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    Lieber Georg,

    faktisch wird es kaum ein Betroffener mit hoher Metastasen-Last und Behandlungsdruck schaffen, ohne vorherige Aufnahme einer ADT+
    eine schnelle Lutetium-Behandlung als Erstlinientherapie zu erlangen. Wie wir zufällig bei der Anmeldung zum letzten Zyklus mitgehört haben,
    ist jedenfalls in Bonn selbst mit der Bereitschaft zur privaten Doppel-Zahlung dafür kurzfristig kein Bett zu erlangen. Es bedarf eines Vorlaufes
    für die erforderlichen Testungen mit freien Slots auch zur Bildgebung. Zudem wird von so manchem Lutetium-Behandler die Aufrechterhaltung
    einer ADT+ nicht nur zur anfänglichen Verstärkung der PSMA-Expression, sondern während der gesamten Behandlung gefordert.
    Je nach Vorlauf und vorgesehenen Zyklen kommen so viele Monate einer ADT+ zusammen.
    Entsprechendes gilt, wenn der Weg über Studien gewählt wird.

    Ob die ADT+ dann nach Abschluss der Lutetium-Therapie wieder abgesetzt werden kann, wird letztlich vom Ergebnis im Einzelfall abhängen,
    allgemein ehr leider nicht zu erwarten sein.

    Liebe Grüße
    Victor und Silvia
    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

    Kommentar


      Zitat von Advo024 Beitrag anzeigen
      wir würden die Entscheidung von den Ergebnissen eines frühen Gentests, zumindest hinsichtlich BRCA 1 / 2, TP53 und SPOP abhängig machen
      und nicht blind das eine oder andere probeweise einsetzen.

      Um nicht den Eindruck zu hinterlassen, dass gemäß Victors Verlauf eine frühe Lutetium-Therapie im Allgemeinen gefährlicher oder erfolgloser als
      andere Behandlungsversuche sei, mag folgender Bericht, der zeitlich noch vor der (beschränkten) Zulassung lag, Aufklärung geben:
      Victors Verlauf ist nicht bezeichnend. Dazu müssen spezielle Umstände hinzukommen, die leider auch andere Therapien schnell scheitern lassen
      können und in unserem Thread (https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...ert-679/page65) zur Debatte stehen.

      Andererseits ist eine Lutetium-Therapie kein Allheilmittel, für das sie von Manchen gehalten wird.
      Die Voraussetzungen für eine Behandlung sollten möglichst eingehend geprüft werden, was unseres Erachtens auch die Fertigung und Bewertung
      eines FDG/PET/CT einschließt.

      Lieber Victor und liebe Silvia,

      habe den (wie immer) hervorragenden Beitrag von Silvia leider gestern verpasst,
      der viele wichtige und wertvolle Informationen über die Lutetium-177-Therapie enthält.

      Was bei einer Therapieauswahl oft übersehen wird
      sind Nebenerkrankungen eines Patienten (z.B. bei Victor die Herzmuskelentzündung) und die Folgen der Tumorerkrankung (bei Victor von der Vorstufe des MDS (myelodysplastischen Syndroms) bis zur Leukämie, Nebennierentumor und vermutete (?) Knocheninfiltration) die eine Therapieauswahl erschweren und mache Therapien gar ausschließen.

      Aber auch bei Victor ist der Kampf noch lange nicht verloren!

      Zitat von Advo024 Beitrag anzeigen
      faktisch wird es kaum ein Betroffener mit hoher Metastasen-Last und Behandlungsdruck schaffen, ohne vorherige Aufnahme einer ADT+
      eine schnelle Lutetium-Behandlung als Erstlinientherapie zu erlangen. Wie wir zufällig bei der Anmeldung zum letzten Zyklus mitgehört haben,
      ist jedenfalls in Bonn selbst mit der Bereitschaft zur privaten Doppel-Zahlung dafür kurzfristig kein Bett zu erlangen. Es bedarf eines Vorlaufes
      für die erforderlichen Testungen mit freien Slots auch zur Bildgebung. Zudem wird von so manchem Lutetium-Behandler die Aufrechterhaltung
      einer ADT+ nicht nur zur anfänglichen Verstärkung der PSMA-Expression, sondern während der gesamten Behandlung gefordert.
      Je nach Vorlauf und vorgesehenen Zyklen kommen so viele Monate einer ADT+ zusammen.
      Entsprechendes gilt, wenn der Weg über Studien gewählt wird.

      Ob die ADT+ dann nach Abschluss der Lutetium-Therapie wieder abgesetzt werden kann, wird letztlich vom Ergebnis im Einzelfall abhängen,
      allgemein eher leider nicht zu erwarten sein.
      Hier gebe ich Silvia (wie so oft) recht.

      Die ADT als alleinige Monotherapie hat zwar beim pmHSPC ausgedient.
      Aber die ADT ist und bleibt die Grundlage vieler Kombinatstherapien und ist bei einer de-novo pmHSPC Erkrankung unvermeidbar.

      Wünsche euch beiden wie immer
      viel, viel Glück

      TAO

      Kommentar


        Ich denke die Lutetium Therapie wird bald früher eingesetzt werden können. Novartis macht die PSMAddition Studie bei neu diagnostizierten, metastasierten Prostatakrebs. https://klinischeforschung.novartis....1-psmaddition/ Darin werden nur Patienten eingeschlossen, die nicht länger als 45 Tage vor Eintritt in die Studie Hormontherapie gemacht haben. Lutetium wird dann zum Standard-of-Care hinzugefügt, das ist dann Hormontherapie-Spritze plus z.B. Abirateron. Ich denke diese Phase III Studie wird einen Vorteil für Lutetium zeigen und damit die Zulassung für Pluvicto entsprechend erweitert. Das ist dann eine Triplet-Therapie, bei der die Chemo durch eine Lutetium-Therapie ersetzt wird.

        Kommentar


          Zitat von Optimist1954 Beitrag anzeigen
          Nach ADT/früher Chemo (18 Wochen) werde ich seit über 5 Jahren nur mit ADT behandelt und hatte damit in den letzten Jahren wenig Probleme. Intermittieren, als die Nebenwirkungen der ADT 2019 nervten, war auch mal drin. Abirateron ist mir bisher erspart geblieben. Wer mit hoher Metastasenlast startet und körperlich stabil ist, für den kann frühe Chemo eine Option sein.
          Danke Franz,

          aber es ist ein Fehler, Deine doch sehr seltene Ausgangslage und Deine sehr erfolgreiche Therapie auf "normale" (entschuldige Franz, ich weiß nicht wie ich es besser formulieren kann) bzw. auf "häufige" Krankheitsverläufe beim mHSPC mit vorwiegenden Knochenmetastasen zu übertragen.

          Franz, ich hoffe sehr und wünsche Dir das es bei Dir weiterhin so gut läuft.
          TAo


          Siehe bzw. höre:
          01/2022
          Martini-Klinik Hamburg
          Der Effekt von Darolutamid auf das Überleben beim metastasierten, hormon‐sensitiven PCa
          https://www.martini-klinik.de/arztbereich/pom


          Podcast Zitat:
          "Wenn Chemotherapie dann als Triplet-Therapie"


          Siehe auch:
          10.02.2023
          SpringerLink - Open Access
          Chemotherapie ± Androgenrezeptorantagonisten beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom
          https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00120-023-02029-0.pdf


          Zitat:
          "Docetaxel sollte nicht mehr primär beim mHSPC zum Einsatz kommen"

          No Docetaxel alone first (mHSPC)



          Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
          Ich denke die Lutetium Therapie wird bald früher eingesetzt werden können. Novartis macht die PSMAddition Studie bei neu diagnostizierten, metastasierten Prostatakrebs. https://klinischeforschung.novartis....1-psmaddition/ Darin werden nur Patienten eingeschlossen, die nicht länger als 45 Tage vor Eintritt in die Studie Hormontherapie gemacht haben. Lutetium wird dann zum Standard-of-Care hinzugefügt, das ist dann Hormontherapie-Spritze plus z.B. Abirateron. Ich denke diese Phase III Studie wird einen Vorteil für Lutetium zeigen und damit die Zulassung für Pluvicto entsprechend erweitert. Das ist dann eine Triplet-Therapie, bei der die Chemo durch eine Lutetium-Therapie ersetzt wird.
          Danke Georg,

          ich habe meine Dokumente, dementsprechend abgeändert und die von Dir genannte PSMAddition-Studie als interessante Therapie-Option genauer gesagt als Studien-Option hinzugefügt.
          Wie sich diese Option entwickelt wird die Zukunft (hoffentlich bald) zeigen.

          TAO

          Kommentar


            Zitat von Dark TAO Beitrag anzeigen
            Danke Franz,
            aber es ist ein Fehler, Deine doch sehr seltene Ausgangslage und Deine sehr erfolgreiche Therapie auf "normale" (entschuldige Franz, ich weiß nicht wie ich es besser formulieren kann) bzw. auf "häufige" Krankheitsverläufe beim mHSPC mit vorwiegenden Knochenmetastasen zu übertragen...
            TAO,
            ja mir ist leider ein Fehler unterlaufen.
            Ich hätte zu meinen Zeilen aus # 165, den schon öfter von mir erwähnten und daher als bekannt angenommenen link zur Analyse des Langzeitüberlebens der CHAARTED-Studie beifügen sollen.
            Dort fällt unter anderem das 8-Jahresüberleben von „High Volume“-Patienten auf. Und zu den „High Volume – Patienten“ gehören halt auch Erkrankte mit Knochenmetastasen.


            „In this long-term updated analysis, ADT + docetaxel continued to demonstrate significantly improved OS in the overall population and this is still most clearly evident in patients with de novo high volume mHSPC“

            „high volume (visceral and/or ≥4 bone metastases with one lesion beyond the vertebral bodies or pelvis) disease.“


            ----------------------------------------------------------------------------

            Ich kenne zur CHAARTED-Studie keine detaillierten Zahlen zu Patienten mit visz. Metastasierung mit oder ohne Knochenmetastasen, jedoch war in der CHAARTED-Studie die Zahl der Patienten ohne visz. Metastasen deutlich höher als mit visz. Metastasen. z. B.


            aus


            Damit ziehe ich mich aus diesem Thread vorerst zurück.

            Franz
            https://myprostate.eu/?req=user&id=889

            Kommentar


              Zitat von Optimist1954 Beitrag anzeigen
              ja mir ist leider ein Fehler unterlaufen.
              Ich hätte zu meinen Zeilen aus # 165, den schon öfter von mir erwähnten und daher als bekannt angenommenen link zur Analyse des Langzeitüberlebens der CHAARTED-Studie beifügen sollen.
              Dort fällt unter anderem das 8-Jahresüberleben von „High Volume“-Patienten auf. Und zu den „High Volume – Patienten“ gehören halt auch Erkrankte mit Knochenmetastasen.


              „In this long-term updated analysis, ADT + docetaxel continued to demonstrate significantly improved OS in the overall population and this is still most clearly evident in patients with de novo high volume mHSPC“

              „high volume (visceral and/or ≥4 bone metastases with one lesion beyond the vertebral bodies or pelvis) disease.“


              ----------------------------------------------------------------------------

              Ich kenne zur CHAARTED-Studie keine detaillierten Zahlen zu Patienten mit visz. Metastasierung mit oder ohne Knochenmetastasen, jedoch war in der CHAARTED-Studie die Zahl der Patienten ohne visz. Metastasen deutlich höher als mit visz. Metastasen. z. B.


              aus


              Damit ziehe ich mich aus diesem Thread vorerst zurück.

              Franz,

              wenn Du mit neuen Auswertungen der CHAARTED-Studie argumentierst ist das natürlich etwas anderes als (Dein) ein Einzelfallbericht.

              Wobei sich aber nichts an der Überlegenheit der Dreifachkombination ändert:

              Siehe noch einmal:
              01/2022
              Martini-Klinik Hamburg
              Der Effekt von Darolutamid auf das Überleben beim metastasierten, hormon‐sensitiven PCa
              https://www.martini-klinik.de/arztbereich/pom


              Zitat:

              "Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Dreifachkombination aus ADT, Docetaxel und
              Darolutamid im Vergleich zur Doppeltherapie, bestehend aus ADT + Docetaxel, das
              Gesamtüberleben von Patienten mit metastasiertem, hormon‐sensiblen PCa signifikant
              verlängert, ohne das Nebenwirkungsprofil negativ zu beeinflussen.
              Allerdings sollte unserer
              Meinung nach dieser Therapieansatz zumindest gegenwärtig eher Patienten mit hoher
              Metastasierungslast sowie primär metastasierter Erkrankung vorbehalten bleiben, da der
              höhere Nutzen dieser Therapie bei Patienten mit low‐volume‐Metastasierung oder lediglich M1a
              Tumorstadium nicht hinreichend gesichert ist. Wenn aber eine Kombinationstherapie aus ADT +
              Docetaxel für die Behandlung des neu diagnostizierten, M1 PCa gewählt wird, sollte diese
              Therapie durch Darolutamid oder Abirateron ergänzt werden."



              Siehe auch:
              20.02.2022
              UroForum
              mHSPC: Darolutamid + ADT + Docetaxel verlängern das Gesamtüberleben
              https://uroforum.de/darolutamid-prostatakrebs/




              Aktuell sind beim de-novo pmHSPC mit hoher Tumorlast die modernen Triplet-Therapie das Therapie-Optimum.
              Das muss natürlich nicht für jeden Patienten (Patienten Alter, Nebenerkrankungen, Folgeerkrankungen des Tumors, die Tumorlast und auch die spezielle Tumorausdehnung des Patienten spielen eine Rolle) gelten
              und auch nicht für alle Zeit.


              Die besten Grüße und die besten Wünsche an Dich Franz
              TAO


              PS: Franz, sei glücklich das Du (Erstdiagnose: PSA-Wert über 1000 ng/ml und multiple Metastasierung in der Lunge) keinen "normalen" Therapieverlauf und auch nach 6 Jahren Therapie noch keine Schmerzen hast.
              Ich bin der festen Überzeugung, dass Du bei Deiner Therapie 2017 mit der frühen Docetaxel + ADT das Optimum für Dich erreicht hast,
              aber das Therapiespektrum beim mHSPC ändert sich immer schneller.

              Wäre sehr schade wenn Du Dich aus diesen Thread zurückziehst.

              Kommentar


                Eigentlich hat Franz ja für kurze Zeit und zeitlich versetzt schon fast eine Triple-Therapie gehabt: Bicalutamid+ADT+Docetaxel.
                Vielleicht war sie deshalb auch so erfolgreich. Und das ohne OP und ohne Bestrahlung. Einfach klasse! Besser geht es doch gar nicht.
                Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

                Kommentar


                  Lieber TAO,

                  nur kurz für Interessierte klarstellend:

                  Wenn wir von ADT+ sprechen, genügt keine Blockade mittels GnRH-Agonisten und Antagonisten.
                  Das + bezeichnet die erforderliche Hinzunahme einer der neuen Hormonmittel wie etwa Apalutamid
                  und andere -,lutamide oder sogleich des auf beiden Ebenen wirkenden Abirateron.

                  Lieber Franz,

                  wir würden deine Beteiligung auch in diesem Thread sehr vermissen. Hier geht es doch gerade darum,
                  möglichst vielfältige Wege in den Blick zu nehmen. Denn weder die Triple-Therapie ist unangefochten,
                  noch eine frühe Lutetium-Behandlung von allen erstrebt, zumal diese nicht nur in ihren
                  Langzeitauswirkungen weitgehend unbekannt ist, sondern vor neue Probleme stellt, wenn sie versagt.
                  Davon dürfen wir ein Lied singen. Hier werden nun Standardtherapien analog eingesetzt.

                  Liebe Grüße
                  Victor und Silvia
                  https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

                  Kommentar


                    ADT+

                    Zitat von Advo024 Beitrag anzeigen
                    nur kurz für Interessierte klarstellend:

                    Wenn wir von ADT+ sprechen, genügt keine Blockade mittels GnRH-Agonisten und Antagonisten.
                    Das + bezeichnet die erforderliche Hinzunahme einer der neuen Hormonmittel wie etwa Apalutamid
                    und andere -,lutamide oder sogleich des auf beiden Ebenen wirkenden Abirateron.
                    Gute Idee Silvia,

                    ich fasse zusammen:



                    Die alte (2017) „Erweiterte Hormontherapie“ besteht aus:

                    I. einer ADT - Androgendeprivationstherapie („androgen deprivation therapy“)

                    II. aus Abirateron (Zytiga® oder ein Generikum) ein selektiver Inhibitor (zielgerichteter Hemmstoff) des Enzyms CYP17A1, der die Testosteron- sowohl als auch die Östrogen-Produktion beeinflusst
                    oder einer Chemotherapie mit Docetaxel (Taxotere®)




                    Die modernen „Triple-Therapien“ bestehen aus

                    I. einer ADT - Androgendeprivationstherapie („androgen deprivation therapy“) mit (meistens) einen GnRH-Agonisten wie Buserelin (Suprefact®), Goserelin (Zoladex®), Leuprorelin (Eligard®) oder Triptorelin Pamorelin®

                    II. einen NHA (Neue antihormonell wirksame Medikamente - „new hormonal agent“) wie Abirateron (Zytiga® oder ein Generikum) oder aus einen neuere Lutamid (…lutamid) wie Apalutamid (Erleada®), Enzalutamid (Xtandi®) oder Darolutamid (Nubeqa®).

                    III. Einer Chemotherapie wie Docetaxel (Taxotere®) oder aus einen PARP-Inhibitor wie Olaparib (Lynparza®), Niraparib (Zejula®) oder Talazoparib (Talzenna®)


                    Wobei anzumerken ist, das einige „Triple-Therapien“ in der EU noch keine Zulassung haben und nur als individuelle Heilmaßnahme oder als Studie verfügbar sind.




                    Früher gab es auch eine Dreifache ADT bestehend
                    Aus einer Hormontherapie bei der drei Medikamente gleichzeitig verwendet wurden:

                    GnRH-Agonist

                    Antiandrogen
                    5-alpha-Reduktase-Hemmer (Finasterid oder Dutasterid)




                    Außerdem gab es früher auch die Kombinierte HormontherapieMAB (Früher auch als Maximale ADT bezeichnet) bestehend aus:

                    einer Kombination eines GnRH-Agonisten (z.B. Leuprorelin)
                    mit einem Antiandrogen (z.B. Bicalutamid) ein älteres Lutamid (…lutamid) über einen längeren Zeitraum hinaus und nicht nur zu Beginn der Hormontherapie.



                    Bitte um Ergänzungen oder Verbesserungen



                    Für die NHA gibt es mehrere verschiedene Bezeichnungen:

                    NHA Neue antihormonell wirksame Medikamente („new hormonal agent“)
                    NHT Neue Hormontherapien oder auch „neuartige hormonelle Therapien“ („novel hormonal therapy“) der Next-Generation bzw. 2. Generation (oder auch als 3. Generation bezeichnet)
                    ARSI Androgen-Rezeptor-Signal-Inhibitoren der nächsten Generation („next-generation AR-signaling inhibitors“)
                    ARTA Androgenrezeptor gerichteten Substanzen („androgen receptor-targeted agent“)



                    Mehr Infomationen über die Hormontherapie:

                    Ralf-Rainer Damm
                    Bei mir wurde Prostatakrebs festgestellt – was nun?
                    http://www.prostatakrebse.de/informationen/pdf/Erster%20Rat.pdf


                    Dr. med. Dirk Manski
                    Urologielehrbuch
                    https://www.urologielehrbuch.de/antiandrogene-therapie.html





                    Zitat von lutzi007 Beitrag anzeigen
                    Eigentlich hat Franz ja für kurze Zeit und zeitlich versetzt schon fast eine Triple-Therapie gehabt: Bicalutamid+ADT+Docetaxel.
                    Nein Lutz, das ist ganz klar keine Triple-Therapie.


                    Zitat von lutzi007 Beitrag anzeigen
                    Einfach klasse! Besser geht es doch gar nicht.
                    Hier hast Du 100% recht.



                    Liebe Grüße an Franz, Lutz, Victor und Silvia


                    TAO

                    Kommentar







                      Kommentar


                        Franz hat mich auf 2 Fehler in den Grafiken aufmerksam gemacht:

                        ----
                        Lieber Rudi,

                        mir ist in Deinem letzten Beitrag #175 aufgefallen:
                        - oben bei Darolutamid fehlt mHSPC
                        - weiter unten bei ARASENS bitte ändern in hormonsensitiv


                        Alles Gute
                        Franz
                        ----


                        Kann es im Beitrag leider nicht mehr ändern,
                        aber hier ist die aktuelle und verbesserte Version: Therapieoptionen mPC

                        Danke Dir Franz

                        TAO

                        Kommentar


                          Heute ein aktuelles Video der LMU München mit dem wichtigsten Grundlagenwissen über das Prostatakarzinom.



                          22.05.2023
                          Ludwig-Maximilians-Universität Klinikum München
                          PD. Dr. med. Severin Rodler
                          Urologische Klinik und Poliklinik
                          Comprehensive Cancer Center
                          Frag die Onkologie: Prostatakarzinom





                          TAO

                          Kommentar


                            Der Mann kann einem leid tun. Muss auf dem Flur sitzen, während im Hintergrund zwei Handwerker geräuschvoll eine Tür reparieren. Wirft jedenfalls kein gutes Licht auf die LMU.

                            Gruß Arnold
                            Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

                            Kommentar


                              Sicher für einige interessant: zwei neue Vorträge am 25. Mai 2023



                              25. Mai 2023 - Donnerstag um 16:00 bis 17:00 Uhr
                              Online-Patientenfragestunde
                              CCC – Comprehensive Cancer Center München
                              Nebenwirkungen diagnostischer Maßnahmen
                              bei Krebspatient:innen

                              In der Online-Patientenfragestunde liegt der Fokus auf Ihren Fragen und den Expertenantworten. Hier haben Sie die Möglichkeit, nach einer kurzen, verständlichen Einführung, medizinische Fragen rund um die Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen an die jeweiligen Experten direkt zu stellen.
                              https://cdn0.scrvt.com/4d3e519fe5939342b95c7312343779ef/5b71026480b69028/36e92599e0a6/Veranstaltungsposter_Jahresplan_2023.pdf




                              25. Mai 2023 - Donnerstag um 16:30 - 17:45 Uhr
                              Online - Stiftung Perspektiven
                              Schmerz und Schmerzbehandlung

                              Die Stiftung Perspektiven – Wege für Menschen mit Krebs bietet kostenfreie Online-Seminare an.
                              https://next.edudip.com/de/webinar/schmerztherapie/1474718




                              Zitat von Barnold Beitrag anzeigen
                              Der Mann kann einem leid tun. Muss auf dem Flur sitzen, während im Hintergrund zwei Handwerker geräuschvoll eine Tür reparieren. Wirft jedenfalls kein gutes Licht auf die LMU.
                              Aber trotz Störung, professionell durchgezogen.


                              Beste Grüße an Dich Arnold

                              TAO

                              Kommentar


                                Zitat von Barnold Beitrag anzeigen
                                Der Mann kann einem leid tun. Muss auf dem Flur sitzen, während im Hintergrund zwei Handwerker geräuschvoll eine Tür reparieren. Wirft jedenfalls kein gutes Licht auf die LMU.

                                Gruß Arnold
                                - Ergänzung zu Arnold
                                - schlampige Aussprache: Prosta…
                                - Zielgruppe?
                                - für Laien zu stark betonte Fachsprache
                                - für Mediziner zu wenig konkret
                                - Bildführung mangelhaft: warum dies Unruhe im Schnitt?
                                - insgesamt typisch für schlechte Didaktik im deutschen Bildungswesen
                                - welcher Wissenschaftler lässt sich „auf dem Flur“ von Blaumännern stören?

                                Ich bin richtig traurig!

                                Winfried

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