Hallo Silvia,
um sich in das Thema Prostatakrebs einzuarbeiten, ist das Basiswissen am besten geeignet: http://www.prostatakrebse.de/informa...ster%20Rat.pdf Es ist zwar inzwischen mehr zu einer Enzyklopädie über Prostatakrebs geworden, aber besser als alles aus diversen Quellen zusammenzusuchen.
Ein Arzt arbeitet nie "fern von anderen Interessen". Er muss seine Familie ernähren und bekommt Erfolgsdruck vom Krankenhaus. Außerdem haben ihm deine Kollegen auf Seminaren erläutert, dass er vor allem Haftungsfragen aus dem Weg gehen soll. Er behandelt deinen Mann also so, dass ihm keine Haftungsprozesse drohen, d.h. er orientiert sich an der Leitlinie. Das ist keine falsche Therapie, aber nichts Neuartiges. Daher wird der Arzt auch einen frühen Einsatz von Olaparib ablehnen. Sonst kann ihn die Krankenkasse dafür in Haftung nehmen, da er ein sehr teures Medikament verschrieben hat, das in der jetzigen Situation nicht indiziert ist. Dann ist sein Jahresgehalt weg.
Georg
um sich in das Thema Prostatakrebs einzuarbeiten, ist das Basiswissen am besten geeignet: http://www.prostatakrebse.de/informa...ster%20Rat.pdf Es ist zwar inzwischen mehr zu einer Enzyklopädie über Prostatakrebs geworden, aber besser als alles aus diversen Quellen zusammenzusuchen.
Ein Arzt arbeitet nie "fern von anderen Interessen". Er muss seine Familie ernähren und bekommt Erfolgsdruck vom Krankenhaus. Außerdem haben ihm deine Kollegen auf Seminaren erläutert, dass er vor allem Haftungsfragen aus dem Weg gehen soll. Er behandelt deinen Mann also so, dass ihm keine Haftungsprozesse drohen, d.h. er orientiert sich an der Leitlinie. Das ist keine falsche Therapie, aber nichts Neuartiges. Daher wird der Arzt auch einen frühen Einsatz von Olaparib ablehnen. Sonst kann ihn die Krankenkasse dafür in Haftung nehmen, da er ein sehr teures Medikament verschrieben hat, das in der jetzigen Situation nicht indiziert ist. Dann ist sein Jahresgehalt weg.
Georg
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