Zitat von mikel_2
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ich hatte meine Bemerkung "best practic" und "hall of fame" zwar sicherheitshalber mit einem Smily gekennzeichnet, aber wenn ich die Schilderung von Wolfgang lese: er hat sich gut informiert, die richtige Therapie gewählt, kompetente Ärzte/Klinik gefunden, es geht ihm körperlich und psychisch gut. Was geht da noch besser? Dass der PCa und die gewählten Therapien höchst individuell verlaufen wissen wir im Forum wohl alle. Was bei Wolfgang anscheinend gut gelaufen ist, war die Vorinformation, eine realistische Erwartungshaltung, eine gute Durchführung und jetzt ein sehr gutes Ergebnis.
Das lief bei mir nicht so gut, erst waren drei Prognosen der Diagnostik weit besser als das festgestellte Ist, nach der RPE waren die Prognosen wohl schlechter als das Ist. Da wirst du als dich informierender Patient stark verunsichert.
Die Studie die du anführst führt doch die Patientenverunsicherung nur weiter. Was bringt es denn den PSA-Test schlecht zu reden ohne bezahlbare Alternative? Die DRU: 17% Erkennungsquote, meine Prostata war zu 40% befallen, Gleason 9 und 4 Tage vor RPE 'im Tastbefund unauffällig'. Hinterher habe ich einige Urologen darauf angesprochen und die Sätze "Da findet man nichts oder zu spät." erhalten. In USA wurde doch das PSA-Screening runter gefahren, mit dem Ergebnis, dass sie einen Anstieg von spät erkannten PCa Fällen festgestellt haben.
Mein Schwager ist aufgrund meiner Geschichte zum Urologen, hatte sich schon auf die DRU eingestellt, dann sagt der junge Urologe, nein wir machen nur PSA-Test, die DRU bringt nichts.
Wenn wir von Früherkennung für Männer sprechen, dann habe ich schon die Erwartungshaltung, dass eine Erkrankung so früh gestgestellt wird, dass ich mit einer Therapie behandelt werden kann, die mir mein Leben als vollfunktionsfähiger Mann noch ermöglicht; HiFu, Embolisation...........Für HiFu glaube ich darf der Gleason nicht über 8 sein und nur ein Prostatalappen befallen, diagnostiziert ein feinfühliger Urologe dieses Stadium mittels DRU?
Was ich nicht ganz verstehe, dass auch die TRUS in der Chancen-Risiko-Abschätzung nicht klar empfohlen wird. Gestern war ich bei einem Radiologen in der Telefonwarteschlange, der bewirbt die mp-MRT als beste PCa-Vorsorgemaßnahme. Ich denke nicht, dass die Kassen das zahlen wollen. Ach ja, da wurde bei mir ein 6mm kleiner suspekter Bereich festgestellt.
Karl
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