - hoffe das ist IHM bewußt.

              Den Vorschlag von Hans-J. würde ich aufgreifen.
              Ich selbst habe mir eine Referenzmeinung bei Prof. Bonkhoff in Berlin eingeholt.

              Ohne vorgreifen zu wollen:
              Aber wenn RPE die Therapie sein sollte, dann ist nicht der Ort (z.B. nahegelegenes Klinikum oder eine besonders große Urologie) entscheidend, sondern der Operateur!
              Wenn ihr den richtigen gefunden habt, und der nicht gerade einen miserablen Tag hat, dann geht man heutzutage nicht als Pflegefall nach Hause.

              Und schon gar nicht mit einem Pack Windeln.

              Zum möglichen Ablauf der OP und zur Verweildauer hatte ich schon auf mein Profil higewiesen.

              In meinem Thread "Adenokarzinom-Neuling (49) sucht Rat..." steht ca. ab Beitrag 167 wie der Verlauf sein kann.

              Gutes Gespräch am Montag.
              Wissen kann man nie genug, man muss ja nicht alles Wissen nehmen.
              Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

              Frank


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              Glück und Panik
              vor der Therapieentscheidung


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                #52
                Operateur

                Hallo Netti,
                ich sehe in deinem Profil das ihr im Ruhrgebiet wohnt. Nun das Ruhrgebiet ist groß und es gibt bestimmt
                einige sehr gute Kliniken und ausgezeichnete Chefärzte / Operateure.
                Ein sehr sehr guter ist Prof. Dr. Truß in Dortmund am Klinikum Nord ( Lehrkrankenhaus der Uniklinik Münster.Prof. Michael Truß gilt als excellenter Operateur und steht seinen Kollegen aus Starnberg bestimmt in nichts nach.
                Aber wie von Frank schon erwähnt, man muss Vertrauen zum dem Operateur haben für den man sich
                letztendlich entscheidet.

                Gruss
                P.
                ( aus dem Ruhrgebiet )

                Kommentar


                  #53
                  Hallo,
                  bei uns gibt es nichts Neues. Wir haben uns von seinem Urologen und von meinem befreundeten Urologen die verschiedenen Behandlungsansätze erklären lassen und brauchen einfach noch Zeit, um herauszufinden, was das Optimale für uns sein kann. Das muss mein Partner jetzt auch mit sich selbst ausmachen. Er hat eine Frist von maximal 8 Wochen erhalten, um sich in Ruhe zu entscheiden. In dieser kurzen Zeit nur nimmt er Hormone, um den Zustand nicht zu verschlimmern. Das erscheint mir logisch und ist nicht als Behandlung gedacht. Außerdem kann er seiner Firma nicht von heute auf morgen den Rücken kehren. So hat er Zeit seine Abwesenheit zu planen.
                  Liebe Grüße Nettie

                  Kommentar


                    #54
                    Hallo,
                    melde mich jetzt doch noch mal. Mein Partner war heute in der Martini-Klinik in Hamburg, um sich dort vorzustellen. Er hatte ja eigentlich geplant, sich hier im Ruhrgebiet operieren zu lassen und das gegen Ende dieses Monats. Ich habe eben nur mit ihm telefonieren können. Er hat jetzt einen OP-Termin am 20.5. Das ist für mich noch so lange hin. Schrecklich! Sie haben ihm sofort nur zu einer OP geraten. Das hatten wir aber auch schon entschieden. Seinen Krebs fanden sie langsam wachsend. Es sei keine Eile geboten. Das soll man nun glauben. Aber die müssen das doch eigentlich wissen, oder? Wieso haben die nur so lange Wartezeiten? Er ist privat versichert, aber das hat wohl nichts zu sagen.
                    Ich werde berichten, wie es weitergeht.
                    Liebe Grüße Nettie

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                      #55
                      Liebe Nettie,

                      so schlimm das jetzt auch sein mag, noch 2 Monate warten zu müssen. Fakt ist, der Prostatakrebs wächst langsam. Er ist in der Martini-Klinik in allerbesten Händen. Wobei ich natürlich einwenden darf, dass es in unserer Gegend auch hervorragende Operateure gibt.
                      Sollte euch der Termin zu weit weg liegen, würde ich noch eine Anfrage z.B. in Gronau, in Herne, in Dortmund etc. (ich könnte Dir noch eine ganze Reihe von sehr guten urologischen Kliniken aufzählen) stellen. Das kann man u.U. auch telefonisch machen.

                      Aber zunächst einmal müsst ihr euch nicht mehr Sorgen machen, als ihr eh' schon habt.

                      Alles Gute und liebe Grüße
                      Heribert

                      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                      myProstate.eu
                      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                      (Luciano de Crescenzo)

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                        #56
                        Hallo zusammen,
                        melde mich mal wieder aus der Versenkung, ist ja auch nichts passiert in der Zwischenzeit. Die Hormone wird er nun absetzen. In der Martiniklinik möchte man nur operieren, wenn die lang genug vorher abgesetzt werden, um das Untersuchungsergebnis nicht zu verfälschen.
                        Frage: Weiß jemand eine preiswerte Unerkunft in der Nähe der Klinik? Ich werde hinfliegen und muss mir noch ein Zimmer suchen. In dem Hotel, unmittelbar in der Nähe (Smolka-Hotel) käme ich schon bei zwei Nächten auf 200 €. Vielleicht weiß jemand etwas Günstigeres in der City. Bin für jeden Vorschlag dankbar.
                        Ich bin froh, wenn endlich etwas geschieht. Die Warterei macht mich ganz verrückt. Hinzu kommt, dass ich mir Sorgen mache, wie es dann beruflich mit ihm weitergeht. Ich sehe ihn schon mit dem Blasenkatheter direkt wenn er zurückkommt hinter dem Schreibtisch sitzen. So ungefähr stellt er sich das vor? Wie sind eure Erfahrungen? Ich selber kann ihm keine Hilfe sein, weil ich einen Vollzeitjob habe, der mich den ganzen Tag in Atem hält. Drückt uns mal die Daumen!
                        Liebe Grüße Nettie

                        Kommentar


                          #57
                          Zitat von Nettie Beitrag anzeigen
                          Hallo zusammen,
                          Hinzu kommt, dass ich mir Sorgen mache, wie es dann beruflich mit ihm weitergeht. Ich sehe ihn schon mit dem Blasenkatheter direkt wenn er zurückkommt hinter dem Schreibtisch sitzen. So ungefähr stellt er sich das vor? Wie sind eure Erfahrungen?
                          Hallo Nette,

                          quäle Dich nicht mit so Horrorvorstellungen. Eine dauerhafte Inkontinenz kommt nach der OP nur in rund 2 - 7% Fällen vor. Einen Blasenkatheter muss man ein paar Tage nach der OP haben, sonst nur in seltenen Ausnahmefällen, wenn besondere Probleme auftreten. Normalerweise reichen Vorlagen.

                          Manche haben auch das Glück dank verbesserter OP-Techniken sofort nach der OP kontinent zu sein. Im Normalfall dauert dies einige Wochen bis Monate. Ein Kontinenztraining in der AHB kann das Erreichen der Kontinenz beschleunigen.

                          Ich selbst war vor meiner OP durch die extrem vergrößerte Prostata inkontinenter als nach der OP. Heute bin ich kontinent und brauche keinerlei Vorlagen mehr.

                          Gruß

                          Hansjörg Burger
                          Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

                          PS: Während meiner Folgebehandlung Bestrahlung nach der OP erlitt ich einen Harnverhalt. Da während der 6 wöchigen Bestrahlung nicht operiert werden konnte, trug ich einige Wochen lang einen Dauerkatheter. Aber auch das ist auszuhalten. Ich bin mit ihm sogar ins Theater gegangen.

                          Kommentar


                            #58
                            Übernachtung

                            Zitat von Nettie Beitrag anzeigen
                            Hallo zusammen,
                            Vielleicht weiß jemand etwas Günstigeres in der City. Bin für jeden Vorschlag dankbar.
                            Liebe Grüße Nettie
                            Hallo Nettie,
                            Auch ich war am 22.02.2010 in der Martiniklinik zum Vorgespräch. Mein OP-Termin ist am 23.04.2010. Ich empfinde diese Zeit ebenfalls sehr lang. Aber ich weiß, das ich dort an der richtigen Stelle bin.
                            Betreff: Zimmer, mein Vorschlag, ruf doch dort an, vielleicht haben die sogar Zimmer, den die UKE ist sehr groß, oder sie wissen günstige Übernachtungsmöglichkeiten.
                            Ein Versuch ist es wert.

                            Gruß premme
                            Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

                            Kommentar


                              #59
                              Hallo zusammen,
                              heute wurde mein Partner in der Martiniklinik in Hamburg operiert. Es geht ihm gut. Der Arzt rief mich gerade an und sagte, er hätte den Eingriff gut überstanden. Auf meine Frage, ob nerverhaltend operiert werden konnte, meinte er auf einer Seite ja auf der anderen war es kritisch. Mehr sagte er nicht!
                              Das heißt eigentlich nur, dass er die OP gut überstanden hat. Und was soll die Aussage über die Nerverhaltung? Kann mir das jemand von euch Erfahrenen erklären? Mir wurde nicht gesagt, wie weit der Krebs fortgeschritten ist oder welche Prognose er hat. Ist das in dieser Form normal? Ich bin nach dem Anruf jetzt mehr verunsichert als vorher, war aber auch zu aufgeregt, um nachzufragen, was "kritisch auf einer Seite" heißt.
                              Über Antworten würde ich mich sehr freuen.
                              Gruß Nettie

                              Kommentar


                                #60
                                Hallo Nettie,

                                das kann Dir wirklich nur der Operateur sagen, was "kritisch auf einer Seite" heißt.

                                Vielleicht war auf dieser Seite im Schnellschnitt der Schnittrand nicht sauber und er musste nachschneiden und dabei den Nerverhalt vernachlässigen.

                                Aber das ist nur eine Vermutung.

                                Warte den pathologischen Bericht nach der OP ab. Dann kann man genaueres über das onkologische Stadium Deines Partners sagen.

                                Zum Trost:
                                Auch bei einem nur einseitigen Nerverhalt, wenn er geglückt ist, läßt sich mit Untersützung durch PDE-5-Inhibitoren (Viagra, Levitra oder Cialis) eine Erektion erzeugen.

                                Gruß

                                Hansjörg Burger

                                Kommentar

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