Zitat von Reinhard65
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Nu hatte ich hier mein erstes Gespräch in der Reha mit meinem betreuenden Arzt. Er ist Oberarzt -Urologe. Er meinte, wenn mein PSA über 0,2 ansteigt und ich die PSMA-PET/CT Diagostik machen lasse, würden die Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen. Er erzählte mir, dass eine Blindbestrahlung vorgenommen wird.
Alternative zur Bestrahlung wäre gar nichts machen und ich ne wahrscheinliche Lebenserwartung von 10 Jahren hätte. Mit Bestrahlung vielleicht 20 Jahre und mehr
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Seine Aussage ist ja im Kern nicht falsch, aber viel zu pauschal. Zunächst sollte mittels Bildgebung zumindest versucht werden festzustellen ob der verbliebene Herd auch wirklich in der Loge sitzt. Zu sagen, dass eine Blindbestrahlung gemacht
wird und zu wissen, dass diese in vielen Fällen halt nicht das trifft was sie treffen soll ist schon recht lapidar.
Den Hinweis zu den Kosten und dass die KK diese nicht trägt finde ich überflüssig. Ca. € 2.000.- wäre mir die PSMA PET/CT allemal wert, bevor ich mir ggf. völlig wirkungslos meine Lebensdosis Bestrahlung geben lasse...
Wenn feststeht wo bestrahlt werden soll, ist die Chance auf eine kurative Therapie sicherlich sehr hoch und entsprechend lebensverlängernd.
Deine Verdopplungszeit liegt bei ca. 6 Monaten, was ein Hinweis auf nicht allzu aggressive Aktivität ist. Ich würde ein PSMA PET/CT nicht unter 0,3 machen, besser etwas höher, da dies die Chancen etwas zu sehen erhöht. Rechnerisch wärst Du da
im Februar. Ich würde einen Termin in diesem Zeitraum machen und parallel eine Strahlenklinik suchen um vorbereitet zu sein. Sollte das PET/CT eine Aktivität in der Loge zeigen, verlierst Du keine Zeit, da eine Bestrahlung vor
0,5 einsetzen sollte. Das wäre mein Plan für mich.
LG&gute Erholung
Wolfgang
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Danke Dir Wolfgang für Deine Tipps. Mir wurde ja Blut abgenommen und der PSA Wert sollte auch mitbestimmt werden. Wie geschrieben, hab ich ja nach der Reha nen Termin bei meinem Urologen. Bin Deiner Meinung, dass ich keine Blindbestrahlung machen lasse. Dann investiere ich halt das Geld. Das ist mir meine Gesundheit wert.
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Zitat von Michael99 Beitrag anzeigenIch halte das übrigens für keine ausgemachte Sache, dass die KK in diesem Falle nicht zahlt. In den Leitlinien wird das PET für die Rezidivdiagnostik über alle Risikograde befürwortet (auch wenn das keinen Rechtsanspruch auslöst).
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Hallo Reinhard,
den Wert musst Du allerdings mit Vorsicht genießen,
da dies ja ein anderes Labor gemacht haben wird.
Abweichungen von 10-15% sind da keine Seltenheit, vor allem bei so niedrigen Werten.
Am besten lässt Du vor Deinen Urotermim nochmal dort messen, wo die anderen Werte herkommen.
Dann hast Du da eine Linie.
LG
Wolfgang
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Zitat von Wolfgang1965 Beitrag anzeigenHallo Reinhard,
den Wert musst Du allerdings mit Vorsicht genießen,
da dies ja ein anderes Labor gemacht haben wird.
Abweichungen von 10-15% sind da keine Seltenheit, vor allem bei so niedrigen Werten.
Am besten lässt Du vor Deinen Urotermim nochmal dort messen, wo die anderen Werte herkommen.
Dann hast Du da eine Linie.
LG
Wolfgang
Hab ja am 10.9. Blutabnahme Termin und am 17.9. Besprechung beim Uro vor Ort.
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Zitat von Reinhard65 Beitrag anzeigen
Muss der Urologe das beantragen, Befunde hin schicken, oder wie und wer entscheidet das ?
z.B. hier
oder
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Zitat von Michael99 Beitrag anzeigen
In den meisten Fällen, wie auch bei mir, wird das der Patient selbst mavhen müssen. Wichtig ist der Hinweis, dass die Diagnostik benötigt wird, um die Auswahl der optimalen, möglichst noch kurativen, Therapie zu ermöglichen. Bei Ablehnung Widerspruch mit ausführlivhem Verweis auf einschlägige Rechtsprechung einlegen.
z.B. hier
oder
https://openjur.de/u/2353372.html
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Lieber Reinhard,
sollte sich der PSA-Anstieg bestätigen, magst du dich um einen Termin zur PSMA/PET/CT bemühen.
Wenn deine Krankenkasse die Kosten nicht übernehmen will (gegebenenfalls Bescheid erbitten),
bleibt es dir unbenommen, in Vorlage zu treten und dich später wegen der Erstattung mit der Kasse
auseinanderzusetzen.
Liebe Grüße
Silvia
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Hatte hier in der Reha ein Visitengespräch mit meinem Urologen (Oberarzt). Meinem Verlauf nach zu urteilen brauche ich nach seiner Erfahrung nach kein PSMA/PET/ CT. Ein MRT würde reichen. Aber ich soll nach der Reha zum Urologen, PSA Test machen und dann mit ihm weitere Schritte besprechen
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In Deinem Fall würde ich auf alle Fälle ein psma pet/ct machen lassen, sollte der Wert immer noch so sein oder höher. Egal ob ich es bezahlen müsste oder nicht. Natürlich ist nicht billig, Geld muss schon vorhanden sein. Aber in diesem Fall ist es keine Zeit-und Geldverschwendung. Auch wenn nichts gefunden wird, bist Du dann auf der "sicheren" Seite und brauchst dir später keine Vorwürfe machen.
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