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    #31
    Franz,

    die Patienten haben eine multimodale Therapie inkl. einer umfangreichen Bestrahlung des befallenen Bereichs erhalten. Neuroendokriner Tumor lässt sich also auch mit Bestrahlung erfolgreich bekämpfen und nicht nur mit Chemo. Davon hatte ich noch nicht gelesen. Ich würde wahrscheinlich versuchen, den Tumor mit einem Somatostatinrezeptor-PET/CT zu lokalisieren und dann den so erkannten PCa zu bestrahlen.

    Georg

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      #32
      Lu177-Dotatat beim NEPC?


      Liebe Silvia, lieber Georg, lieber Franz
      und alle Interessierten,


      jetzt möchte ich doch noch einen Beitrag zum aktuellen Thema: „Lu177-Dotatat beim NEPC?“ beisteuern.


      02.11. 2022
      National Library of Medicine (NIH)
      Ravi K. Paluri; Robert B. Killeen.

      Neuroendocrine Tumor Lu-177-Dotatate Therapy
      https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK587368/


      Darin heißt es übersetzt bzw. ein Zitat daraus:
      „Lu177-Dotatat ist bei der Behandlung von NET in anderen nicht-endokrinen Organen wie der Prostata wirksam.
      Wenn Prostatakrebs zu einem androgenresistenten Zustand fortgeschritten ist, ist ein solches Ergebnis neuroendokriner Prostatakrebs (NEPC).
      Dies liegt an der Amplifikation der NMYC- und AURKA-Gene auf genetischer Ebene. NEPC ist eine sehr aggressive Variante mit häufigeren Fernmetastasen, der Entwicklung von Arzneimittelresistenzen, häufigerem Verlust der RB1- und TP53-Gene und dem Tod des Patienten innerhalb eines Jahres. Studien haben eine Reaktion auf Lu177-Dotatat bei diesem Tumor gezeigt. Trotz dosisabhängiger Nierentoxizität gilt es als sicher und wirksam bei NEPC.“



      Was allerdings in deutschen Klinikalltag beim neuroendokrinen Prostatakarzinom (NEPC) bzw. beim therapiebedingten neuroendokrinen Prostatakarzinom (t-NEPC) angewendet wird entzieht sich meiner Kenntnis.
      Die Prognose „der Behandlung dieser ansonsten traurigen klinischen Situation“ (Zitat aus obigen Text) ist bis heute leider (hier besser ein wenig Arztlatein) Quoad vitam infaust und letztendlich letal.

      TAO

      Kommentar


        #33
        Zitat von Dark TAO Beitrag anzeigen
        ...
        NEPC ist eine sehr aggressive Variante mit häufigeren Fernmetastasen, der Entwicklung von Arzneimittelresistenzen, häufigerem Verlust der RB1- und TP53-Gene und dem Tod des Patienten innerhalb eines Jahres.
        ...

        TAO
        Das ist echt grausam! Deshalb schreibt hier im Forum auch keiner, der davon betroffen ist, weil einen vorher schon der Sensenmann abgeholt hat.
        Vor viereinhalb Jahren hatte ein Onkologe bei mir mal den Verdacht auf NEPC und ließ mein rausoperiertes Gewebe daraufhin pathologisch untersuchen. Zum Glück war nichts gefunden worden.
        Gruß
        Lutz
        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

        Kommentar


          #34
          Lieber TAO, lieber Georg,
          lieber Franz, lieber Lutz,

          die Frage, die sich uns mit Blick auf eine längere Behandlung des anfänglich konventionellen PCa als Adenokarzinom gemischt mit wenigen NEPC-Elementen stellt,
          betrifft den Bereich der bereits so weit vorbehandelten Patienten, bei denen im Therapieverlauf überwiegend neuroendokrine TZ verbleiben, also das Feld von den
          „gewöhnlichen“ TZ bereits bereinigt wurde. Vielfache Therapien werden die Proliferation gewöhnlicher Adenokarzinomzellen der Prostata hemmen und die
          klinischen Symptome der Patienten lindern, gegebenenfalls zu niedrigen PSA-Werten führen, während neuroendokrine Tumorzellen erhalten bleiben und einen
          ungünstigen weiteren Verlauf erwarten lassen.

          Werden solche Patienten entsprechend selektiert, mag die von Franz verlinkte Studie schon bald erste Ergebnisse zur grundsätzlichen Un-/ Wirksamkeit von
          Lutetium-177-Dotatate geben und vielleicht doch einen für möglich erachteten Anschluss-Ansatz zur weitergehenden Behandlung erlauben,
          der dringend benötigt wird.

          Bei dieser Gelegenheit konnten uns die in der Studie offengelegten Einschlusskriterien etwas beruhigen hinsichtlich der klinischen Bedeutung der bei Victor
          weiterhin deutlich über dem Referenzwert verbliebenen CGA-Werte (die nicht auf übliche andere Ursachen zurückzuführen sind). Denn gemäß den
          Einschlusskriterien zur Studie sollen die aus diesem Grund ausschlaggebenden CGA-Werte der Probanden mehr als 5-fach über dem Normalwert liegen.
          Davon ist Victor mit „nur“ 177,40 µg/L glücklicherweise entfernt. Vielleicht handelt es sich insoweit doch um Nachwehen seiner ansonsten wesentlich
          verbesserten Herzinsuffizienz. Das wollen wir gegebenenfalls bei der Nachkontrolle mit dem Kardiologen klären, nachdem der neue Urologe uns keine Antwort
          bezüglich der etwaigen Ursache geben konnte und die Herkunft aus dem Nebennierentumor und „Nierenzipfelchen“ für wenig plausibel hielt.

          Nach den Vorstellungen des jungen Stationsarztes im Uniklinikum Bonn, könnten im Fall der Wirksamkeit von LU-Dotatate vermutlich im Wechselmodus
          zwischen klassischem Lutetium (gegen sich nachbildende Adenokarzinom-Zellen) und LU-Dotatate die jeweils überwiegenden TZ in Schach gehalten,
          vielleicht sogar kombiniert angegangen werden. Das nebenwirkungsinduzierte Ende eines solchen Vorgehens liegt unseres Erachtens leider auf der Hand,
          mag allerdings die Zeit des Überlebens mit einer Verbesserung der Lebensqualität verlängern.

          Gemäß der nachfolgenden Analyse wird es einen zunehmenden Bedarf für wirkungsstarke Therapien geben. Dort wurden im Zeitraum zwischen 2008 und 2019
          231 wiederholte Biopsieproben von Fällen mit kastrationsresistentem Prostatakrebs (CRPC) gesammelt und t-NEPC-Fälle aussortiert. Darunter gab es
          -auch ohne den heute verbreiteten Einsatz von NHA- bereits 94 (40,7 %) Fälle von t-NEPC.
          Angesichts der nochmals detailliert dargestellten schlechten Prognose wird unseres Erachtens zutreffend gefordert, dass Urologen und Pathologen die Bedeutung
          der frühen Diagnose (zweite Biopsie) bei CRPC erkennen mögen, um unnötige Diagnose- und Behandlungsverzögerungen wie auch unnötige Therapien zu
          vermeiden. Zumindest ein FDG/PET/CT mit einer Überwachung der Biomarker könnten für viele Hormon-Vorbehandelte erste Hinweise geben.
          Allein die Untersuchung im Rahmen der durch die Erstbiopsie erlangten Gewebeprobe hilft bezüglich einer regelmäßig erst später einsetzenden Entwicklung leider
          nicht weiter.

          Sobald T-NEPC diagnostiziert ist, sollte nach Auffassung der obigen Autoren mwN:

          „ … so bald wie möglich eine systemische Chemotherapie auf der Basis von Etoposid in Kombination mit Cisplatin (EP) oder Carboplatin (CE)
          sowie eine Strahlentherapie durchgeführt werden, und andere potenziell wirksame Behandlungen umfassen zielgerichtete Medikamente wie
          Aurora-Kinase A ( AURKA)-Kinase-Inhibitoren, Anti-EGFR- und mTOR-Inhibitoren ( 5 , 6) falls benötigt …“.

          Wir würden vorrangig die Teilnahme an einer Studie zur Wirksamkeit einer Peptidrezeptor-Radioligandentherapie oder Immuntherapie in Betracht ziehen,
          welche bei vorherigem Chemo-Einsatz eher ungünstig verlaufen könnten.

          Liebe Grüße
          Victor und Silvia
          https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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            #35
            Tao,

            die Aussage "„Lu177-Dotatat ist bei der Behandlung von NET in anderen nicht-endokrinen Organen wie der Prostata wirksam." konnte ich nicht nachvollziehen. Ich habe mir die Studie daraufhin angeschaut. Dieser Satz bezieht sich auf die Quelle 6 und damit auf: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9207370/ . Diese wiederum schreibt:
            ".... 177Lu‐DOTA‐PSMA was used for treatment. von Eyben et al (64) reported a systematic review and meta‐analysis of 2346 mCRPC patients who received 177Lu or 225Ac‐DOTA‐PSMA with an OS of 16 months. Currently, at least three phase III clinical trials of 177Lu‐DOTA‐PSMA for PC are ongoing. (65)"
            Die Quelle 64 erwähnt DOTA oder neuroendocrin nicht. Die Quelle 65 soll auf drei laufende Studien verweisen. Auf diese Quelle habe ich keinen Zugriff. Ich konnte auf clinicaltrials.gov aber nur die von Franz erwähnte Studie finden. Laufende Studien sind aber auch kein Beweis für die Wirksamkeit eines Mittels.
            Ich gehe daher davon aus, dass die von dir zitierte Studie die Aussage nicht beweisen kann, dass DOTATATE bei Prostatakrebs wirkt.

            Georg

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              #36
              Lutz,

              in den beiden von mir vorgestellten Fallstudien lebten die Patienten durch Somatostatinrezeptor-Therapie über zwei Jahre, also doppelt so lang wie unter der üblichen Chemotherapie allein. Das sind Überlebenszeiten, die wir als normale Prostatakrebspatienten nicht gewohnt sind. Darum versuchen wir hier auch möglichst etwas zu finden, was die Überlebenszeit verlängert. Wie Silvia ausführt, tritt t-NEPC jetzt häufiger durch die neuen Mittel auf und gewinnt dadurch an Relevanz.

              Georg

              Kommentar


                #37
                Hallo Silvia,

                der CGA Wert ist nur ein Hinweis, dass man weiter untersuchen sollte. Er ist bei weitem nicht so spezifisch wie der PSA Wert. So weit mir bekannt, kann nur eine Biopsie den neuroendokrinen Tumor nachweisen.

                "Nach den Vorstellungen des jungen Stationsarztes im Uniklinikum Bonn, könnten im Fall der Wirksamkeit von LU-Dotatate vermutlich im Wechselmodus zwischen klassischem Lutetium (gegen sich nachbildende Adenokarzinom-Zellen) und LU-Dotatate die jeweils überwiegenden TZ in Schach gehalten, vielleicht sogar kombiniert angegangen werden." Ich möchte das unterstützen, wenn man gemischt normale PCa Zellen und neuroendokrine PCa Zellen hat, muss man auch gemischt behandeln.

                Ich denke 40,7 % ist etwas hoch gegriffen. In dieser Studie https://ascopubs.org/doi/10.1200/JCO...b%20%200pubmed wurde in 17% der CRPC Patienten ein t-NEPC festgestellt.

                Georg

                Kommentar


                  #38
                  Hallo Silvia, Georg, Lutz, TAO und alle am tNEPC Interessierten,
                  in diesem sehr kompakt gehaltenen Abstract wird von den Ergebnissen von Zweitlinientherapien (2L) bei jeweils 21 Patienten mit metastasiertem de novo kleinzelligem Prostatakrebs (SCPC) und behandlungsbedingtem neuroendokrinen Prostatakrebs (tNEPC) berichtet.
                  Die Gesamtprognose in der 2L-Therapie war, unabhängig von der Wahl der Therapie, schlecht.


                  In this retrospective study, pts with SCPC or tNEPC who reached 2L tx received a wide variety of treatment regimens, reflecting the lack of consensus in this tx setting. ORR was low and overall prognosis was poor in the 2L regardless of tx choice. Pts on 2L immunotherapy seemed to have the shortest mOS.“
                  -----------------------------------------------

                  Anmerkungen

                  - OS: die Angaben in Text u. Tabelle beziehen sich auf die Zeit ab Beginn Zweitlinientherapie (2L-Therapie). Zum OS bei der Erstlinientherapie (1L-Therapie) finden sich im Abstract keine Angaben, die ausführliche Veröffentlichung kann ich nicht einsehen. 88 % der Pat. erhielten als Ersttherapie eine Platin Chemotherapie.
                  - ORR: objektive Ansprechrate
                  - tx choice: Therapiewahl

                  Franz
                  https://myprostate.eu/?req=user&id=889

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                    #39
                    Hallo Silvia, Franz, Georg, Lutz und alle am tNEPC Interessierten,


                    Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                    Ich gehe daher davon aus, dass die von dir zitierte Studie die Aussage nicht beweisen kann, dass DOTATATE bei Prostatakrebs wirkt.
                    Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                    die Patienten haben eine multimodale Therapie inkl. einer umfangreichen Bestrahlung des befallenen Bereichs erhalten. Neuroendokriner Tumor lässt sich also auch mit Bestrahlung erfolgreich bekämpfen und nicht nur mit Chemo. Davon hatte ich noch nicht gelesen. Ich würde wahrscheinlich versuchen, den Tumor mit einem Somatostatinrezeptor-PET/CT zu lokalisieren und dann den so erkannten PCa zu bestrahlen.
                    Georg,

                    länger wirksame Medikament beim t-NEPC gibt es nicht, bzw. lang, erfolgreich bekämpfen lässt sich dieser Tumor (meiner Meinung nach) nicht.
                    Die vorgestellten Einzelfallstudien sind leider nur Einzellfälle und auch nicht gerade Hoffnungsvoll.

                    Leider gehe ich davon aus das bei einen t-NEPC auch eine Polymetastasierung vorliegt und eine Bestrahlung von außen leider auch Grenzen gesetzt sind. Hier einen Strahlentherapeut zu überzeugen mehr als eine Schmerzbestrahlung durchzuführen dürfe äußerst sehr schwer sei, nach der Bestrahlung von 12 Knochenmetastasen mit 89 Bestrahlungen und den Verhandlungen im Vorfeld mit meinen Strahlentherapeut weiß ich wovon ich rede.



                    Zitat von Advo024 Beitrag anzeigen
                    Wir würden vorrangig die Teilnahme an einer Studie zur Wirksamkeit einer Peptidrezeptor-Radioligandentherapie oder Immuntherapie in Betracht ziehen,
                    welche bei vorherigem Chemo-Einsatz eher ungünstig verlaufen könnten.
                    Victor und Silvia,

                    denke das ich wahrscheinlich beim Auftreten von t-NEPC auch eine aktuelle Studie (falls vorhanden) wählen würde.
                    Und ich hoffe das Victor vom t-NEPC verschont bleibt.



                    Zitat von lutzi007 Beitrag anzeigen
                    Deshalb schreibt hier im Forum auch keiner, der davon betroffen ist, weil einen vorher schon der Sensenmann abgeholt hat.
                    Lutz,

                    die genaten Prognosen und Überlebenszeiten beziehen sich natürlich immer auf die Vergangenheit. Man wird sehen was die Zukunft bringt.



                    Zitat von Optimist1954 Beitrag anzeigen
                    in diesem sehr kompakt gehaltenen Abstract wird von den Ergebnissen von Zweitlinientherapien (2L) bei jeweils 21 Patienten mit metastasiertem de novo kleinzelligem Prostatakrebs (SCPC) und behandlungsbedingtem neuroendokrinen Prostatakrebs (tNEPC) berichtet.
                    Die Gesamtprognose in der 2L-Therapie war, unabhängig von der Wahl der Therapie, schlecht.
                    Franz,

                    vielen Dank für das Heraussuchen dieser interessanten Studien.



                    Liebe Grüße an alle
                    TAO

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                      #40
                      Zitat von Dark TAO Beitrag anzeigen
                      ...
                      Lutz,
                      die genannten Prognosen und Überlebenszeiten beziehen sich natürlich immer auf die Vergangenheit. Man wird sehen was die Zukunft bringt.
                      ...
                      TAO
                      Das beruhigt mich etwas.
                      Gruß
                      Lutz
                      Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

                      Kommentar


                        #41
                        Neues Thema: Die "Zytoreduktive radikale Prostatektomie"

                        Ist es sinnvoll bei einer Synchronen Metastasierung* (wird auch als de-novo bezeichnet) den Primärtumor (auch aus Sicht von späteren Lokalen-Komplikationen) zu behandeln oder nicht?
                        *Die Metastasen werden gleichzeitig mit dem primären Prostatatumor festgestellt bzw. die innerhalb von 92 Tagen nach der Erstdiagnose des Primärtumors auftreten.


                        Was tun bei einer Oligometastasierten Tumorerkrankung* - OMD (oligometastatic disease)?
                        *Oligo-Metastasierung = meist weniger als 3 Metastasen (variiert aber von nur 1 bis 5 Metastasen (Oligometastatisch))


                        Was tun bei einer Polymetastasierten Tumorerkrankung? Aufgeben?
                        Oder versuchen die Tumormasse zu verringern mit:
                        - einer lokalen Therapie des PCA trotz Metastasierung
                        - einer neuen Kombinationstherapie
                        - einer Metastasen-gerichtete Therapie - MDT (Metastases-directed therapy)
                        - einer Antiresorptive Therapien zum Knochenschutz (antiresorptiv wirksame Substanzen) mit Denosumab (DNO)
                        - oder einer frühen Lutetium (177Lu) Therapie (Beispiele im Forum: Arnold und Victor)



                        Zur Information:


                        2023
                        Universitätsklinikum Köln

                        Zytoreduktive radikale Prostatektomie
                        https://urologie.uk-koeln.de/erkrankungen-therapien/prostatakrebs/therapie-des-metastasierten-prostatakarzinoms/


                        Zitat:
                        "Bis vor wenigen Jahren galt das Dogma, dass eine lokale Therapie des Primarius mittels radikaler Prostatektomie oder perkutaner Strahlentherapie bei metastasiertem PCA obsolet ist und nicht durchgeführt werden sollte.

                        Mittlerweile gibt es jedoch Hinweise, dass die lokale Therapie des PCA trotz Metastasierung zu einer Vermeidung nicht nur von lokalen Komplikationen führt, sondern auch das Gesamtüberleben und die Zeit bis zur Entwicklung eines kastrationsresistenten PCA verlängern kann
                        ."




                        08.03.2022
                        SpringerLink

                        Einfluss von lokalen Therapiemaßnahmen
                        auf die Biologie des fortschreitenden Prostatakarzinoms

                        https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00120-022-01788-6.pdf


                        Zitat:
                        "Damit postulieren wir,
                        dass die Entfernung des Primärtumors zur Verhinderung einer Kastrationsresistenz oder zumindest zu einem längeren und besseren Ansprechen auf eine Hormontherapie beitragen kann.
                        "




                        TAO

                        Kommentar


                          #42
                          Die Gesamtprognosen für das Überleben im Allgemeinen sind auch ohne PCa eher schlecht .... :-)

                          Wolfgang
                          https://myprostate.eu/?req=user&id=977

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von amadeus Beitrag anzeigen
                            Die Gesamtprognosen für das Überleben im Allgemeinen sind auch ohne PCa eher schlecht .... :-)

                            Wolfgang
                            Ich habe mal gehört, dass das auch vom aktuellen Lebensalter abhängen soll. Also Wolfgang, wenn Du etwas jünger wärst, wäre es vielleicht günstiger
                            Was uns fehlt, ist einfach eine gutes Verjüngungsmedikament oder doch eine Zeitmaschine? Die Wissenschaft arbeitet aber wohl schon dran. Solange gilt: Durchhalten.
                            Gruß
                            Lutz
                            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

                            Kommentar


                              #44
                              Hallo Lutz,

                              es freut mich dir mitteilen zu können, daß ich nach langjähriger Recherchearbeit nunmehr die genaue Position des Jungbrunnens entdeckt habe.Um einen Massenandrang zu vermeiden, und hier bitte ich dich um dein Verständnis,sehe ich mich zur Zeit gezwungen, die GPS Daten nur einem kleinen Kreis von Interessierten zur verfügung zu stellen. Vielleicht kann ich dich später da mit einschliessen.

                              Wolfgang
                              https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                                #45
                                Lieber Wolfgang,
                                Au ja, ich will auch immer ganz lieb sein. Dann könnte ich doch zur Belohnung ...
                                Bestimmt wird mein PSA-Wert dann auch gleich mit abgesenkt Das wäre echt Klasse!
                                Liebe Grüße
                                Lutz
                                Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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