Lieber Dieter,
bei der Risikoabwägung wird es auch darauf ankommen, ob es sich gegebenenfalls um „echte“ Hirnmetastasen im engeren Sinne oder
solche der Schädelknochen handeln wird. Letztere sind bei einer ossären Metastasierung nicht ganz so selten, machen aber hinsichtlich
des Orts des Geschehens je nach Entwicklung ebenfalls besondere Maßnahmen erforderlich.
Nun alle in Betracht kommenden Orte der Metastasierung gedanklich durchzuspielen, dürfte in hohem Maße verunsichern und
Ängste schüren, denen sich mangels konkreter Anhaltspunkte nur schwer beikommen ließe.
Hinsichtlich der Bedeutung der Verdopplungszeit stimme ich Karl zu. Diese wird häufig unterschätzt und kann die Betroffenen im Verlauf
bei einem Abfall auf wenige Tage unter erheblichen Handlungsdruck setzen. Selbst anfänglich noch niedrige Werte können dann schnell
zu einem nur schwer noch zu beherrschenden Problem werden. Auch sollte die damit einhergehende zunehmende Aggressivität des
Geschehens nicht übersehen werden und bei der Therapieentscheidung einfließen.
Neben der Einholung aktueller PSA-Werte im Abstand zur Hälfte der VZ mag jeweils rechtzeitig über eine Aufnahme/Intensivierung und/oder
Umstellung der Therapie nachgedacht werden, zumal der G 8 mit überwiegend kribiformen Anteilen die Gefahr eines möglichen Progresses
steigert. Es bleibt ein Überraschungspaket mit potenziell aggressivem Inhalt. Unsicherheiten zur konkreten Art der Therapie und deren
etwaige Dienlichkeit (gegebenenfalls mit einem Chemo-Anteil) könnten im Vorfeld individuell mit weiteren genetischen Untersuchungen
ausgeräumt werden. Dein Onkologe scheint insoweit aufgeschlossen.
Liebe Grüße
Silvia
bei der Risikoabwägung wird es auch darauf ankommen, ob es sich gegebenenfalls um „echte“ Hirnmetastasen im engeren Sinne oder
solche der Schädelknochen handeln wird. Letztere sind bei einer ossären Metastasierung nicht ganz so selten, machen aber hinsichtlich
des Orts des Geschehens je nach Entwicklung ebenfalls besondere Maßnahmen erforderlich.
Nun alle in Betracht kommenden Orte der Metastasierung gedanklich durchzuspielen, dürfte in hohem Maße verunsichern und
Ängste schüren, denen sich mangels konkreter Anhaltspunkte nur schwer beikommen ließe.
Hinsichtlich der Bedeutung der Verdopplungszeit stimme ich Karl zu. Diese wird häufig unterschätzt und kann die Betroffenen im Verlauf
bei einem Abfall auf wenige Tage unter erheblichen Handlungsdruck setzen. Selbst anfänglich noch niedrige Werte können dann schnell
zu einem nur schwer noch zu beherrschenden Problem werden. Auch sollte die damit einhergehende zunehmende Aggressivität des
Geschehens nicht übersehen werden und bei der Therapieentscheidung einfließen.
Neben der Einholung aktueller PSA-Werte im Abstand zur Hälfte der VZ mag jeweils rechtzeitig über eine Aufnahme/Intensivierung und/oder
Umstellung der Therapie nachgedacht werden, zumal der G 8 mit überwiegend kribiformen Anteilen die Gefahr eines möglichen Progresses
steigert. Es bleibt ein Überraschungspaket mit potenziell aggressivem Inhalt. Unsicherheiten zur konkreten Art der Therapie und deren
etwaige Dienlichkeit (gegebenenfalls mit einem Chemo-Anteil) könnten im Vorfeld individuell mit weiteren genetischen Untersuchungen
ausgeräumt werden. Dein Onkologe scheint insoweit aufgeschlossen.
Liebe Grüße
Silvia
Kommentar