Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Bericht nach Prostata Entfernung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von HaBe63 Beitrag anzeigen
    Reinhard65,

    Was erwartest oder erhoffst Du Dir von dem Gespräch des Operateurs? Er hat seine Arbeit getan, nach besten Wissen und Gewissen.
    Ich würde erstmal die Reha machen, vielleicht messen die da ja auch mal den PSA Wert und dem Klinik Reha Urologen kannst Du Dich dort auch anvertrauen.
    Von einem Rückfall (Rezidiv) nach radikaler Prostatektomie spricht man dann, wenn der PSA-Wert über einen Wert von 0,2 ng/ml ansteigt und dies durch eine zweite Messung bestätigt wurde.
    Dann sollten eben entsprechende Maßnahmen, wie auch immer die aussehen, stattfinden. Wichtig dabei, einen wirklich guten Urologen zu haben, oder zu finden.
    Das mit dem Rezidiv und dem Wert von 0,2 ng/ml ist mir bekannt. Ich denke mal, dass ich das bald erreicht habe, wenn der Wert weiter s schnell steigt. Wollte mich halt mal erkundigen, was ich tun kann

    Kommentar


      Ja, aber ob der Operateur der richtige Ansprechpartner ist? Wenn dann, der Hausarzt kann auch Überweisungen ausstellen. Die 20€ für den PSA eben bezahlen wenn es anders nicht geht.

      Kommentar


        Lieber Reinhard,

        ich finde es gut, dass du dich informierst, bevor du die maßgebenden PSA-Werte erreichst. Die Tendenz ist sichtbar.

        Dein Urologe scheint sich selbst maximal gut einzuschätzen, ohne dir die notwendige Unterstützung zu bieten.

        Auf das Gespräch mit anderen Ärzten, so auch mit deinem Operateur würde ich daher nicht verzichten wollen.
        Um die Schwierigkeiten mit dem Urologen zu umgehen, magst du dir sowohl die Überweisung als gegebenenfalls
        auch den aktuellen PSA-Wert bei deinem Hausarzt holen.


        Liebe Grüße
        Silvia
        https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

        Kommentar


          Da es ein Krankenhaus ist, akzeptieren die keine Hausarzt Überweisung, nur vom Facharzt

          Kommentar


            Zitat von Reinhard65 Beitrag anzeigen

            Das mit dem Rezidiv und dem Wert von 0,2 ng/ml ist mir bekannt. Ich denke mal, dass ich das bald erreicht habe, wenn der Wert weiter s schnell steigt. Wollte mich halt mal erkundigen, was ich tun kann
            Dann solltest Du dir einen Urologen suchen der mit Dir zusammen arbeitet. Ich hatte auch mal so einen selbstverliebten. Habe dann gewechselt. Der ist jetzt zwar etwas weiter weg vom Heimatort, aber das ist es mir wert.
            Wie gesagt, in der Reha gibt es auch Urologen als ersten Ansprechpartner. Zuvor würde ich versuchen einen anderen zu finden, so das Du vielleicht nach der Reha einen Termin bekommst. Denn von heute auf Morgen wirst du keinen Termin bekommen.
            Und zur Sache mit dem Operateur, der ist zwar auch ein Urologe, aber der wird zu 90% im OP Saal sein. DaVinci muss schliesslich Geld einfahren.

            Kommentar


              Lieber Reinhard,

              richtig ist, dass die Krankenhausärzte mit den dortigen Geräten in der Regel nur mit einer Überweisung
              in Anspruch genommen werden können. Doch scheint es eine weitere Besonderheit bei der gesetzlichen
              Krankenversicherung zu geben. Denn als Victors erster Urologe die Überweisung für eine PSMA-PET-CT,
              welche als nuklearmedizinische Leistung auch nur im Krankenhaus zu haben ist, als überflüssig ansah,
              sprang ohne Probleme der Hausarzt ein. Das mag bei gesetzlicher Versicherung so nicht funktionieren.


              Neben den Überweisungen vom Hausarzt zum Facharzt gibt es wohl auch Überweisungen der Fachärzte
              untereinander. Für dich aber geht es aktuell nur um ein Beratungsgespräch mit einem (anderen) Urologen
              und keine zusätzlichen Geräteleistungen. Weshalb dazu eine Überweisung des Hausarztes nicht ausreichen
              könnte -wenn man eine solche für erforderlich hält-, erschließt sich mir auf den ersten Blick nicht.
              Es handelt sich schließlich um die gleiche und nicht eine andere Facharztgruppe.


              Auch für gesetzlich Versicherte besteht eine freie Arztwahl. Sie dürfen bei Behandlungen einen weiteren
              Mediziner der gleichen Facharztgruppe zu Rate zu ziehen, der seine Beratungsleistungen mit der
              Krankenkasse abrechnen kann.
              Aber auch da mag es Besonderheiten bei der gesetzlichen Krankenkasse geben.


              Zumindest als selbstzahlender Patient hast auch du für ein Gespräch die freie Wahl unter allen Ärzten,
              die in eigener Praxis niedergelassen oder mit Sprechstundengenehmigung in leitender Position
              am Krankenhaus tätig sind. Frag einfach, wie hoch die Kosten sein werden. Zumeist wirst du erstaunt
              sein, wie wenig die Ärzte dafür abrechnen.


              Liebe Grüße
              Silvia
              https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

              Kommentar


                Lieber Reinhard,

                die selbstherrliche Selbsteinschätzung Deines Arztes in Kombination mit der Verweigerung Deinen Gesprächswunsch mit dem Operateur zu erfüllen ist wohl Grund
                genug einen anderen Urologen zu suchen. Vor allem, da bei diesem Arzt davon auszugehen ist, dass er bei Deiner wahrscheinlichen Rezidiventwicklung
                eine Bestrahlung der Loge empfehlen wird und zwar ohne jede weitere bildgebende Diagnostik, da er hierzu ebenfalls meinen wird dass diese nicht notwendig sei…

                Die richtige Therapie gegen das Rezidiv zu finden ist kaum weniger herausfordernd als die Entscheidungsfindung für die Ersttherapie, da brauchst Du einen gleichermaßen
                kompetenten wie empathischen Urologen an Deiner Seite. Ich musste leider gerade bei einem Freund sehen, wie seine Rezidivtherapie in Form einer Bestrahlung aufgrund
                fehlender Diagnostik völlig wirkungslos blieb.

                Dein Gesprächswunsch mit dem Operateur ist daher alles andere als sinnlos. Er kann gegebenenfalls in Absprache mit dem Pathologen Hinweise geben ob es sich
                tendentiell eher um ein Lokalrezidiv handelt oder nicht. Zudem kann er aufgrund seiner Erfahrung eine generelle Einschätzung geben warum Dein PSA-Wert
                trotz Deiner guten Ausgangssituation nach der OP zunächst persistierend war und nun steigt. Mein Operateur hat im Abschlussgespräch sehr eindringlich seine Unterstützung
                angeboten, sollte ich diese jemals benötigen. Ich denke, dass die meisten Chirurgen bereit sind eine solche Hilfe zu bieten, auch wenn sie es nicht ausdrücklich erwähnen.

                Ich glaube übrigens nach wie vor an verbliebenes Restgewebe, was leider nicht selten der Fall ist und was Dein Operateur sicherlich nicht unbedingt ansprechen geschweige denn für wahrscheinlich halten wird.

                Daher kann es natürlich sein, dass er Dir keine Hilfe ist. Aber diese Möglichkeit der Information von vornherein kompett auszuschließen wäre trotzdem falsch. Ich würde
                jedoch auch die Möglichkeit des verbliebenen Restgewebes proaktiv ansprechen, jedoch jeden unterschwelligen Vorwurf vermeiden. Menschen machen Fehler und
                Ärzte bilden da keine Ausnahme. Dir geht es momentan ja nur darum Anhaltspunkte für eine Erklärung zu Deinem steigenden PSA-Wert zu finden.

                Ich empfehle Dir auch eine Zweitbegutachtung der Prostata um sicherzustellen, dass es wirklich ein lokal begrenzter Befund ist. Zu einem weiteren Zeitpunkt
                sollte definitiv ein PSMA PET/CT gemacht werden. Alle Informationen die hilfreich und einen Einfluss auf die Therapie haben können sind essentiell!

                Mir ist bewusst, dass dies als gesetzlich Versicherter nicht ganz so einfach ist wie für einen Privatversicherten oder Selbstzahler. Aber statt auf wichtige
                Erkenntnisse zu verzichten sollte man im Zweifelsfall halt manche Dinge selbst bezahlen. Das Ganze ist einfach zu wichtig um sich den Restriktionen
                der gesetzlichen Krankenkassen auszusetzen und Ärzten, die diesem System unterliegen.

                Alles Gute
                Wolfgang

                Kommentar


                  Ich lieg seit Freitag mit ner Corona Infektion flach, die sich gewaschen hat: sowas heftiges hatte ich noch nie(bin 3 fach geimpft). Erstmal auskurieren und dann weiter sehen

                  Kommentar


                    Hallo Reinhard,

                    gute Besserung. Du bist in bester Gesellschaft. Viele leiden sehr stark unter der neuen Corona-Variante. Auch ich gehörte vor einigen Wochen dazu und war 3 Tage bettlägrig. Ein Trost: Besserung trat dann sehr schnell ein.

                    Gruß

                    WernerE

                    Kommentar


                      Zitat von WernerE Beitrag anzeigen
                      Hallo Reinhard,

                      gute Besserung. Du bist in bester Gesellschaft. Viele leiden sehr stark unter der neuen Corona-Variante. Auch ich gehörte vor einigen Wochen dazu und war 3 Tage bettlägrig. Ein Trost: Besserung trat dann sehr schnell ein.

                      Gruß

                      WernerE
                      Danke, gestern war ich immer noch positiv. Morgen teste ich mich wieder und hoffe, dass ich endlich Negativ bin

                      Kommentar


                        Update: heute hatte ich telefonische Sprechstunde mit meinem Operateur. Er war schon etwas verwundert, dass mein PSA Wert nie bei 0,0.. war.
                        Ich soll den nächsten PSA Wert abwerten, der wahrscheinlich noch steigen wird und ab nem Wert von 0,2 könnte man dann per PSMA- PET feststellen, was evtl. unternommen werden müsste. Den Befund des Gesprächs bekomme ich die nächsten Tage zugeschickt.
                        Da ich ja keine Überweisung erhalten habe, hab ich vorher abgeklärt wie teuer die Beratung für mich werden könnte.

                        Kommentar


                          Hallo Reinhard,

                          ok, dem entnehme ich dass er zwar überrascht war aber nichts konkretes geäußert hat. Ich denke auch, dass nun weitergehende Diagnostik erfolgen sollte. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein PSMA PET/CT schon bei 0,2 etwas sieht
                          ist allerdings gering. Auf der anderen Seite sollte eine Bestrahlung, wenn es sich um ein Lokalrezidiv handelt, möglichst von einem PSA-Wer von 0,5 erfolgen.

                          Wenn Dein PSA in der bisherigen Geschwindigkeit weiter steigt, solltest Du die 0,2 im September erreicht haben. Ich weiß jetzt nicht wie lange Du auf einen Termin für ein PET/CT warten musst, aber vielleicht solltest Du den Wert im 4 Wochenrhytmus
                          messen lassen und vorsorglich einen Termin für das PET/CT für Ende des Jahres machen. Rechnerisch würdest Du dann bei um die 0,3 liegen.

                          Das Dilemma ist halt, dass mann möglichst früh bestrahlen sollte, gleichzeitig aber auch sicherstellen sollte, dass man die richtige Stelle bestrahlt.

                          Jetzt mach erstmal die Reha und besprich Deinen Fall mit den dortigen Ärzten, vielleicht kommt da eine Hilfestellung.

                          LG&alles Gute
                          Wolfgang

                          Kommentar


                            Hallo Wolfgang,
                            genau wie Du sagst, warte ich dann nächste Woche die Reha ab und bespreche es mit den Ärzten. Nach der Reha hab ich ja nen Termin beim Uro zum PSA Test und kurze Zeit später zur Besprechung. Dann werde ich sehen wohin die Reise geht

                            Kommentar


                              Reinhard65,

                              Und was sagte ich im Post #105? Mit anderen Worten, reine Zeit + Geldverschwendung mit dem Operateur zu reden. Eigentlich müsste er Dir das Gespräch kostenfrei anbieten, so Quasi als Nachsorge.
                              Ich würde jetzt auch, wie Wolfgang1965 schon sagt, im 4 Wochenrhythmus messen lassen. Und wenn er über einen Wert von 0,2ng/ml ansteigt und das durch eine 2. Messung bestätigt wird ein PET/CT machen lassen. So sagte es auch mein Urologe, als ich ihn mal fragte was ist wenn..... Er würde mich dann aber nicht erst nach der zweiten Messung anmelden, sondern nach der ersten einen Termin klarmachen.
                              Nun genieße aber erstmal die Reha und vielleicht wird ja der PSA in der Reha gemessen. Vertraue dich dort ruhig den Urologen an.

                              Kommentar


                                Zitat von HaBe63 Beitrag anzeigen
                                Reinhard65,

                                Und was sagte ich im Post #105? Mit anderen Worten, reine Zeit + Geldverschwendung mit dem Operateur zu reden. Eigentlich müsste er Dir das Gespräch kostenfrei anbieten, so Quasi als Nachsorge.
                                Ich würde jetzt auch, wie Wolfgang1965 schon sagt, im 4 Wochenrhythmus messen lassen. Und wenn er über einen Wert von 0,2ng/ml ansteigt und das durch eine 2. Messung bestätigt wird ein PET/CT machen lassen. So sagte es auch mein Urologe, als ich ihn mal fragte was ist wenn..... Er würde mich dann aber nicht erst nach der zweiten Messung anmelden, sondern nach der ersten einen Termin klarmachen.
                                Nun genieße aber erstmal die Reha und vielleicht wird ja der PSA in der Reha gemessen. Vertraue dich dort ruhig den Urologen an.
                                Seh ich anders mit der Zeit und Geldverschwendung

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X